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Die
Erfindung betrifft eine Schachtel und einen Schachtelzuschnitt zum
Ausbilden der Schachteln. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Schachtel und einen Zuschnitt zum Verpacken zerbrechlicher Gegenstände, wie
beispielsweise Parfumflaschen oder Cremeflaschen.
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Derartige
Produkte sind oftmals sehr wertvoll und daher ist ein Zerbrechen
während
der Beförderung
oder des Verkaufs kostspielig und nicht wünschenswert für den Hersteller
und den Verkäufer. Eine
Möglichkeit
dem Zerbrechen zu begegnen, besteht darin, einen Hohlraum um den
Gegenstand innerhalb der Schachtel bereitzustellen, der bei einem Stoß zerknittert
bzw. zusammengestaucht werden kann, um somit Energie zu dissipieren,
so dass der Gegenstand, der darin enthalten ist, unversehrt bleibt.
Ferner erwarten die Käufer
derartiger Produkte im Allgemeinen, dass die Verpackung der Qualität und dem
Wert des Gegenstands entsprechen sollte und dass der Gegenstand
attraktiv innerhalb der Verpackung präsentiert wird.
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Eine
Lösung
besteht darin, eine zweiteilige Verpackung bereitzustellen, die
eine innere Schachtel und eine äußere Schachtel
umfasst, wie diese beispielsweise in
US
2 692 077 (Kuhlmann) oder
US
4 114 796 beschrieben werden. In derartigen Schachteln
sind jedoch der Boden, die Seiten und die oberen Enden des Gegenstands
anfällig
für Beschädigungen,
wenn diese bewegt oder gelagert werden.
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Ein
weiteres Beispiel wird in der
US
2 835 428 (Herzog) beschrieben, in der eine Anordnung aus
innerer und äußerer Schachtel
offenbart wird, wobei die innere Schachtel angeordnet ist, von den Wänden der äußeren Schachtel
beabstandet zu sein, und einen separaten Deckelbereich aufweist,
der in Schlitzen in In-Eingriffnahme steht, die in den oberen Kanten
der inneren Schachtel bereitgestellt sind. Es werden jedoch keine
Mittel zum Zurückhalten
von Gegenständen
innerhalb der inneren Schachtel bereitgestellt und es besteht das
Risiko, dass die Gegenstände
beim Zusammenstoß mit
einer Wand der inneren Schachtel zerbrechen. Darüber hinaus ist eine komplexe
Anordnung von Abstandshaltern erforderlich, um die innere Schachtel
in einer zentralen Position relativ zu der äußeren Schachtel zu halten, was
unweigerlich zu weiteren Kosten führt und die Komplexität der Herstellung
der Schachtel steigert.
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US 4,134,497 und
GB 2,247,226 bilden die Basis
für den
Oberbegriff der Ansprüche
1 bzw. 18.
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen streben danach,
die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu überwinden
oder wenigstens zu lindern.
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Ein
Aspekt der Erfindung stellt eine Verpackung zum Halten eines zerbrechlichen
Gegenstands bereit, umfassend eine röhrenförmige äußere Schachtel (C) und ein
Behältnis,
umfassend eine Gegenstandsrückhaltestruktur
mit einer Gegenstandsrückhaltewandfläche, eine
Gegenstandsaufnahmeöffnung,
die aus der Gegenstandsrückhaltewandfläche ausgestanzt
ist, eine Trägerwandfläche, um
den Boden des Gegenstands zu tragen, die durch wenigstens eine Seitenwandfläche gegenüberliegender Seitenwandflächen mit
der Rückhaltewandfläche verbunden
ist, um die Rückhaltewandfläche und
die Trägerwandfläche in einer
beabstandeten Beziehung zurückzuhalten,
wobei Abstandsmittel bereitgestellt sind, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
zwischen der Deckenwand und der Bodenwand der äußeren Schachtel anzuordnen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmittel untere Abstandsmittel
mit wenigstens einer unteren Abstandswandfläche umfassen, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
beabstandet von der Bodenwand zurückzuhalten, wobei die unteren
Abstandsmittel gelenkig mit der Trägerwandfläche verbunden sind.
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Ein
Vorteil dieses Aspekts der Erfindung besteht darin, dass ein Gegenstandsträger bereitgestellt
wird, in dem der Gegenstand mit Kissenelementen sicher in einer äußeren Schachtel
gehalten wird, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Gegenstands
auf ein Mindestmaß zu
beschränken.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die
Trägerwandfläche aus
einer einzelnen Wandfläche
ausgebildet.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des ersten Aspekts der Erfindung können die
Abstandsmittel ferner obere Abstandsmittel umfassen, die wenigstens
eine obere Abstandswandfläche
umfassen, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
beabstandet von der Schachteldeckenwand zu halten. Vorzugsweise
kann die oder jede obere Abstandswandfläche entlang des Umfangs der
Rückhaltewandflächen angeordnet
sein, um den Gegenstand in der Aufnahmeöffnung zu umgeben. Weiter bevorzugt
können
ferner Mittel zum Schutz des oberen Endes umfasst werden, die gelenkig
an den oberen Abstandsmitteln angebracht sind, um das obere Ende eines
Gegenstands in der Aufnahmeöffnung
zu schützen.
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Gemäß einem
noch weiteren optionalen Merkmal des ersten Aspekts der Erfindung
können die
unteren Abstandsmittel aus der Trägerwandfläche ausgestanzt sein, wobei
eine der Seitenwandflächen
gelenkig mit einem Ende der Gegenstandsrückhaltewandfläche verbunden
ist und an dem anderen Ende mit einer Eingrifflasche bereitgestellt
ist, um diese in die Öffnung
einzubringen, die durch die unteren Abstandsmittel in der Trägerwandfläche definiert
wird.
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Alternativ
kann die eine Seitenwandfläche oder
können
die mehreren Seitenwandflächen
an einem Ende davon gelenkig an die Trägerwandfläche angebracht sein und an
dem anderen Ende davon an die oberen Abstandsmittel befestigt sein.
