DE69015423T2

DE69015423T2 - Träger für Gegenstände.

Info

Publication number: DE69015423T2
Application number: DE69015423T
Authority: DE
Inventors: James Thomas Stout
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1989-04-27
Filing date: 1990-04-24
Publication date: 1995-05-04
Anticipated expiration: 2010-04-25
Also published as: US4927009A; DK0396301T3; DE69015423D1; EP0396301B1; EP0396301A1; HK1005713A1; AU5611490A; AU630701B2

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verpackung von zerbrechllchen Waren, wie beispielsweise Flaschen für alkoholfreie Getränke und Bier, und insbesondere auf die Verpackung solcher Waren in einem Träger, der eine offene Oberseite und einen hochstehenden Griff besitzt. Solche Träger werden häufig als Korbträger bezeichnet.
Warenträger dieses Typs sind beispielsweise in den US-Patenten 3,661,297; 3,349,957; und 4,217,983 offenbart. Solche Träger, wie sie in diesen Patenten dargestellt sind, umfassen typischerweise Boden-, Seiten- und Endwände. Ein Paar Mitteltrenn- oder Steigteilwände erstrecken sich nach oben durch den Träger, wobei sie ihn in zwei Reihen unterteilen, wobei die Flaschen innerhalb des Trägers eingesetzt werden. Typischerweise ist ein Paar Griffplatten faltbar mit den Steigteilplatten verbunden, und wenn der Träger zusammengebaut wird, wird er auf die Steigteilplatten in einer sich überlagernden Beziehung dazu gefaltet. Solche Platten dienen dazu, den Griffbereich des Trägers zu verstärken und einen größeren Komfort zu schaffen, wenn er getragen wird.
Die DE-A-3402729 offenbart einen Warenträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, der ein Paar Steigteilplatten und eine Griffplatte aufweist, wobei die Faltungslinie zwischen den Steigteilplatten eine Vielzahl von Schlitzen aufweist.
Die Steigteilplatten und die Griffplatten sind jeweils entlang einer entsprechenden Faltungslinie miteinander verbunden, die bei den fertiggestellten Trägern an dem obersten Bereich des Trägers angeordnet sind. Es ist wichtig, daß diese Faltungen akurat während des Zusammenbauvorgangs hergestellt werden, da irgendeine Fehlausrichtung in dem zusammengebauten Träger verbleiben wird, da die Platten in ihrer Stellung durch Verkleben befestigt sind. Ein ungenaues Falten entlang dieser Faltungslinien kann zu einem schrägverlaufenden Zustand des Trägers führen, wodurch dessen Festigkeit und Stabilität herabgesetzt wird. Weiterhin erhöht ein solcher Zustand die Wahrscheinlichkeit, daß der Träger hängenbleibt oder beschädigt wird, wenn er sich durch den verbleibenden Bereich der Herstellmaschinenanlage und durch die darauffolgenden Aufstell-, Befüllungs- oder anderen Abläufe bewegt.

