DE69216227T2

DE69216227T2 - Zusammenklappbarer Artikelträger mit abgeschrägter Seitenwandecken

Info

Publication number: DE69216227T2
Application number: DE69216227T
Authority: DE
Inventors: Martinus Bakx
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1992-08-01
Filing date: 1992-10-02
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2012-10-03
Also published as: EP0584418A1; DK0584418T3; GR3022408T3; GB9216422D0; DE69216227D1; ES2096048T3; ATE146746T1; US5423420A; EP0584418B1

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren zelligen Gegenstandsträger des Korb- Typus', vorzugsweise für die Aufnahme einer Vielzahl von Flaschen. Der Träger wird gewöhnlich aus einem einzigen Zuschnitt, z.B. aus Pappe bzw. Pappendeckel, gebildet und umfaßt eine Reihe von Zellen, die an gegenüberliegenden Seiten einer mittleren Längs-Trennwand vorgesehen sind, wobei die mittlere Längs-Trennwand eine Handgriff- Struktur umfaßt, mittels derer der Träger gegriffen und getragen werden kann. Jede Zelle ist in jeder Zellenreihe von einer benachbarten Zelle derselben Zellenreihe mittels einer gelenkig angebrachten, transversal verlaufenden Trennwand-Struktur abgetrennt, wobei sich die transversal verlaufende Trennwand-Struktur von der mittleren Trennwand aus erstreckt und an einer benachbarten Seitenwand des Trägers mittels einer Verankerungslasche, die durch die transversal verlaufende Trennwand-Struktur getragen wird, befestigt ist. Diese Form von zusammenklappbaren Gegenstandsträgern für Flaschen ist allgemeinhin bekannt. In einigen Anwendungsbereichen jedoch sind die Gegenstandsträger gemäß dieser allgemeinen Beschreibung angepaßt an die Verwendbarkeit im Zusammenhang mit Plastikflaschenkisten. In dieser Verbindung werden die Kisten dazu verwendet, um mehrerer solcher, mit Flaschen befüllte Gegenstandsträger aufzunehmen oder, alternativ dazu, eine Vielzahl von einzelnen, d.h. nicht verpackten, Flaschen aufzunehmen.
Es ist insbesondere bekannt, Gegenstandsträger derart anzupassen, daß sie von Plastikflaschenkisten aufgenommen werden können, und für diesen Zweck schließen die Bodenwandflächen solcher Gegenstandsträger Öffnungen ein, mittels derer die Träger von Rückhaltepfeilern aufgenommen werden, die senkrecht von dem Boden einer Kiste hervorstehen.
Man hat herausgefunden, daß Schwierigkeiten mit der Zusammenklappbarkeit dieses Typus' von Gegenstandsträger auftreten würden, wenn man ihn für das Einfügen in bestimmte Formen dieser Kisten anpaßt. Die Kompatibilität zwischen dem Gegenstandsträger des Korb-Typus' und der Kiste kann erhöht werden, wenn der Gegenstandsträger besser daran angepaßt ist, um mit der Konfiguration der inneren Struktur der Kiste übereinzustimmen. Ein Gegenstandsträger gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart ausgestaltet, daß eine jede seiner Ecken (dort, wo eine Seitenwand auf eine Endwand trifft) durch das Einrichten einer zusätzlichen Eckenwandfläche ausgebildet wird, um so eine "abgeschrägte" (bevelled) Eckenanordnung bereitzustellen. Diese Anordnung verbessert nicht nur in bestimmten wichtigen Fällen die Kompatibilität zwischen dem Gegenstandsträger des Korb-Typus' und der Kiste, sondern stellt auch ein verbessertes Erscheinungsbild der Schachtel bereit.
Indes erlaubt eine solch abgeschrägte Eckenstruktur ein Zusammenklappen der Schachtel in eine flache Form, was für den Versand unabdinglich ist. Abgeschrägte Eckenwandflächen in diesen Arten von Flaschenträgern sind per se bekannt wie zum Beispiel aus der US-A-2 433 676 und US-A-2 575 654.