DE3814256C2 - Faltbarer Behälter - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen faltbaren Be
hälter, der zum Transportieren verschiedener Gegenstände ver
wendet wird. Sie bezieht sich insbesondere auf einen faltbaren
Behälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein derartiger
faltbarer Behälter ist bekannt aus der DE 35 10 541 C2.
Ein typischer herkömmlicher faltbarer Behälter wurde bisher so
angeordnet, daß zwei Paare entgegengesetzter Seitenplatten an
ihren unteren Endteilen schwenkbar von einer Bodenplatte ge
stützt werden, solcherart, daß die Seitenplatten in ihre auf
gerichtete Stellung gehoben werden können, und die Endteile der
aufgerichteten Seitenplatten mittels Verbindungsgliedern
zusammengefügt werden, um somit aus den Bestandteilen eine
kastenförmige Anordnung zu bilden.
Die oben beschriebene herkömmliche Behälterart weist jedoch
folgende Schwierigkeit auf. Wenn mehrere Behälter, in denen
Gegenstände untergebracht sind, übereinander gestapelt werden,
wirkt die Last des oberen Behälters direkt auf die Seitenplatten
des unteren Behälters, da keiner der Behälter einen Oberrahmen
zum Stützen der Seitenplatten besitzt. Folglich können sich die
nebeneinanderliegenden Seitenplatten des untere Behälters lösen,
so daß es nicht möglich ist, Gegenstände sicher unterzubringen,
und es auch nicht möglich ist, mehrere Behälter
zweckentsprechend übereinander zu stapeln. Um die Last des
oberen Behälters tragen zu können, ist es weiterhin
erforderlich, die Dickenabmessungen der Seitenplatten zu
vergrößern, und um hohe Verbindungsfestigkeit zu erreichen, muß
die Struktur des Verbindungsglieds kompliziert gestaltet werden,
was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten des ganzen
Behälters führt. Da der herkömmliche Behälter in gefaltetem
Zustand verhältnismäßig große Dickenabmessung aufweist, hat der
bekannte Stand der Technik außerdem den Nachteil schlechterer
Stapelfähigkeit.
Ausgehend vom faltbaren Behälter der DE 35 10 541 C2 besteht die
Aufgabe vorliegender Erfindung darin, den eingangs erwähnten
gattungsgemäßen Behälter dahingehend zu verbessern, daß der
Zusammenbau des Behälters vereinfacht und damit die Herstel
lungskosten reduziert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre von Anspruch 1 gelöst.
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltung
hiervon in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
Abb. 1 eine aufgelöste perspektivische Ansicht einer erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung des faltbaren Behälters;
Abb. 2 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten
faltbaren Behälters;
Abb. 3 eine fragmentarische Schnittansicht entlang der Linie
III-III in Abb. 2, welche den faltbaren Behälter mit
seiner daran angebrachten Abdeckung zeigt;
Abb. 4 eine fragmentarische Schnittansicht entlang der Linie
IV-IV in Abb. 2, welche den faltbaren Behälter mit
seiner daran angebrachten Abdeckung zeigt;
Abb. 5 eine perspektivische Ansicht des faltbaren Behälters
in gefaltetem Zustand;
Abb. 6 eine fragmentarische Schnittansicht entlang der Linie
VI-VI in Abb. 5;
Abb. 7 eine fragmentarische Schnittansicht entlang der Linie
VII-VII in Abb. 5; und
Abb. 8 eine perspektivische Ansicht des faltbaren
Behälters während des Zusammenbaus.
Wie in Abb. 1 bis 4 dargestellt, umfaßt der faltbare
Behälter 1 einen Unterrahmen 3, einen Oberrahmen 5, ein
Paar entgegengesetzter Seitenplatten 7, ein Paar entge
gengesetzter Endplatten 9 sowie eine Abdeckung 10.