Optional können
die Seitenwandflächen
gelenkig an die Trägerwandfläche und
das obere Ende der oberen Abstandsmittel angebracht sein. Vorzugsweise
können die
oberen Abstandsmittel ein Paar von lateralen Schutzklappen umfassen,
die gelenkig an die gegenüberliegenden
Seitenkanten der Rückhaltewandfläche angebracht
sind, sowie eine Endschutzklappe, die gelenkig an die laterale Schutzklappe
angebracht ist und an dessen Endlasche mit der anderen lateralen
Schutzklappe in In-Eingriffnahme steht.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die
andere Seitenwandfläche
der Seitenwandflächen
sowohl an die Trägerwandfläche als
auch an die Schutzmittel für das
obere Ende angebracht.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die äußere Schachtel
eine Abstandsstruktur aufweisen, die für eine In-Eingriffnahme innerhalb
des Behältnisses
an diese gelenkig angebracht ist, um dieses beabstandet von einer
Endverschlusswand der äußeren Schachtel
zu halten. Vorzugsweise kann die Abstandsstruktur aus einer Endplatte
ausgebildet werden, die gelenkig mit ei nem Ende der äußeren Schachtel
verbunden ist, das durch die Endverschlusswand verschlossen ist.
Weiter bevorzugt kann die äußere Schachtel
aufgerichtet werden, indem die Endklappe gefaltet wird, um in der
gefalteten Position aufgrund einer verriegelnden In-Eingriffnahme
mit dem Behältnis
verriegelt zu werden. Noch weitere bevorzugt kann die verriegelnde
In-Eingriffnahme durch eine Lasche bereitgestellt werden, die mit
der Endklappe verbunden ist, wobei die Lasche in eine Aussparung
bzw. einen Schlitz in dem Behältnis eingebracht
ist.
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Gemäß einem
noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann
die Abstandsstruktur röhrenförmig sein
und eine Röhrenachse
aufweisen, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Achse der röhrenförmigen äußeren Schachtel erstreckt.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die
Abstandsstruktur ferner eine Kielwandfläche umfassen, die ausgestaltet
ist, an die Endverschlusswand anzustoßen.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt ein Behältnis zum Verpacken zerbrechlicher
Gegenstände
in einer äußeren Schachtel
in einer Verpackung bereit, wobei das Behältnis eine Gegenstandsrückhaltestruktur
umfasst, die eine Gegenstandsrückhaltewandfläche (52, 152 252, 352)
umfasst, eine Gegenstandsaufnahmeöffnung (94, 194, 294, 394),
die aus der Gegenstandsrückhaltewandfläche (52, 152, 252, 352)
ausgestanzt ist, eine Trägerwandfläche (54, 154, 254, 354),
um den Boden des Gegenstands zu tragen, die durch wenigstens eine
Seitenwandfläche
gegenüberliegender
Seitenwandflächen
(56, 172, 274, 374) mit der
Rückhaltewandfläche verbunden
ist, um die Rückhaltewandfläche und
die Trägerwandfläche in einer
beabstandeten Beziehung zu halten, wobei Abstandsmittel bereitgestellt
sind, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
zwischen der Deckenwand und der Bodenwand der äußeren Schachtel (C) anzuordnen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmittel untere Abstandsmittel
mit wenigstens einer unteren Abstandswandfläche (70, 72; 156, 256; 252)
umfassen, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
beabstandet von der Bodenwand zu halten, wobei die unteren Abstandsmittel
gelenkig mit der Trägerwandfläche (54, 154, 254, 354)
verbunden sind.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt einen Zuschnitt zum Ausbilden
eines Behältnisses
zum Verpacken zerbrechlicher Gegenstände in einer äußeren Schachtel
bereit, umfassend eine Gegenstandsrückhaltewandfläche, die
eine Gegenstands aufnahmeöffnung
aufweist, eine Trägerwandfläche, um
den Boden des Gegenstands zu tragen, sowie Seitenwandflächen, die
gelenkig mit der Rückhaltewandfläche und/oder
der Trägerwandfläche verbunden
sind, wobei ferner Abstandsmittel umfasst werden, die gelenkig mit
der Gegenstandsrückhaltewandfläche verbunden
sind, und die Trägerwandfläche ist
bereitgestellt, um die Gegenstandsrückhaltewandfläche und
die Trägerwandfläche zwischen
der Deckenwandfläche
und der Bodenwandfläche
der äußeren Schachtel
in einem aufgerichteten Zustand anzuordnen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstandsmittel untere Abstandsmittel umfassen, die wenigstens
eine untere Abstandswandfläche
umfassen, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
beabstandet von der Bodenwand zu halten, wobei die unteren Abstandsmittel
gelenkig mit der Trägerwandfläche verbunden
sind.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung ist
die Trägerwandfläche aus
einer einzelnen Wandfläche
ausgebildet.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung können die
Abstandsmittel ferner obere Abstandsmittel umfassen, die obere Abstandswandflächen umfassen,
die entlang des Umfangs der Rückhaltewandflächen angeordnet
sind, um die Rückhaltewandfläche in einem aufgerichteten
Zustand beabstandet von der Schachteldeckenwand zu halten. Optional
können
die Mittel zum Schutz des oberen Endes gelenkig an die oberen Abstandsmittel
angebracht sein, um das obere Ende eines Gegenstands in der Aufnahmeöffnung zu schützen. Vorzugsweise
können
die unteren Abstandsmittel aus der Trägerwandfläche ausgestanzt sein, wobei
eine oder mehrere der Seitenwandflächen zwischen den Abstandsmitteln
an einem Ende gelenkig an die Rückhaltewandfläche angebracht sein
können
und an dem anderen Ende mit einer Eingrifflasche bereitgestellt
sein können.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung kann
die eine bzw. können
die mehreren der Seitenwandflächen
an einem Ende gelenkig an der Trägerwandfläche angebracht
sein. Vorzugsweise kann die eine bzw. können die mehreren der Seitenwandflächen gelenkig
an die Trägerwandfläche und
die Gegenstandsrückhaltewandfläche angebracht
sein. Weiter bevorzugt können
die oberen Abstandsmittel ein Paar von lateralen Schutzklappen umfassen,
die gelenkig an die gegenüberliegenden
Seitenkanten der Rückhaltewandfläche angebracht
sind, sowie eine Endschutzklappe, die gelenkig an die laterale Schutzklappe
angebracht ist.