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein zusammenklappbarer Träger des Korb- Typus' bereitgestellt. der eine Vielzahl von Gegenstandsaufnahme-Zellen umfaßt und im wesentlichen parallele Seiten- und Endwände sowie eine mittlere Trennwand-Struktur, die sich zwischen den Endwänden und annähernd mittig des Trägers erstreckt, aufweist: ferner Eckenwandflächen, die zwischen jeder der Seiten- und Endwände angeordnet sind und eine abgeschrägte Eckenstruktur an jeder Ecke ausbilden, wenigstens eine transversal verlaufende Trennwand-Wandfläche, die die mittlere Trennwand-Struktur mit einer der benachbarten Seitenwände verbindet, wobei die transversal verlaufende Trennwand- Wandfläche an die mittlere Trennwand-Struktur entlang einer ersten Biegelinie angelenkt ist und an die betreffende benachbarte Seitenwand entlang einer zweiten Biegelinie. dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen den Abmessungen der jeweiligen Wandflächen, die jede Ecken-Zelle definieren, derart ist, daß ein Zusammenklappen des Trägers entlang der mittleren Trennwand-Struktur möglich ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann die Endwand zwei Endwandflächen umfassen, die an einem ihrer Enden an die Seitenwände und an ihrem anderen Ende an die mittlere Trennwand-Struktur an gegenüberliegenden Enden hiervon angelenkt sind. In Konstruktionen, in denen zwei Endwand-Wandflächen vorgesehen sind, kann die mittlere Trennwand-Struktur durch zwei mittlere Wandflächen ausgebildet werden, die mit den Endwand-Wandflächen an einem Ende des Trägers verbunden sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Summe der Abmessungen (gemessen in einer horizontalen Ebene) aus Endwand-Wandfläche, Eckenwand-Wandfläche plus des Abschnitts der zugehörigen Seitenwand, der sich von der Verbindungsstelle mit der Eckenwand bis zu der zweiten Biegelinie hin erstreckt, annähernd gleich sein zu der Summe aus der Abmessung (gemessen in einer horizontalen Ebene) entlang der mittleren Trennwand-Struktur von der Verbindungsstelle mit der Endwand-Wandfläche bis hin zu der ersten Biegelinie plus der Breite der transversal verlaufenden Trennwand-Wandfläche.
Gemäß einem weiteren Merkmal eines weiteren Aspekts der Erfindung kann die transversal verlaufende Trennwand-Wandfläche in einem Winkel von weniger als 90º in bezug auf die mittlere Trennwand-Struktur angeordnet sein und kann, von oben aus betrachtet, zu der entsprechenden benachbarten Endwand hin schräg verlaufen. Vorzugsweise ist der Träger so angeordnet, damit er in der Richtung zusammenklappt, in welche die transversal verlaufende Trennwand-Wandfläche geneigt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Träger zwei transversal verlaufende Trennwand-Wandflächen auf jeder Seite der mittleren Trennwand-Struktur umfassen, wobei die zwei transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen, von oben aus betrachtet, in bezug aufeinander parallel sind. Vorzugsweise sind die transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen entlang der zweiten Biegelinien an einer gemeinsamen Befestigungslasche verbunden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Träger weiterhin eine Bodenwand umfassen, die mit gegenüberliegenden Seitenwänden an deren untersten Enden verbunden ist und eine Bodenwand-Schrägfläche einschließt, die sich von den untersten Enden der Seitenwände aus erstreckt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beispielhaft mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen Pappendeckel-Zuschnitt, aus dem ein Gegenstandsträger gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet wird, ist;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht von oben ist, und zwar von einer Ecke des Trägers in seiner aufrechten Stellung;
Figur 3 eine Seiten-Vorderansicht des Trägers ist und ihn in seiner aufrechten Stellung zeigt;
Figur 4 eine End-Vorderansicht des Trägers ist und ihn in seiner aufgerichteten Stellung zeigt; und
