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Die
Erfindung betrifft einen Gegenstandsträger des Korbtyps, der aus Pappe
oder einem vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial ausgebildet ist, wobei
der Träger
ausgestaltet ist, eine Vielzahl von Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen,
aufzunehmen, sowie einen Zuschnitt zum Ausbilden des Trägers.
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Herkömmlicherweise
umfasst ein Korbträger für Flaschen
eine zentrale (mittlere) Trennstruktur, die eine Griffstruktur enthält, mittels
derer der Träger angehoben
und getragen werden kann, und die Flaschen sind in Reihen auf beiden
Seiten der zentralen Trennstruktur angeordnet. Im Allgemeinen verläuft die
Griffstruktur unterhalb des Niveaus der oberen Enden der Flaschen,
wenn sich die Flaschen in dem Träger
befinden. Dies kann dazu führen,
dass es für die
Hand eines Benutzers unbequem oder ungeeignet ist, die Griffstruktur
zu verwenden, und zwar insbesondere dann, wenn es sich bei den oberen
Enden der Flaschen um Kronkorken handelt, die verhältnismäßig scharfe
Kanten aufweisen.
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Bei
anderen bekannten Schachteln des Korbträgertyps steht der Griff über die
oberen Enden der Flaschen ab, was es erschwert, die Träger während der Überführung zu
stapeln, da die Griffanordnung verformt werden oder sogar reißen kann.
Somit sind derartige bekannte Gegenstandsträger nicht für ein Stapeln geeignet. Die
US-Patentschrift 2,457,308 , auf
der der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert, beschreibt einen Flaschenträger, der
zahlreiche Merkmale mit der vorliegenden Erfindung gemein hat.
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen streben danach,
die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu überwinden
oder wenigstens zu lindern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Gegenstandsträger bereit,
der ausgestaltet ist, eine Vielzahl von Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen,
aufzunehmen, umfassend einen Boden, gegenüberliegende Seiten- und Endwände sowie
Griffmittel, mittels derer der Träger angehoben und getragen
werden kann, wobei die Griffmittel ein Paar von gegenüberliegenden,
parallelen, aufrecht stehenden Führungswandflächen und
ein aufrecht stehendes Griffelement umfassen, das wenigstens zum
Teil zwischen den Führungswandflächen für eine nach
oben und nach unten gerichtete Gleitbewegung angeordnet ist, wobei
das Griffelement ein Paar von Schultern aufweist und ein oberer
Stopper entlang oberer Kanten der Führungswandflächen für eine In-Eingriffnahme
mit den Schultern angeordnet ist, um eine nach oben gerichtete Bewegung
des Griffelements zu beschränken.
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Vorzugsweise
ist ein unterer Stopper für
die In-Eingriffnahme mit dem Griffelement unterhalb des Griffelements
angeordnet, um die nach unten gerichtete Bewegung des Griffelements
zu beschränken, und
zwar durch ein Anstoßen
an eine untere Kante des Griffelements.
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Vorzugsweise
ist ein Paar von Führungsstreifen
entlang der gegenüberliegenden
Seitenkanten des Griffelements angeordnet, um die nach oben und
die nach unten gerichtete Bewegung des Griffelements zu führen.
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Vorzugsweise
umfasst die Griffstruktur ferner ein aufrecht stehendes Primärelement,
das zwischen den Führungswandflächen angeordnet
ist, wobei das Primärelement
sowohl das Griffelement als auch den oberen Stopper bereitstellt.
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Vorzugsweise
umfasst die Griffstruktur ferner ein aufrecht stehendes Primärelement,
das zwischen den Führungswandflächen angeordnet
ist, wobei das Primärelement
das Griffelement, den oberen Stopper und den unteren Stopper bereitstellt.
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Vorzugsweise
umfasst die Griffstruktur ferner ein aufrecht stehendes Primärelement,
das zwischen den Führungswandflächen angeordnet
ist, wobei das Primärelement
das Griffelement, den oberen Stopper und die Führungsstreifen bereitstellt.
