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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Produktverpackungen
und insbesondere Produktbehälter
mit einem internen Verriegelungsmechanismus und einer Originalitätssicherungsanordnung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Produktverpackungen
dienen einer Vielzahl wichtiger Funktionen, einschließlich: das
verpackte Produkt vor Beschädigungen
zu schützen,
das verpackte Produkt attraktiv darzubieten, Diebstahl oder einen
unerlaubten Benutz zu verhindern und dem erwerbenden Konsumenten
einen einfachen Zugang nach dem Erwerb zu ermöglichen. Überdies ist es wünschenswert,
dass eine Verpackung in der Herstellung so kostengünstig wie
möglich
ist. Die
GB 2 296 700 (Sampson),
die
GB 1 553 868 (Mayled)
und die
US 4 284 204 (Carey)
beschreiben jeweils eine Verpackung, die einen inneren Behälter bzw.
Innenbehälter
und eine äußere Hülse bzw.
Außenhülse umfassen,
wobei Mittel bereitgestellt sind, um ein unbeabsichtigtes Entfernen
der äußeren Hülse zu verhindern;
DE 7 608 212 U1 (Deun)
und
US 2002/094942 (Danneels).
Die
GB 2 279 334 (Holdsworth)
beschreibt jeweils eine vollständig
umschlossene Schachtel mit einem Einsatz.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Originalitätssicherungsanzeigeverpackung
bereitgestellt, die einen Produktbehälter mit einem ersten Teil
eines komplementären Verriegelungsmechanismus
sowie eine äußere Hülse bzw.
Außenhülse umfasst,
die einen zweiten Teil eines komplementären Verriegelungsmechanismus umfasst,
umfasst, wobei diese Teile zusammen eine relative Verschiebungs-
bzw. Gleitbewegung zwischen dem Produktbehälter und der äußeren Hülse verhindern,
wobei ein Abschnitt der äußeren Hülse eine
Abdeckung bereitstellt, um den Zugriff auf den komplementären Verriegelungsmechanismus
zu verhindern, um somit einen unerlaubten Zugriff auf den Inhalt
der Verpackung zu verhindern, ohne deren Integrität zu zerstören.
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Vorzugsweise
ist einer der ersten oder zweiten Teile des komplementären Verriegelungsmechanismus
eine Aussparung und der andere Teil des ersten oder des zweiten
Teils des komplementären
Verriegelungsmechanismus ist ein komplementärer Vorsprung.
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Vorzugsweise
ist die Lasche biegsam bzw. elastisch.
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Vorzugsweise
ist die äußere Hülse biegsam bzw.
elastisch.
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Vorzugsweise
umfasst der Produktbehälter eine
geformte bzw. formgepresste Ablage bzw. Schale, die geformt ist,
ein spezifiziertes Produkt zu beinhalten und zu halten sowie eine
Einkerbung bzw. Einbuchtung aufweist, die entlang wenigstens einer Kante
angeordnet ist, um als der erste Teil des komplementären Verriegelungsmechanismus
zu wirken, und wobei die äußere Hülse die
geformte Ablage zurückhält und eine
verlängerte
bzw. ausgedehnte Lasche aufweist, die entlang einer inneren Kante
angeordnet ist, um zusammenpassend mit der Einkerbung verriegelt
zu werden, um als der zweite Teil des komplementären Verriegelungsmechanismus
zu wirken, wobei der Abschnitt der Hülse eine Sperre liefert, die
den Zugriff auf die verlängerte
Lasche verhindert.
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Vorzugsweise
weist die geformte Ablage bzw. Schale wenigstens eine Aussparung
bzw. Vertiefung auf, die entlang einem Ende der geformten Ablage
ausgebildet ist, um den Zugriff auf die Inhalte der Verpackung zu
verhindern, während
die geformte Ablage innerhalb der Hülse verriegelt ist.
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
die vorstehend erwähnten
Bedürfnisse,
indem eine Verpackung bereitgestellt wird, die einen Produktbehälter für den Schutz
des Produkts vor Beschädigungen und
das attraktive Darbieten des Produkts umfasst, der innerhalb einer äußeren Hülse zurückgehalten wird,
um den Diebstahl oder einen unerlaubten Zugriff zu verhindern. Die
vorliegende Erfindung umfasst einen inneren Produktbehälter mit
einer zusammenfassenden Oberfläche
auf der Außenseite
des Produktbehälters
sowie einer äußeren Hülse bzw. Außenhülse mit
einer entsprechenden gegenüberliegenden
Passfläche
auf der Innenseite der äußeren Hülse, um
die äußere Hülse in Position
um den Produktbehälter
zu verriegeln, um einen Diebstahl oder einen unerlaubten Zugriff
zu verhindern.
