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Die
Erfindung betrifft eine Schachtel oder Hülse (sleeve) gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zum Aufnehmen eines oder mehrerer Gegenstände, wie
beispielsweise pharmazeutische Erzeugnisse, Nahrungsmittel oder
dergleichen, die aus einem oder mehreren Zuschnitten aus Pappe oder
einem anderen geeigneten faltbaren Bahnmaterial ausgebildet ist,
und insbesondere eine Hülse,
die dazu geeignet ist, in ein abgedichtetes Fach ausgebildet zu werden,
das eine innere Schale und eine äußere Hülse umfasst.
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Es
ist wünschenswert,
dass Schachteln, die Gegenstände,
wie beispielsweise Nahrungsmittel oder pharmazeutische Erzeugnisse
enthalten, umschlossen sind, um den oder jeden Gegenstand zu schützen. Ferner
sollte die Schachtel vorzugsweise wieder verschließbar sein,
um zu ermöglichen,
dass diese wieder verwendet wird.
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Die
US-Patentschrift 2,365,739 beschreibt eine Schachtel gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Ein
Beispiel für
wieder verschließbare
Hülsen,
die aus einem oder mehreren Zuschnitten aus Vollpappe ausgebildet
sind, wird in der US-Patentschrift 3,078,030 beschrieben, die eine
Schachtel mit einer integral gelenkig angebrachten Decke beschreibt,
die wieder verschließbar
ist. Die Decke wird durch eine vordere Abdeckwandfläche und
eine Abstandswandfläche
bereitgestellt, die an eine Seite der vorderen Abdeckwandfläche befestigt
ist, um mit einem zusammenpassenden oberen Abschnitt der Vorderwandfläche einer
Box bzw. Schachtel zusammen zu passen. Befestigungsmittel werden
durch einen getrennten doppellagigen Abschnitt der Vorderwandfläche ausgebildet.
Der getrennte Abschnitt ist jedoch an die Innenseite der Abdeckklappe
angebracht, was zu einer abgestuften, nicht flachen Vorderseite
führt.
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Bei
Schachteln, bei denen Gegenstände
in anstoßender
Beziehung nebeneinander angeordnet sind, kann es schwierig sein,
auf den Inhalt der Schachtel zuzugreifen.
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Eine
bekannte Lösung
besteht darin, die Schachtel von der Seite oder dem Ende zu öffnen, wobei
dies jedoch nicht wünschenswert
ist, da ein derartiges Öffnen
dazu neigt, die Integrität
der Schachtel zu zerstören.
Eine weitere Lösung
besteht darin, eine Reißwandfläche mit
einer Ziehlasche zu verwenden, was nicht wünschenswert ist, da an dieser
unbeabsichtigt gezogen werden kann oder diese vollständig entfernt
werden kann. Beispiele für
diesen allgemeinen Schachteltyp werden in den US-Patentschriften
2,122,480 und 3,745,914 beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen streben danach,
die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu überwinden
oder wenigstens zu lindern.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung stellt eine Schachtel bereit, umfassend
eine Vielzahl von Hülsenwandflächen zum
Ausbilden einer Hülse
mit offenen Enden mit einer Zugangsverschlussstruktur, die gelenkig
mit der Hülse
verbunden ist, um eine Zugangsöffnung
der Hülse
zu öffnen
und zu schließen, wobei
die Hülse
ein erstes Verriegelungselement aufweist, das innerhalb der Hülse angeordnet
ist, und wobei die Verschlussstruktur ein zweites Verriegelungselement
für die
In-Eingriffnahme mit dem ersten Element aufweist, um die Verschlussstruktur
in der verschlossenen Position zu verriegeln, wobei die Verschlussstruktur
ferner eine zusammenlegbare bzw. zusammenfaltbare röhrenförmige Struktur
umfasst, die transformiert werden kann, um in der geschlossenen
Position eine aufgerichtete röhrenförmige Form
und in der geöffneten
Position eine zusammengelegte Form einzunehmen, wobei die röhrenförmige Struktur
aus einer Vielzahl von Wandflächen ausgebildet
wird, die gelenkig der Reihe nach eine mit der anderen verbunden
sind, und wobei das zweite Verriegelungselement eine Lasche umfasst,
die aus einer der Wandflächen
ausgebildet ist, die die röhrenförmige Struktur
ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse mit einer Öffnung für die Aufnahme
eines Fingers eines Benutzers bereitgestellt ist, um die In-Eingriffnahme
und das Lösen
der Verriegelungselemente zu erleichtern, und dass die Öffnung positioniert
ist, um den Zugang zu der Innenseite der röhrenförmigen Struktur mittels eines
Finger eines Benutzers durch die Öffnung zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
ist die Lasche, die das zweite Verriegelungselement ausbildet, nicht
in derselben Ebene wie die eine Wandfläche angeordnet und erstreckt
sich zu dem ersten Verriegelungselement, wen sich die Verschlussstruktur
in der geschlossenen Position befindet.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Öffnung in
dem Abschnitt der Hülse
definiert, der wenigstens zum Teil die Verschlussstruktur definiert.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung wird die Öffnung durch
ein Reißelement
definiert, das aus dem Körper
ausgebildet ist und zumindest zum Teil entlang einer Bruchlinie
trennbar bzw. abnehmbar mit dem Körper verbunden ist.