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Vorzugsweise
umfasst der Gegenstandsträger
ferner eine mittlere Trennstruktur, wobei die Gegenstände auf
beiden Seiten der mittleren Trennstruktur des Trägers aufgenommen werden können, wobei
die mittlere Trennstruktur aus einem Paar von inneren mittleren
Trennwandflächen
ausgebildet wird, die entlang einer ersten Faltlinie gelenkig miteinander
verbunden sind und ein Paar von Anstoßelementen aufweisen, um den
Stopper bereitzustellen, wobei das Anstoßelement nach innen benachbart der
Faltlinie angeordnet ist.
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Vorzugsweise
sind die Führungswandflächen gelenkig
miteinander verbunden und an die inneren mittleren Trennwandflächen angebracht,
wobei das Griffelement zumindest aus einem ersten Paar von Griffwandflächen ausgebildet
ist, die entlang einer zweiten Faltlinie gelenkig miteinander verbunden
sind, und ein Paar von entsprechenden Grifföffnungen darin aufweist, wobei
das erste Paar von Griffwandflächen
gleitbar innerhalb der Führungswandflächen bewegt
werden kann und das Paar von Schultern aufweist, die angeordnet
sind, um dem Paar von Anstoßelementen
zu entsprechen.
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Vorzugsweise
kann das Griffelement zwischen einer eingefahrenen Position, in
der die zweite Faltlinie im Wesentlichen co-linear mit der ersten Faltlinie
verläuft,
und einer ausgefahrenen Position bewegt werden, in der das Paar
von Schultern an das Paar von Anstoßelementen anstößt, wobei
sich die Grifföffnungen
weiter entfernt von dem Boden des Gegenstandsträgers als in der eingefahrenen
Position befinden.
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Vorzugsweise
umfasst das Griffelement ferner ein Paar von äußeren Griffwandflächen, die
gelenkig miteinander verbunden sind und ein Paar von entsprechenden
Grifföffnungen
darin aufweisen, wobei die äußeren Griffwandflächen an
das erste Paar von Griffwandflächen
angebracht sind, so dass die Grifföffnungen im Wesentlichen in
einer Linie miteinander sind.
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Vorzugsweise
umfasst der Gegenstandsträger
ferner temporäre
Verbindungen zwischen dem Griffelement und der mittleren Trennstruktur,
wobei die temporären
Verbindungen geschert werden, wenn Spannung auf das Griffelement
hinsichtlich der mittleren Trennstruktur ausgeübt wird.
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Vorzugsweise
umfasst der Gegenstandsträger
ferner wenigstens eine Trennwandfläche, die zwischen jeder der
Seitenwände
und der mittleren Trennstruktur bereitgestellt ist.
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Vorzugsweise
umfasst der Gegenstandsträger
ferner wenigstens eine Befestigungswandfläche, die gelenkig mit einer
Endwand verbunden ist und an die mittlere Trennstruktur angebracht
ist, um die Griffmittel innerhalb der mittleren Trennstruktur zu
befestigen.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Zuschnitt
zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers bereit, wobei der Zuschnitt
eine Reihe von Hauptwandflächen
umfasst, die gelenkig miteinander verbunden sind, um einen Boden,
gegenüberliegende
Seiten- und Endwandflächen
auszubilden, sowie eine weitere Reihe von Wandflächen zum Ausbilden einer Griffstruktur,
wobei die weitere Reihe von Wandflächen Wandflächen zum Ausbilden eines Paares
von gegenüberliegenden,
parallelen, aufrecht stehenden Führungswandflächen und
wenigstens eine Griffwandfläche
zum Ausbilden eines aufrecht stehenden Griffelements umfasst, das
zumindest zum Teil zwischen den Führungswandflächen für eine nach
oben und nach unten gerichtete Gleitbewegung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Griffwandfläche ein Paar von Schultern
umfasst und die Führungswandflächen einen
oberen Stopper umfassen, der entlang oberer Kanten der Führungswandfläche angeordnet
ist, um die Schultern in Eingriff zu nehmen, um eine nach oben gerichtete
Bewegung der Griffwandfläche
zu beschränken,
wenn sich die Schachtel im aufgerichteten Zustand befindet.