Zusammenfassung der Erfindung

Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung einen Warenträger, der Einrichtungen zum Sicherstellen besitzt, daß die falten zwischen den Steigteilplatten und den Griffplatten akurat hergestellt sind. Der Warenträger der Erfindung umfaßt eine Bodenwand, gegenüberliegende Seitenwände, die mit der Bodenwand entlang gegenüberliegenden Seitenkanten davon verbunden sind, und Endwandplatten, die jeweils mit den Endkanten der Seitenwände verbunden sind. Ein erstes Paar Steigteilplatten ist faltbar jeweils mit den Endwandplatten an einem Ende des Trägers verbunden, es ist faltbar miteinander entlang einer Steigteil-Faltungslinie verbunden und erstreckt sich in der Mitte im Innern des Trägers. Ein zweites Paar Steigteilplatten ist faltbar jeweils mit den gegenüberliegenden Enden der Wandplatten verbunden und erstreckt sich in der Mitte des Trägers. Ein Paar Griffplatten ist faltbar jeweils mit dem ersten Paar der Steigteilplatten verbunden und ist faltbar miteinander entlang einer Griff-Faltlinie verbunden. Das erste Paar der Steigteilplatten ist mit mindestens einer langgestreckten Öffnung versehen, die mit ihrer Längsachse entlang der Steigteil-Faltlinie so liegt, um sich in jedes des ersten Paars der Steigteilplatten zu erstrecken. Als Ergebnis werden Segmente der Steigteil-Faltlinie entlang der Linie festgelegt, wobei die Segmente durch die Öffnung voneinander getrennt sind. Die langgestreckte Öffnung besitzt auch Seitenkanten, die sich nach innen von jedem Ende der Öffnung erstrecken, um entlang der Steigteil-Faltlinie zu liegen. Wenn der Träger zusammengebaut wird, werden die Griffplatten auf die Steigteilplatten derart gefaltet, daß die Griff-Faltlinie die Steigteil-Faltlinie überlagert. Die Seitenkanten der langgestreckten Öffnung wirken mit der Griff-Faltlinie zusammen, um die Platten so zu drücken, daß sie sich in die richtige Ausrichtung falten.
Eine Vielzahl von langgestreckten Schlitzen kann entlang der Faltlinie des ersten Paars der Steigteilplatten liegen und einer oder mehrere der Schlitze können sich nach innen erstreckende Seitenkanten besitzen, die entlang der Steigteil-Faltlinie liegen.
Eine Vielzahl Schlitze kann entlang der Griff-Faltlinie angeordnet werden. Diese Schlitze besitzen eine Länge und sind so angeordnet, daß sie die Segmente der Steigteil-Faltlinie nach der Faltung der Griffplatten auf die Steigteilplatten überlagern. Dies ermöglicht weiterhin eine akurate faltung dieser Platten, indem den Segmenten der Stelgteil-Faltlinie ermöglicht wird, eng innerhalb der Griff-Faltlinie hineinzupassen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, aus dem der Träger gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet wird;
Figuren 2, 3, 4, 5 und 6 zeigen Zwischenzustände, über die der Zuschnitt der Figur 1 gehandhabt und verklebt wird, um einen vollständigen und zusammengefalteten Träger zu bilden;
Figur 7 zeigt eine Teilansicht der Griff- und Steigteilplatten während des Faltens solcher Platten, die die Innenseite der Faltung darstellt; und
Figur 8 zeigt eine isometrische Ansicht des aufgerichteten Trägers.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSFORM

Wie nun allgemein die Figur 1 zeigt, ist dort ein Zuschnitt dargestellt, aus dem ein Warenträger der vorliegenden Erfindung gebildet werden kann. Eine Seitenwand 10 des Trägers besitzt mit der Bodenkante davon verbunden eine Bodenplatte 12, die faltbar entlang einer Faltungslinie 14 verbunden ist. Der Boden 12 ist mit einer Mittel-Faltungslinle 16 und einer Kerbe 18 versehen. Eine Endwandplatte 20 ist faltbar mit einer Endkante der Seitenwand 10 entlang einer Faltungslinie 22 verbunden und ähnlich ist eine Endwandplatte 24 faltbar mit der gegenüberliegenden Kante der Seitenwand 10 entlang einer Faltungslinie 26 verbunden. Die gegenüberliegende Seite des Zuschnitts ist ähnlich zu dem, was gerade beschrieben wurde, geformt und umfaßt eine Seitenwand 28, an deren Enden Endwandplatten 30 und 32 faltbar jeweils entlang Faltungslinien 24 und 36 verbunden sind. Zusätzlich ist mit dem Boden der Seitenwand 28 ein Klebestreifen 38 entlang einer Faltungslinie 40 verbunden.
Die Mittelstruktur des Trägers ist teilweise mittels eines ersten Paars einer Mitteltrennwand- oder Steigteilplatten 42 und 44 gebildet. Genauer gesagt ist die Mitteltrennwandplatte 42 faltbar mit der Endwandplatte 20 entlang einer Faltungslinie 46 verbunden und die Mitteltrennwandplatte 44 ist faltbar mit einer Endwandplatte 30 entlang einer Faltungslinie 48 verbunden. Die Mitteltrennwandplatten 42 und 44 sind miteinander entlang einer Mittel-Faltungslinie 50 verbunden. Zusätzlich ist die Mitteltrennwandplatte 44 mit einer Handgrifföffnung 52 versehen, während die Mitteltrennwandplatte 42 mit Handgrifföffnungen 54 versehen ist, wobei die letztere Öffnung durch eine Platte 56 geschlossen wird, die mit der Mitteltrennwandplatte 42 entlang einer Faltungslinie 58 verbunden ist. Die Mittel struktur an dem anderen Ende des Zuschnitts ist mittels eines zweiten Paars Stelgtellplatten 60 und 62, die an der Faltungslinie 64 verbunden sind, gebildet. Auch sind Steigteilplatten 60 und 62 jeweils faltbar mit Endwandplatten 24 und 32 entlang Faltungslinien 66 und 68 verbunden und mit Verriegelungskerben 70 und 72 versehen.
Die Quertrennwandstruktur an einer Seite des Trägers ist durch Quertrennwandplatten 74 und 76 gebildet. Genauer gesagt ist die Quertrennwandplat te 74 faltbar mit einer Mitteltrennwandplatte 42 entlang Faltungslinien 78 und 80 verbunden, während die Quertrennwandplatte 76 faltbar mit der Mitteltrennwandplatte 42 entlang einer Faltungslinie 82 verbunden ist. Um eine Einrichtung zum Sichern der Quertrennwandplatten an den zugeordneten Seitenwänden zu schaffen, sind Verankerungslaschen 84 und 86 faltbar an den Quertrennwandplatten 74 und 76 entlang Faltungslinien 88 und 90 und 92 und 94 jeweils verbunden.
Die Quertrennwandstruktur der anderen Seite des Trägers ist ähnlich derjenigen, die gerade beschrieben wurde, und umfaßt Quertrennwandplatten 96 und 98. Die Quertrennwandplatte 96 ist faltbar mit der Mitteltrennwandplatte 44 entlang Faltungslinien 100 und 102 verbunden und die Quertrennwandplatte 98 ist faltbar mit der Mitteltrennwandplatte 44 entlang einer Faltungslinie 104 verbunden. Verankerungslaschen 106 und 108 sind faltbar jeweils mit den Quertrennwandplatten 96 und 98 entlang Faltungslinien 110 und 112 und 114 und 116 verbunden. Eine Mittelverankerungsplatte 117 ist mit dem Bodenende der Mittelplatte 44 entlang einer Faltungslinie 119 verbunden.
Zusätzlich zu den Handgrifföffnungen 52 und 54 ist eine Griffstruktur für den Träger in der Form von Griffplatten 118 und 120 vorgesehen. Genauer gesagt sind Griffplatten 118 und 120 jeweils faltbar mit den Mitteltrennwandplatten 42 und 44 entlang Faltungslinien 122 und 124 verbunden und zusätzlich sind sie faltbar miteinander entlang einer Griff-Faltungslinie 126 verbunden. Um Einrichtungen zum Tragen des Trägers zu schaffen, werden die Handgrifföffnungen 128 und 130 jeweils in Grlffplatten 118 und 120 vorgesehen. Zusätzlich sind Handgrifföffnungen 128 und 130 jeweils mit Handpolsterungsstreifen 132 und 134 versehen, die faltbar jeweils mit den Griffplatten 118 und 120 entlang Faltungslinien 136 und 138 verbunden sind.
Ein Verriegelungsstreifen 140 ist faltbar mit der Griffplatte 118 entlang einer Faltungslinie 142 verbunden. Eine Verriegelungslasche 144 ist entlang einer Kante des Verriegelungsstreifens 140 verbunden, der entlang einer Faltungslinie 146 verbunden ist.