Der Unterrahmen 3 ist aus Kunstharz zu einer recht
eckigen, rahmenförmigen Anordnung geformt, die eine
Öffnung in ihrer Mitte und eine an ihrer Unterseite
geformte Eingriffsschulter 3a besitzt. Ein Paar entge
gengesetzter längerer Rahmenteile 3b und ein Paar kürze
rer Rahmenteile 3c sind jeweils einstückig mit den
vier Seiten des Unterrahmens 3 geformt. Eine Kunstharz
wellplatte 11 wird durch zum Beispiel Harznieten oder
Ultraschall-Schweißen mit der Oberseite der Eingriffs
schulter 3a starrverbunden. An der Außenfläche eines
jeden längeren Rahmenteils 3b ist eine Eingriffsvertie
fung 3d geformt. Erste Schwenkstützteile 13 sind ein
stückig mit der Innenfläche eines jeden längeren Rahmen
teils 3b geformt, wobei die Stützteile 13 jeweils in der
Mitte und an den beiden Endteilen des Rahmenteils 3b so
angeordnet sind, daß sie nach innen ragen. Jeder der
ersten Schwenkstützteile 13 hat eine erforderliche Breite
und ist mit einer Schwenkstützbohrung (nicht dargestellt)
versehen, die in seiner Mitte geformt ist. Jeder kürzere
Rahmenteil 3c besitzt zweite Schwenkstützteile 15, die
einstückig mit seiner Innenfläche an jeweils beiden
Endteilen geformt sind. Jeder Stützteil 15 hat eine
erforderliche Breite und ragt an einer Stelle unter den
ersten Schwenkstützteilen 13 nach innen. Jeder Stützteil
15 ist ebenfalls in seiner Mitte mit einer Schwenkstütz
bohrung (nicht dargestellt) versehen.
Der Oberrahmen 5 ist aus Kunstharz zu einer recht
eckigen, rahmenförmigen Anordnung geformt, die dem Unter
rahmen 3 entspricht. Im einzelnen besitzt der Oberrahmen
5 ein Paar entgegengesetzter längerer Rahmenteile 5a und
ein Paar entgegengesetzter kürzerer Rahmenteile 5b, die
einstückig damit geformt sind. In der Mitte und jeweils
an den beiden Endteilen eines jeden längeren Rahmenteils
5a sind einstückig mit dessen Innenfläche Vorsprünge 17
geformt. Die Vorsprünge 17 sind zweckbestimmt, die Unter
seite der Eingriffsschulter 3a des Unterrahmens 3 zu
stützen. Jeder der an den Endteilen angeordneten Vor
sprünge 17 hat eine Eingriffsvertiefung 17c, die an
seinem oberen Ende geformt ist, und einen federnden Arm
17b, der einstückig mit seinem unteren Ende geformt ist,
wobei der Arm 17b nach unten verläuft und einen nach
außen verlaufenden Eingriffsteil 17a besitzt. Jeder
kürzere Rahmenteil 5b hat eine Rippe 19, die einstückig
mit seiner Innenfläche geformt ist, wobei die Rippe 19
eine erforderliche Breite hat und nach innen ragt. An
jedem Ende der Rippe 19 ist ein erster Kerbteil 21
geformt, um die entsprechende Seitenplatte 7 (nachstehend
beschrieben) verschiebbar zu stützen, wobei der Kerbteil 21
eine Breite aufweist, die der Dickenabmessung der Seitenplatte 7
entspricht. Ein zweiter Kerbteil 23 ist in jenem Teil der
Rippe 19 geformt, der sich innen an jedem ihrer Enden
befindet, wobei der Kerbteil 23 mit dem entsprechenden
Vorsprungstück 37 in Eingriff gebracht werden kann. Ein
Eingriffsstück 25, das an seiner Unterseite eine Vertie
fung (nicht dargestellt) aufweist, ist mit jenem Teil
eines jeden kürzeren Rahmenteils 5b einstückig geformt,
der mit dem zweiten Kerbteil 23 übereinstimmt.