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Vorzugsweise
umfasst der Zuschnitt eine erste Reihe von Hauptwandflächen, die
gelenkig miteinander verbunden sind, um eine erste Seitenwandfläche, ein
erstes Paar von Endwandflächen
und eine erste Bodenwandfläche
des Trägers
auszubilden, sowie eine zweite Reihe von Hauptwandflächen, die
gelenkig miteinander verbunden sind, um wenigstens eine zweite Seitenwandfläche sowie
ein zweites Paar von Endwandflächen
des Trägers
auszubilden, wobei der Zuschnitt an einem ersten Ende davon eine erste
innere mittlere Trennwandfläche
umfasst, die gelenkig an die erste Reihe von Hauptwandflächen angebracht
ist, sowie eine zweite innere mittlere Trennwandfläche, die
gelenkig an die erste innere mittlere Trennwandfläche und
an die zweite Reihe von Hauptwandflächen angebracht ist, wobei
jede der inneren mittleren Trennwandflächen eine innere Griffwandfläche aufweist,
die daraus ausgestanzt ist und eine Grifföffnung darin aufweist, wobei
die inneren Griffwandflächen
gelenkig miteinander verbunden sind und das Paar von Schultern umfassen,
und wobei die inneren mittleren Trennwandflächen ein Paar von entsprechenden
Anstoßelementen
umfassen, die von den entsprechenden Schultern beabstandet sind,
wobei der Zuschnitt ferner ein Paar von äußeren mittleren Trennwandflächen um fasst,
die gelenkig miteinander verbunden sind und gelenkig an die inneren
mittleren Trennwandflächen
angebracht sind und in dem Zuschnitt zwischen der ersten und der
zweiten Reihe von Hauptwandflächen
angeordnet sind.
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Vorzugsweise
weist jede der äußeren mittleren
Trennwandflächen
eine äußere Griffwandfläche auf,
die daraus ausgestanzt ist, wobei jede äußere Griffwandfläche eine
Grifföffnung
darin aufweist.
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Vorzugsweise
umfasst der Zuschnitt ferner temporäre scherbare Verbindungen zwischen
den inneren und äußeren Griffwandflächen und
den jeweiligen inneren und äußeren mittleren
Trennwandflächen.
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Vorzugsweise
umfasst der Zuschnitt ferner wenigstens eine querverlaufende Trennwandfläche, die
aus jeder der inneren mittleren Trennwandflächen ausgestanzt ist.
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Vorzugsweise
umfasst der Zuschnitt an einem zweiten Ende davon, entfernt von
dem ersten Ende, ein Paar von Befestigungswandflächen, die gelenkig an die jeweilige
erste und zweite Reihe von Hauptwandflächen angebracht sind, um an
die inneren mittleren Trennwandflächen angebracht zu werden.
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Vorzugsweise
sind die inneren mittleren Trennwandflächen des Gegenstandsträgers entlang ihrer
beschichteten Seiten miteinander befestigt und das erste Paar der
Griffwandflächen
ist entlang ihrer unbeschichteten Seite miteinander befestigt, wobei die
Trennwandflächen
entlang ihrer gemeinsamen oberen Kante miteinander verbunden sind
und um die obere Kante gefaltet sind, um die beschichteten Seiten
miteinander befestigt zu haben, wobei die Griffwandflächen entlang
ihrer gemeinsamen oberen Kante miteinander verbunden sind und um
die obere Kante gefaltet sind, um die unbeschichteten Seiten miteinander
befestigt zu haben.
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Vorzugsweise
sind die Griffwandflächen
des Gegenstandsträgers
für eine
Bewegung zwischen ausgefahrenen und eingefahrenen Positionen im Hinblick
auf die Trennwandflächen
angeordnet und die oberen Kanten sind miteinander ausgerichtet, wenn
sich die Griffwandflächen
in der eingefahrenen Position befinden.
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Vorzugsweise
umfassen die Griffmittel des Gegenstandsträgers ferner ein Verstärkungsschichtelement,
das aus den Führungswandflächen ausgebildet
ist und an das Griffmittel befestigt ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines einzelnen nicht gefalteten Zuschnitts, aus
dem ein Flaschenträger
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ausgebildet werden kann.
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Die 2 bis 5 zeigen
aufeinander folgende Schritte beim Ausbilden des Trägers aus
dem Zuschnitt von 1.
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6 zeigt
einen fertig gestellten und (teilweise) beladenen Träger, wobei
sich die Griffstruktur in einer unteren Position befindet.
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7A zeigt
den Träger
von 6 mit der Griffstruktur in einer oberen Position.