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Alternativ
ist die Öffnung
in einer der Hülsenwandflächen definiert,
um einem Finger eines Benutzers zu ermöglichen, auf die Innenseite
einer weiteren Wandfläche
der Röhrenwandflächen zuzugreifen,
die an die eine Röhrenwandfläche angrenzen.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen Zuschnitt bereit, umfassend
eine Vielzahl von Hülsenwandflächen zum
Ausbilden einer Hülse
mit offenem Ende mit einer Zugangsverschlussstruktur, die gelenkig
mit der Hülse
verbunden ist, um eine Zugangsöffnung
der Hülse
in einer aufgerichteten Schachtel zu öffnen und zu schließen, wobei
die Hülse
ein erstes Verriegelungselement aufweist, das an eine der Hülsenwandflächen gelenkig
angebracht ist, die die Hülse
ausbilden, und wobei die Verschlussstruktur ein zweites Verriegelungselement
für die In-Eingriffnahme
mit dem ersten Element in einer aufgerichteten Schachtel aufweist,
wobei die Verschlussstruktur eine Vielzahl von Röhrenwandflächen umfasst, die gelenkig
der Reihe nach meiner mit der anderen verbunden sind, um eine zusammenlegbare
röhrenförmige Struktur
auszubilden, und wobei das zweite Verriegelungselement eine Lasche umfasst,
die aus einer der Röhrenwandflächen ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse eine Öffnung für die Aufnahme eines Fingers
eines Benutzers aufweist, um eine In-Eingriffnahme und ein Lösen der
Verriegelungselemente voneinander in einer aufgerichteten Schachtel
zu erleichtern, und dass die Öffnung
positioniert ist, um den Zugang zu der Innenseite der röhrenförmigen Struktur
durch einen Finger eines Benutzers durch die Öffnung zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
ist die Öffnung
in einer der Wandflächen
definiert, die die Hülse
ausbilden.
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Vorzugsweise
wird die Öffnung
durch ein Reißelement
definiert, das aus einer der Wandflächen ausgebildet ist, die die
Hülse ausbilden,
und ist zumindest zum Teil entlang einer Bruchlinie trennbar mit
der Hülse
verbunden.