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Gemäß einem
immer noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung
ist die andere Seitenwandfläche
der Seitenwandflächen
sowohl an die Trägerwandfläche als
auch an die Schutzmittel für
das obere Ende gelenkig angebracht.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer äußeren Schachtel
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines Gegenstandskissenelements oder
Aufnahmebehältnis
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 3A bis 3D zeigen
das Aufrichten des Gegenstandskissenelements aus dem in 2 dargestellten
Zuschnitt.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gegenstandskissenelements und der
Schachtel in einem aufgerichteten Zustand, die dazu bereit ist,
einen Gegenstand aufzunehmen.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang B-B des Kissenelements und der äußeren Schachtel, die
in 4 in einem aufgerichteten und beladenen Zustand
dargestellt ist.
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6 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines Gegenstandskissenelements oder
Aufnahmebehältnis
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 7A bis 7E zeigen
die Ausbildung des Gegenstandskissenelements gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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8 zeigt
den Gegenstandsträger
in einem aufgerichteten Zustand, wobei die äußere Schachtel und das Kissenelement
dargestellt sind.
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang B'-B' des
Gegenstandsträgers,
der in 8 in einem aufgerichteten und beladenen Zustand
dargestellt ist.
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10 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines Gegenstandskissenelements
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 11A bis 11E zeigen
die Ausbildung des Gegenstandskissenelements gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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12 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer äußeren Schachtel
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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13 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines Gegenstandskissenelements
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 14A bis 14E zeigen
das Aufrichten des Gegenstandskissenelements aus dem in 13 dargestellten
Zuschnitt.
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Die 15 und 16 zeigen
die Ausbildung der Abstandshalterstruktur der äußeren Schachtel aus dem in 12 dargestellten
Zuschnitt.
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17 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gegenstandskissenelements und der
Schachtel gemäß der vierten
Ausführungsform
in einem aufgerichteten Zustand, die bereit ist, einen Gegenstand aufzunehmen.
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18 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang "B-B" des
Kissenelements und der äußeren Schachtel,
die in 17 in einem aufgerichteten und beladenen
Zustand dargestellt ist.
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Wie
sich den Figuren und insbesondere 1 entnehmen
lässt,
ist dort ein Zuschnitt 10 zum Ausbilden einer äußeren Schachtel
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der Zuschnitt besteht aus Pappe oder
einem anderen ähnlichen
faltbaren Bahnmaterial. Es ist vorstellbar, dass sowohl die Form
als auch die Größe der äußeren Schachtel
verändert
werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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In 1 wird
die äußere Schachtel
C aus gegenüberliegenden
Seiten- und Endwandflächen 12 und 16; 14 und 18 ausgebildet,
die entlang der Faltlinien 20, 22 und 24 der
Reihe nach gelenkig miteinander verbunden sind. Ferner wird eine
Bodenwandfläche 26 und
eine Deckenwandfläche 28 umfasst,
die entlang der Faltli nien 32 und 30 gelenkig
mit gegenüberliegenden
Endwandflächen 14 bzw. 18 verbunden
sind. Vorzugsweise werden außerdem
Endträgerklappen 34 umfasst,
die entlang der Faltlinien 36 gelenkig mit den Seitenwandflächen 16 und 12 verbunden
sind und die dazu verwendet werden, der äußeren Schachtel zusätzliche
Stabilität
zu verleihen.
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Um
die gegenüberliegenden
Enden der Schachtelzuschnitte miteinander zu befestigen, ist eine
Klebeklappe 38 entlang der Faltlinie 40 gelenkig mit
der Seitenwandfläche 12 verbunden.
Sowohl die Deckenwandfläche
als auch die Bodenwandfläche 26 und 28 können ferner
eine Befestigungsklappe 42 umfassen, die entlang der Faltlinie 44 gelenkig
verbunden ist. Im Gebrauch wird die Befestigungsklappe 42 innerhalb
der äußeren Schachtel
angeordnet, um an die Innenseite der gegenüberliegenden Endwand anzustoßen.
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Wie
sich 2 entnehmen lässt,
ist dort ein Beispiel für
einen Zuschnitt 50 zum Ausbilden eines Kissenelements oder
Aufnahmebehältnisses
bzw. Behältnisses
dargestellt, der aus Pappe oder einem anderen ähnlichen faltbaren Bahnmaterial
besteht. Das Kissenelement ist ausgestaltet, in einer äußeren Schachtel
des in 1 dargestellten Typs oder eines ähnlichen
Typs angeordnet zu werden. Der Zuschnitt 50 umfasst eine
Gegenstandsrückhaltestruktur,
die eine Gegenstandsrückhaltewandfläche 52 aufweist, eine
Gegenstandsaufnahmeöffnung 94,
die aus der Gegenstandsrückhaltewandfläche 52 ausgestanzt ist,
eine Trägerwandfläche 54 für die Unterstützung des
Bodens des Gegenstands A, sowie Seitenwandflächen 56, 58,
um die Rückhalte-
und Trägerwandflächen in
einer beabstandeten Beziehung beizubehalten, wobei Abstandsmittel
bereitgestellt sind, um die Gegenstandsrückhaltestruktur zwischen der
Deckenwand 26 und der Bodenwand 28 der äußeren Schachtel 98 zu
positionieren.
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2 lässt sich
entnehmen, dass in dieser Ausführungsform
die Gegenstandsrückhaltewandfläche 52 entlang
der Faltlinie 60 gelenkig mit der ersten Seitenwandfläche 56 verbunden
ist. Die Trägerwandfläche 54 ist
gelenkig mit der ersten Seitenwandfläche 56 verbunden,
und zwar vorzugsweise durch die Faltlinie 62 entlang der
gegenüberliegenden
lateralen Kante. Ferner wird eine zweite Seitenwandfläche 58 umfasst,
die entlang der Faltlinie 64 gelenkig mit der Trägerwandfläche 54 verbunden
ist. Vorzugsweise sind die Faltlinien 62 und 64 durch
Stanzlinien 66 und 66a unterbrochen, die sich
in die Trägerwandfläche 54 erstrecken,
um die freien Kanten der unteren Abstandsmittel zu definieren. Genauer
werden in dieser Ausführungsform
zwei untere Abstandswandflächen 70, 72 umfasst,
die geformt sind, mit der Bodenwand 26 der äußeren Schachtel
in Eingriff gebracht zu werden, was nachstehend detaillierter beschrieben
wird.