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7B zeigt
eine vergrößerte weggeschnittene
Ansicht eines Teils der Griffstruktur von 7A.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie
sich den Zeichnungen und insbesondere 1 entnehmen
lässt,
ist ein Gegenstandsträger aus
einem einzelnen Zuschnitt 10 aus Pappe oder einem anderen
geeigneten faltbaren Bahnmaterial ausgebildet, wie beispielsweise
Kunststoffmaterial oder dergleichen. Bei den dargestellten Ausführungsformen
wird ein einstückiger
Zuschnitt verwendet, um eine einzelne Schachtel herzustellen, obgleich
es vorstellbar ist, dass zwei oder mehr Zuschnitte eingesetzt werden
können,
um beispielsweise die Griffstruktur bereitzustellen. In dieser Ausführungsform
ist die aufgerichtete Schachtel dazu ausgestaltet, sechs Flaschen "B" aufzunehmen (6), die
in zwei Reihen zu je drei Flaschen angeordnet sind. Der Träger kann,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, ausgestaltet sein,
eine andere Anzahl und/oder Konfiguration von Gegenstanden gemäß Benutzererfordernissen
aufzunehmen.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst der Träger
eine Reihe von Wandflächen,
die zum Ausbilden des Bodens, der Seiten, der Enden und der Griffstruktur
bereitge stellt sind. In dieser Ausführungsform wird eine erste
Reihe von äußeren Wandflächen bzw.
Außenwandflächen umfasst,
bestehend aus einer ersten Seitenwandfläche 28, einer ersten Bodenwandfläche 36,
die gelenkig an die obere Kante der ersten Seitenwandfläche 28 entlang
einer Faltlinie 38 angebracht ist, sowie erste Endwandflächen 26 und 30,
die entlang jeweiliger Faltlinien 32 und 34 gelenkig
an beide Seiten der ersten Seitenwandfläche 28 angebracht
sind. Gleichermaßen
besteht eine zweite Reihe von Hauptwandflächen aus einer zweiten Seitenwandfläche 14,
einer zweiten Bodenwandfläche 22,
die entlang einer Faltlinie 24 gelenkig an die untere Kante
der zweiten Seitenwandfläche
angebracht ist, sowie zweiter Endwandflächen 12 und 16,
die entlang jeweiliger Faltlinien 18 und 20 gelenkig
an beide Seiten der zweiten Seitenwandfläche 14 angebracht
sind.
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Die
erste und die zweite Reihe von äußeren Wandflächen sind
an beiden Enden des Zuschnitts 10 miteinander verbunden.
An einem ersten Ende des Zuschnitts 10 sind Wandflächen 50 zum
Ausbilden einer mittleren Trennstruktur gelenkig an die erste und
die zweite Endwandfläche 30 und 16 entlang jeweiliger
Faltlinien 58 und 54 angebracht, wie dies nachstehend
detaillierter beschrieben wird. An dem zweiten Ende des Zuschnitts 10 ist
ein Paar von Befestigungswandflächen 44 und 40 entlang
jeweiliger Faltlinien 46 und 42 gelenkig an erste
und zweite Endwandflächen 26 und 12 angebracht,
wobei die Befestigungswandflächen 44 und 40 entlang
der Faltlinie 48 gelenkig miteinander verbunden sind.
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Wie
vorstehend erwähnt,
sind die erste und die zweite Reihe von äußeren Wandflächen an
dem ersten Ende des Zuschnitts 10 über Wandflächen 50 zum Ausbilden
einer mittleren Trenn- und Griffstruktur miteinander verbunden.