Entlang der Steigteil-Faltungslinie 50 ist eine Vielzahl von langgestreckten Öffnungen 148, 150 und 152 vorhanden. Die Öffnungen sind so orientiert, daß sie entlang der Faltungslinie 50 mit der Achse ihrer Längserstreckung entlang der Faltungslinie orientiert ist, wodurch sich die Öffnungen 148, 150 und 152 geringfügig in jede der Mitteltrennwandplatten 42 und 44 erstrecken. Eine der langgestreckten Öffnungen 152 umfaßt Seitenkanten 154 und 156, die sich nach innen von jedem Ende der Öffnung 152 so erstrecken, daß sie entlang der Steigteil-Faltungslinie 50 liegen.
Entlang der Griff-Faltungslinie 126 ist eine Vielzahl von Schlitzen 158, 160 und 162 vorgesehen. Die Funktion der Öffnungen und der Schlitze wird im Detail in Verbindung mit der Anordnung des Zuschnitts in einem fertigen Träger beschrieben.
Um den fertigen Träger aus dem Zuschnitt, der in Figur 1 dargestellt ist, zu bilden, wird zu Anfang eine Aufbringung eines Klebers auf Verankerungslaschen 84, 86, 106 und 108 vorgenommen, wie dies durch die Punktierung in Figur 1 dargestellt ist. Hierauf folgend werden die Mittelplatten 42 und 44 und die dazugehörige Quertrennstruktur in der Form der Quertrennwandplatten 74, 76, 96 und 98 ebenso wie die Verankerungslaschen 84, 86, 106 und 108 sämtlich angehoben und entlang der Faltungslinien 46, 48, 122 und 124 herübergefaltet. Durch diesen Vorgang werden Verankerungslaschen 84 und 86 an den inneren Oberflächen der Seitenwand 10 angeklebt und ähnlich werden die Verankerungslaschen 106 und 108 an der inneren Oberfläche der Seitenwand 28 angeklebt. Die Ergebnisse dieser Faltung sind in Figur 2 dargestellt.
Diesem Vorgang folgend wird Kleber auf Bereiche der Steigteilplatten 60 und 62 aufgebracht, wie dies durch die Punktierung in Figur 2 dargestellt ist, und dann werden die Endwandplatten 24 und 32 zusammen mit den Steigteilplatten 60 und 62 angehoben und entlang der Faltungslinien 26 und 36 übergefaltet, um die Positionen, die in Figur 3 dargestellt sind, anzunehmen. Kleber bewirkt, daß die Steigteilplatten 60 und 62 an Mitteltrennwandplatten 42 und 44 ankleben.
Als nächstes wird, wie in Figur 3 dargestellt ist, Kleber auf die Steigteilplatten 60 und 62 und die Mittelverankerungsplatte 117 aufgebracht. Die Verriegelungsplatte 140 wird auf die Steigteilplatte 60 entlang der Faltungslinie 142 gefaltet. Die Faltungslinie 146, die die Verriegelungslasche 144 mit der Verriegelungsplatte 140 verbindet, ermöglicht der Verriegelungslasche 144, daß sie von der Endwand 24 frei ist. Die Verriegelungsplatte 140 wird dann mittels Kleber an der Steigteilplatte 60 befestigt. Die Mittelverankerungsplatte 117 wird entlang der Faltungslinie 119 auf die Mitteltrennwandplatte 44 und die Steigteilplatte 62 gefaltet. Wie anhand der Figur 3 zu sehen ist, wird Kleber so aufgebracht, wie dies dargestellt ist, um irgendeine Klebung zwischen der Mittelverankerungsplatte 117 und den Quertrennwandplatten 96 und 98 zu vermeiden. Abschließend wird die Öffnungsplatte 56 entlang der Faltungslinie 58 so gefaltet, daß sie in Kontakt mit der Quertrennwandplatte 76 und der Mitteltrennwandplatte 42 liegt. Kleber muß nicht auf die Platte 56 aufgebracht werden, obwohl Kleber eingesetzt werden kann, falls dies erwünscht ist. Mit dem Abschluß dieses Vorgangs stellt sich der Zuschnitt so dar, wie dies in Figur 4 gezeigt ist.
In dem nächsten Vorgang wird Kleber entlang den Mitteltrennwandplatten 42 und 44 und der Mittelverankerungsplatte 117, der Verriegelungsplatte 140 und der Verrlegelungslasche 144, wie dies durch die Punktlerung in Figur 4 dargestellt ist, aufgebracht (Kleber ist schon auf die Steigteilplatten 60 und 62 aufgebracht worden). Die zwei Hälften des Trägers werden dann entlang der Mittel-Faltungslinie 50 und der Giff-Faltungslinie 126 gefaltet, um die zwei Hälften in einer übereinanderliegenden Beziehung zueinander anzuordnen.
Die Faltung der Hälften des Trägers kann in größerem Detail anhand Figur 7 ersehen werden. Es sollte daraus erkannt werden, daß eine Faltung entlang der Öffnungen 148, 150 und 152 auftritt. Insbesondere greifen die Kanten 154 und 156 der Öffnung 152, die entlang der Faltungslinie 50 liegen, in die darunterliegende Faltungslinie 126 ein und dienen dazu, die Hälften des Trägers in eine geeignete Orientierung zueinander zu drücken. Es wird auch festgestellt werden, daß die Kante 164 der Verriegelungsplatte 140 weiterhin dazu dient, die gefalteten Hälften in eine geeignete Orientierung zu richten. Mit dem Abschluß der Faltung stellt sich der fast fertiggestellte Träger so dar, wie dies in Figur 5 gezeigt ist.
