DE102015001285A1

DE102015001285A1 - Einsatz für eine Versandverpackung, Verpackung damit, Versandverpackung und Zuschnitt dafür

Info

Publication number: DE102015001285A1
Application number: DE102015001285.1A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Materna
Original assignee: Thimm Verpackung GmbH and Co KG
Current assignee: Thimm Verpackung GmbH and Co KG
Priority date: 2015-01-30
Filing date: 2015-01-30
Publication date: 2016-08-04
Anticipated expiration: 2035-01-31
Also published as: DE102015001285B4

Abstract

Die Erfindung sieht eine Versandverpackung (100, 110) aus einem flexiblen Material, insbesondere Wellpappe, mit einem Boden (120), mit den Boden (120) umgebenden Seitenwänden (103, 104, 105, 106) mit einem an einer ersten Seitenwand (104) angelenkten Deckel (118) und mit einem Warensicherungs-Element (156) zur Sicherung bzw. Festlegung von in der Versandverpackung aufgenommenen Waren vor. Die Versandverpackung zeichnet sich dadurch aus, dass das Warensicherungs-Element (156) an einer zweiten, der ersten Seitenwand (104) gegenüberliegenden Seitenwand (106) über wenigstens eine Biegelinie wird, angelenkt ist, das Warensicherungs-Element (156) einen Sicherungsabschnitt (158) zur Sicherung einer in der Versandverpackung (110) aufgenommenen Ware mit wenigstens zwei gegenüberliegenden, jeweils über eine Biegelinie daran angelenkten Wandabschnitten (159, 161) aufweist und dass der Sicherungsabschnitt (158) wenigstens zwei, zwischen den wenigstens zwei Wandabschnitten (159, 161) verlaufende Schnittlinien (12) aufweist, die in wenigstens einen Wandabschnitt (159, 161) ausgedehnt sind. Ebenso betrifft die Erfindung einen Zuschnitt für die Versandverpackung und einen Sicherungseinsatz.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einsatz zur Sicherung von Waren für eine Versandverpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6, eine Versandverpackung aus einem faltbaren Material, insbesondere Wellpappe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7 und einen Zuschnitt für eine Versandverpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Einem Versand von stoß- oder bruchempfindlichen Waren dienende Versandverpackungen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Ein Schutz der mit den Versandverpackungen zu versendenden Waren wird zum einen durch eine Verwendung von weichen Füllmaterialien wie Holzwolle, Styroporschnitzel, Papierschnitzel oder aufgeblasene Kunststofffolien erreicht. Eine andere Möglichkeit, die zu versendenden Waren zu schützen, besteht in deren Festlegung in der Versandverpackung. Ein Schutz von empfindlichen Waren ist insbesondere dann notwendig, wenn die Größe der Verpackung die Ausmaße der Ware deutlich übersteigt, sodass sich die Ware im Inneren der Verpackung hin und her bewegen kann.
Aus der DE 87 14 015.2 ist ein Kartonpolster bekannt, das eine Ware in Verpackungsbehältern sichern kann und der Form des Verpackungsbehälters und der von diesem aufzunehmenden Waren angepasst werden kann. Das Kartonpolster weist einen dem Verpackungsbehälter angepassten Boden mit mehreren, in Reihe angeordneten aus einer Ebene des Bodens herausgebogenen Laschen auf. Die Reihung der Laschen ist unter Freilassung eines mittleren Bereiches des Bodens des Verpackungsbehälters in von zwei gegenüberliegenden Seiten her spiegelsymmetrisch angeordnete Laschenreihen unterteilt. An jeweils einer Lasche der beiden Laschenreihen wird eine giebeldachförmige Stütze mit jeweils einem Dachrand festgelegt. In dem von dem Boden des Kartonpolsters und der giebeldachförmigen Stütze umgebenen Hohlraum kann das Verpackungsgut aufgenommen bzw. gesichert werden. Eine dafür notwendige Höhe kann durch eine gemäß den beiden Reihenanordnungen der Laschen gegebene Veränderung der Schrägstellung der giebeldachförmigen Stütze erreicht werden.
Eine aus der DE 203 17 323 U1 bekannte Verpackung zur gepolsterten, versandgeeigneten stoßgeschützten Unterbringung von Verpackungsgut weist einen inneren Verpackungsteil mit einem mit einer Folie flächig überspannten Rahmen auf, die zur stoßgeschützten Einfassung des Verpackungsguts eine gegen dieses spannbare Polsterungsmembran bildet. Der innere Verpackungsteil bildet einen an dem äußeren Verpackungsteil abgestützten Stützteil mit einem zu der Folienmembran erhaben hervorstehenden Polster zur Aufnahme für das Verpackungsgut. Das Verpackungsgut wird bei der Verpackung in Eingriff mit der Folienmembran gebracht. Der Aufbau dieser Verpackung ist nicht zuletzt deshalb aufwendig, weil bei ihrer Herstellung aus Wellpappe oder dergleichen immer auch ein zweites Material für die Folienmembran eingesetzt werden muss.
Zur Verpackung von Datenträgern oder dergleichen schlägt die DE 44 24 023 A1 eine Verpackung vor, deren zwei gegenüberliegende Seitenwandabschnitte Hohlwände bilden, die zwischen einander gemeinsam mit einer sich zwischen ihnen erstreckenden Klappe ein Aufnahmefach für einen Datenträger definieren. Der Nachteil an dieser Verpackung ist ihre eingeschränkte Variabilität hinsichtlich der Konturen des aufzunehmenden Verpackungsgutes.