Diese Wandflächen 50 umfassen
eine erste innere mittlere Trennwandfläche 56, die entlang
der Faltlinie 58 gelenkig an die erste Endwandfläche 30 angebracht
ist, sowie eine zweite innere mittlere Trennwandfläche 52,
die entlang der Faltlinie 54 gelenkig an die zweite Endwandfläche 16 angebracht
ist und entlang der Faltlinie 60 gelenkig an die erste
innere mittlere Trennwandfläche 56 angebracht
ist. Bei den Ausführungsformen,
bei denen zwei Reihen zu jeweils drei Gegenstanden gehalten werden,
weist jede der inneren mittleren Trennwandflächen 52 und 56 ein
Paar von querverlaufenden Trennwandflächen 70 und 78 auf,
die daraus ausgestanzt sind. Die ersten querverlaufenden Trennwandflächen 70 sind
entlang der Faltlinie 74 gelenkig an die jeweilige innere
Trennwandfläche
angebracht und mit Befestigungsendabschnitten 72 bereitgestellt,
die entlang der Faltlinie 76 gelenkig an den Rest der querverlaufenden
Trennwandfläche
angebracht sind. Gleichermaßen
sind die zweiten querverlaufenden Trennwandflächen 78 entlang der
Faltlinie 82 gelenkig an die jeweilige innere Trennwandfläche angebracht
und mit Befestigungsendabschnitten 80 bereitgestellt, die
gelenkig an den Rest der querverlaufenden Trennwandfläche entlang
Faltlinie 84 angebracht sind.
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Die
erste innere mittlere Trennwandfläche 56 weist eine
erste innere Griffwandfläche 86 auf,
die an einen zentralen Bereich davon entlang der querverlaufenden
Ausstanzung 92 und Endausstanzungen 93 daraus
ausgestanzt ist, wobei jedoch scherbare Verbindungen 91 an
mehreren Stellen entlang der querverlaufenden Ausstanzung 92 verbleiben,
um eine Verbindung zwischen der ersten inneren Griffwandfläche 86 und
der ersten inneren mittleren Trennwandfläche 56 während der
Herstellung des Trägers
beizubehalten. Jede der Endausstanzungen 93 weist eine
gestaffelte Konfiguration (staggered configuration) auf, um eine
Schulter 94 an jeder Seite der ersten inneren Griffwandfläche 86 bereitzustellen.
Ein Paar von Anstoßelementen 96 sind
in der ersten mittleren inneren Trennwandfläche 56 ausgestanzt,
so dass diese den Schultern 94 entsprechen, von diesen
jedoch beabstandet sind, um an die Faltlinie 60 anzugrenzen.
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Gleichermaßen weist
die zweite innere mittlere Trennwandfläche 52 eine zweite
innere Griffwandfläche 88 auf,
die in einem zentralen Bereich davon entlang der querverlaufenden
Ausstanzung 92 und den Endausstanzungen 93 daraus
ausgestanzt ist, wobei jedoch scherbare Bereiche 91 an
mehreren Stellen entlang der querverlaufenden Ausstanzung 92 verbleiben,
um eine Verbindung zwischen der zweiten inneren Griffwandfläche 88 und
der zweiten inneren mittleren Trennwandfläche 52 während der Herstellung
des Trägers
beizubehalten. Wiederum weist jede der Endausstanzungen 93 eine
gestaffelte Konfiguration auf, um eine Schulter 94 an jeder
Seite der zweiten inneren Griffwandfläche 88 bereitzustellen.
Ein Paar von Anstoßelementen 96 sind
in der zweiten inneren mittleren Trennwandfläche 52 ausgestanzt,
um den Schultern 94 zu entsprechen, jedoch von diesen beabstandet,
um an die Faltlinie 60 anzugrenzen.
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Die
erste und die zweite innere Griffwandfläche sind entlang der Faltlinie 90 gelenkig
miteinander verbunden, die vorzugsweise co-linear mit der Faltlinie 60 verläuft. Jede
der inneren Griffwandflächen 86 und 88 weist
eine Grifföffnung 98 auf,
die aus diesen an entsprechenden gegenüberliegenden Stellen der Faltlinie 90 ausgestanzt
ist.
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Eine
erste und zweite äußere mittlere
Trennwandfläche 62 und 64 sind
in dem Zuschnitt 10 zwischen der ersten und der zweiten
Reihe von Hauptwandflächen
angeordnet. Die erste äußere mittlere Trennwandfläche 62 ist
entlang der Faltlinie 68 gelenkig an die erste innere mittlere
Trennwandfläche 56 angebracht
und weist eine erste äußere Griffwandfläche 100 auf,
die an einem zentralen Bereich davon entlang der Ausstanzung 112 daraus
ausgestanzt ist, wobei jedoch scherbare Verbindungen 110 an
mehreren Stellen entlang der Ausstanzung 112 verbleiben,
um eine Verbindung zwischen der ersten äußeren Griffwandfläche 100 und
der ersten äußeren mittleren
Trennwandfläche 62 während der
Herstellung des Trägers
beizubehalten.
