-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft einen Gegenstandsträgers des Korbtyps, der aus
Pappe ausgebildet ist, wobei der Träger ausgestaltet ist, eine
Vielzahl von Gegenständen,
wie beispielsweise Flaschen, aufzunehmen, sowie einen Zuschnitt
zum Ausbilden des Trägers.
-
Üblicherweise
umfasst ein Träger
des Korbtyps für
Flaschen eine zentrale (mittlere) Partitions- bzw. Trennstruktur,
die eine Griffstruktur beinhaltet, mittels der der Träger angehoben
und getragen werden kann, und die Flaschen sind in Reihen auf beiden Seiten
der zentralen Partitionsstruktur angeordnet. Im Allgemeinen ist
die Griffstruktur unterhalb des Niveaus der oberen Enden der Flaschen
angeordnet, wenn sich die Flaschen in dem Träger befinden. Dies kann dazu
führen,
dass es unbequem oder nicht komfortabel für einen Benutzer ist, die Griffstruktur mit
seiner Hand zu verwenden, insbesondere dann, wenn die oberen Enden
der Flaschen Kronkorken mit verhältnismäßig scharfen
Kanten aufweisen. Alternativ steht der Griff über den oberen Enden der Flaschen,
was es schwierig macht, derartige Schachteln während des Transits zu transportieren
und zu stapeln.
-
In
der US-Patentschrift 2,354,528 und in der
GB 918193 wird ein zusammenlegbarer
Griff dargestellt. In beiden Fällen
wird jedoch die Bewegung zwischen einer ausgedehnten bzw. ausgefahrenen
und einer eingezogenen bzw. eingefahrenen Position auf eine unkontrollierte
An und Weise durchgeführt,
was dazu führen
kann, dass die Schachtel zerknittert oder schlimmer zerreißt.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung strebt danach, die dem Stand der Technik anhaftenden
Probleme zu überwinden
oder wenigstens zu lindern, indem eine neue Griffstruktur bereitgestellt
wird, die im Gebrauch oberhalb des Niveaus der oberen Enden der
Flaschen innerhalb des Trägers
angeordnet ist, die jedoch eingezogen werden kann, um zu ermöglichen, dass
eine derartige Schachtel in einem stabilen Aufbau gestapelt wird.
-
Ein
Aspekt der Erfindung stellt eine Schachtel bereit, die einen Griff
aufweist, umfassend ein Paar einer ersten und einer zweiten aufrecht
stehenden Wandfläche
sowie ein Führungsmittel,
wobei die erste und die zweite aufrecht stehende Wandfläche jeweils
obere, mittlere und untere gelenkig miteinander verbundene Bereiche
bzw. Abschnitte umfassen, wobei die mittleren Bereiche der ersten
und der zweiten aufrecht stehenden Wandfläche angeordnet sind, um eine
zusammenlegbare, röhrenförmige Struktur bereitzustellen,
um zu ermöglichen,
dass der Griff vertikal ausgefahren und eingefahren werden kann, dadurch
gekennzeichnet, dass das Führungsmittel eine
dritte Wandfläche
umfasst, die sich von den oberen Bereichen in eine gleitende In-Eingriffnahme
mit den unteren Bereichen erstreckt, um die oberen Bereiche in vertikaler
Ausrichtung mit den unteren Bereiche während der Ausfahr- und der
Einfahrbewegung des Griffs beizubehalten.
-
Optional
kann die dritte Wandfläche
einen griffverstärkenden
Bereich bzw. Abschnittumfassen, der an die Griffbereiche der ersten
und der zweiten aufrecht stehenden Wandfläche befestigt ist, sowie einen
Führungsbereich,
der durch die röhrenförmige Struktur
verläuft
und zwischen den unteren Bereichen der ersten und der zweiten aufrecht
stehenden Wandfläche
angeordnet ist.