Der Zweck der Schlitze 158, 160 und 162 kann unter Bezug auf Figur 5 ersehen werden. Wie ein Vergleich der Figuren 4 und 5 zeigt, bewirkt die Positionierung der Öffnungen 148, 150 und 152 entlang der Faltungslinie 50 wirksam, daß die Faltungslinie 50 aus einer Vielzahl von Segmenten besteht. Mit dem Abschluß des Faltungsvorgangs werden die Segmente der Mittel-Faltungslinie 50 zu den Schlitzen 158, 160 und 162 ausgerichtet sein und natürlich werden sie sich leicht in diese Schlitze erstrecken. Als Ergebnis können die Faltungslinien 50 und 126 genauer ausgerichtet werden und miteinander zusammenwirken, wenn die Faltung der zwei Hälften des Trägers vorgenommen wird. Demzufolge werden die oberen Kanten der Mitteltrennwandplatten 42 und 44 dicht passend innerhalb der Griff-Faltungslinie 126 verbleiben und weiterhin kann eine Fehlorientierung der Trägerhälften durch Vornahme der Faltung entlang einer doppelten Dicke des Materials vermieden werden. Auch passen die Kanten 154 und 156 tiefer in die Griff-Faltungslinie 126 hinein.
Um den Träger fertigzustellen, wird Kleber auf den Klebestreifen 38, wie dies gepunktet in Figur 5 angegeben ist, aufgebracht. Die Bodenwand 12 wird danach entlang der Mittel-Faltungslinie 16 gefaltet, wodurch der Klebestreifen 38 an der Bodenplatte 12 angeklebt wird. Der Träger stellt sich dann so dar, wie dies in Figur 6 dargestellt ist. Um den Träger aus seinem zusammengeklappten Zustand, wie er in Figur 6 dargestellt ist, in den Zustand aufzurichten, wie er in Figur 8 dargestellt ist, ist es einfach nur notwendig, die Seitenwände 10 und 28 gegen eine Bewegung zu sichern und eine Kraft in der Richtung, die durch den Pfeil 166 angegeben ist, auf die Mittelkanten der Endwände 20 und 30 aufzubringen. Dies weitet den Träger auf und bewegt die Seitenwände voneinander weg. Gleichzeitig wird der Boden 12 in eine flache Ebene gefaltet. Der Träger wird dann in dem aufgestellten Zustand, wie dies in Figur 8 dargestellt ist, durch Zusammenwirken zwischen den Verriegelungskerben 70 und 72 und der Kerbe 18 der Bodenplatte 12 gehalten.
Es sollte erkannt werden, daß die exakte Kombination von Öffnungen und Schlitzen in den Mitteltrennwänden 42 und 44 und den Griffplatten 118 und 120, wie dies in dieser Ausführungsform dargestellt ist, nicht zur Durchführung der Erfindung erforderlich ist. In einem großen Umfang wird die Anzahl solcher Öffnungen und Schlitze durch die Größe des Trägers bestimmt werden. Allerdings kann es im Falle von relativ langen Trägern, die dazu ausgelegt sind, acht, zehn oder mehr Flaschen zu halten, erwünscht sein, zwei Öffnungen ähnlich der Öffnung 152 an gegenüberliegenden Enden der Mitteltrennwandplatten 42 und 44 vorzusehen, von denen jede Seitenkanten besitzt, die entlang der Mittel-Faltungslinie angeordnet sind. Natürlich kann ersehen werden, daß es, je größer die Länge des Trägers ist, um so schwieriger und kritischer ist, daß eine geeignete Schrägausrichtung der Hälften des Trägers während des Faltungsvorgangs beibehalten wird.
Es sollte auch angemerkt werden, daß, obwohl die Steigteilplatten 60 und 62 in einer engen Anordnung dargestellt sind, diese Erfindung nicht hierauf beschränkt ist, da die Steigteilplatten wesentlich breiter sein könnten, als dies in den Zeichnungen dargestellt ist, und zwar ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Auch könnten die Mitteltrennwandplatten 42 und 44 an dem anderen Ende des Trägers durch Steigteilplatten ähnlich den Platten 60 und 62 ersetzt werden, falls andere Trägertrennwandteile, wie beispielsweise Querstreifen oder eingeklebte Trennwandeinsätze, wie dies nach dem Stand der Technik bekannt ist, verwendet werden.
Wahrend der Träger, der hier beschrieben ist, eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung darstellt, ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf diese genaue Ausführungsform beschränkt ist und daß Änderungen darin vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims

1. Warenträger, der aufweist:

eine Bodenwand (12);

gegenüberliegende Seitenwände (10,28), die mit der Bodenwand entlang gegenüberliegenden Seltenkanten davon verbunden sind;

Endwandplatten (20,24,30,32), die jeweils mit den Endkanten der Seitenwände verbunden sind;

ein erstes Paar Steigteilplatten (42,44), die faltbar jeweils mit den Endwandplatten an einem Ende des Trägers (20,30) verbunden sind, die faltbar miteinander entlang einer Steigteil-Faltlinie (50) verbunden sind und die sich mitten Innerhalb des Trägers erstrecken;

ein zweites Paar Steigteilplatten (60,62), die jeweils faltbar mit den Endwandplatten an dem anderen Ende des Trägers (24,32) verbunden sind und sich mitten innerhalb des Trägers erstrecken;

ein Paar Griffplatten (118, 120) die faltbar jeweils mit dem ersten Paar der Steigteilplatten verbunden sind und die faltbar miteinander entlang einer Griff-Faltlinie (126) verbunden sind;

dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paar der Steigteilplatten (42,44), mindestens eine langgestreckte Öffnung (152) besitzt, die dorthindurch festgelegt ist und mit ihrer Längsachse entlang der Steigteil-Faltlinie (50) liegt, wobei sich Seitenkanten (154,156) der Öffnung (152) nach innen von jedem Ende der Öffnung erstrecken, um entlang der Steigteil-Faltlinie zu liegen und dadurch Segmente der Steigteil-Faltlinie festzulegen, die durch die Öffnung getrennt sind.

2. Warenträger nach Anspruch 1, wobei das erste Paar der Steigteilplatten (42,44) eine Vielzahl langgestreckter Öffnungen (148,150,152) aufweist, wobei eine oder mehrere dieser Öffnungen Seitenkanten (154,156) besitzt (besitzen) die sich nach innen von jedem Ende der Öffnung erstrecken, um entlang der Steigteil-Faltlinie zu liegen.

3. Warenträger nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Paar der Griffplatten (118,120) entlang der Griff-Faltlinie (126) einen oder mehrere Schlitze (158,160,162) festlegt, wobei der Schlitz (die Schlitze) von einer Länge und so angeordnet ist (sind), daß er (sie) die Segmente der Steigteil-Faltlinie (50) beim falten der Griffplatten auf die Steigteilplatten überlagert (überlagern).

4. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Paar der Steigteilplatten (42,44) so verlängert ist, um Mitteltrennwandplatten zu bilden, und ein Paar der Quertrennwandplatten jeweils mit den Seitenwänden (10,28) faltbar verbunden ist.