Jede Seitenplatte 7 wird an ihrem unteren Ende von
den ersten Schwenkstützteilen 13 des Unterrahmens 3 auf
solche Weise schwenkbar gestützt, daß die Seitenplatte 7
von der Innenseite des faltbaren Behälters nach oben
schwenken kann. Die Seitenplatte 7 besteht aus
einer Rahmenplatte 7a, die aus Kunstharz hergestellt ist
und in ihrer Mitte eine Öffnung aufweist, sowie aus einer
Kunstharzwellplatte 27, die durch zum Beispiel Harznieten
oder Ultraschall-Schweißen mit der Rahmenplatte 7a starr
verbunden ist, so daß die Wellplatte 27 die Öffnung der
Rahmenplatte 7a bedeckt. Die Rahmenplatte 7a hat Nuten
29, die an ihren Außenflächen an Stellen geformt sind,
die jeweils mit den Vorsprüngen 17 übereinstimmen, wobei
die Nuten 29 eine erforderliche Breite aufweisen und senk
recht verlaufen, so daß die Vorsprünge 17 damit in Ein
griff gebracht werden können. Unter den Nuten 29 besitzt
die Nut 29, welche sich an jedem Ende der Rahmenplatte 7a
befindet, einen Eingriffsteil 29a, der bei Bewegung nach
oben mit dem entsprechenden Eingriffsteil 17a des Oberrah
mens 5 in Eingriff gebracht wird. Ein Eingriffsvorsprung
7b ist mit jenem Teil der Rahmenplatte 7a einstückig
geformt, der mit dem oberen Ende der Nut 29 an jedem Ende
der Rahmenplatte 7a übereinstimmt, so daß der Eingriffs
vorsprung 7b mit der entsprechenden Eingriffsvertiefung
17 des Oberrahmens 5 in Eingriff gebracht werden kann.
Kerben 31 zur Schwenkabstützung sind an dem unteren
Endteil der Rahmenplatte 7a geformt und entsprechen
jeweils den ersten Schwenkstützteilen 13 des Unterrahmens
3. Eine Schwenkstützbohrung (nicht dargestellt) ist in
jenem Teil des unteren Endes der Rahmenplatte 7a geformt,
der sich auf jeder Seite einer jeden Kerbe 31 befindet.
Ein aus elastisch verformbarem Kunstharz hergestellter
Drehzapfen 33 wird in die Schwenkstützbohrungen einge
fügt, welche jeder Kerbe 31 entsprechen, und ebenso in
die Schwenkstützbohrung in dem entsprechenden ersten
Schwenkstützteil 13. Demgemäß wird jede Seitenplatte 7
von den ersten Schwenkstützteilen 13 gestützt, so daß sie
von der Innenseite des faltbaren Behälters nach oben
schwenken kann. Es ist zu vermerken, daß die
untere Endfläche jenes Teiles der Rahmenplatte 7a, der
dem entsprechenden ersten Schwenkstützteil 13 gegenüber
liegt, zu einer ebenen Fläche geformt ist, so daß sie im
wesentlichen mit der Oberseite besagten ersten Schwenk
stützteils 13 übereinstimmt. Außerdem sind mehrere Paare
entgegengesetzter Stützvorsprünge 7d mit jedem der oberen
und unteren Teile der Innenfläche der Rahmenplatte 7a
einstückig geformt, wobei jedes Paar der Stützvorsprünge
7d eine Lücke dazwischen aufweist, so daß eine Trenn
platte (nicht dargestellt) dazwischen aufgenommen werden
kann.