-
Optional
ist die dritte aufrecht stehende Wandfläche angrenzend an die wenigstens
zwei Wandflächenbereiche
mit dem Griff verbunden, wobei die dritte aufrecht stehende Wandfläche ausgestaltet
ist, in einer Aussparung des Griffes gehalten zu werden, wenn sich
der Griff in einer eingefahrenen Position befindet, wobei die dritte
aufrecht stehende Wandfläche
in einer vertikalen Ebene gleitet, um von den wenigstens zwei Wandflächenbereichen
zurückgehalten
zu werden, wenn der Griff ausgefahren wird.
-
Die
zwei angrenzenden Wandflächenbereiche
der ersten und/oder der zweiten Wandfläche können wenigstens mit einer Öffnung ausgebildet sein,
um ein mechanisches Element einer Schachtelausbildungsmaschine aufzunehmen,
so dass die röhrenförmige Struktur
während
des Schachtelaufbauvorgangs voraufgerichtet werden kann.
-
Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen Zuschnitt mit einem Griff
bereit, umfassend ein Paar einer ersten und einer zweiten aufrecht
stehenden Wandfläche
sowie ein Führungsmittel,
wobei die erste und die zweite aufrecht stehende Wandfläche jeweils
obere, mittlere und untere gelenkig miteinander verbundene Bereiche
bzw. Abschnitte umfassen, wobei die mittleren Bereiche der ersten
und der zweiten aufrecht stehenden Wandfläche angeordnet sind, um eine
zusammenlegbare, röhrenförmige Struktur
bereitzustellen, um zu ermöglichen,
dass der Griff vertikal ausgefahren und eingefahren werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel eine dritte Wandfläche umfasst,
die sich von den oberen Bereichen in eine gleitende In-Eingriffnahme
mit den unteren Bereichen erstreckt, um die oberen Bereiche in vertikaler
Ausrichtung mit den unteren Bereichen während der Ausfahr- und der
Einfahrbewegung des Griffes beizubehalten.
-
Ferner
kann eine zweite aufrecht stehende Wandfläche umfasst werden, die mit
einer anderen Wandfläche
der Seitenwandfläche
oder der Endwandfläche
verbunden ist, wobei die zweite aufrecht stehende Wandfläche wenigstens
drei vertikal angeordnete Wandflächenbereiche
umfasst, die der Reihe nach gelenkig miteinander verbunden sind
und angeordnet sind, so dass wenigstens zwei der Wandflächenbereiche
der zweiten aufrecht stehenden Wandflächen den wenigstens zwei angrenzenden
Wandflächenbereichen
der ersten aufrecht stehenden Wandfläche entsprechen. Optional umfassen
die erste und J oder die zweite Wandfläche einen Griffbereich, der
sich von der zusammenlegbaren Struktur nach oben erstreckt.
-
Vorzugsweise
umfasst die Griffwandfläche ferner
ein Führungsmittel,
um den Griffbereich in vertikaler Ausrichtung während der Einfahr- und der Ausfahrbewegung
des Griffes beizubehalten.
-
Gemäß einem
optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung umfassen die
oder jede der ersten und der zweiten Wandflächen ferner den unteren Bereich,
der sich von der röhrenförmigen Struktur
nach unten erstreckt, wobei das Führungsmittel eine Wandfläche umfasst,
die sich von einer Griffverstärkungswandfläche nach
unten erstreckt, die mit der Griffwandfläche verbunden ist und ausgestaltet
ist, durch die zusammenlegbare Struktur zwischen den unteren Bereichen
geführt
zu werden, und zwar für
eine vertikale Gleitbewegung in einer aufgerichteten Schachtel.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt
eine Draufsicht eines nicht gefalteten einzelnen Zuschnitts aus
Pappe, aus dem ein Flaschenträger
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ausgebildet werden kann.
-
Die 2 bis 6 zeigen
aufeinander folgende Schritte beim Ausbilden des Trägers aus
dem Zuschnitt von 1.
-
7 zeigt
einen fertig gestellten und (teilweise) beladenen Träger, wobei
sich die Griffstruktur in einer oberen ausgefahrenen Position befindet.
-
8 zeigt
den Träger
von 7, wobei sich die Griffstruktur in einer unteren
eingefahrenen Position befindet.