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Ferner
kann eine Eingriffslasche 82 umfasst werden, die sich von
der Trägerwandfläche 52 erstreckt
und entlang der Faltlinie 84 gelenkig mit dieser verbunden
ist. Man erkennt, dass sich die Lasche 82 von der Endkante
der Trägerwandfläche 52 nach außen erstreckt
und einen abstehenden Abschnitt 83 umfasst, der sich über die
Lasche hinaus erstreckt. Der abstehende Abschnitt 83 ist
geformt, durch die Öffnung 95 in
Eingriff genommen zu werden, die durch die erste Seite in der Trägerwandfläche 54 definiert
ist.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
werden ferner obere Abstandsmittel umfasst, die erste und zweite
obere Abstandswandflächen 74, 78 umfassen,
die in dieser Ausführungsform
durch die Faltlinie 76 bzw. 80 gelenkig mit der
Gegenstandsrückhaltewandfläche 52 entlang
longitudinaler Kanten der Gegenstandsrückhaltewandfläche 52 verbunden sind.
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Die
oberen Abstandsmittel können
ferner eine dritte obere Abstandswandfläche 86 umfassen, die
entlang der Faltlinie 88 gelenkig mit der zweiten oberen
Abstandswandfläche 78 verbunden
ist. In 2 grenzt die dritte obere Abstandswandfläche 86 an
die Trägerwandfläche 54 und
die erste Seitenwand 56 an, die davon durch Stanzlinien 85 bzw. 87 getrennt
ist. Ferner können
obere Abstandsmittel durch die Seitenwandfläche 58 bereitgestellt
werden, die in dieser Ausführungsform
länger
als die entsprechende gegenüberliegende
Seitenwandfläche 56 ist, um
als ein oberes Abstandsmittel zu wirken, wie dies nachstehend beschrieben
ist.
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Vorzugsweise
sind Mittel für
den Schutz des oberen Endes bzw. Deckenschutzmittel bereitgestellt,
die gelenkig an die oberen Abstandsmittel angebracht sind, um das
obere Ende eines Gegenstands in der Aufnahmestruktur zu schützen. Man
erkennt, dass die Deckenschutzwandfläche 90 entlang der
Faltlinie 92 gelenkig mit der Seitenwand 58 verbunden
ist.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsform
ist ein zweiteiliger Zuschnitt, obgleich es vorstellbar ist, dass
der Zuschnitt aus einem einzelnen Zuschnitt bestehen könnte, wobei
die oberen und die unteren Abstandsmittel mit einer der Wandflächen der äußeren Schachtel
verbunden werden können.
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Sich
nun dem Aufbau des Aufnahmebehältnisses
bzw. Behältnisses
zuwendend, der in den 3A bis 3D dargestellt
ist, erkennt man, dass der Zuschnitt einer Reihe von sequenziellen
Falt- und optionalen Klebearbeitsschritten unterzogen werden muss,
die vorzugsweise in einer geradlinigen Maschine durchgeführt werden,
so dass es nicht erforderlich ist, dass die Schachtel rotiert oder
invertiert wird, um deren Aufbau abzuschließen. Der Faltprozess ist nicht
auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt und
kann je nach besonderen Herstellungsanforderungen abgeändert werden.
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Um
das Aufnahmebehältnis
bzw. Behältnis auszubilden,
werden, wie sich 3A entnehmen lässt, zunächst die
unteren Abstandsmittel ausgebildet, indem die Seitenwandflächen 56 und 58 entlang der
Faltlinien 62 bzw. 64 gefaltet werden, wodurch diese
in die Richtungen X und Z nach innen gefaltet werden. Dieser Faltvorgang
bewirkt, dass die unteren Abstandswandflächen 70 und 72 aus
der Ausrichtung mit der angrenzenden Trägerwandfläche 54 in einer Richtung
nach unten und nach außen
gefaltet werden. Indem die Seitenwandfläche 56 entlang der Faltlinie 62 gefaltet
wird, werden die Gegenstandsrückhaltewandfläche 52 und
die oberen Abstandsmittel aus der Ausrichtung hinsichtlich der Gegenstandsträgerwandfläche 54 gefaltet.
Anschließend
wird die Eingriffslasche 82 entlang der Faltlinie 84 in
eine im Wesentlichen senkrechte Beziehung mit der Gegenstandsrückhaltewandfläche 52 in
der Richtung Y gefaltet. Somit befindet sich das Aufnahmebehältnis bei der
ersten Stufe des Aufbaus, wie diese in 3B dargestellt
ist.
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Der
Aufbau der Gegenstandsrückhaltestruktur 98 wird
abgeschlossen, indem die Gegenstandsrückhaltewandfläche 52 aus
der Ausrichtung hinsichtlich der Seitenwandfläche 56 gefaltet wird,
um in gegenüberliegender
paralleler Anordnung mit der Trägerwandfläche 54 angeordnet
zu werden. Um die Gegenstandsrückhaltestruktur
in einem aufgerichteten Zustand zu befestigen, wird der abstehende
Teil 83 der Rückhaltelasche 82 mit
der Öffnung 57 in
Eingriff gebracht, die in 3B dargestellt
ist. Die Gegenstandsrückhaltestruktur
und die unteren Abstandsmittel befinden sich sodann in einem aufgerichteten
Zustand, wie dies in 3C dargestellt ist.
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Der
nächste
Schritt besteht darin, dass die oberen Abstandsmittel aufgebaut
werden, wobei die oberen Abstandswandflächen 74 und 78 entlang
der Faltlinien 76 bzw. 80 in der Richtung Y nach
innen gefaltet werden, um die oberen Abstandsmit tel bei den Ausführungsformen
auszubilden, die dritte und vierte Abstandswandflächen 86 aufweisen,
wobei die dritte Abstandswandfläche 86 entlang
der Faltlinie 88 in der Richtung W gefaltet wird, um die
oberen Abstandsmittel zu vervollständigen. 3D lässt sich entnehmen,
dass in dieser Ausführungsform
die vierte Abstandswandfläche
durch eine Verlängerung
der Seitenwandfläche 58 bereitgestellt
wird, die sich über die
Gegenstandsrückhaltestruktur 98 hinaus
aufwärts
erstreckt, so dass die obere Kante der Seitenwandfläche 58 mit
den oberen Kanten der oberen Abstandsmittel ausgerichtet ist.