Jede Endplatte 9 wird an ihrem unteren Ende von den
zweiten Schwenkstützteilen 15 des Unterrahmens 3 auf
solche Weise schwenkbar gestützt, daß die Endplatte 9 von
der Innenseite des faltbaren Behälters nach oben
schwenken kann. Die Endplatte 9 besteht aus einer
Rahmenplatte 9a, die aus Kunstharz hergestellt ist und in
ihrer Mitte eine Öffnung aufweist, sowie aus einer Kunst
harzwellplatte 35, die durch zum Beispiel Harznieten oder
Ultraschall-Schweißen mit der Rahmenplatte 9a starrver
bunden ist, so daß die Wellplatte 35 die Öffnung der
Rahmenplatte 9a bedeckt. Als Griff ist eine Vertiefung 9b
in der Außenfläche des oberen Teils der Rahmenplatte 9a
geformt. Weiterhin sind Eingriffsstücke 37, die mit den
zweiten Kerbteilen 23 in Eingriff gebracht werden können,
mit zwei Endteilen der oberen Seite der Rahmenplatte 9a
einstückig geformt, wobei an jeweils beiden Seiten des
unteren Endes eines jeden Eingriffsstückes 37 Kerben 37a
geformt sind, die mit der obenbeschriebenen Rippe 19 in
Eingriff gebracht werden können. Jedes Eingriffsstück 37
ist mit einer Eingriffsbohrung 39 versehen, die einen
Vorsprung (nicht dargestellt) besitzt, der mit der oben
beschriebenen entsprechenden Vertiefung in Eingriff
gebracht werden kann, wobei die Eingriffsbohrung 39 an
einer Stelle geformt ist, die im wesentlichen mit dem
oberen Ende der Rahmenplatte 9a übereinstimmt. In dem
unteren Endteil der Rahmenplatte 9a sind Kerben 41 zur
Schwenkabstützung jeweils in Übereinstimmung mit den
zweiten Schwenkstützteilen 15 geformt. Eine Schwenkstütz
bohrung (nicht dargestellt) ist in jenem Teil der
Rahmenplatte 9a geformt, der sich auf jeder Seite einer
jeden Kerbe 41 befindet. Ein aus elastisch verformbarem
Kunstharz hergestellter Drehzapfen 43 wird in die
Schwenkstützbohrungen eingefügt, welche jeder Kerbe 41
entsprechen, und ebenso in die Schwenkstützbohrung in dem
entsprechenden zweiten Schwenkstützteil 15. Demgemäß wird
jede Endplatte 9 von den zweiten Schwenkstützteilen 15
schwenkbar gestützt.
Die Abdeckung 10 besteht aus einer Rahmenplatte 12
und einer Kunstharzwellplatte 14. Die Rahmenplatte 12 ist
aus Kunstharz hergestellt und von solcher Größe, daß die
Abdeckung 10 auf den äußeren Seitenflächen des oberen
Teils des Oberrahmens 5 angebracht werden kann. Die
Wellplatte 14 ist mit der Rahmenplatte 12 durch zum
Beispiel Harznieten oder Ultraschall-Schweißen starrver
bunden. Die Rahmenplatte 12 besteht aus einem nach unten
verlaufenden Teil 12a, der entlang der äußeren Seiten
flächen des Oberrahmens 5 nach unten verläuft, einem nach
oben verlaufenden Teil 12b, der mit der Eingriffsschulter
3a des Unterrahmens 3 eines anderen, darauf gestapelten
faltbaren Behälters in Eingriff steht, einem Innenwand
teil 12c, der mit der Innenfläche des oberen Teils des
Oberrahmens 5 in Eingriff steht, und einem ebenen Flächenteil
12d, der nach innen verläuft. Der Innenwandteil 12c ist
mit Vertiefungen 12e versehen, welche die jeweiligen
Eingriffstücke 37 aufnehmen, wenn die Abdeckung 10 am
Oberrahmen 5 angebracht wird. Weiterhin sind an jeder der
Diagonalstellen Vorsprünge 12f einstückig mit dem ebenen
Flächenteil 12d geformt, solcherart, daß ein Versandetikett
(nicht dargestellt) in den Raum eingefügt werden kann,
der zwischen dem ebenen Flächenteil 12d und den Vorsprüngen
12f begrenzt wird, wobei die Endteile des Versandetiketts
von den Vorsprüngen 12f gehalten werden.
Das Verfahren zum Zusammenbau des faltbaren Behäl
ters, der wie oben ausgeführt angeordnet ist, wird nach
folgend anhand von Abb. 3 bis 8 beschrieben.
Mit Bezug auf diese Abbildungen werden die zweiten
Schwenkstützteile 15 des Unterrahmens 3 in die jeweiligen
Kerben 41 einer jeden Endplatte 9 eingepaßt, wobei der
Drehzapfen 43 in die Schwenkstützbohrung eines jeden
zweiten Schwenkstützteils 15 eingefügt wird und ebenso in
die Schwenkstützbohrungen in den entsprechenden unteren
Endteilen der Rahmenplatte 9a, wodurch es möglich wird,
ein Paar entgegengesetzter Endplatten 9 durch die
kürzeren Rahmenteile 3c des Unterrahmens 3 schwenkbar zu
stützen, so daß die Endplatten 9 von der Innenseite des
faltbaren Behälters nach oben schwenken können.