Figur 5 eine perspektivische Ansicht von oben und von einer Ecke des Trägers in seiner aufgerichteten Stellung ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt Figur 1 einen einheitlichen Zuschnitt 10, bestehend aus Pappe bzw. Pappendeckel oder ähnlich faltbarem Papierbahnmaterial, aus dem Träger C (Figur 3) gebildet wird. Der Träger C umfaßt eine Bodenwand 12, die ein Paar Öffnungen 14 bzw. 16 einschließt, mittels derer der Träger, wenn er in seine aufgerichtete Stellung gebracht ist, auf einem Paar Stützen, die von dem Boden einer Flaschenkiste hervorstehen (nicht gezeigt), festgehalten werden kann. Eine Seitenkante der Bodenwand ist entlang einer Faltlinie 18 an einer Boden-Schrägwandfläche 20 verbunden, die wiederum faltbar mit einer der Seitenwände 22 des Trägers entlang der Faltlinie 24 verbunden ist. Die Bodenwand 12 ist mit einer unterbrochenen mittleren Faltlinie 26 ausgebildet. Um den Boden des Trägers zu komplettieren, ist eine Boden- Leimlasche 12a an eine weitere Boden-Schrägwandfläche 20a entlang Faltlinie 18a und Wandfläche 20a ist wiederum an Seitenwand 48 entlang Faltlinie 24a angelenkt. Die freie Kante von Wandfläche 12, abseits liegend von Wandfläche 20, wird an Bodenlasche 12a befestigt, um den Boden des Trägers auszubilden. Der Träger umfaßt weiterhin Endwandflächen 28 und 30, von denen jede faltbar mit der Seitenwand 22 mittels "abgeschrägten" (bevelled) Eckenwandflächen 32 bzw. 34 verbunden ist. Endwandfläche 28 ist faltbar mit Eckenwandfläche 32 entlang Faltlinie 36 verbunden und Eckenwandfläche 32 ist mit Seitenwand 22 entlang Faltlinie 38 verbunden. Entsprechend ist Endwandfläche 30 faltbar mit Eckenwandfläche 34 entlang Faltlinie 40 verbunden und Eckenwandfläche 34 ist faltbar mit Seitenwand 22 entlang Faltlinie 42 verbunden.
In entsprechender Weise sind am entgegengesetzten Ende des Trägers Endwandflächen 44 und 46 mit Seitenwandfläche 48 mittels "abgeschrägter" (bevelled) Eckenwandflächen 50 bzw. 52 verbunden. Folglich ist Endwandfläche 44 faltbar mit Eckenwandfläche 50 entlang Faltlinie 54 verbunden und Eckenwandfläche so ist faltbar mit Seitenwandfläche 48 entlang Faltlinie 56 verbunden. Endwandfläche 46 ist faltbar mit Eckenwandfläche 52 entlang Faltlinie 58 verbunden und Eckenwandfläche 52 ist faltbar mit Seitenwandfläche 48 entlang Faltlinie 60 verbunden.
Für den Träger ist eine mittlere Trennwand-Struktur vorgesehen, teilweise durch Mittelwandflächen 62 und 64, die faltbar mit den Endwandflächen 46 und 30 entlang den unterbrochenen Faltlinien 66 bzw. 68 verbunden sind. Mittelwandfläche 62 schließt einen Handgriff-Wandflächenabschnitt ein, aus dem eine Handgrifföffnung 70 ausgestanzt ist. Eine entsprechende Vorkehrung für eine Handgriff-Anordnung ist in der Mittelwandfläche 64 ausgebildet, welche eine Handgriff-Wandflächenöffnung 72 einschließt, die im wesentlichen eine spiegelbildliche Gestalt der Öffnung 70 auf der gegenüberliegenden Seite einer unterbrochenen linearen Spalte 74 ist, die zwischen den Mittelwandflächen 62 und 64 vorgesehen ist und ein Falten zwischen Wandflächen 62 und 64 erleichtert. Diese Spalte ist in der Nähe der Handgrifföffnung mittels eines Brückenstreifens 76 überbrückt.
Eine Handgriffverstärkungs-Wandfläche 78 ist aus dem Zuschnitt linker Hand von den Faltlinien 66 68 (wenn man den Zuschnitt in Figur 1 betrachtet) ausgestanzt und umfaßt eine Haupt-Verstärkungswandfläche 78a und eine Verschlußwandfläche 78b. Diese Wandflächen 78a und 78b sind symmetrisch über eine mittlere Faltlinie 80, die mit der geradlinigen Spalte 74 zwischen den Handgrifföffnungen 70 und 72 zusammentrifft. Die Handgriffverstärkungs-Wandfläche 78 schließt ein Paar axial ausgerichteter Handaufschlags-Klappen 70a, 72a ein, die an nach außen gerichteten Abschnitten der Handgriffverstärkungs-Wandfläche angelenkt sind und so positioniert sind, daß, wenn die Mittelwandflächen 62 und 64 um 180º entlang der Faltlinien 66, 68 nach links gefaltet werden, die Handgriffaufschlags-Klappen 70a und 72a paßgenau angeordnet sind, um einen Abschnitt der Handgrifföffnungen 70 bzw. 72 zu überlappen.