Ein stoßabsorbierender Verpackungseinsatz ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 20 2004 009 631 geschützt. Dabei sind in einer Umverpackung zwei Verpackungseinsätze eingefügt, die sich mit Stützseiten an einer Innenwandung der Umverpackung abstützen und miteinander zugewandten Aufnahmeseiten das Verpackungsgut stoßgeschützt einfassen. Die Einfassung erfolgt dabei durch eine aus einer gespannten Folie gebildete Halteaufnahme, die sich an das Verpackungsgut anpasst.
Schließlich beschreibt das Gebrauchsmuster DE 91 11 943.3 eine quaderförmige Versandverpackung aus einem faltbaren Material wie Wellpappe oder Pappe, bei der ein Arretier- oder Sicherungselement nach Art eines Einsatzbodens unter einer festen Anlage an das zu verpackende Einzelgut in formflüssigem Eingriff in Ausnehmungen an Seitenflächen der Verpackung festlegbar ist.
Die angeführten Arten einer Sicherung von in Versandverpackungen zu versendenden Waren sind aufwendig in der Herstellung und auch bei der Einstellung der Sicherung an der Ware.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einer zum Versand bestimmten Verpackung Waren unterschiedlicher Formen auf einfache Weise gegen Stöße und ein Verrutschen zu sichern.
Die Aufgabe wird ausgehend von den in den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 6, 7 bzw. 11 angegebenen Merkmalen mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1, 6, 7 bzw. 11 gelöst.
Demgemäß sieht die Erfindung in einem ersten Aspekt einen Einsatz zur Sicherung bzw. Fixierung von Waren oder dgl. in einer Versandverpackung aus einem flexiblen Material, insbesondere Wellpappe, mit einem Bodenelement und mit wenigstens zwei gegenüberliegenden, über Biegelinien angelenkten Wandabschnitten vor. Dabei weist das Bodenelement wenigstens zwei, zwischen den wenigstens zwei Wandabschnitten verlaufende Schnittlinien auf, die sich in wenigstens einen Wandabschnitt fortsetzen.
In einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung dazu eine Verpackung mit einem Boden, mit diesen umgebenden Seitenwänden und einem Einsteckdeckel vor, die sich durch mindestens einen in ihrem Innenraum aufgenommenen Einsatz gemäß dem ersten Aspekt auszeichnet.
In einem dritten Aspekt sieht die Erfindung dazu eine Versandverpackung aus einem flexiblen Material, insbesondere Wellpappe, mit einem Boden, mit den Boden umgebenden Seitenwänden, mit einem an einer ersten Seitenwand angelenkten Deckel und mit einem Warensicherungs-Element zur Sicherung bzw. Festlegung von in der Versandverpackung aufgenommenen Waren vor. Die Versandverpackung zeichnet sich dadurch aus, dass das Warensicherungs-Element an einer zweiten, der ersten Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand über mindestens eine Biegelinie angelenkt ist, dass das Warensicherungs-Element einen Sicherungsabschnitt zur Sicherung einer Ware, die in der Versandverpackung aufgenommen wird, mit wenigstens zwei daran gegenüberliegend angelenkten Wandabschnitten aufweist und dass der Sicherungsabschnitt wenigstens zwei, zwischen den wenigstens zwei Wandabschnitten verlaufende Schnittlinien aufweist, die in wenigstens einen Wandabschnitt ausgedehnt sind.
In einem vierten Aspekt sieht die Erfindung dazu einen Zuschnitt aus einem faltbaren Material, wie insbesondere Wellpappe, zur Herstellung einer Versandverpackung, insbesondere einer Versandverpackung gemäß dem dritten Aspekt mit einem einer Bildung eines Bodens der Versandverpackung dienenden Bodenabschnitt vor, an dessen Rändern umlaufend einer Bildung von Seitenwänden der Versandverpackung dienende Seitenwandabschnitte angelenkt sind, wobei an einem ersten Seitenwandabschnitt ein einer Bildung eines Deckels der Versandverpackung dienender Deckelabschnitt angelenkt ist, an dem gegenüberliegend zu dem ersten Seitenwandabschnitt eine Verschlussklappe angelenkt ist und wobei zur Ausbildung der Versandverpackung mindestens zwei Seitenwandabschnitte an dem Bodenabschnitt und/oder jeweils an mindestens einem anderen Seitenwandabschnitt festlegbar sind. Der Zuschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass an einem zweiten, dem ersten Seitenwandabschnitt gegenüberliegenden Seitenwandabschnitt über mindestens eine Biegelinie ein Einklappabschnitt zur Sicherung einer Ware, die in der aus dem Zuschnitt aufgerichteten Versandverpackung aufgenommen wird, angelenkt ist, dass der Einklappabschnitt einen Sicherungsabschnitt mit wenigstens zwei gegenüberliegenden, jeweils über eine Biegelinie angelenkten Wandabschnitten aufweist und dass der Sicherungsabschnitt wenigstens zwei, zwischen den wenigstens zwei Wandabschnitten verlaufende Schnittlinien aufweist, die in wenigstens einen Wandabschnitt ausgedehnt sind.
Erfindungsgemäß werden durch die wenigstens zwei Schnittlinien definierte Sicherungs- bzw. Festlegungsstreifen nach Kontakt mit einer gegen ein Verrutschen zu sichernden Ware von dieser in eine gegenüber einer Form in einer leeren Versandverpackung gebogene Form gebracht. Erfindungsgemäß lassen sich die Sicherungs- bzw. Festlegungsstreifen wölben, weil sie durch ihre Ausdehnung in wenigstens einen Wandabschnitt eine Elastizität erhalten.