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Vorzugsweise
ist die Öffnung
in einer der Hülsenwandflächen definiert,
um einen Finger eines Benutzers zu ermöglichen, auf die Innenseite
einer weiteren Wandfläche
der Röhrenwandflächen zuzugreifen,
die in einer aufgerichteten Schachtel an die eine Röhrenwandfläche angrenzen.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt eine Verpackung bereit, umfassend
eine Vielzahl von Gegenständen,
die in einer Schachtel aufgenommen sind, umfassend eine Vielzahl
von Hülsenwandflächen zum
Ausbilden einer Hülse
mit offenen Enden mit einer Zugangsverschlussstruktur, die gelenkig
mit der Hülse
verbunden ist, um eine Zugangsöffnung der
Hülse zu öffnen und
zu verschließen,
wobei die Hülse
ein erstes Verriegelungselement aufweist, das innerhalb der Hülse angeordnet
ist, und wobei die Verschlussstruktur ein zweites Verriegelungselement für die In-Eingriffnahme
mit dem ersten Element aufweist, um die Verschlussstruktur in der
geschlossenen Position zu verriegeln, wobei die Verschlussstruktur
ferner eine zusammenlegbare röhrenförmige Struktur
umfasst, die transformiert werden kann, um in der geschlossenen
Position eine aufgerichtete röhrenförmige Form
und in der geöffneten
Position eine zusammengelegte Form einzunehmen, wobei die röhrenförmige Struktur
aus einer Vielzahl von Röhrenwandflächen ausgebildet
wird, die gelenkig der Reihe nach eine mit der anderen verbunden
sind, und wobei das zweite Verriegelungselement eine Lasche umfasst,
die aus einer der Röhrenwandflächen ausgebildet
ist, die die röhrenförmige Struktur
ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse mit einer Öffnung für die Aufnahme
eines Fingers eines Benutzers bereitgestellt ist, um die In-Eingriffnahme und
das Lösen
der Verriegelungselemente zu erleichtern, und dass die Öffnung positioniert
ist, um den Zugang zu der Innenseite der röhrenförmigen Struktur mittels eines
Fingers eines Benutzers durch die Öffnung zu ermöglichen.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 2 und 3 zeigen
Ansichten des Zuschnitts von 1, der während des
Faltvorgangs dargestellt ist.
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Die 4 und 5 zeigen
perspektivische Ansichten der Schachtel, die aus dem Zuschnitt von 1 ausgebildet
ist, in einem aufgerichteten und beladenen Zustand.
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Die 6 und 7 zeigen
perspektivische Ansichten der Schachtel von 1, wobei
die Endwandstruktur geöffnet
dargestellt ist, um den Zugang zu dem Inhalt der Schachtel zu ermöglichen.
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Die 8, 9 und 10 zeigen
Querschnittsansichten durch die in 4 dargestellte
Linie X-X, die das Öffnen
der Zugangsstruktur illustrieren.
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Wie
sich dies den Figuren und insbesondere 1 entnehmen
lässt,
ist dort ein Zuschnitt 10 zum Ausbilden einer Schachtel
(oder Hülse;
sleeve) dargestellt, die aus einem oder mehreren Zuschnitten aus
Pappe oder einem vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial, wie beispielsweise
Kunststoff oder dergleichen, ausgebildet ist. Der Zuschnitt 10 umfasst
eine Vielzahl von Wandflächen,
die eine Hülse ausbilden.
In dieser Ausführungsform
wird eine innere erste Seitenwandfläche 12, eine Deckenwandfläche 14,
eine zweite Seitenwandfläche 16,
eine Bodenwandfläche 18 und
eine äußere erste
Seitenwandfläche 20 umfasst,
die entlang der Faltlinien 22, 24, 26 bzw. 28 gelenkig
eine mit der nächsten
verbunden sind. In dieser Ausführungsform
weist die Hülse
rechteckige Decken- und Bodenwandflächen auf, obgleich es vorstellbar
ist, dass Boden- oder Deckenwandflächen mit anderen Formen je
nach der Form und/oder Größe der zu
verpackenden Gegenstände
eingesetzt werden können.
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Die
Endwandstrukturen sind entlang gegenüberliegender Enden der Hülse bereitgestellt,
wodurch in der in 1 dargestellten Ausführungsform eine
erste Endwandfläche 30,
die entlang der Faltlinie 32 gelenkig mit der Seitenwandfläche 14 verbunden
ist, sowie eine zweite Endwandfläche 34 umfasst werden,
die entlang der Faltlinie 36 gelenkig mit der Seitenwandfläche verbunden
ist.
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In
einer Klasse von Ausführungsform
werden ferner Endträgerklappen
umfasst, die dazu verwendet werden, um die Endwandflächen 30, 34 zu
unterstützen;
somit werden in dieser Ausführungsform Endklappen 38 und 42 umfasst,
die entlang der Faltlinien 40 bzw. 44 gelenkig
mit den Seitenwandflächen 16 und 20 verbunden
sind.