-
Die 9 und 10 zeigen
eine vergrößerte teilweise
weg geschnittene Teilansicht der Griffstruktur und der Führungsmittel
von 8 bzw. 7.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Wie
sich den Zeichnungen und insbesondere in 1 entnehmen
lässt,
wird ein Gegenstandsträger
aus einem einstückigen
Zuschnitt 10 aus Pappe oder anderem geeigneten faltbaren
Bahnmaterial ausgebildet und ist dazu ausgestaltet, sechs Flaschen „B" (7)
aufzunehmen, die in zwei Reihen zu jeweils drei Flaschen angeordnet
sind. Selbstverständlich
kann in anderen Ausführungsformen
der Träger
ausgestaltet sein, um gegenstandsaufnehmende Zellen für mehr (oder
weniger) als sechs Flaschen bereitzustellen. Dies wird erreicht,
indem die Länge
des Zuschnitts vergrößert (oder
verkleinert) wird und zusätzliche
mittlere und querverlaufende Partitionsstrukturen hinzugefügt werden.
-
Der
Zuschnitt 10 umfasst eine Vielzahl von Außenwandflächen zum
Ausbilden der Seiten, der Enden und des Bodens des Gegenstandsträgers. In 1 sind
eine innere erste Endwandfläche 12,
eine erste Seitenwandfläche 14,
eine zweite Endwandfläche 16,
eine zweite Seitenwandfläche 18 und
eine äußere erste
Seitenwand fläche 20 dargestellt,
die der Reihe nach entlang der Faltlinien 22, 24, 26 bzw. 28 gelenkig
miteinander verbunden sind.
-
Der
Boden umfasst ein Paar von Bodenwandflächen 30 und 32,
die gelenkig entlang der Faltlinien 34 und 36 mit
der ersten bzw. der zweiten Seitenwandfläche 14 und 18 verbunden
sind.
-
In
einer Klasse von Ausführungsformen
wird ferner eine interne Partitionsstruktur 38 umfasst,
die gelenkig mit einem Ende des Zuschnitts 10 verbunden
ist. In 1 ist die interne Partitionsstruktur 38 gelenkig
mit der inneren ersten Endwandfläche 12 entlang
der Faltlinie 42 verbunden. In einigen Ausführungsformen
wird die interne Partitionsstruktur durch eine bekannte Partitionsstruktur
bereitgestellt, obgleich in der Ausführungsform von 1 eine
Partitionsstruktur bereitgestellt ist, die eine erste mittlere Partitionswandfläche 40 umfasst,
die sich von der Faltlinie 42 erstreckt. Vorzugsweise wird
eine zweite mittlere Partitionswandfläche 44 umfasst, die
gelenkig mit der ersten mittleren Wandfläche 40 entlang der
Faltlinie 46 verbunden ist. Die Faltlinie 46 ist
vorzugsweise entlang einer unteren Kante der ersten mittleren Partitionswandfläche 40 positioniert.
Ferner wird eine Befestigungsklappe 48 umfasst, die gelenkig
mit der Kante der mittleren Partitionswandfläche 40 verbunden ist,
die der Faltlinie 42 gegenüberliegt. Die Befestigungsklappe 48 ist
entlang der Faltlinie 50 gelenkig mit der mittleren Wandfläche 40 verbunden.
-
Um
eine Vielzahl von diskreten gegenstandsaufnehmenden Zellen (in 7 dargestellt) auszubilden,
wird ferner eine Reihe von querverlaufenden Partitionswandflächen umfasst,
die jeweils aus der ersten und (optional) zweiten mittleren Partitionswandfläche 40 und 44 ausgebildet
sind. Somit wird eine erste querverlaufende Partitionswandfläche 52 umfasst,
die aus der mittleren Wandfläche 40 ausgestanzt
ist und entlang der Faltlinie 56 gelenkig mit dieser verbunden
ist. Eine zweite querverlaufende Partitionswandfläche 60 ist
gleichermaßen
aus der mittleren Wandfläche 40 ausgestanzt
und entlang der Faltlinie 64 gelenkig mit dieser verbunden.