Jede Endplatte 9 ist nach innen geklappt, so daß sie auf
der Oberseite des Unterrahmens 3 gestützt wird.
Anschließend werden beide Endteile der Rahmenplatte
7a einer jeden Seitenplatte 7 in die jeweiligen ersten
Kerbteile 21 des Oberrahmens 5 eingepaßt, und in diesem
Stadium werden die ersten Schwenkstützteile 13 in die
jeweiligen Kerben 31 der Seitenplatte 7 eingepaßt. Danach
wird der Drehzapfen 33 in die Schwenkstützbohrung in
jedem ersten Schwenkstützteil 13 eingefügt und ebenso in
die entsprechenden Schwenkstützbohrungen der Seitenplatte
7, wodurch es möglich wird, ein Paar entgegengesetzter
Seitenplatten 7 durch die jeweiligen längeren Rahmenteile
3b des Unterrahmens 3 schwenkbar zu stützen, so daß die
Seitenplatten 7 von der Innenseite des faltbaren Behäl
ters nach oben schwenken können. Der Oberrahmen
5, bei dem beide Endteile der Rahmenplatte 7a von den
ersten Kerbteilen 21 verschiebbar gestützt werden, wird
mit dem Unterrahmen 3 auf solche Weise zu einer Einheit
verbunden, daß die Eingriffsvorsprünge 7b und die Ein
griffsvertiefungen 3d ineinander eingreifen. Die Seiten
platten 7, die um die Drehzapfen 33 nach innen geklappt
sind, werden auf den Oberseiten der Rippen 19 des Ober
rahmens 5 gestützt.
Nachdem der faltbare Behälter 1 wie oben beschrieben
zusammengebaut und gefaltet worden ist, wird er wie folgt
gebaut.
Mit Bezug auf Abb. 3, 4 und 8 werden die Seiten
platten 7, die in der in Abb. 5 gezeigten Stellung sind,
von der Innenseite des Behälters auf solche Weise
gehoben, daß sie um die Drehzapfen 33 nach oben ge
schwenkt werden. Da die untere Endfläche der Rahmenplatte
7a und die oberen Endflächen der ersten Schwenkstützteile
13 so geformt sind, daß sie im wesentlichen flach sind,
wenn die Innenkante des unteren Endes der Rahmenplatte 7a
mit den oberen Endflächen der ersten Schwenkstützteile 13
in Schiebeverbindung tritt, werden die Drehzapfen 33
elastisch verformt. Somit kann jede Seitenplatte 7 nach
oben schwenken und nach Aufrichten, der Seiten
platte 7 wird, aufgrund der elastischen Rückkehr zur
Ursprungsform der Drehzapfen 33, die untere Endfläche
jeder Rahmenplatte 7a in Verbindung mit den oberen End
flächen der ersten Schwenkstützteile 13 gebracht, so daß
die Seitenplatten 7 in ihrer aufgerichteten Stellung
erhalten werden. Wenn die Seitenplatten 7 aufgerichtet
sind, werden außerdem die Vorsprünge 17 mit den jeweili
gen Nuten 29 in Eingriff gebracht.
Während die Seitenplatten 7 in ihrem aufgerichteten
Zustand bleiben, wird der Oberrahmen 5 nach oben bewegt.
Folglich werden beide Endteile jeder Rahmenplatte 7a von
den jeweiligen ersten Kerbteilen 21 des Oberrahmens 5
gestützt, wodurch verhindert wird, daß die Seitenplatten
7 und der Oberrahmen 5 sich voneinander lösen können. Die
Vorsprünge 17 werden nach oben geschoben, während sie mit
den jeweiligen Nuten 29 in Eingriff stehen.
Wenn der Oberrahmen 5 in seine gehobene Stellung
bewegt worden ist, werden die Eingriffsteile der Vor
sprünge 17 mit den jeweiligen Eingriffsteilen 29a und die
Eingriffsvorsprünge 7b mit den jeweiligen Eingriffsver
tiefungen 17c in Eingriff gebracht. Demgemäß wird der
Oberrahmen 5 in seiner gehobenen Stellung in einem Zu
stand erhalten, in dem er mit den Seitenplatten 7 zu
einer Einheit verbunden wird.