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Eine
Zugangsstruktur A (8) ist innerhalb der Schachtel
bereitgestellt. In dieser Ausführungsform
ist die Zugangsstruktur mit einem ersten Verriegelungselement bereitgestellt,
das innerhalb der Hülse
angeordnet ist, sowie einer Verschlussstruktur 50, einschließlich eines
zweiten Verriegelungselements für
die In-Eingriffnahme mit dem ersten Element, um die Verschlussstruktur 50 in
der geschlossenen Position zu verriegeln. In der Ausführungsform
von 1 wird das erste Verriegelungselement durch die
innere freie Kante E einer Eingriffsklappe 46 bereitgestellt, die
entlang der Faltlinie 48 gelenkig mit der Deckenwandfläche 14 verbunden
ist.
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Die
Verschlussstruktur 50 wird durch eine Vielzahl von Wandflächen bereitgestellt,
die ein zweites Verriegelungselement 69 enthalten, das
aus einer der Wandflächen
ausgestanzt ist. Vorzugsweise ist die Vielzahl von Wandflächen dazu
ausgestaltet, eine zusammenlegbare bzw. zusammenfaltbare Struktur auszubilden,
die transformiert werden kann, um eine aufgerichtete röhrenförmige Form
einzunehmen, wenn sich diese in der geschlossenen Position befindet,
sowie eine flache zusammengelegte Form, wenn sich diese in der offenen
bzw. geöffneten
Position befindet.
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Somit
wird die röhrenförmige Struktur
durch eine Vielzahl von Wandflächen
ausgebildet, die eine mit der nächsten
in Reihe gelenkig miteinander verbunden sind; in dieser Ausführungsform
werden eine erste Verschlusswandfläche 52, eine zweite
Verschlusswandfläche 54,
eine dritte Verschlusswandfläche 56 und
eine vierte Verschlusswandfläche 58 umfasst,
die entlang der Faltlinien 60, 62 und 64 gelenkig
eine mit der nächsten
verbunden sind. In 1 ist die Zugangsstruktur 50 entlang
der Faltlinie 66 gelenkig mit der Bodenwandfläche 18 verbunden. Das
zweite Verriegelungselement umfasst eine Lasche 69, die
aus einer der vier Wandflächen
ausgebildet ist und zumindest zum Teil durch Stanzlinie 68 definiert
wird.
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Vorzugsweise
wird ferner eine Klappe 70 umfasst, die durch Stanzlinie 72 aus
der Bodenwandfläche 18 ausgestanzt
ist und entlang der Faltlinie 74 gelenkig damit verbunden
ist. Im Gebrauch wird die Klappe 70 nach innen gedrückt, um
eine Öffnung
für die
Aufnahme eines Fingers eines Benutzers zu definieren, um ein Lösen der
Verriegelungselemente voneinander zu erleichtern, was nachstehend
detaillierter beschrieben wird.
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Um
den fertig gestellten Träger
in einem flachen zusammengelegten bzw. zusammengefalteten Zustand
aus dem Zuschnitt auszubilden, sind eine Reihe von se quenziellen
Falt- und Klebearbeitsschritten notwendig, die unter Bezugnahme
auf die 2 und 3 der Zeichnungen
nachstehend beschrieben werden. Die Falt- und Klebearbeitsschritte können in
einer oder mehreren geradlinigen Maschinen durchgeführt werden,
so dass es nicht erforderlich ist, dass die Schale (tray) rotiert
oder invertiert wird, um deren Aufbau abzuschließen. Der Faltprozess ist nicht
auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt und
kann je nach besonderen Herstellungserfordernissen abgeändert werden.