Die Erfindung bringt als Vorteil mit sich, dass sich ein einer Sicherung bzw. Festlegung einer Ware dienendes Einsatz-Element einfach herstellen lässt und sowohl aus dem Material einer Versandverpackung als auch aus einem anderen Material beschaffen sein kann. Ferner wird hinsichtlich der zu sichernden bzw. zu schützenden Waren eine große Variabilität erreicht. Mit Vorteil wird erfindungsgemäß eine Rundumpolsterwirkung zum Schutz einer zwischen zwei erfindungsgemäßen Einsätzen gesicherten Ware erreicht. Eine von einer erfindungsgemäßen Versandverpackung gemäß dem dritten Aspekt aufgenommene Ware ist mit Vorteil sofort nach einem Öffnen der Versandverpackung sichtbar. Dadurch eignet sich die Versandverpackung vorteilhaft zu Präsentations- oder Werbezwecken.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugt sind die wenigstens zwei Schnittlinien in die wenigstens zwei Wandabschnitte ausgedehnt. Dadurch wird mit Vorteil eine zu einer Sicherung einer Ware notwendige Kraft beidseitig abgeleitet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes zeichnet sich dadurch aus, dass die wenigstens zwei Schnittlinien parallel zueinander angesetzt sind. Mit Vorteil weist das Bodenelement eine Vielzahl von Schnittlinien bzw. von aus je zweien davon definierten Sicherungs- bzw. Festlegungsstreifen auf. Dadurch wird mit Vorteil eine gleichzeitige Sicherung von mehreren Waren möglich.
Ebenso kann das Bodenelement umlaufend umgebende Wandabschnitte aufweisen, von denen zwei gegenüberliegende, jeweils an den seitlich angrenzenden Wandabschnitten festlegbar sind. In einer anderen Ausführungsform sind die wenigstens zwei Wandabschnitte trapezförmig ausgeführt. Dadurch wird mit Vorteil ein Einsetzen des Einsatzes in eine Versandverpackung erleichtert, insbesondere wenn dieses von oben erfolgt.
Zwei Wandabschnitte einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes weisen einen Innen- und Außenwandabschnitt auf, zwischen denen ein jeweils über eine Biegelinie verbundener Randabschnitt vorgesehen ist. Bevorzugt kann der Innenwandabschnitt an seinem Außenrand wenigstens eine Verriegelungsnase aufweisen, mit der er in einer an der Verbindungslinie des Außenwandabschnitts zum Bodenelement an dem Bodenelement vorgesehenen Verriegelungsausnehmung festlegbar ist.
Alternativ können die Wandabschnitte eines erfindungsgemäßen Einsatzes auch gekrempelt und durch Kleben oder mit Hilfe von Befestigungsmitteln miteinander verbunden sein.
Eine erfindungsgemäße Verpackung gemäß dem zweiten Aspekt kann auch mit einer Vielzahl unterschiedlich ausgeführter Einsätze bestückt sein. Bei einer Verwendung von zwei oder mehr Einsätzen wird mit Vorteil eine Rundumpolsterwirkung zum Schutz der gesicherten Ware erreicht.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung ist an dem Sicherungsabschnitt ein Verbindungsabschnitt angelenkt, der mit der zweiten Seitenwand über die mindestens eine Biegelinie gelenkig verbunden ist. Bevorzugt ist die mindestens eine Biegelinie zwischen dem Warensicherungs-Element und der zweiten Seitenwand als mindestens eine Perforationslinie ausgebildet.
Bevorzugt ist der Verbindungsabschnitt über zwei beabstandete Perforationslinien mit der zweiten Seitenwand verbunden. Dadurch wird ein Einklappen des Sicherungsabschnitts in eine dem Sicherungszweck entsprechende Position erleichtert. Je nach Art und Ausführung des erfindungsgemäß eingesetzten flexiblen Materials kann der Abstand der Perforationslinien unterschiedlich groß sein bzw. es kann auch eine doppelte Perforationslinie vorgesehen sein.
Mindestens eine Seitenwand der erfindungsgemäßen Versandverpackung kann einen Außenwandabschnitt und einen Innenwandabschnitt aufweisen, die über mindestens eine Biegelinie miteinander verbunden sind. Als Vorteil ergibt sich hier eine erhöhte Stabilität der Versandverpackung. Besonders bevorzugt weisen die den Sicherungsabschnitt in einem Gebrauchszustand zwischen sich aufnehmenden Seitenwände jeweils einen Außenwandabschnitt und einen Innenwandabschnitt auf. So können sich die Wandabschnitte des Warensicherungs-Elements bei einer Sicherung einer Ware an den doppelwandigen Seitenwänden besser abstützen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Sicherungsabschnitt ein Verbindungsabschnitt angelenkt ist, der mit dem zweiten Seitenwandabschnitt über die mindestens eine Biegelinie gelenkig verbunden ist.
Bevorzugt ist der Verbindungsabschnitt über zwei beabstandete Perforationslinien mit dem zweiten Seitenwandabschnitt verbunden.
Erfindungsgemäß kann das Material, aus dem der Einsatz bzw. das Warensicherungs-Element hergestellt ist, auch von demjenigen der Versandverpackung wie vorzugsweise Wellpappe abweichen, sofern es die erforderliche Elastizität aufweist. Ebenso muss eine Verbindung des Warensicherungs-Elements an einer erfindungsgemäßen Versandverpackung derart durch Kleben, Heften oder mittels Faltungen möglich sein, dass das Warensicherungs-Element gegenüber der Versandverpackung ein- bzw. ausklappbar angebracht werden kann.