Wenn im obenbeschriebenen Zustand die Endplatten 9
um die Drehzapfen 43 nach oben geschwenkt werden, kommen
die Eingriffstücke 37 mit den jeweiligen zweiten Kerbtei
len 23 in Eingriff. Zu diesem Zeitpunkt werden die Rippen
19 von den jeweiligen Kerben 37a in den Eingriffsstücken
37 gehalten, während die Eingriffstücke 25 in die jewei
ligen Eingriffsbohrungen 39 eingepaßt werden, so daß die
Vorsprünge mit den jeweiligen Vertiefungen in Eingriff
kommen, wodurch es möglich wird, die Endplatten 9 in
ihrer aufgerichteten Stellung zu erhalten und auf diese
Weise den Zusammenbau des faltbaren Behälters 1 abzu
schließen.
Danach werden in dem Behälter 1, der wie oben be
schrieben zusammengebaut ist, Gegenstände untergebracht und
die Abdeckung 10 solcherart auf der oberen Seite des
Behälters 1 angebracht, daß der nach unten verlaufende
Teil 12a auf die äußeren Seitenflächen des Oberrahmens 5
aufgepaßt wird, und der innere Wandteil 12c auf der
oberen Endfläche des Oberrahmens 5 gestützt wird. Zu
diesem Zeitpunkt werden die Eingriffsstücke 37 der End
platten 9 mit den jeweiligen Vertiefungen 12e der Ab
deckung 10 in Eingriff gebracht, wodurch verhindert wird,
daß die Endplatten 9 nach innen fallen können.
Wenn ein anderer Behälter 1 auf den Behälter 1, auf
dem die Abdeckung 10 angebracht ist, gestapelt wird,
kommt die Eingriffsschulter 3a des Unterrahmens 3 des
oberen Behälters 1 in Eingriff mit dem nach oben verlau
fenden Teil 12b der Abdeckung 10 des unteren Behälters 1,
wodurch die Abdeckung 10 sicher am Oberrahmen 5 ange
bracht werden kann und auch ermöglicht wird, die End
platten 9 in ihrer aufgerichteten Stellung zu erhalten.
Es ist zu vermerken, daß der faltbare Behälter 1 durch
Ausführen des vorhergehenden Verfahrens in umgekehrter
Reihenfolge zusammengefaltet wird. Im einzelnen wird der
Oberrahmen 5, nachdem die Endplatten 9 nach innen gefal
tet sind, nach unten bewegt, so daß er mit dem Unter
rahmen 3 zu einer Einheit verbunden wird, wonach die
Seitenplatten 7 nach innen gefaltet werden.
Claims (9)
1. Faltbarer Behälter, umfassend:
einen rechteckigen Oberrahmen (5), der ein erstes Paar ent gegengesetzter Seiten aufweist, von denen jede einen Innen abschnitt hat, der mit einem Eingriffsteil (17a) versehen ist, und ein zweites Paar entgegengesetzter Seiten auf weist,
einen rechteckigen Unterrahmen (3) mit einem ersten Paar entgegengesetzter Seiten, die mit dem ersten Paar entgegen gesetzter Seiten des Oberrahmens (5) korrespondieren, und einem zweiten Paar entgegengesetzter Seiten, die mit dem zweiten Paar entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) korrespondieren und jeweils mit Schwenkstützteilen (15) auf ihrem Umfangsabschnitt versehen sind,
wobei der Oberrahmen (5) nach unten auf den Unterrahmen (3) hin faltbar ist, und bezüglich des Unterrahmens (3) während des Aufrichtens des Behälters anhebbar ist,
einem Paar Seitenplatten (7), von denen jede schwenkbar mit Schwenkstützteilen (13) im Behälter angeordnet ist, wobei die Seitenplatten (7) jeweils obere Endabschnitte aufwei sen, die in ihrer Länge weitgehend gleich einer oberen End oberfläche des Oberrahmens (5) sind,
und ein Paar Endplatten (9), die zwischen dem Paar Seiten platten (7) angeordnet und schwenkbar mit den Schwenkstütz teilen (15) des zweiten Paares entgegengesetzter Seiten des Unterrahmens (3) verbunden sind, um bezüglich des Unterrahmens (3) bewegbar zu sein, wobei die Endplatten (9) jeweils obere Abschnitte aufweisen, die mit unteren Endab schnitten des Oberrahmens (5) in Eingriff gehen, wenn sich die Endplatten (9) in aufgerichteter oder aufrechter Stel lung befinden, und die Endplatten (9) obere Ränder haben, auf denen Eingriffsstücke (37) vorgesehen sind, die mit dem zweiten Paar entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) in Eingriff gebracht werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Seite des zweiten Paares entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) mit einem ersten Kerbteil (21) an ihren beiden Enden und zweiten Kerbteilen (23) zwischen den ersten Kerbteilen (21) versehen ist,