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Um
den Aufbau der Verpackung abzuschließen, wird die äußere Schachtel 99 aufgebaut,
wobei die Seiten- und Endwandflächen 12, 14, 16, 18 entlang
der Faltlinien 20, 22 und 24 gefaltet
werden, um eine röhrenförmige Struktur
auszubilden, und die Klebeklappe 38 wird an die Endwandfläche 18 befestigt,
wie dies wohlbekannt ist. Anschließend werden die Trägerklappen 34 in
die röhrenförmige Struktur nach
innen gefaltet und die Bodenwandfläche 26 wird entlang
der Faltlinie 32 in eine im Wesentlichen senkrechte Beziehung
mit der Seitenwand 14 gefaltet und in Position befestigt,
indem die Befestigungsklappe 42 in die röhrenförmige Struktur
eingesteckt bzw. eingezogen wird, um mit der Innenseite der Endwand 18 und
der unteren Trägerklappen 34 in
Eingriff gebracht zu werden. In anderen Ausführungsformen wird der Boden
selbstverständlich
ausgebildet, nachdem das Aufnahmebehältnis in die äußere Schachtel
eingesetzt worden ist.
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Das
Aufnahmebehältnis
bzw. Behältnis
wird von oben oder von unten in die äußere Schachtel eingesetzt,
wie dies in 4 dargestellt ist, und ist dazu bereit,
einen Gegenstand aufzunehmen. Ein Gegenstand A wird sodann durch
eine relative vertikale Bewegung zwischen der Schachtel und dem
Gegenstand eingeladen, der auf der Trägerwandfläche 54 getragen werden
soll. Die Seiten des Gegenstands A werden durch ein Anstoßen mit
der Kante 96 der Gegenstandsrückhalteöffnung 94 unterstützt. Die
Deckenschutzwandfläche 90 wird
entlang der Faltlinie 92 gefaltet, um das obere Ende des
Gegenstands zu schützen.
Die oberen Trägerklappen 34 und
die Deckenwandfläche 28 der äußeren Schachtel
werden in Richtung der röhrenförmigen Struktur
nach innen gefaltet. Die Deckenwand 28 wird befestigt,
indem die Befestigungsklappe 42 zwischen der Seitenwand 14 der
Schachtel und der Seitenwandfläche 58 des
Aufnahmebehältnisses
eingesteckt wird.
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Die
Schachtel befindet sich in einem vollständig aufgerichteten und beladenen
Zustand, der in 5 im Querschnitt dargestellt
ist. Die unteren Abstandsmittel be finden sich in In-Eingriffnahme
mit der Bodenwand der äußeren Schachtel,
um die Gegenstandsrückhaltestruktur
zurückzuhalten
und von der Bodenwand zu beabstanden, und in den Ausführungsformen
mit oberen Abstandsmitteln nehmen die oberen Abstandswandflächen 74, 76, 86, 58 die
Deckenwand der äußeren Schachtel
in Eingriff, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
in beabstandeter Beziehung von der Deckenwand zu halten.
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Sich
der zweiten Ausführungsform
des Aufnahmebehältnisses
bzw. Behältnisses
oder Kissenelements zuwendend, die in 6 dargestellt
ist, erkennt man, dass dort ein Zuschnitt 150 zum Ausbilden
eines Kissenelements oder Aufnahmebehältnisses gezeigt ist, der aus
Pappe oder aus einem anderen vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial
ausgebildet ist. Das Aufnahmebehältnis
ist ausgestaltet, in einer äußeren Schachtel
des in 1 dargestellten Typs angeordnet zu werden. Der
Zuschnitt 150 umfasst eine Gegenstandsrückhaltestruktur mit einer Gegenstandsrückhaltewandfläche 152,
eine Gegenstandsaufnahmeöffnung 194,
die aus der Gegenstandsrückhaltewandfläche 152 ausgestanzt
ist, eine Trägerwandfläche 154 für das Unterstützen des
Bodens des Gegenstands A, sowie Seitenwandflächen 170, 172,
um die Rückhalte-
und Trägerwandflächen in
einer beabstandeten Beziehung zu halten, wobei Abstandsmittel bereitgestellt
sind, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
zwischen der Decken- und der Bodenwand 26, 28 der äußeren Schachtel 98 zu positionieren.
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6 lässt sich
entnehmen, dass in dieser Ausführungsform
die Gegenstandsrückhaltewandfläche 152 indirekt
mit der ersten Seitenwandfläche 170, 172 verbunden
ist. Die Trägerwandfläche 154 ist gelenkig
mit der ersten und der zweiten Seitenwandfläche 170, 172 verbunden,
und zwar vorzugsweise entlang der gegenüberliegenden lateralen Kanten durch
die Faltlinien 169 bzw. 161.
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Untere
Abstandsmittel werden vorzugsweise durch ein Paar von unteren Abstandswandflächen 156 und 158 bereitgestellt.
In dieser Ausführungsform
sind die unteren Abstandswandflächen 156, 158 entlang
gegenüberliegender
longitudinaler Faltlinien 162, 164 gelenkig mit
der Trägerwandfläche 154 verbunden.
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Ferner
können
obere Abstandsmittel umfasst werden, die in dieser Ausführungsform
erste und zweite obere Abstandswandflächen 174, 178 umfassen,
die über
die Faltlinien 176 bzw. 180 entlang der lateralen
Kanten mit der Gegenstandsrückhal tewandfläche 152 gelenkig
verbunden sind. Die erste obere Abstandswandfläche 174 ist entlang
der Faltlinie 173 gelenkig mit der Seitenwandfläche 172 verbunden.
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Die
oberen Abstandsmittel können
ferner dritte und vierte obere Abstandswandflächen 182, 186 umfassen,
die entlang der Faltlinien 184 bzw. 188 gelenkig
mit der Gegenstandsrückhaltewandfläche 152 verbunden
sind.