Erfindungsgemäß sind die als Biege- bzw. Faltlinien bezeichneten Verbindungen zwischen Wandungsabschnitten der Versandverpackung und des Zuschnitts vorzugsweise als Rilllinien ausgeführt, um die bei einer Aufrichtung der Versandverpackung erforderlichen Vorgänge ausführen zu können bzw. zu erleichtern. Es versteht sich, dass die Rilllinien dabei in an sich bekannter Weise durch eine regel- oder unregelmäßige Abfolge von durch eine Verdichtung des faltbaren Materials erreichte Prägungen gebildet sind. Die Biegelinien können aber auch durch eine regel- oder unregelmäßige Abfolge von Einschnitten, also als Perforationslinien, ausgeführt sein. Die Biegelinien müssen die bei den zur maschinellen oder zur Handaufrichtung notwendigen Kräfte aufnehmen können und entsprechend robust hinsichtlich der auftretenden Materialverbiegungen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den begleitenden, teilweise schematisch vereinfachten und in unterschiedlichen Maßstäben gehaltenen Zeichnungen näher erläutert. Dabei sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
1 einen Zuschnitt zur Herstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einsatzes,
2 einen Zuschnitt zur Herstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einsatzes,
3a einen Zuschnitt zur Herstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Versandverpackung,
3b den in 3a mit dem Buchstaben K markierten Bereich in einer Vergrößerung,
4 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung in einem ersten Vorbereitungszustand eines Versands,
5 die erfindungsgemäße Versandverpackung nach 4 mit einer erfindungsgemäß gesicherten Ware in einem geöffneten Zustand in perspektivischer Ansicht,
6 eine perspektivische Darstellung einer Verwendung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes und
7 eine eine Verwendung der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes in einer Verpackung veranschaulichende Darstellung in perspektivischer Ansicht,
8 eine der 4 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung,
9 einen Zuschnitt, aus dem die in 8 gezeigte Versandverpackung aufgerichtet werden kann, und
10 die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung in einem geöffnetem Zustand in perspektivischer Ansicht.
Ein in 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehener erfindungsgemäßer Zuschnitt aus Wellpappe weist ein vorzugsweise quadratisches Bodenelement 2 auf, das von Wandabschnitten 3, 5; 4, 6 umgeben ist. Dabei sind die parallel zu dem Verlauf der Welle 7 des Wellpappenmaterials vorgesehenen Wandabschnitte 3, 5 jeweils über eine als Perforationslinie ausgeführte Biegelinie 8 an dem Bodenelement angesetzt. Die die Wellenberge und Wellentäler der Wellpappe im rechten Winkel schneidenden Wandabschnitte 4, 6 sind dagegen jeweils mit einer als Rilllinie ausgeführten Biegelinie 9 an dem Bodenelement 2 angelenkt. Außenränder 3a, 5b; 4c, 6d der Wandabschnitte 3, 5; 4, 6 verlaufen parallel zu den diese mit dem Bodenelement 2 verbindenden Perforationslinien 8 bzw. Rilllinien 9. Die Außenränder 3a, 5b; 4c, 6d sind gegenüber den Perforationslinien 8 bzw. Rilllinien 9 symmetrisch verkürzt, sodass die Wandabschnitte 3, 5; 4, 6 zu Ecken 11 des Bodenelementes 2 hin nach Art einer Gehrungskante abfallen und eine Trapezform der Wandabschnitte 3, 5; 4, 6 vorgeben.
Das Bodenelement 2 weist parallel zu den die Wandabschnitte 3, 5 anschließenden Perforationslinien 8 verlaufende Schnittlinien 12 auf. Die Schnittlinien 12 setzen sich über die Rilllinien 9 hinausgehend in die rechtwinklig zum Wellenverlauf 7 angesetzten Wandabschnitte 4, 6 fort. Jeweils zwei Schnittlinien 12 definieren somit erfindungsgemäß Sicherungsstreifenabschnitte 17, die sich das Bodenelement 2 vollständig durchsetzend von jeweils etwa Mitte zu Mitte der Breitseiten der beiden gegenüberliegenden Wandabschnitte 4, 6 erstrecken.
Ein zur Bildung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einsatzes dienender Zuschnitt 10 weist wie in 2 gezeigt an einem Bodenelement 2' jeweils paarweise gegenüberliegende Wandabschnitte 13, 15; 14, 16 auf. Die Wandabschnitte 14, 16 sind dabei über Rilllinien 9 an dem Bodenelement 2' angelenkt. Die rechtwinklig zu dem Wellenverlauf 7 der Wellpappe vorgesehenen Wandabschnitte 14, 16 weisen stirnseitig über das Bodenelement 2' hinausgehende, ihrer Festlegung an den doppelwandig ausgebildeten Wandabschnitten 13, 15 des aus dem Zuschnitt 10 herstellbaren Einsatzes dienende Einstecklaschen 18, 20 auf.
Die Wandabschnitte 13, 15 sind durch zwei parallel zueinander verlaufende, als Rilllinien ausgeführte Biegelinien 23, 25 in einen Innenwandabschnitt 27 und einen Außenwandabschnitt 29 sowie einen zwischen diesen liegenden Randabschnitt 31 unterteilt. Die Innenwandabschnitte 27 weisen an ihrem freien Rand 27a jeweils zwei zueinander beabstandete Verriegelungsnasen 33 auf. Den Verriegelungsnasen 33 sind entlang des freien Randes 27a der Innenwandabschnitte 27 in dem Bodenelement 2' entlang einer dieses mit dem jeweiligen Außenwandabschnitt 29 verbindenden, als Rilllinie ausgeführten Biegelinie 32 Verriegelungsausnehmungen 35 zugeordnet.