wobei jede Seitenplatte des Paares Seitenplatten (7) schwenkbar mit einer entsprechenden Seite des ersten Paares entgegengesetzter Seiten des Unterrahmens (3) verbunden ist, um bezüglich des Unterrahmens (3) bewegbar zu sein,
wobei die Seitenplatten (7) jeweils an ihren Endabschnitten mit Vorrichtungen versehen sind, die während des Anhebens des Oberrahmens (5) bezüglich des Unterrahmens (3) ver schiebbar mit den ersten Kerbteilen (21) des zweiten Paares einer entsprechenden Seite der entgegengesetzten Seiten des Oberrahmens (5) in Eingriff gehen und in diesen gehalten werden, so daß die Seitenplatten (7) von den Kerbteilen (21) gehalten werden, wenn sich die Seitenplatten im auf gerichteten Zustand befinden;
wobei das Paar Seitenplatten (7) jeweils entsprechende Nuten (29) und Eingriffsteile (29a) aufweist, in die die Eingriffsteile (17a) der entsprechenden Seite des ersten Paares entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) ein schiebbar aufgenommen und gehalten werden, indem sie mit dem ersten Paar entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) in Eingriff gehen, wobei die Seitenplatten (7) in auf gerichteter oder aufrechter Stellung vom Oberrahmen (5) ge halten werden, wenn sich der Behälter in einem teilweise aufgerichteten Zustand befindet, bei dem nur die Seiten platten (7) aufgerichtet sind, und
wobei die Eingriffsstücke (37) der oberen Ränder der End platten (9) mit den zweiten Kerbteilen (23) des zweiten Paares entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) in Eingriff gebracht werden können.
einen rechteckigen Oberrahmen (5), der ein erstes Paar ent gegengesetzter Seiten aufweist, von denen jede einen Innen abschnitt hat, der mit einem Eingriffsteil (17a) versehen ist, und ein zweites Paar entgegengesetzter Seiten auf weist,
einen rechteckigen Unterrahmen (3) mit einem ersten Paar entgegengesetzter Seiten, die mit dem ersten Paar entgegen gesetzter Seiten des Oberrahmens (5) korrespondieren, und einem zweiten Paar entgegengesetzter Seiten, die mit dem zweiten Paar entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) korrespondieren und jeweils mit Schwenkstützteilen (15) auf ihrem Umfangsabschnitt versehen sind,
wobei der Oberrahmen (5) nach unten auf den Unterrahmen (3) hin faltbar ist, und bezüglich des Unterrahmens (3) während des Aufrichtens des Behälters anhebbar ist,
einem Paar Seitenplatten (7), von denen jede schwenkbar mit Schwenkstützteilen (13) im Behälter angeordnet ist, wobei die Seitenplatten (7) jeweils obere Endabschnitte aufwei sen, die in ihrer Länge weitgehend gleich einer oberen End oberfläche des Oberrahmens (5) sind,
und ein Paar Endplatten (9), die zwischen dem Paar Seiten platten (7) angeordnet und schwenkbar mit den Schwenkstütz teilen (15) des zweiten Paares entgegengesetzter Seiten des Unterrahmens (3) verbunden sind, um bezüglich des Unterrahmens (3) bewegbar zu sein, wobei die Endplatten (9) jeweils obere Abschnitte aufweisen, die mit unteren Endab schnitten des Oberrahmens (5) in Eingriff gehen, wenn sich die Endplatten (9) in aufgerichteter oder aufrechter Stel lung befinden, und die Endplatten (9) obere Ränder haben, auf denen Eingriffsstücke (37) vorgesehen sind, die mit dem zweiten Paar entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) in Eingriff gebracht werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Seite des zweiten Paares entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) mit einem ersten Kerbteil (21) an ihren beiden Enden und zweiten Kerbteilen (23) zwischen den ersten Kerbteilen (21) versehen ist,