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Vorzugsweise
sind Mittel zum Schutz des oberen Endes bzw. Deckenschutzmittel
bereitgestellt, die gelenkig an die oberen Abstandsmittel angebracht
sind, um das obere Ende eines Gegenstands zu schützen, der in der Gegenstandsrückhaltestruktur
gehalten wird. Man erkennt, dass die Deckenschutzwandfläche 190 entlang
der Faltlinie 192 gelenkig mit der oberen Abstandswandfläche 178 verbunden
ist.
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Die
in 10 dargestellte dritte Ausführungsform ist im Wesentlichen
identisch zu der in 6 dargestellten zweiten Ausführungsform
und daher werden gleiche Teile durch dieselben Bezugsziffern unter
Verwendung der Vorziffer "2" gekennzeichnet.
Nachstehend werden lediglich die Unterschiede detaillierter beschrieben.
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Die
relativen Positionen der Gegenstandsrückhaltewandfläche 252 und
der Trägerwandfläche 254 sind
in dem Zuschnitt verschoben worden, um einen ökonomischeren Zuschnitt bereitzustellen.
Untere Abstandsmittel werden wiederum vorzugsweise durch untere
Abstandswandflächen 256, 258 bereitgestellt,
die entlang Faltlinien 262 bzw. 264 gelenkig mit
der Trägerwandfläche 254 verbunden
sind. Die Gegenstandsrückhaltewandfläche 252 ist über die Seitenwandfläche 274 mit
der Trägerwandfläche 254 verbunden
und die zweite Seitenwandfläche 278 ist über die
Faltlinie 280 entlang der gegenüberliegenden lateralen Kante
gelenkig mit der Gegenstandsrückhaltewandfläche 252 verbunden.
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Obere
Abstandsmittel werden durch Wandflächen 282 und 286 bereitgestellt.
In einigen Ausführungsformen
ist die Seitenwandfläche 279 gelenkig mit
der Trägerwandfläche 254 verbunden,
die bemaßt
ist, um sich oberhalb der Gegenstandsrückhaltestruktur zu erstrecken,
um zusätzliche
obere Abstandsmittel bereitzustellen, die den oberen Abstandsmitteln ähneln, die
hinsichtlich der ersten Ausführungsform
beschrieben worden sind.
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Obgleich
die in den 6 und 11 dargestellten
zweiten und dritten Ausführungsformen
ausgestaltet sind, aus einem zweiteiligen Zuschnitt ausgebildet
zu werden, ist es vorstellbar, dass die äußere Schachtel und das Aufnahmebehältnis aus
einem einzelnen Zuschnitt aufgebaut werden können, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.
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Insbesondere
ist es vorstellbar, dass die Gegenstandsrückhaltewandfläche und
dazugehörige obere
Abstandswandflächen
gelenkig mit einer oberen Kante von einer der End- oder Seitenwandflächen der äußeren Schachtel
verbunden werden können
und dass die Trägerwandfläche und
dazugehörige
untere Abstandswandflächen
mit einer unteren Kante von einer der End- oder Seitenwandflächen der äußeren Schachtel
gelenkig verbunden sind, und dass Laschen aus den oberen oder unteren
Abstandswandflächen
ausgestanzt sein können
und angeordnet sein können,
um einen Abstand zwischen der Gegenstandsrückhaltewandfläche und
der Trägerwandfläche beizubehalten.
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Wiederum
erfordert der Aufbau der zweiten und der dritten Ausführungsform
eine Reihe von sequenziellen Falt- und optionalen Klebearbeitsschritten,
die in einer geradlinigen Maschine durchgeführt werden. Der Faltprozess
ist nicht auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt.
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Um
das Aufnahmebehältnis
gemäß der zweiten
Ausführungsform
aufzurichten, wird Bezug auf die 7A bis 7E genommen.
Die Gegenstandsrückhaltewandfläche 152,
die oberen Abstandsmittel und die Deckenschutzmittel werden entlang
der Faltlinie 173 in eine flächenberührende Beziehung mit den Seitenwandflächen 170, 172 und
der Trägerwandfläche 154 gefaltet.
Vorzugsweise wird die obere Abstandswandfläche 174 an die Seitenwandfläche 172 mittels
Klebstoff oder anderer bekannter geeigneter Mittel befestigt. Anschließend werden
die obere Abstandswandfläche 178 und
die Deckenschutzwandfläche 190 um
die Faltlinie 180 in der Richtung V gefaltet, um diese
Wandflächen
in einer überlappenden
Beziehung mit der Gegenstandsrückhaltewandfläche 152 anzuordnen,
wie dies in 7B dargestellt ist. Anschließend wird
die Seitenwandfläche 170 entlang
der Faltlinie 169 in der Richtung Z' gefaltet, um in einer flächenberührenden
Beziehung mit der Seitenwandfläche 178 angeordnet
zu werden, um mittels Klebstoff oder anderer bekannter Mittel daran
befestigt zu werden. Das Aufnahmebehältnis befindet sich in einem
flachen zusammengelegten Zustand und ist dazu bereit, an einen Endverbraucher
der Schachtel geliefert zu werden.
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Um
das Aufnahmebehältnis
aufzurichten, werden die Deckenschutzwandfläche 190 und die Seitenwandfläche 170 in
einer Aufwärtsrichtung
weg von der Gegenstandsrückhaltewandfläche 152 bewegt.
Dieser Vorgang bewirkt, dass die Gegenstandsrückhaltestruktur automatisch
aufgerichtet wird, wobei die gegenüberliegende Seitenwandfläche 172 aus
einem flachen zusammengelegten Zustand in eine im Wesentlichen parallele
Anordnung mit der Seitenwandfläche 170 bewegt
wird. Die Trägerwandfläche 154 und
die Gegenstandsrückhaltewandfläche 152 werden
entlang der Faltlinien 176, 180, 161, 169 gefaltet,
um das Aufrichten der Rückhaltestruktur
abzuschließen,
wie dies in 7D dargestellt ist.