Die Verschlußklappe 78b ist an den Hauptteil der Handgriffverstärkungs-Wandfläche 78a mittels einer Faltlinie 78c angelenkt und ein Ausschnitts-Abschnitt 78d ist, um das Falten zu erleichtern, entlang der Ausdehnung von Faltlinie 80, die sich in die Verschlußlasche 78b hinein erstreckt, vorgesehen.
Mittelwandfläche 62 ist mit einer angelenkten Verlängerung ausgebildet, um eine transversal verlaufende und mit dem Bezugszeichen 82 bezeichnete Trennwand-Struktur auszubilden. Die transversal verlaufende Trennwand-Struktur 82 umfaßt miteinander verbundene transversal verlaufende Trennwand-Wandflächen 84 und 86, von denen jede an der Mittelwandfläche 62 entlang kurzer Biegelinien 88 bzw. 90 angelenkt ist. Diese kurzen Biegelinien liegen parallel zu der Faltlinie 66. An dem gegenüberliegenden Ende der transversal verlaufenden Trennwand-Wandfläche ist eine gemeinsame Befestigungslasche 92 vorgesehen, die einen auf der rechten Seite des Zuschnitts liegenden Abschnitt komplettiert und die an jede der transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen 84 und 86 entlang kurzer Biegelinien 94 und 96 angelenkt ist, welche parallel zu den Biegelinien 88 bzw. 90 angeordnet sind. Die gemeinsame Befestigungslasche 92 wird, wenn der Zuschnitt geformt ist, gegen die Seitenwand 48 des Trägers befestigt.
Wenn die Schachtel ausgebildet ist, erlauben es die Biegelinien 88, 90 und 94, 96 den transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen 84, 86 aus ihrer zusammengeklappten Position, in welcher sie virtuell flach gegen die mittlere Trennwand-Struktur liegen, in eine aufgerichtete Position zu schwenken, in welcher sie sich zwischen die mittlere Trennwand-Struktur und die benachbarte Seitenwand 48 in einem spitzen Winkel Gº (Figur 2) erstrecken. In entsprechender Weise stellt eine angelenkte Ausdehnung 98 der mittleren Trennwand-Wandfläche 46 transversal verlaufende Trennwand-Wandflächen 100 und 102 bereit, die an die mittlere Wandfläche 64 entlang kurzer Biegelinien 104 bzw. 106 angelenkt sind. Die Biegelinien 104, 106 liegen parallel zu der Faltlinie 68. An dem gegenüberliegenden Ende der transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen ist eine gemeinsame Befestigungslasche 108 vorgesehen, die einen weiteren Abschnitt der rechten Seite des Zuschnitts komplettiert. Die Befestigungslasche 108 ist an die transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen 100 bzw. 102 an beabstandeten Stellen 110, 112 angelenkt. In entsprechender Weise zu Wandflächen 84 und 86 erstreckt sich ein Winkel Gº zwischen schräg geneigten transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen 100, 102.
Um den Träger zusammenklappbar zu machen, sind die Abmessungen von bestimmten Wandflächen in bezug auf andere Wandflächen von Wichtigkeit. In diesem Fall ist die Summe der Abmessungen "p", "c" und "s" (gemessen in einer horizontalen Ebene) aus einer Endwand-Wandfläche (30), der damit verbundenen Eckenwandfläche (34) und dem Abschnitt der dazugehörigen Seitenwand (22), der sich von der Verbindungsstelle mit der Eckenwandfläche (30) bis hin zu der zweiten Biegelinie erstreckt, im wesentlichen gleich zu der Summe aus den Abmessungen "m", gemessen in einer horizontalen Ebene entlang der mittleren Trennwand-Struktur von der Verbindungsstelle mit der Endwand- Wandfläche (30) bis hin zu der ersten Biegelinie plus der Breite "t" der transversal verlaufenden Trennwand-Wandfläche (100).
Entsprechend verhält sich das Verhältnis zwischen in entsprechender Beziehung stehender Wandflächen an anderen Stellen des Trägers. Folglich ist an jeder Ecken-Zelle des Trägers p+c+s = m+t und folglich ist "t" größer als die Entfernung zwischen "m" und 22. Diese Anordnung erlaubt es, daß der Träger an der mittleren Trennwand-Struktur in die Richtung der Schräge der transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen, d.h. nach rechts, wie in Figur 2 gezeigt, zusammengeklappt werden kann.