Die querverlaufenden Partitionswandflächen 52 und 60 sind über eine
Zwischenwandfläche 58 miteinander
verbunden, die entlang einer Verlängerung der Faltlinie 54 gelenkig
mit der ersten querverlaufenden Wandfläche 52 und entlang
der Faltlinie 62 gelenkig mit der zweiten querverlaufenden
Wandfläche 60 verbunden ist.
Optional kann ferner eine Befestigungsklappe 55 umfasst
werden, die entlang der Faltlinie 54 gelenkig mit der zweiten
querverlaufenden Wandfläche 52 verbunden
ist.
-
In
den Ausführungsformen
mit einer zweiten mittleren Wandfläche 44 wird ein zweiter
Satz von querverlaufenden Partitionswandflächen bereitgestellt, die aus
der mittleren Wandfläche 44 ausgestanzt
sind, wobei querverlaufende Partitionswandflächen 70 und 76 entlang
der Faltlinien 71 bzw. 78 gelenkig mit der zweiten
mittleren Wandfläche
verbunden sind. Eine Zwischenwandfläche 72 verbindet die
erste und die zweite querverlaufende Wandfläche 70 und 76 gelenkig
miteinander und ist entlang der Faltlinien 68 und 74 gelenkig
mit diesen verbunden. Eine Befestigungsklappe 66 ist in
der Ausführungsform
von 1 dargestellt, die mit der ersten querverlaufenden
Partitionswandfläche 70 entlang
der Faltlinie 68 verbunden ist.
-
Die
Griffstruktur H (7 und 8) ist bereitgestellt
und umfasst eine erste Griffwandfläche (oder erste aufrecht stehende
Wandfläche),
die entlang der Faltlinien 82 und 84 gelenkig
mit den gegenüberliegenden
Endwandflächen 16 und 20 verbunden
ist. Eine Stanzlinie 83 erstreckt sich zwischen den Faltlinien 82 und 84,
um die erste Griffwandfläche 80 von
der angrenzenden Seitenwandfläche 18 und
einem Teil der Endwandfläche 16 zu
trennen. Die Griffwandfläche 80 umfasst
einen oberen Wandflächenteil
(oder Griffbereich bzw. Griffabschnitt) 81 mit einer Handöffnung 94 und
optional einer Kissenwandfläche 90,
die entlang der Faltlinie 96 gelenkig mit der Griffwandfläche 80 verbunden
ist. Ferner werden angrenzende zusammenlegbare bzw. zusammenfaltbare
Wandflächenbereiche 88 und 90 umfasst,
die entlang der Faltlinie 89 gelenkig miteinander verbunden
sind. Der zusammenlegbare Wandflächenbereich 90 ist
entlang der Faltlinie 91 gelenkig mit dem oberen Wandflächenbereich 81 verbunden. Im
Gebrauch können
die angrenzenden Wandflächenbereiche 88 und 90 zusammengelegt
werden, um dem Tragegriff zu ermöglichen,
vertikal ausfahrbar bzw. einfahrbar zu sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Griffwandfläche 80 ferner
einen unteren Griffwandflächenbereich 86,
der entlang der Faltlinie 87 mit dem unteren der angrenzenden
Wandflächenbereiche 88 verbunden
ist.
-
Ferner
kann eine Griffverstärkungswandfläche (oder
dritte aufrecht stehende Wandfläche) 92 umfasst
werden, die entlang der Faltlinie 101 gelenkig mit der
ersten Griffwandfläche 80 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
umfasst die Griffverstärkungswandfläche 92 ferner
eine Handöffnung 100, die
dazu ausgestaltet ist, in Ausrichtung mit der Handöffnung 94 in
einem aufgerichteten Zustand angeordnet zu werden.
-
Ferner
kann ein Führungsmittel
umfasst werden, um den Griff während
der vertikalen Gleitbewegung zu führen. In der Ausführungsform
von 1 umfasst das Führungsmittel eine Wandfläche 102, die
sich von der Griffverstärkungswandfläche nach unten
erstreckt, obgleich andere Formen bekannter Führungsmittel vorstellbar sind,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann
das Führungsmittel
von einer unteren Griffzwischenwandfläche nach oben orientiert sein.