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Um
das Aufrichten des Aufnahmebehältnisses
abzuschließen,
werden die unteren Rückhaltewandflächen 156 und 158 aus
der Ausrichtung mit der Trägerwandfläche 154 entlang
der Faltlinien 164 bzw. 162 gefaltet und die erste
und die zweite obere Abstandswandfläche 182 und 186 werden
entlang der Faltlinien 184 und 188 in die in 7E dargestellte
Position gefaltet.
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Das
Aufnahmebehältnis
wird sodann in eine äußere Schachtel
des in den 1 und 8 dargestellten
Typs eingesetzt. Der Gegenstand A wird in das Aufnahmebehältnis durch
eine relative vertikale Bewegung eingebracht und wird, wie in der
ersten Ausführungsform,
auf der Trägerwandfläche 154 getragen,
wobei die Seiten des Gegenstands durch ein Anstoßen mit der Kante der Öffnung 194 unterstützt werden.
Anschließend
wird die Deckenschutzwandfläche 190 über den
Gegenstand gefaltet und die Deckenwand 28 der äußeren Schachtel
an die Schachtel befestigt, wie dies vorstehend beschrieben worden
ist. Wie bei der ersten Ausführungsform
befinden sich bei der zweiten Ausführungsform, die in 9 im
Querschnitt dargestellt ist, die unteren Abstandsmittel in In-Eingriffnahme
mit der Bodenwand der äußeren Schachtel,
um die Gegenstandsrückhaltestruktur
zurückzuhalten
und einen Abstand von der Bodenwand auszubilden, und in den Ausführungsformen
mit oberen Abstandsmitteln nehmen die oberen Abstandswandflächen die
Deckenwand der äußeren Schachtel
in Eingriff, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
in beabstandeter Beziehung von der Deckenwand beizubehalten.
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Die
dritte Ausführungsform
wird auf die gleiche Art und Weise aufgebaut, obgleich ein Vorteil
dieser Ausführungsform
darin besteht, dass der Aufrichtvorgang aufgrund der Einfachheit
der Schachtel vereinfacht wird. Somit werden die Gegenstandsrückhaltewandfläche 252 und
die obere Abstandswandfläche 282, 286 in
der Richtung X'' um die Faltlinie 276 in
eine flächenberührende Beziehung
mit jeweili gen Wandflächen
der Trägerwandfläche 254 bzw.
der unteren Abstandswandflächen 256 und 258 gefaltet,
wie dies in 11B dargestellt ist.
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Anschließend wird
Klebstoff auf die Außenseite
der Seitenwandfläche 278 aufgebracht
und die Seitenwandfläche 279 wird
in der Richtung Y'' gefaltet, um an
der Seitenwandfläche 278 befestigt
zu werden. Das Aufnahmebehältnis
befindet sich sodann in einem flachen zusammengelegten Zustand, wie
dieser in 11C dargestellt ist, und ist
dazu bereit, an den Verbraucher geliefert zu werden, um aufgerichtet
und in die äußere Schachtel
geladen zu werden. Das Aufrichten der Gegenstandsrückhaltestruktur
entspricht im Wesentlichen dem Aufrichten gemäß der zweiten Ausführungsform,
wobei das Falten der Deckenschutzwandfläche 290 und der Seitenwandfläche 279 dazu
führt,
dass die Seitenwandflächen 274 und 279 automatisch
aufgerichtet werden, so dass die Gegenstandsrückhaltewandfläche 252 und
die Trägerwandfläche 254 getrennt
werden. Anschließend
werden die oberen und die unteren Abstandsmittel aufgerichtet, um
ein Aufnahmebehältnis herzustellen,
wie dies in 11E dargestellt ist.
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Die
Verpackung wird vervollständigt,
indem das Aufnahmebehältnis
in der äußeren Schachtel
angeordnet wird und mit einem Gegenstand beladen wird, und zwar
auf eine gleiche Art und Weise, wie bei der zweiten Ausführungsform,
so dass dies nachstehend nicht detaillierter beschrieben wird.
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Die
in den 12 bis 18 dargestellte vierte
Ausführungsform
entspricht im Wesentlichen der zweiten Ausführungsform und daher werden
die gleichen Teile durch dieselben Bezugsziffern unter Verwendung
der Vorziffer "3" gekennzeichnet.
Nachstehend werden lediglich die Unterschiede detaillierter beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
kann der äußere Zuschnitt 10 ferner
eine Abstandsstruktur 315 umfassen, die aus einer oder
mehreren der Wandflächen des
Zuschnitts ausgebildet ist. Zusätzlich
sind die Decken- und Bodenwandflächen 328 und 326 umorientiert,
um gelenkig mit den Seitenwandflächen 312 bzw. 316 verbunden
zu sein, was bedeutet, dass die Trägerklappen vorzugsweise gelenkig
mit den Endwandflächen 314 und 318 verbunden
sind. Die Abstandsstruktur 335 wird in dieser Ausführungsform durch
eine erste Abstandswandfläche 445 bereitgestellt,
die entlang der Faltlinie 346 gelenkig mit der Seitenwandfläche 314 verbunden
ist. Vorzugsweise wird ferner eine Kielwandfläche 374 zwischen der Abstandswandfläche 345 und
der Seitenwandfläche 314 umfasst,
die entlang der Faltlinie 348 gelen kig mit der Abstandswandfläche 345 verbunden
ist. Ferner wird eine Lasche 349 umfasst, die gelenkig
mit der Abstandswandfläche 345 verbunden
ist, die in dieser Ausführungsform
entlang der Endkante der Abstandswandfläche 354 positioniert
ist. Eine zweite Trägerstruktur
kann bereitgestellt werden, die gelenkig mit der Seitenwandfläche 318 verbunden
ist, die in dieser Ausführungsform
identische Wandflächen umfasst
und daher dieselben Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buchstabens "a" aufweist.
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In 13 ist
ein zweiter Zuschnitt 350 zum Ausbilden eines Kissenelements
oder Aufnahmebehältnisses
dargestellt, das dem in 6 dargestellten Kissenelement
gemäß der zweiten
Ausführungsform ähnelt. Der
Zuschnitt 350 umfasst jedoch ferner Befestigungsmittel
zum Befestigen des Gegenstandsrückhalteelements
an die Trägerstruktur.