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Gleichermaßen ist
die zweite äußere mittlere Trennwandfläche 64 gelenkig
an die zweite innere mittlere Trennwandfläche 52 entlang der
Faltlinie 68 angebracht und weist eine zweite äußere Griffwandfläche 102 auf,
die an einem zentralen Bereich davon entlang der Ausstanzung 112 daraus
ausgestanzt ist, wobei jedoch scherbare Verbindungen 110 an
mehreren Stellen entlang der Ausstanzung 112 verbleiben,
um eine Verbindung zwischen der zweiten externen Griffwandfläche 102 und
der zweiten externen mittleren Trennwandfläche 64 während der
Herstellung des Trägers
beizubehalten. Die erste und die zweite äußere mittlere Trennwandfläche 62 und 64 sind
entlang der Faltlinie 66 gelenkig verbunden und die erste
und die zweite äußere Griffwandfläche 100 und 102 sind
gelenkig entlang der Faltlinie 104 verbunden, die vorzugsweise
co-linear mit der Faltlinie 66 verläuft. Jede der äußeren Griffwandflächen 100 und 102 weist
eine Grifföffnung 106 auf,
die aus diesen an entsprechenden Stellen gegenüber der Faltlinie 104 ausgestanzt
sind, wobei eine Griffträgerwandfläche 108 gelenkig
an die jeweilige äußere Griffwandfläche angebracht
ist, die sich in jede Grifföffnung 106 erstreckt.
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Um
den vollständigen
Träger
in einem flachen zusammengelegten Zustand aus dem Zuschnitt auszubilden,
ist eine Reihe von aufeinander folgenden Falt- und Klebearbeitsschritten
notwendig, die nachstehend unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 der
Zeichnungen beschrieben werden. Die Falt- und Klebearbeitsschritte
können
in einer oder mehreren geradlinigen Maschinen durchgeführt werden,
so dass es nicht erforderlich ist, dass der Träger rotiert oder invertiert
wird, um dessen Aufbau abzuschließen. Der Faltvorgang ist nicht
auf den nachstehend beschriebenen Faltvorgang beschränkt und kann
je nach besonderen Herstellungserfordernissen abgeändert werden.
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Zunächst wird
die innere Griffwandfläche 88 entlang
der Faltlinie 90 in die Richtung X in eine flächenberührende Anordnung
mit der inneren Griffwandfläche 86 gefaltet,
wie dies in 2 dargestellt ist, und an diese
befestigt. Klebstoff wird auf die schraffierten Bereiche G an den
Befestigungsendabschnitten 72 und 80 der ersten
und der zweiten querverlaufenden Trennwandfläche 70 und 78 aufgebracht.
Vorzugsweise wird Klebstoff außerdem
auf Umfangskanten der ersten und der zweiten äußeren mittleren Trennwandflächen 62 und 64 und
optional der ersten und der zweiten äußeren Griffwandflächen 100 und 102 aufgebracht.
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Die
mittlere Trennstruktur 50, d.h. die ersten und zweiten
inneren mittleren Trennwandflächen 52 und 56,
einschließlich
der ersten und zweiten inneren Griffwandflächen 86 und 88 und
der querverlaufenden Trennwandflächen 70 und 78 werden
sodann um die Faltlinie 68 nach innen (wie dargestellt
nach links) in eine flächenzugewandte
Beziehung mit der ersten und der zweiten Reihe von Hauptwandflächen und mit
der ersten und zweiten äußeren mittleren
Trennwandfläche 62 und 64 und
der ersten äußeren Griffwandfläche 100 gefaltet
und daran befestigt, wie dies in 3 dargestellt
ist.
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Wie
sich dies weiter 3 entnehmen lässt, wird
Klebstoff sodann auf eine schraffierte Umfangskante G der ersten
und der zweiten inneren mittleren Trennwandflächen 52 und 56 weg
von der Faltlinie 68 aufgebracht, und die Befestigungswandflächen 40 und 44 und
die erste und die zweite Endwandfläche 26 und 12 werden
um die Faltlinien 32 und 18 nach innen (nach rechts)
gefaltet, um die Befestigungswandflächen 40 und 44 in
eine flächenzugewandte Beziehung
mit der ersten und der zweiten inneren mittleren Trennwandfläche 52 und 56 zu
bringen. Der teilweise zusammengesetzte Zuschnitt befindet sich nun
in der in 4 dargestellten Form.