-
Vorzugsweise
wird ferner eine zweite Griffwandfläche (oder zweite aufrecht stehende
Wandfläche) 106 umfasst,
die gelenkig mit der mittleren Partitionswandfläche 40 und der ersten
Endwandfläche 16 verbunden
ist, ansonsten jedoch von dem Zuschnitt durch die Stanzlinie 85 getrennt
ist, um die Griffstruktur von der angrenzenden Seitenwandfläche 14 und
der inneren Endwandfläche 12 zu
trennen.
-
Die
Griffwandfläche 106 umfasst
einen oberen Wandflächenteil 107 mit
einer Handöffnung 94 und
optional einer Kissenwandfläche 98,
die entlang der Faltlinie 96 gelenkig mit der Griffwandfläche 106 verbunden
ist. Gleichermaßen
werden ferner angrenzende zusammenlegbare bzw. zusammenfaltbare Wandflächenbereiche 112 und 116 umfasst,
die entlang der Faltlinie 114 gelenkig miteinander verbunden
sind. Der obere Wandflächenbereich 116 ist
entlang der Faltlinie 118 gelenkig mit der oberen Wandfläche 107 verbunden.
Im Gebrauch können
die angrenzenden Wandflächenbereiche 112 und 116 zusammengelegt
werden, um den Tragegriff zu ermöglichen,
vertikal ausfahrbar und einfahrbar zu sein. Ferner kann ein unterer
Wandflächenbereich 108 umfasst
werden, der gelenkig mit dem unteren der angrenzenden Wandflächenbereiche 112 entlang
der Faltlinie 110 verbunden ist.
-
Ferner
können
eine oder mehrere Öffnungen 104 umfasst
werden, die aus der oder jeder Griffwandfläche 80, 106 ausgestanzt
sind. Im Gebrauch sind die Öffnungen
ausgestaltet, ein mechanisches Element der Schachtelausbildungsmaschinen
aufzunehmen, so dass die zusammenlegbare Struktur während des
Zusammenbaus der Schachtel voraufgerichtet werden kann.
-
Um
den fertig gestellten Träger
in einem flachen zusammengelegten Zustand aus dem Zuschnitt auszubilden,
ist eine Reihe von aufeinander folgenden Falt- und Klebearbeitsschritten
notwendig, die unter weitere Bezugnahme auf die 2 bis 7 der
Zeichnungen beschrieben werden. Die Falt- und Klebearbeitsschritte
können
in einer oder mehreren geradlinigen Maschinen durchgeführt werden,
so dass es nicht erforderlich ist, dass die Schachtel rotiert oder
invertiert wird, um deren Aufbau fertig zu stellen. Der Faltprozess
ist nicht auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt und kann
je nach besonderen Herstellungserfordernissen abgeändert werden.
-
Der
erste Schritt beim Ausbildungsprozess, der in 2 dargestellt
ist, besteht darin, dass die Griffverstärkungswandfläche 92 an
die erste Griffwandfläche 80 befestigt
wird, indem die Griffverstärkungswandfläche 92 in
eine flächenberührende Beziehung
mit der ersten Griffwandfläche 80 entlang der
Faltlinie 101 gefaltet wird. Vorzugsweise wird die Griffverstärkungswandfläche 92 mittels
Klebstoff G, der in 2 durch die gekreuzten Bereiche
dargestellt ist, oder andere geeignete bekannte Befestigungsmittel
an die erste Griffwandfläche 80 befestigt. Zur
selben Zeit und kurz danach wird die zweite mittlere Wandfläche 44 in
eine flächenberührende Anordnung
mit der ersten mittleren Wandfläche 40 entlang
der Faltlinie 46 gefaltet und wird vorzugsweise mittels
Klebstoff oder anderer geeigneter bekannter Mittel an dieser befestigt.
Somit befindet sich der Zuschnitt in dem in 3 dargestellten
Stadium des Aufrichtens.