In dieser Ausführungsform
umfassen die Befestigungsmittel eine Lasche 397, die aus
der Gegenstandsträgerwandfläche 354 durch
eine Stanzlinie 398 ausgestanzt ist, wobei die Lasche ausgestaltet
ist, sich zu biegen, um die Lasche 349 aufzunehmen. Ein
zweites Befestigungsmittel ist für
die zweite Abstandsstruktur bereitgestellt und umfasst identische
Merkmale und wird daher mittels derselben Bezugsziffern unter Hinzufügung des
Buchstabens "a" gekennzeichnet.
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Obgleich
die in 13 dargestellte Ausführungsform
ausgestaltet ist, aus einem zweiteiligen Zuschnitt ausgebildet zu
werden, ist es vorstellbar, dass die äußere Schachtel und das Aufnahmebehältnis aus
einem einzelnen Zuschnitt aufgebaut werden können, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.
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Sich
nun dem Aufbau des Aufnahmebehältnisses
zuwendend, der in den 14A bis 14E illustriert ist, erkennt man, dass es erforderlich
ist, den Zuschnitt einer Reihe von sequenziellen Falt- und optionalen
Klebearbeitsschritten zu unterziehen, die vorzugsweise in einer
geradlinigen Maschine durchgeführt
werden, so dass es nicht erforderlich ist, die Schachtel zu rotieren
oder zu invertieren, um deren Aufbau abzuschließen. Der Faltprozess ist nicht auf
den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt und kann je nach besonderen
Herstellungserfordernissen abgeändert
werden.
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In
dieser Ausführungsform
wird das Aufnahmebehältnis
auf eine Art und Weise aufgebaut, die im Wesentlichen der zweiten
Ausführungsform
entspricht.
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Das
Aufnahmebehältnis
wird sodann in eine äußere Schachtel
des in den 12 und 15 bis 18 beschriebenen
Typs eingesetzt und die Trägerstruktur
bzw. die Trägerstrukturen 335, 335a wird bzw.
werden ausgebildet. 15 lässt sich entnehmen, dass die
Trägerwandflächen 345, 345a und
die Kielwandflächen 347, 347a um
die Faltlinien 346, 346a durch die Befestigungsmittel
nach innen gefaltet werden, wobei die Laschen 397 mit den
Laschen 349, 349a in Eingriff gebracht werden.
Die Kielwandflächen 347 und 347a sind
vorzugsweise positioniert, so dass diese an die Bodenwandfläche 326 anstoßen, wie
dies in 5 dargestellt ist, um somit
die Trägereigenschaften
der äußeren Schachtel
zu verbessern.
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Der
Gegenstand A wird sodann mittels einer relativen vertikalen Bewegung
in das Aufnahmebehältnis
geladen und wird auf der Trägerwandfläche 354 getragen,
wobei die Seiten des Gegenstands durch ein Anstoßen mit der Kante 396 der
Gegenstandsrückhalteöffnung 394 unterstützt werden.
Anschließend
wird die Deckenschutzwandfläche 390 über den
Gegenstand gefaltet, um das obere Ende des Gegenstands zu schützen. Obere
Trägerklappen 334 und
die Deckenwandfläche 328 der äußeren Schachtel
werden in Richtung der röhrenförmigen Struktur
nach innen gefaltet. Die Deckenwand 328 wird befestigt,
indem die Befestigungsklappe 342 zwischen der Seitenwand 314 der
Schachtel und der Seitenwandfläche 358 des
Aufnahmebehältnisses eingesteckt
wird.
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Die
Schachtel befindet sich in einem vollständig aufgerichteten und beladenen
Zustand, wie dieser in 18 im Querschnitt dargestellt
ist. Die unteren Abstandsmittel 356, 358 befinden
sich in In-Eingriffnahme mit der Bodenwand der äußeren Schachtel und die Trägerstrukturen 335, 335a sind dabei
behilflich, die Gegenstandsrückhaltestruktur
zu unterstützen
und von der Bodenwand zu beabstanden, und in den Ausführungsformen
mit oberen Abstandsmitteln nehmen die oberen Abstandswandflächen 374, 378, 386, 358 die
Deckenwand der äußeren Schachtel
in Eingriff, um die Gegenstandsrückhaltestruktur
in beabstandeter Beziehung von der Deckenwand beizubehalten.
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Der
Boden verstärkt
die Gesamtschachtelstruktur und ist dabei behilflich, eine röhrenförmige Struktur
beizubehalten, wenn beispielsweise die Schachtel in einem Supermarktregal
gelagert wird. Die Plattform stellt ferner Unterstützung für den darin enthaltenen
Gegenstand bereit.
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Ferner
kann in einigen Ausführungsformen die
Wahl des faltbaren Bahnmaterials für die Trägerstruktur so getroffen werden,
dass dieses dazu neigt, im Fall einer exzessiven oder plötzlichen
Bewegung des Gegenstands innerhalb der Schachtel, beispielsweise
während
der Beförderung,
zu zerknittern, um somit die Kräfte
zu dissipieren und die Gefahr zu vermindern, dass der Gegenstand
beschädigt
wird.
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Man
erkennt, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende" und "Seite", "oben" und "unten" die jeweiligen Wandflächen nicht
auf eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu
dienen, diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht derart ausgelegt werden, dass diese sich
notwendigerweise lediglich auf eine einzelne Faltlinie bezieht.
Es ist in der Tat vorstellbar, dass eine gelenkige Verbindung aus
einem oder mehreren der folgenden Elemente ausgebildet werden kann, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen: eine Kerbelinie, eine
Bruchlinie oder eine Faltlinie.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre bevorzugten Ausführungsformen betreffen eine
Schachtel und/oder ein Kissenelement, die geformt sind, um eine
zufriedenstellende Festigkeit bereitzustellen, um zerbrechliche
Gegenstände,
wie beispielsweise Flaschen, sicher, jedoch mit einem gewissen Grad
an Flexibilität
zu halten. Die Form des Zuschnitts beschränkt die Menge der für die Schachtel
benötigten Pappe
auf ein Mindestmaß.
Die Schachtel kann aus einem flachen zusammengelegten Zustand in
eine Gebrauchsposition manuell oder maschinell aufgerichtet werden.
Ferner kann die Gegenstandsrückhaltestruktur
ausgestaltet sein, als eine Strebe zu wirken, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.