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Wie
sich dies 4 entnehmen lässt, wird die
innere Struktur fertig gestellt, indem. Klebstoff auf schraffierte
Bereiche G aufgebracht wird, umfassend die Seitenabschnitte und
die querverlaufenden Abschnitte der ersten inneren mittleren Trennwandfläche 56 und
der ersten Befestigungswandfläche 44 sowie
die querverlaufenden Abschnitte der zweiten inneren Griffwandfläche 86 und
der zweiten äußeren Griffwandfläche 102.
Anschließend
wird der teilweise ausgebildete Träger um die nun zentrale Faltlinie 104 gefaltet,
um die Teile auf beiden Seiten der zentralen Faltlinie 104 in
eine flächenzugewandte
Beziehung zu bringen, wodurch die erste und die zweite innere mittlere
Trennwandfläche 52 und 56 und
die erste und die zweite Befestigungswandfläche 40 und 44 aneinander
befestigt werden, wie dies der Fall für die erste innere Griffwandfläche 86 und
die zweite äußere Griffwandfläche 102 ist.
Der Träger
befindet sich sodann in einer flachen zusammengelegten Form, wie
sich diese am besten 5 entnehmen lässt, aus
der der Träger
für ein
Beladen aufgerichtet werden kann.
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Um
den Träger
aufzurichten, werden die Seitenwände 14 und 28 hinsichtlich
der mittleren Trennstruktur nach außen bewegt, so dass die Endwände 12, 26, 16 und 30 um
deren jeweilige Faltlinien 18, 20, 32 und 34 verschwenkt
werden, während
die querverlaufenden Trennwandflächen 70 und 78 um deren
jeweilige Faltlinien 74 und 82 verschwenkt werden.
Das Beladen wird durch eine relative Vertikalbewegung zwischen Flaschen
und dem Träger
während
einer gemeinsamen Vorwärtszuführbewegung erreicht,
die wohlbekannt ist und mittels der Flaschen in jeweilige Zellen
durch das offene untere Ende des Trägers eingebracht werden. Anschließend werden die
Bodenwandflächen 22 und 36 nach
oben gefaltet, um die unteren Enden der Flaschenzellen zu verschließen, und
diese können
entweder miteinander verklebt oder anderweitig mittels zahlreicher
Mittel, wie diese wohlbekannt sind, miteinander befestigt werden.
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Wie
sich dies 6 entnehmen lässt, befindet
sich die Griffstruktur H während
der Ladeoperation und vor dem Zeitpunkt, zu dem der Träger mittels der
Griffstruktur H angehoben wird, immer noch in einer eingefahrenen
unteren Position, wobei die erste und die zweite innere Griffwandfläche 86 und 88 und die
erste und die zweite äußere Griffwandfläche 100 und 102 immer
noch mit der ersten und zweiten inneren mittleren Trennwandfläche 52 und 56 und
der ersten und der zweiten äußeren mittleren
Trennwandfläche 62 und 64 jeweils über scherbare
Verbindungen 91 und 110 verbunden sind.
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Wenn
jedoch der Träger
mittels der Griffstruktur H angehoben wird, wie dies in 7A dargestellt
ist, dann bewegt sich die Griffstruktur H in eine ausgefahrene obere
Position. Wie sich dies am besten 7B entnehmen
lässt,
bei der es sich um eine ausgeschnittene vergrößerte Ansicht eines Teils der
Griffstruktur H handelt, scheren, wenn Spannung auf die Griffstruktur
H relativ zu dem Rest des Trägers
aufgebracht wird, die erste und die zweite innere Griffwandfläche 86 und 88 und
die erste und die zweite äußere Griffwandfläche 100 und 102,
die aneinander befestigt sind, die zerbrechlichen Verbindungen 91 und 110,
so dass die Griffwandflächen 86, 88, 100 und 102 relativ
zu den mittleren Trennwandflächen 52, 56, 62 und 64 nach
oben bewegt werden, bis die Schultern 94 auf der ersten
und der zweiten inneren Griffwandfläche 86 und 88 an
die Anstoßelemente
auf der ersten und der zweiten inneren mittleren Trennwandfläche 52 und 56 anstoßen. Somit
dienen die Anstoßelemente 96 als
Begrenzungsstopper, um eine Aufwärtsbewegung
zu begrenzen.