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Die
erste Stufe beim Aufbauen bzw. Aufrichten der Schachtel aus dem
Zuschnitt 10, der in 1 dargestellt
ist, besteht darin, die Zugangsstruktur auszubilden. Das erste Verriegelungselement
wird aufgebaut, indem die Wandfläche 46 um
die Faltlinie 48 und in eine flächenberührende Anordnung mit der Deckenwandfläche 14 gefaltet
wird. Vorzugsweise wird die Wandfläche 46 mittels Klebstoff
oder anderer geeigneter bekannter Mittel befestigt. Die Verschlussstruktur 50 wird
außerdem
aufgebaut, indem die Verschlusswandflächen 52, 54 und 56 entlang
der Faltlinie 64 gefaltet werden, um die vorstehend erwähnten Wandflächen in
eine flächenberührende Anordnung
mit der Verschlusswandfläche 58 und
der Bodenwandfläche 18 zu
bringen. Vorzugsweise wird die Verschlusswandfläche 52 an die Bodenwandfläche 18 befestigt,
so dass sich die Schachtel in dem in 3 dargestellten
Zustand des Aufbaus in einer flachen zusammengelegten Form befindet.
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Um
den Aufbau bzw. das Aufrichten der in den 4 und 5 dargestellten
Schachtel abzuschließen,
wird die Hülse
aufgebaut, wobei die Seitenwandfläche 12, die Deckenwandfläche 14,
die zweite Seitenwandfläche 16 und
die äußere erste Seitenwandfläche 20 entlang
der Faltlinien 22, 24, 26 bzw. 28 aus
der gemeinsamen Ausrichtung und in eine Hülsenanordnung (sleeve arrangement)
gefaltet werden. Die innere und die äußere erste Seitenwandfläche 12 und 20 werden
mittels Klebstoff oder anderer geeigneter bekannter Mittel befestigt.
Die Endwand wird aufgebaut, indem die Endklappen 38 und 42 entlang
der Faltlinien 40 und 44 und die innere und die äußere Endwandfläche 30 und 34 entlang der
Faltlinien 32 und 36 nach innen gefaltet werden, um
mittels Klebstoff oder anderer bekannter geeigneter Mittel miteinander
befestigt zu werden.
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Schließlich werden
die Gegenstände
eingebracht und die Verschlussstruktur 50 wird aufgerichtet,
um eine röhrenförmige Struktur
auszubilden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Verschlusswandflächen 54, 56 und 58 entlang
der Faltlinien 66, 64, 62 und 60 aus
der gemeinsamen Ausrichtung gefaltet werden, um eine röhren förmige Struktur
herzustellen, wie dies in 8 dargestellt
ist. Das erste und das zweite Verriegelungselement werden in Eingriff
gebracht, um die Verschlussstruktur in einer geschlossenen Position
zu verriegeln, und die Schachtel ist sodann dazu bereit, an einen
Endverbraucher geliefert zu werden, wie dies in 4, 5 und 8 dargestellt
ist.
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Um
auf den Inhalt der Schachtel zuzugreifen, drückt ein Benutzer eine Lasche 70 in
eine nach innen gerichtete Richtung D, die in den 6 und 9 dargestellt
ist, wodurch die Lasche 70 von der Bodenwandfläche 18 entlang
der Bruchfaltlinie 72 getrennt wird. Der Finger U des Benutzers
wird in den Hohlraum V eingebracht, der durch die röhrenförmige Verschlussstruktur
erzeugt wird, und wird sodann dazu verwendet, um gegen die Verschlusswandfläche 58 zu
drücken,
um zu bewirken, dass das erste und das zweite Verriegelungselement,
beispielsweise die Kante E und die Lasche 69, sich voneinander lösen.
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7 lässt sich
entnehmen, dass die Position der Öffnung derart ist, dass sich
diese in Kommunikation mit dem internen Bereich der röhrenförmigen Struktur
befindet, so dass die Innenseite oder der Hohlraum der röhrenförmigen Struktur über den
Finger eines Benutzers durch die Öffnung zugänglich ist. Schließlich wird
die röhrenförmige Struktur
in eine zusammengelegte Position bewegt, die in 10 dargestellt
ist, um eine Öffnung
für die
Entnahme der Gegenstände
freizulegen.
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Falls
der Endverbraucher wünscht,
die Schachtel wieder zu verschließen, dann können die beschriebenen Schritte
umgekehrt werden und die Verschlussstruktur 50 wird verschlossen,
indem die Verschlusswandfläche 58 nach
oben gedrückt
wird, wodurch bewirkt wird, dass sich die Zugangsöffnung verschließt, indem
die zusammenlegbare röhrenförmige Struktur
wieder ausgebildet wird. Der Benutzer fährt fort, auf die Wandfläche 58 zu
drücken,
bis sich das erste und das zweite Verriegelungselement in Eingriff
nehmen, was dadurch bestimmt ist, dass sich die röhrenförmige Struktur
in der in 8 dargestellten Position befindet.