-
Das
nächste
Stadium besteht darin, dass die interne Partitionsstruktur 38 ausgebildet
wird, wobei die erste und die zweite mittlere Partitionswandfläche 40 und 44 entlang
der Faltlinie 42 nach innen gefaltet werden, und zwar in
eine flächenberührende Anordnung
mit der Seitenwandfläche 14.
In dieser Ausführungsform
werden die Zwischenwandfläche 72 und die
Befestigungsklappe 66 an die Seitenwandfläche 14 befestigt
und in den Ausführungsformen
mit einem unteren Griffwandflächenbereich 108 werden
die mittleren Partitionswandflächen 40 und 44 an
die Wandfläche 108 befestigt,
so dass sich der Zuschnitt in dem in 4 dargestellten
Stadium befindet.
-
Das
nächste
Stadium besteht darin, die Griffstruktur auszubilden und die gegenüberliegende Seite
der internen Partitionsstruktur an die zweite Seitenwandfläche 18 zu
befestigen. Somit werden die Endwandfläche 16, die Seitenwandfläche 18 und die
zweite Endwandfläche 20 entlang
der Faltlinie 24 nach innen gefaltet, so dass die mittlere
Partitionswandfläche 40 in
eine flächenberührende Anordnung mit
der Seitenwandfläche 18 gelangt
und die Zwischenwandfläche 58 und
die Befestigungsklappe 55 an diese befestigt werden. Die
Befestigungsklappe 48 wird an die Endwandfläche 16 befestigt
und die mittlere Partitionswandfläche 40 wird an den
unteren Wandflächenbereich 86 in
den Ausführungsformen mit
einer derartigen Anordnung befestigt. Die Griffträgerwandfläche 92 wird
an die zweite Griffwandfläche 106 mittels
Klebstoff oder anderer geeigneter Mittel befestigt und der Zuschnitt
befindet sich in dem in 5 dargestellten Aufrichtungsstadium.
-
Um
das Aufrichten abzuschließen,
wird die äußere Endwandfläche 20 mittels
Klebstoff oder anderer geeigneter bekannter Mittel an die innere
Endwandfläche 12 befestigt,
so dass sich die Schachtel in einem flachen zusammengelegten Zustand
befindet, wie sich dies am besten 6 entnehmen
lässt, in
dem diese an einen Endverbraucher geliefert werden kann, um für ein Beladen
aufgerichtet zu werden.
-
Um
den Träger
aufzurichten, werden die Seitenwände 14 und 18 hinsichtlich
der mittleren Partitionsstruktur zur Seite bewegt, so dass die Endwände 20 und 16 um
deren jeweilige Faltlinien 22, 24, 26 und 28 verschwenkt
werden, während
die querverlaufenden Partitionswandflächen 52 und 60 und 70 und 76 um
deren jeweilige Faltlinien 56, 64, 71 und 78 verschwenkt
werden.
-
Das
Laden wird durch eine relative vertikale Bewegung zwischen den Flaschen
und dem Träger während einer
gemeinsamen kontinuierlichen Form der Bewegung erreicht, wie diese
dem Fachmann wohlbekannt ist, und zwar indem die Flaschen in deren
jeweilige Zellen durch das offene untere (oder obere) Ende des Trägers eingebracht
werden. Anschließend
werden die Bodenwandflächen 30 und 32 nach
oben gefaltet, um die unteren Enden der Flaschenzellen zu verschließen, und
diese können
miteinander verklebt oder anderweitig mittels zahlreicher bekannter
Verriegelungsmittel miteinander befestigt werden. Somit befindet
sich die Schachtel in einem aufgerichteten und geladenen Zustand,
wie dieser in 7 dargestellt ist. Wie sich
dies 7 entnehmen lässt,
befindet sich die Griffstruktur während des Ladevorgangs in einer
ausgefahrenen Position.