Die Einstecklaschen 18, 20 sind wie in 2 gezeigt von deren verjüngtem stirnseitigen Ende 18a, 20b her von den jeweiligen Außenwandabschnitten 29 der Wandabschnitte 13, 15 durch Schnittlinien 36 getrennt. Das Bodenelement 2' ist mit parallel zu den Biegelinien 32 eingebrachten Schnittlinien 12 versehen, welche die Wandabschnitte 14, 16 bis zu deren halber Breite durchsetzen. Jeweils zwei benachbarte Schnittlinien 12 definieren einen Sicherungsstreifenabschnitt 17. Die Schnittlinien 12 verlaufen parallel zu den durch das Bezugszeichen 7 angedeuteten Wellentälern und Wellenbergen des Wellenpappenmaterials.
3a zeigt einen zur Bildung einer erfindungsgemäßen Versandverpackung bestimmten Zuschnitt 100 aus Wellpappe. Der Zuschnitt weist einen viereckigen Bodenabschnitt 120 auf, an den über Biegelinien 101, 102 auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils im Wesentlichen gleich ausgeführte Seitenwandabschnitte 103, 105; 104, 106 angelenkt sind. Die Seitenwandabschnitte 103, 105 sind zur Bildung einer doppelwandigen Seitenwand einer aus dem Zuschnitt 100 aufzurichtenden Versandverpackung mit Hilfe von zwei parallel zu den Biegelinien 102 verlaufenden Biegelinien 107, 109 in einen Außenwandabschnitt 111, einen Innenwandabschnitt 113 sowie einen von den Biegelinien 107, 109 begrenzten Randabschnitt 115 unterteilt.
An den parallel zum Verlauf 7 der Wellenberge und Wellentäler der Wellpappe verlaufenden Seitenwandabschnitt 104 ist über eine weitere Biegelinie 116 ein Deckelabschnitt 118 angelenkt, an dessen dem Bodenabschnitt 120 gegenüberliegenden Rand eine seitlich mit Einstecklaschen 119 versehene Umklapplasche 121 vorhanden ist. Gegenüberliegend zu dem Deckelabschnitt 118 ist an dem Bodenabschnitt 120 über den Seitenwandabschnitt 106 ein einer Bildung eines Warensicherungs-Elements der aus dem Zuschnitt 100 aufzurichtenden Versandverpackung dienender Einklappabschnitt 126 vorgesehen. Der Einklappabschnitt 126 ist über zwei beabstandete und parallel angeordnete Biegelinien 122, 123 (3b) an den Seitenwandabschnitt 106 angelenkt. Zwischen den Biegelinien 122, 123 ist ein Randabschnitt 124 definiert. Der Einklappabschnitt 126 entspricht im Wesentlichen dem in 1 gezeigten Zuschnitt 1 und weist entsprechend an gegenüberliegenden, durch Biegelinien 125, 127 definierten Rändern eines Sicherungsabschnitts 128 angelenkte Wandabschnitte 129, 131 auf.
Zwischen den Wandabschnitten 129, 131 ist an der vom Bodenabschnitt 120 des Zuschnitts 100 abgewandten Seite ein weiterer Wandabschnitt 130 über eine Biegelinie 128b angelenkt. Gegenüberliegend dem Wandabschnitt 130 ist der Einklappabschnitt 126 über einen Verbindungsabschnitt 132 mit dem Seitenwandabschnitt 106 gelenkig verbunden, der an dem Bodenabschnitt 120 angesetzt ist. Der über eine Biegelinie 128a an den Sicherungsabschnitt 128 angelenkte Verbindungsabschnitt 132 ermöglicht in Verbindung mit den ihn einseitig abgrenzenden Biegelinien 122, 123 und dem von diesen definierten Randabschnitt 124 ein Einschlagen des Sicherungsabschnittes 128 zu dem Bodenabschnitt 120 einer aus dem Zuschnitt 100 aufgerichteten Versandverpackung.
An dem mit dem Deckelabschnitt 118 verbundenen Seitenwandabschnitt 104 ist an jeder Stirnseite 104c, 104d eine Einstecklasche 133 über eine Biegelinie angesetzt. Die Einstecklaschen 133 sind in Verlängerung der den Deckelabschnitt 118 begrenzenden Biegelinie 116 durch zwei beabstandete Perforationslinien 134 in einen ersten und zweiten Abschnitt 133a, 133b unterteilt. Dabei ist der erste Abschnitt 133a seitlich freigeschnitten und der zweite, an dem Seitenwandabschnitt 104 angelenkte Abschnitt 133b zur Erleichterung des Einsteckens nach außen abgeschrägt. An dem zum Sicherungsabschnitt 128 hin vorgesehenen Seitenwandabschnitt 106 sind ebenfalls seitlich Einstecklaschen 136 vorgesehen.