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In
einigen Ausführungsformen
wird ein Geräusch
erzeugt, beispielsweise ein Klick-Geräusch, das
durch die Lasche 69 bewirkt wird, die deformiert wird,
wenn diese in Berührung
mit der Wandfläche 46 kommt,
und sodann freigegeben wird, sobald sich diese über die freie Endkante E hinausbewegt
und in Berührung
mit einer anderen der angrenzenden Wandflächen kommt, um ein Geräusch zu
erzeugen, um somit anzuzeigen, dass das erste und das zweite Verriegelungselement
miteinander in Eingriffnahme stehen. Vorzugsweise liefert dies eine
hörbare
Indikation, dass die Verpackung verriegelt ist, wobei dies insbesondere
dort nützlich
ist, wo es sich bei den Gegenständen
beispielsweise um pharmazeutische Erzeugnisse handelt.
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Man
wird erkennen, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie
beispielsweise Decke" Boden" Seite" Ende" innen" außen" oben" und unten" hinsichtlich der
Wandflächen
der Schachtel (oder des Schachtelzuschnitts) relative Begriffe darstellen
und dass die Schachtel (die aus dem Zuschnitt ausgebildet ist) umorientiert
werden kann, wie dies notwendig oder erwünscht ist. Man wird ferner
erkennen, dass anstatt, die Bodenwand aus den miteinander verriegelten
Wandflächen
auszubilden, der Schachtelzuschnitt anders ausgestaltet sein, wobei
eine andere Wand, wie beispielsweise die Deckenwand oder eine Seitenwand,
aus den miteinander verriegelten Wandflächen ausgebildet wird. Jedwede
Bezugnahme auf eine gelenkige Verbindung sollte nicht derart ausgelegt
werden, dass diese sich notwendigerweise lediglich auf eine einzelne
Faltlinie bezieht. In der Tat ist es vorstellbar, dass eine gelenkige
Verbindung aus einem oder mehreren der folgenden Elemente ausgebildet
werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen: eine
Kerbelinie, eine Bruchlinie oder eine Faltlinie.
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Die
Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen betreffen eine
Schachtel oder eine Hülse,
die geformt ist, eine zufriedenstellende Steifigkeit bereitzustellen,
um Gegenstände
mit einem Grad an Flexibilität
zu halten. Die Form des Zuschnitts beschränkt die für die Schachtel benötigte Menge
an Pappe auf ein Mindestmaß.
Die Schachtel kann aus einem flachen zusammengelegten Zustand in
eine Gebrauchsposition aufgebaut bzw. aufgerichtet werden und/oder
manuell oder maschinell beladen werden. Es ist vorstellbar, dass
die Erfindung modifiziert werden kann, ohne den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die Höhe oder die Breite der Seiten-
und Endwandflächen
vergrößert werden, um eine Schachtel bereitzustellen,
um einen oder mehrere Gegenstände
unterschiedlicher Größen und/oder
Formen aufzunehmen. Ferner können
die in den Zeichnungen dargestellte Reißstruktur, Endwandstruktur
und wieder verschließbare
Verschlussstruktur auf andere bekannte Schachteltypen, wie beispielsweise
vollständig
umschlossene Schachteln für
Getränkebehälter oder
für Nahrungsmittel,
angewendet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Vorteilhafterweise
stellt die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung eine Struktur
bereit, die hinreichend stark ist, um Gegenstände zurückzuhal ten und um eine integrale
Hülse bereitzustellen.
Insbesondere verleihen die Endwände
der Schale der Schachtel eine zusätzliche Stärke, da diese als Unterstützungselemente
zwischen der Decken- und Bodenwandfläche der äußeren Schale oder des Abdeckabschnitts
dienen. Die Verwendung von Pappmaterial stellt eine umweltfreundliche
Alternative dar, und die aus Pappe hergestellten Hülsen können für Marketingzwecke
bedruckt werden.