-
Um
den Griff H von einer ausgefahrenen Position in die in 8 dargestellte
eingefahrene Position zu bewegen, wird die obere Kante E in eine
Richtung X nach unten gedrückt,
was dazu führt,
dass die angrenzenden Wandflächenbereiche 88 und 90 aus der
vertikalen Ausrichtung entlang der Faltlinien 87, 89 und 91 gefaltet
werden, um zu bewirken, dass der Griff nach unten zusammenfällt, so
dass die obere Kante mit den oberen Abschnitten der Flaschen ausgerichtet
ist oder sich unter diesen befindet. In den Ausführungsformen mit einer zweiten
Griffwandfläche 106 werden
die Wandflächenbereiche 112 und 116 gleichermaßen aus
der vertikalen Ausrichtung gefaltet, um eine zusammenlegbare röhrenförmige Struktur
mit den Wandflächenbereichen 88 und 90 auszubilden,
um somit zu ermöglichen,
dass der Trägergriff
vertikal eingefahren wird, wie dies in 8 dargestellt
ist.
-
Um
die vertikale Gleitbewegung zu verbessern, ist ein Führungsmittel
bereitgestellt, das vorstehend detaillierter beschrieben worden
ist. Das Führungsmittel
ist zwischen den unteren Bereichen bzw. Abschnitten 86 und 108 jeweiliger
Griffwandflächen 80 und 106 positioniert
und gleitet je nachdem, ob der Griff ausgefahren oder eingefahren
wird, nach oben oder nach unten. In der eingefahrenen Position wird die
Wandfläche 120 in
einer Aussparung R (1) gehalten, die durch die mittlere
Partitionswandfläche 40 ausgebildet
ist, und zwischen den unteren Wandflächenbereichen 86 und 108,
wie dies in 9 dargestellt ist. Wenn sich
der Griff H in der ausgefahrenen Position befindet, wie dies in 10 dargestellt ist,
dann gleitet die Wandfläche 120 in
einer vertikalen Bewegung, um durch die angrenzenden Wandflächenbereiche 88, 90 zurückgehalten
zu werden, um somit die Gleitwirkung zu verbessern, während die Möglichkeit
eines Zerknitterns oder Reißens
der Schachtel vermindert wird.
-
Diese
Anordnung stellt die Festigkeit für die Griffstruktur bereit,
um den Rest des Trägers
zu tragen, während
die unteren Wandflächen 86 und 108 dazu
dienen, das gleitfähige
Führungsmittel
innerhalb der mittleren Partitionsstruktur zu halten.
-
Man
wird erkennen, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie
beispielsweise Decke" Boden" Ende" Seite" innen" außen" oben" und unten" die jeweiligen Wandflächen nicht
auf eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu dienen,
diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige Verbindung
sollte nicht derart ausgelegt werden, dass sich diese lediglich
auf eine einzelne Faltlinie bezieht. In der Tat ist es vorstellbar,
dass eine gelenkige Verbindung aus einem oder mehreren der folgenden
Elemente ausgebildet werden kann, ohne vom Schutzumfang der Erfindung
abzuweichen: eine Kerbelinie, eine Bruchlinie oder eine Faltlinie.
-
Man
sollte erkennen, dass zahlreiche Änderungen innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, beispielsweise können die
Größe und die
Form der Wandflächen
und der Öffnungen
angepasst werden, um Gegenstände
unterschiedlicher Größe oder
Form aufzunehmen, oder es können
alternative Decken- und Bodenverschlussstrukturen verwendet werden. Die Schachtel
kann mehr als einen Gegenstand in unterschiedlichen Anordnungen
aufnehmen.
-
Obgleich
lediglich eine besondere Ausführungsform
der Erfindung vorstehend beschrieben worden ist, wird man erkennen,
dass ein Fachmann Modifikationen und Verbesserungen vornehmen kann,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
können
offensichtlich die Klebebereiche geändert und durch andere Bereiche
ersetzt werden, solange die geeigneten Wandflächen aneinander angebracht
werden, wie dies erwünscht
ist. Es ist außerdem
möglich,
einige der Klebe- und Faltarbeitsschritte in einer unterschiedlichen
Reihenfolge auszuführen.
Ferner kann auch die Konfiguration der Hauptwandflächen variiert werden,
indem beispielsweise eine Bodenwandfläche, anstatt zwei, wie vorstehend
beschrieben, zur Verfügung
steht.