Aus dem in der 3a gezeigten Zuschnitt wird in an sich bekannter Weise eine erfindungsgemäße Versandverpackung in Form einer Klappdeckel-Schachtel, wie sie in einem Vorbereitungszustand für einen Versand in 4 gezeigt ist, aufgerichtet. Nachfolgend werden die für die Abschnitte des jeweiligen Zuschnitts verwendeten Bezugszeichen auch zur Kennzeichnung der Funktionsteile der Versandverpackung benutzt. Dazu werden die Seitenwandabschnitte 104, 106; 103, 105 von dem Bodenabschnitt 120 um 90 Grad abgewinkelt, die Einstecklaschen 136 und die um die Perforationslinien 134 gefalteten Einstecklaschen 133 entlang der Biegelinie 102 positioniert und durch Umschlagen des Innenwandabschnitts 113 zum Bodenabschnitt 120 hin zwischen diesem und dem Außenwandabschnitt 111 aufgenommen. An den Innenwandabschnitten 113 randseitig vorgesehene Verriegelungsvorsprünge 137 werden in passgenau zu diesen entlang der Biegelinien 102 angeordnete Verriegelungsausnehmungen 138 im Bodenabschnitt 120 eingesteckt. Durch das Abwinkeln des am Bodenabschnitt 120 angelenkten Seitenwandabschnitts 106 um 90 Grad ist auch der Verbindungsabschnitt 132 in eine im Wesentlichen rechtwinklig zum Bodenabschnitt 120 gebrachte Lage wie in 4 gezeigt gelangt.
Auf den Boden 120 wird mm wie in 4 gezeigt eine Ware 139 gelegt. Durch ein Umschlagen bzw. Umklappen des Sicherungsabschnitts 128 um die Biegelinien 122, 123 derart, dass der von ihnen definierte Randabschnitt 124 (3b) parallel zum Boden 120 zu liegen kommt, kann eine Fixierung der Ware 139 wie in 5 gezeigt erreicht werden. Dabei kommen die vom Sicherungsabschnitt 128 abgewinkelten Wandabschnitte 129, 130, 131 in eine parallele Position zu dem jeweiligen, in den Verriegelungsausnehmungen 138 festgelegten Innenwandabschnitt 113 und dem am Bodenabschnitt 120 angelenkten Seitenwandabschnitt 104. Der Verbindungsabschnitt 132 liegt an der der Seitenwand 104 gegenüberliegenden Seitenwand 106 an. Die Ware 139 wird der Öffnungsseite der Verpackung von vorn nach hinten durch ein Einklappen und Herunterdrücken des Sicherungsabschnitts 148 festgelegt.
Wie in 5 gezeigt, wölben sich die durch die Schnittlinien 12 am Einklappabschnitt bzw. Warensicherungs-Element 126 gebildeten Sicherungsstreifen 17 oberhalb der aufgenommenen Ware 139 hoch und zeichnen somit deren Kontur ab. Sofern durch die Kontur der Ware 139 bedingt die Wandabschnitte 129, 131, 130 mit ihren Rändern 129a, 131a, 130a die ihnen jeweils zugeordneten Innen- bzw. Außenwandabschnitte 113, 111 bzw. die Seitenwand 104 nach oben überragen, erfolgt durch ein Umklappen und Einschlagen des Deckelabschnitts 118 bzw. dessen Festlegung mit Hilfe der Umklapplasche 121 und den Einstecklaschen 119 eine in der 5 gezeigte Positionierung. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung 100 drückt der Deckelabschnitt 118 das ins Innere der Versandverpackung 100 eingeklappte Warensicherungs-Element 126 von vorn nach hinten bzgl. der Öffnungsseite der Versandverpackung 100 gesehen in Richtung auf den Boden 120.
Dadurch, dass die Sicherungsstreifenabschnitte 17 in die Wandabschnitte 129, 131 erstreckt sind, erfolgt ein Kraftabtrag zu den Seiten hin. Sofern eine Ware 139 eine an die lichte Höhe der Versandverpackung 100 ungefähr heranreichende Höhe aufweist, erfolgt im Sicherungszustand eine Schrägstellung der die Schnittlinien 12 zu den Seiten der Versandverpackung 100 aufnehmenden Wandabschnitte 129 und 131.
Wie in der 6 veranschaulicht ist, kann erfindungsgemäß eine Ware 142 auch zwischen zwei spiegelsymmetrisch bzgl. des Bodenelements 2 zueinander angeordneten Einsätzen 1 (1) festgelegt werden. Der die Ware 142 aufnehmende Einsatz 1 wird dazu mit Außenwänden 3a, 5b; 4c, 6d der Wandabschnitte 3, 5; 4, 6 auf einen Boden einer Verpackung 140 gestellt. Die Ware 142 wird nach 6 durch ein Einsetzen des zweiten erfindungsgemäßen Einsatzes 1 in Richtung des Pfeils u in einen Innenraum 143 der Verpackung 140 und Schließen der Versandverpackung 140 gesichert. Dabei drückt der über die Einstecklaschen 119' festgelegte Deckelabschnitt 118 den oberen Einsatz 1 durch Anlage an dessen Außenrändern 3a, 4c, 5b, 6d in Richtung des Bodens auf die Ware 142. Die Sicherungs- bzw. Festlegungsstreifen 17 des oberen Sicherungseinsatzes 1 werden dabei nach oben, diejenigen des unteren Einsatzes 1 nach unten gewölbt und fixieren die Ware 142 gegen ein Verrutschen bei einem Versand.
Nach 7 können natürlich auch zwei der in 2 an Hand ihrer Zuschnitts 10 dargestellten Einsätze im Rahmen der Erfindung benutzt werden, um eine Ware 142 in einer Verpackung 150 zu sichern. Auch die Einsätze 10 werden dabei mit Vorteil um 90 Grad zueinander versetzt, d. h. um eine das Bodenelement 2' senkrecht durchsetzende Achse um 90 Grad gedreht und um eine parallel durch das Bodenelement 2' verlaufende Achse um 180 Grad gedreht eingesetzt. Die von den Wandabschnitten 13, 15; 14, 16 umgebenen Innenräume 19 der Einsatzelemente 10 sind entsprechend jeweils zu einem Deckel 150a bzw. zu einem Boden 150b der die Einsätze 10 aufnehmenden Verpackung 150 gerichtet.