wobei jede Seitenplatte des Paares Seitenplatten (7) schwenkbar mit einer entsprechenden Seite des ersten Paares entgegengesetzter Seiten des Unterrahmens (3) verbunden ist, um bezüglich des Unterrahmens (3) bewegbar zu sein,
wobei die Seitenplatten (7) jeweils an ihren Endabschnitten mit Vorrichtungen versehen sind, die während des Anhebens des Oberrahmens (5) bezüglich des Unterrahmens (3) ver schiebbar mit den ersten Kerbteilen (21) des zweiten Paares einer entsprechenden Seite der entgegengesetzten Seiten des Oberrahmens (5) in Eingriff gehen und in diesen gehalten werden, so daß die Seitenplatten (7) von den Kerbteilen (21) gehalten werden, wenn sich die Seitenplatten im auf gerichteten Zustand befinden;
wobei das Paar Seitenplatten (7) jeweils entsprechende Nuten (29) und Eingriffsteile (29a) aufweist, in die die Eingriffsteile (17a) der entsprechenden Seite des ersten Paares entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) ein schiebbar aufgenommen und gehalten werden, indem sie mit dem ersten Paar entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) in Eingriff gehen, wobei die Seitenplatten (7) in auf gerichteter oder aufrechter Stellung vom Oberrahmen (5) ge halten werden, wenn sich der Behälter in einem teilweise aufgerichteten Zustand befindet, bei dem nur die Seiten platten (7) aufgerichtet sind, und
wobei die Eingriffsstücke (37) der oberen Ränder der End platten (9) mit den zweiten Kerbteilen (23) des zweiten Paares entgegengesetzter Seiten des Oberrahmens (5) in Eingriff gebracht werden können.
2. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin die
besagten zwei Paare entgegengesetzter Rahmenteile, die an
jedem der Ober- und Unterrahmen (5, 3) geformt sind, im
wesentlichen von gleicher Länge sind.
3. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin die
besagten zwei Paare entgegengesetzter Rahmenteile, die an
jedem der Ober- und Unterrahmen (5, 3) geformt sind, von
verschiedener Länge sind.
4. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin besag
ter Oberrahmen (5) auf sowohl dem einen als auch dem
anderen der beiden Rahmenteilpaare des Unterrahmens (3)
angebracht werden kann, wenn besagte Seiten- und End
platten (7, 9) in gefaltetem Zustand sind.
5. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin jenes
andere oder zweite Rahmenteilpaar des Oberrahmens (5)
Rippen (19) aufweist, die an seinen jeweiligen Innen
flächen geformt sind.
6. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 5, worin jede
dieser Rippen (19) eine Führungskerbe (21) aufweist, die
an jedem ihrer Enden geformt ist, um ein seitliches
Endteil der entsprechenden Seitenplatte (7) verschiebbar
zu stützen.
7. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin jede
der Endplatten (9) ein nach oben verlaufendes Eingriffs
stück (37) aufweist, das an ihrem oberen Teil geformt
ist.
8. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin besag
ter Oberrahmen (5) eine Abdeckung (10) aufweist, die
daran solcherart angebracht ist, daß eine Öffnung am
oberen Ende dieses Oberrahmen (5) von besagter Abdeckung
(10) bedeckt wird.
9. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 8, worin
besagte Abdeckung (10) mit einem nach unten verlaufenden
Teil (12a) versehen ist, der ist den Innenflächen jener
Eingriffstücke (37) in Berührung kommt, welche mit den
Eingriffskerben (23), die in besagten Rippen (19) geformt
sind, in Eingriff stehen, wenn diese Abdeckung (10) an
dem Oberrahmen (5) angebracht wird.
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