Weitere Mittelwandflächen 120, 122 sind an die Endwände 28 und 44 entlang Faltlinien 114 bzw. 116 angelenkt und sind miteinander entlang einer mittleren Faltlinie 80a verbunden. Faltlinie 80a fällt mit Faltlinie 80 und der Spalte 74 zwischen mittleren Trennwand-Wandflächen 62 und 64 zusammen. Die Mittelwandflächen 120, 122 weisen jeweils eine Haken-Struktur 114a bzw. 114b auf, welche, wenn der Träger ausgebildet wird, in eine flächenberührende Beziehung gebracht werden, um einen Verschlußhaken für den Eingriff in eine V-förmige Kerbe 118, die in der Bodenwandfläche der Schachtel ausgebildet ist, bereitzustellen. Dieser Eingriff zwischen Verschlußhaken und Bodenwandfläche ist bekannt und ermöglicht es, daß die Schachtel in einer aufgerichteten Stellung gehalten wird, während der Befüllungsvorgang stattfindet.
Wie vorstehend erwähnt, werden üblicherweise Flaschenträger dieses Typus' an den Verbraucher, d.h. an Flaschenabfüllanlagen, in einem flachen, zusammengefalteten Zustand geliefert, woran anschließend der Träger aufgerichtet, befüllt und danach in eine Kiste eingebracht wird. Folglich wird der Zuschnitt durch den Schachtel-Konverter vorgeklebt und in einem flachen, zusammengeklappten Zustand in die Form des komplettierten Zuschnitts gebracht. Hierzu wird zuerst Klebstoff sowohl auf die Befestigungslaschen 92, 108 als auch auf Bereiche der Mittelwandflächen 62, 64, die an den Spalt 74 angrenzen, aufgetragen, sowie auf die Verschlußlasche 78b. Sodann werden all diejenigen Abschnitte des Zuschnitts, die rechter Hand der Faltlinien 66, 68 liegen, um 180º auf die linke Seite des in Figur 1 gezeigten Zuschnitts entlang der Faltlinien 66, 68 gefaltet. Durch diesen Faltschritt werden die Befestigungslaschen 92 und 108 an den Seitenwänden 48 bzw. 22 befestigt. Jene Abschnitte des Zuschnitts, die auf beiden Seiten des linearen Spalts 74 liegen, werden an Abschnitte des Zuschnitts geklebt, die auf beiden Seiten von Faltlinie 80 liegen, wenn die Befestigungslaschen an den Seitenwänden befestigt sind.
Die Verschlußlasche 78b wird sodann nach rechts um 180º entlang der Faltlinie 78c gefaltet und an den nach oben weisenden Abschnitten der Handgriff-Wandflächen 82 und 98 befestigt.
Hieran anschließend ist Klebstoff auf die freien Flächen von Mittelwandflächen 62 und 64 ebenso aufzubringen. wie auf die freie Fläche von Verschlußwandfläche 78b. zusammen mit Flächen des Zuschnitts, die unmittelbar benachbart zu Faltlinie 80a zwischen den Mittelwandflächen 120, 122 liegen. Eine weitere Faltung des Zuschnitts entlang Faltlinien 36, 54 ist vorzunehmen, um über einen Winkel von 180º Endwände 28 und 44 sowie Mittelwandflächen 120, 122 nach rechts zu bringen, so daß diejenigen Abschnitte des Zuschnitts, die unmittelbar benachbart zu Faltlinie 80a liegen, an die freie Fläche von Verschlußwandfläche 78b befestigt sind.
Hieran anschließend ist Klebstoff auf die freien Flächen von Mittelwandflächen 120, 122 ebenso aufzubringen, wie auf die freien Flächen von Mittelwandflächen 62 und 64, zusammen mit Flächen des Zuschnitts, die unmittelbar benachbart der linearen Spalte 74 liegen. Bodenwandfläche 12 wird zweimal gefaltet, indem der untere Teilabschnitt der Wandfläche in flächenberührende Beziehung mit dem oberen Abschnitt entlang der unterbrochenen Faltlinie 26 gebracht wird und daran anschließend wird Klebstoff auf die Leimlasche 12a aufgetragen.
Daran anschließend wird der gesamte untere Abschnitt des teilgefalteten Zuschnitts unterhalb von linearer Spalte 74 und Faltlinie 80 nach unten um 180º gefaltet, so daß Mittelwandfläche 120 und Mittelwandfläche 64 in flächenberührenden Kontakt mit Mittelwandflächen 122 bzw. 62 gebracht werden. Dieser Faltvorgang bringt auch die freie Ecke von Grundwandfläche 12 in eine flächenberührende Beziehung mit der Bodenleimlasche 12a. Hierdurch werden die Falt- und Verklebungsvorgänge komplettiert, um den flachen Zuschnitt in die vollständige Schachtel in ihrem flachen, zusammengeklappten Zustand umzuwandeln.