Durch das Versetzen der Sicherungs- bzw. Festlegungsstreifen 17 der beiden Einsätze 10 um 90° kann in idealer Weise ein Kraftabtrag der eine Sicherung gegen ein Verrutschen der Ware 142 ermöglichenden Kräfte durch eine jeweilige Auswölbung der Sicherungs- bzw. Festlegungsstreifen 17 zum Deckel 150a bzw. zum Boden 150b der Verpackung 150 hin an deren vier Seitenwänden erreicht werden. Erfindungsgemäß erfahren Endabschnitte der die Sicherungsstreifen 17 aufnehmenden Wandabschnitte 14, 16 der Einsätze 10 auf Grund der durch die Ware 142 bedingten Auswölbung eine Zugkraft. Diese führt zu einer Schrägstellung der Wandabschnitte 14, 16 derart, dass sich die Wandabschnitte 14, 16 jeweils mit ihren freien Rändern 14c, 16d an Seitenwänden 153, 154, 155 abstützen.
Bei der an Hand der 4 und 5 erläuterten Versandverpackung 100 wird die Ware 139 mit Hilfe des Warensicherungs-Elements 126 auf den Boden 120 gedrückt und somit dazwischen gegen eine Bewegung innerhalb der Versandverpackung 100 gesichert. Erfindungemäß werden zumindest einige der Sicherungsstreifen 17 entsprechend der Kontur der Ware 139 nach oben gewölbt. Im Gegensatz dazu erfolgt eine Sicherung der Ware 139 bei der an Hand der 8 bis 10 erläuterten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung 110 zwischen dem eingeklappten Warensicherungs-Element 156 und dem Deckelabschnitt 118 (8). Dazu ist der einer Bildung des Warensicherungs-Elements einer entsprechenden Versandverpackung dienende Einklappabschnitt 156 des in der 9 gezeigten entsprechenden Zuschnitts 110 mit seinem Sicherungsabschnitt 158 an der zweiten Seitenwand 106 mit einer vorzugsweise als Perforationslinie ausgeführten Biegelinie 152 angelenkt.
An den Sicherungsabschnitt 158 über Biegelinien 155, 157, 162 angelenkte Wandabschnitte 159, 161, 160 übernehmen nach einem Einklappen des Warensicherungs-Elements 156 in einer durch den Pfeile in 10 veranschaulichten Bewegungsrichtung eine Stützfunktion für das Warensicherungs-Element 156. Erfindungsgemäß kann dann etwa in einem zwischen dem Boden 120 und dem Sicherungsabschnitt 158 definierten Hohlraum 162, dessen Höhe einer Breite der Wandabschnitte 159, 161 entspricht, eine Bedienungsanleitung, Beschreibung oder dgl. zu einer aufzunehmenden Ware 139 platziert werden.
Zum Versand wird die Ware 139 (8) durch Festlegen des Deckelabschnitts 118 unter Auswölbung der Sicherungsstreifen 17 des Sicherungsabschnitts 158 erfindungsgemäß in Richtung des Bodenabschnitts 120 bewegt. Die Ware 139 wird so zwischen dem Sicherungsabschnitt 158 und dem Deckelabschnitt 118 gegen ein Verrutschen gesichert bzw. festgelegt. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung 100 erfolgt hier ein Festlegen der Ware 139 bzgl. der Verpackungsöffnung her gesehen von hinten nach vorn durch ein Zuklappen des Deckelabschnitts 118.
Ein mit Hilfe der Einstecklaschen 119 an den Seitenwänden 103, 105 festgelegter Deckelabschnitt 118 gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung 100 könnte insbesondere bei einer stark konturierten Ware 142 (6) zwischen Seitenwänden 144 und 146 durch diese hoch gedrückt werden. Daher weist die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 110 entlang ihrer Ränder 118a, 118b jeweils über eine Biegelinie angesetzte Führungslaschen 164, 166 auf. Mit Hilfe der Führungslaschen 164, 166 wird der Deckelabschnitt 118 an den Innenwandabschnitten 111 der Seitenwände 103, 105 geführt und erfährt dadurch eine einem Hochdrücken durch die Ware 142 entgegenwirkende Abstützung. Zusätzlich stabilisieren Abkantungen 118a, 118b der Führungslaschen 164, 166 von dem Deckelabschnitt 118 die Versandverpackung 110.
Die in 6 gezeigte Verpackung 140 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung weist ebenso wie die Versandverpackung 110 zur Stabilisierung des Deckelabschnitts 118 Stabilisierungslaschen 147, 148 auf, die in Ausnehmungen 149, die von oben in Seitenwände 149 eingebracht sind, festlegbar sind. Durch ein Festlegen der Stabilisierungslaschen 147, 148 in den Seitenwänden 145 kann einem Hochdrücken des Deckelabschnitts 118 durch den oberen, die Ware 142 zumindest teilweise aufnehmenden Einsatz 1 entgegengewirkt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 8714015 [0003]
DE 20317323 U1 [0004]
DE 4424023 A1 [0005]
DE 202004009631 U [0006]
DE 9111943 U [0007]

Claims

Einsatz zur Sicherung bzw. Fixierung von Waren oder dgl. in einer Versandverpackung aus einem flexiblen Material, insbesondere Wellpappe, mit einem Bodenelement und mit wenigstens zwei gegenüberliegenden, über Biegelinien angelenkten Wandabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (2, 2') wenigstens zwei zwischen den wenigstens zwei Wandabschnitten (4, 6; 14, 16) verlaufende Schnittlinien (12) aufweist, die sich in wenigstens einen Wandabschnitt (4, 6; 14, 16) fortsetzen.
Einsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Bodenelement (2, 2') umlaufend umgebende Wandabschnitte (13, 15; 14, 16), von denen zwei gegenüberliegende Wandabschnitte (14, 16) jeweils an den seitlich angrenzenden Wandabschnitten (13, 15) festlegbar sind.
Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Wandabschnitte (3, 5; 4, 6) trapezförmig ausgeführt sind.
Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Wandabschnitte (13, 15) einen Innen- und Außenwandabschnitt (27, 29) aufweisen, zwischen denen ein jeweils über eine Biegelinie (23, 25) verbundener Randabschnitt (31) vorgesehen ist.
Einsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenwandabschnitt (27) an seinem Außenrand (27a) wenigstens eine Verriegelungsnase (33) aufweist, mit der er in einer an der Verbindungslinie (32) des Außenwandabschnitts (29) zum Bodenelement (2') an dem Bodenelement (2') vorgesehenen Verriegelungsausnehmung (35) festlegbar ist.
Verpackung mit einem Boden, mit diesen umgebenden Seitenwänden und einem Einsteckdeckel, gekennzeichnet durch mindestens einen in ihrem Innenraum aufgenommenen Einsatz (1, 10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5.
Versandverpackung aus einem flexiblen Material, insbesondere Wellpappe, mit einem Boden, mit den Boden umgebenden Seitenwänden, mit einem an einer ersten Seitenwand angelenkten Deckel und mit einem Warensicherungs-Element zur Sicherung bzw. Festlegung von in der Versandverpackung aufgenommenen Waren, dadurch gekennzeichnet, dass das Warensicherungs-Element (156) an einer zweiten, der ersten Seitenwand (104) gegenüberliegenden Seitenwand (106) über wenigstens eine Biegelinie (152) angelenkt ist, dass das Warensicherungs-Element (126; 156) einen Sicherungsabschnitt (128; 158) zur Sicherung einer in der Versandverpackung (100; 110) aufgenommenen Ware (139, 142) mit wenigstens zwei gegenüberliegenden, jeweils über eine Biegelinie (155) daran angelenkten Wandabschnitten (129, 131; 159, 161) aufweist und dass der Sicherungsabschnitt (128; 158) wenigstens zwei, zwischen den wenigstens zwei Wandabschnitten (129, 131; 159, 161) verlaufende Schnittlinien (12) aufweist, die in wenigstens einen Wandabschnitt (129, 131; 159, 161) ausgedehnt sind.
Versandverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sicherungsabschnitt (128) ein Verbindungsabschnitt (132) angelenkt ist, der mit der zweiten Seitenwand (106) über die mindestens eine Biegelinie (122, 123) gelenkig verbunden ist.
Versandverpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (132) über zwei beabstandete Perforationslinien (122, 123) mit der zweiten Seitenwand (106) verbunden ist.
Versandverpackung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwand (103, 105) einen Außenwandabschnitt (111) und einen Innenwandabschnitt (113) aufweist, die über mindestens eine Biegelinie (107, 109) miteinander verbunden sind.
Zuschnitt aus einem faltbaren Material, insbesondere Wellpappe, zur Herstellung einer Versandverpackung, insbesondere einer Versandverpackung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, mit einem einer Bildung eines Bodens der Versandverpackung dienenden Bodenabschnitt, an dessen Rändern umlaufend einer Bildung von Seitenwänden der Versandverpackung dienende Seitenwandabschnitte angelenkt sind, wobei an einem ersten Seitenwandabschnitt ein einer Bildung eines Deckels der Versandverpackung dienender Deckelabschnitt angelenkt ist, an dem gegenüberliegend zu dem ersten Seitenwandabschnitt eine Verschlussklappe angelenkt ist und wobei zur Ausbildung der Versandverpackung mindestens zwei Seitenwandabschnitte an dem Bodenabschnitt und/oder jeweils an mindestens einem anderen Seitenwandabschnitt festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einem zweiten, dem ersten Seitenwandabschnitt (104) gegenüberliegenden Seitenwandabschnitt (106) über mindestens eine Biegelinie (152) ein Einklappabschnitt (156) zur Sicherung einer Ware (139), die in der aus dem Zuschnitt (110) aufgerichteten Versandverpackung aufgenommen wird, angelenkt ist, dass der Einklappabschnitt (156) einen Sicherungsabschnitt (158) mit wenigstens zwei gegenüberliegenden, jeweils über eine Biegelinie (155) daran angelenkten Wandabschnitten (159, 161) aufweist und dass der Sicherungsabschnitt (158) wenigstens zwei, zwischen den wenigstens zwei Wandabschnitten (159, 161) verlaufende Schnittlinien (12) aufweist, die in wenigstens einen Wandabschnitt (159, 161) ausgedehnt sind.
Zuschnitt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sicherungsabschnitt (128) ein Verbindungsabschnitt (132) angelenkt, der mit dem zweiten Seitenwandabschnitt (106) über die mindestens eine Biegelinie (122, 123) gelenkig verbunden ist.
Zuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (132) über zwei beabstandete Perforationslinien (122, 123) mit dem zweiten Seitenwandabschnitt (106) verbunden ist.