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Diese
anstoßende
Beziehung stellt die Festigkeit für die Griffstruktur bereit,
um den Rest des Trägers
zu tragen, während
die Ausbildung der mittleren Trennwandflächen 52, 56, 62 und 64 zusammen
mit den Befestigungswandflächen 40 und 44 dazu
dient, die verschiebbare Griffstruktur innerhalb der mittleren Trennstruktur
zu halten.
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Ein
Vorteil besteht darin, dass eine neue Griffstruktur bereitgestellt
wird, die im Gebrauch oberhalb des Niveaus der oberen Enden der
Flaschen innerhalb des Trägers
angeordnet ist, jedoch ansonsten die Griffstruktur bei einer niedrigeren
Position zurückgehalten
wird, bis ein erstes Mal ein Korb mit Flaschen darin angehoben wird,
woraufhin die Griffstruktur von den verbleibenden Verbindungen geschert
wird und zu deren oberen Position nach oben bewegt wird.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass in den Schachteln
des Korbtyps mit zentralen Trennwandflächen, die gelenkig mit einer
der Endwände
verbunden sind, die beschichtete Seite der Pappe für die Griffwandflächen 86, 88 freiliegen und
immer noch ermöglichen,
dass der untere Teil der Trennwandflächen 52, 56 intakt
bleibt oder für
die anderen Strukturen zur Verfügung
steht, wie beispielsweise laterale Trennungen. Die inneren Griffwandflächen 86, 88,
die mit deren beschichteten Seiten freiliegen, wie dies in 7A dargestellt
ist, verbessern nicht nur das Aussehen des Trägers, sondern stellen außerdem einen
zusätzlichen
graphischen Bereich für
Werbezwecke des abgefüllten
Produkts dar, das in dem Träger
verpackt ist.
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Man
wird erkennen, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie
beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende", "Seite", "innen", "außen", "oben" und "unten" die jeweiligen Wandflächen nicht auf
eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu
dienen, diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht derart ausgelegt werden, dass diese sich
notwendigerweise nur auf eine einzelne Faltlinie bezieht. In der
Tat ist es vorstellbar, dass eine gelenkige Verbindung aus einem
oder mehreren der fol genden Elemente ausgebildet sein kann, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen: eine Kerbelinie, eine
Bruchlinie oder eine Faltlinie.
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Man
sollte verstehen, dass zahlreiche Änderungen innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können. Beispielsweise kann die
Größe und die
Form der Wandflächen
und Öffnungen
verändert
werden, um Gegenstände
unterschiedlicher Größe oder
Form aufzunehmen. Ferner können
alternative Decken- und Bodenverschlussstrukturen eingesetzt werden.
Die Schachtel kann mehr als einen Gegenstand in unterschiedlichen
Anordnungen aufnehmen.
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Obgleich
lediglich eine bestimmte Ausführungsform
der Erfindung vorstehend beschrieben worden ist, wird man erkennen,
dass ein Fachmann Modifikationen und Verbesserungen vornehmen kann,
ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
können
die Klebebereiche offensichtlich variiert und durch andere Bereiche
ersetzt werden, so lange wie die entsprechenden Wandflächen miteinander
befestigt werden, wie dies erwünscht
ist. Es ist außerdem
möglich,
einige der Klebe- und Faltarbeitsschritte in einer unterschiedlichen
Reihenfolge auszuführen.
Beispielsweise können
die erste und die zweite innere Griffwandfläche 86 und 88 zusammengeklebt
werden, nachdem die erste und die zweite innere mittlere Trennwandfläche 52 und 56 gefaltet
werden, um die querverlaufenden Trennwandflächen 70 und 78 an
die Seitenwände 14 und 28 zu
kleben. Ferner kann die Ausgestaltung der Hauptwandflächen auch
variiert werden, beispielsweise indem lediglich eine Bodenwandfläche anstatt
zwei bereitgestellt wird, wie dies vorstehend beschrieben worden
ist.