Claims

1. Zusammenklappbarer Träger (C) des Korb-Typus', der eine Vielzahl von Gegenstandsaufnahme-Zellen umfaßt und im wesentlichen parallele Seiten- (22, 48) und Endwände (30, 46, 28, 44) sowie eine mittlere Trennwand-Struktur (M) aufweist, die sich im wesentlichen in der Mitte des Trägers zwischen den Endwänden erstreckt, ferner Eckenwandflächen (32, 34, 50, 52), die zur Ausbildung einer abgeschrägten Ecke in jeder Ecke jeweils zwischen den Seiten- und Endwänden angeordnet sind, wenigstens eine transversal verlaufende Trennwand-Wandfläche (100), die die mittlere Trennwand- Struktur mit einer der benachbarten Seitenwände (22) verbindet, wobei die transversal verlaufende Trennwand-Wandfläche an die mittlere Trennwand-Struktur entlang einer ersten Biegelinie und an die eine benachbarte Seitenwand entlang einer zweiten Biegelinie angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen den Abmessungen der Wandflächen, die jede Eckenzelle definieren, derart ist, daß ein Zusammenklappen des Trägers entlang der mittleren Trennwand-Struktur möglich ist.

2. Träger gemäß Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand zwei Endwand-Wandflächen (30, 46 und 28, 44) umfaßt, die an ihrem einen Ende an die Seitenwände und an ihrem anderen Ende an die mittlere Trennwand-Struktur an gegenüberliegenden Seiten davon angelenkt sind.

3. Träger gemäß Anspruch 2, in welchem die mittlere Trennwand-Struktur durch zwei Mittelwandflächen (62, 64) ausgebildet ist, die mit den Endwandflächen an einem Ende des Trägers verbunden sind.

4. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Abmessungen (wenn man sie in einer horizontalen Ebene mißt) aus Endwandfläche, Eckenwandfläche plus des Abschnitts der dazugehörigen Seitenwand, der sich von der Verbindungsstelle mit der Eckenwandfläche bis hin zu der zweiten Biegelinie erstreckt (p+c+s) im wesentlichen gleich ist zu der Summe der in horizontaler Ebene gemessenen Abmessungen entlang der mittleren Trennwand-Struktur von der Verbindungsstelle mit der Endwandfläche bis hin zu der ersten Biegelinie plus der Breite der transversal verlaufenden Trennwand-Wandfläche (m+t).

5. Träger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die transversal verlaufende Trennwand-Wandfläche in bezug auf die mittlere Trennwand-Struktur in einem Winkel von weniger als 90º angeordnet ist und, von oben aus betrachtet, zu der benachbarten Wand der Endwände hin geneigt ist.

6. Träger nach Anspruch 5, weiter dadurch gekennzeichnet, daß er derart angeordnet ist, um in der Richtung zusammenzuklappen, in die die transversal verlaufende Trennwand- Wandfläche geneigt ist.

7. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, daß er auf jeder Seite der mittleren Trennwand-Struktur zwei transversal verlaufende Trennwand-Wandflächen (84, 86; 100, 102) umfaßt sowie dadurch, daß die zwei transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen, von oben aus betrachtet, im Verhältnis zueinander parallel sind.

8. Träger nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die transversal verlaufenden Trennwand-Wandflächen an einer gemeinsamen Befestigungslasche (92, 108) entlang zweiter Biegelinien verbunden sind.

9. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der weiter eine Bodenwand (12) umfaßt, die mit gegenüberliegenden Seitenwänden an deren unteren Enden verbunden ist und eine Bodenschrägfläche (20, 20a) einschließt, die sich von den unteren Enden der Seitenwände aus erstreckt.