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In
beispielhaften Ausführungsformen
umfassen die zusammen passenden Flächen Wandflächen, Laschen, Rippen, Haken,
anstoßende
Elemente, Kanten, Ausschnitte bzw. Ausstanzungen, Öffnungen
und ähnliche
Elemente, die integral mit einer Karte oder einer Schale bzw. Ablage
ausgebildet sind oder an diese angebracht sind und dazu ausgestaltet sind,
mit ähnlichen
komplementären
Elementen zusammen verbunden zu werden, die mit einer äußeren Hülse im Zusammenhang
stehen, und die hierin als die Passflächen bezeichnet werden.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Schale bzw. Ablage mit einer Eingriffslasche
und einer Hülse
mit einem Ablagenaufnahmebereich. Wenigstens eine vorgeformte Ablage,
die mit einer Aufnahmekavität
ausgestaltet ist, um wenigstens einen tragbaren Gegenstand aufzunehmen
und zu halten, kann in dem Ablagenaufnahmebereich verriegelt werden.
Eine Verriegelungskante, die ausgestaltet ist, eine Lasche in einer
Verriegelungsposition in Eingriff zu nehmen, ist entlang einer äußeren Hülse angeordnet,
die ausgestaltet ist, die Ablage in einem Ablagenaufnahmebereich
aufzunehmen. Eine Ablage kann vollständig oder teilweise in den
Hohlraum eingebracht werden, der von der äußeren Hülse definiert wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
umfasst eine Schale mit einer Aussparung, um eine Verriegelungslasche
aufzunehmen, sowie eine Hülse
mit einer Verriegelungslasche. Diese Schale weist entlang einer Kante
eine Einkerbung auf, um eine Verriegelungslasche aufzunehmen. Die äußere Hülse definiert
einen Hohlraum, der ausgestaltet ist, die Ablage bzw. Schale aufzunehmen,
und weist eine Verriegelungslasche auf, um die Einkerbung in der
Ablage in Eingriff zu nehmen.
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Andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen verbesserte Komponenten, wie
beispielsweise eine monolithisch hergestellte Ablage. Eine Ablage
kann mittels jedweder Formgebungstechnik oder jedwedem Formgebungsverfahren
hergestellt werden, wie diese dem Fachmann bekannt sind, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt auf,
Thermoformen, Unterdruckformen und Spritzgießen. Die Ablage umfasst wenigstens
eine mit Aussparungen versehene Kavität, die ausgestaltet ist, ein
Produkt aufzunehmen und zu halten. Die Ablage kann ebenfalls durch
zwei angelenkte Hälften
ausgebildet werden, um das Produkt vollständig zu umschließen.
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In
der Praxis sind die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausgestaltet, dem Zugriff auf einen Gegenstand
zu widerstehen, indem der Gegenstand in einer Verriegelungsverpackung
gesichert wird. Ein Verfahren, dem Zugriff auf einen Gegenstand,
der in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gesichert ist, zu widerstehen, umfasst
die folgenden Schritte, die in der nachstehenden Reihenfolge aus
Gründen
der Klarheit und nicht beschränkend
dargestellt sind. Das Bereitstellen eines Ablagenbehälters mit
Eingriffsmitteln. Das Bereitstellen einer äußeren Hülse mit offenen Enden, um einen
Hohlraum auszubilden, auf den zugegriffen werden kann, sowie gegenüberliegende
Passflächen,
um miteinander verriegelnd die Ablage zu sichern. Das Ausrichten
der Ablage mit dem offenen Ende und das Orientieren der entsprechenden
gegenüberliegenden
Passflächen.
Das vollständige Einbringen
der Karte in den Hohlraum, um zu bewirken, dass die entsprechenden
gegenüberliegenden Passflächen sich
verbinden oder aneinander ankoppeln. Die Ablage kann ebenfalls Vertiefungen
aufweisen, die gefaltet und orientiert werden können, um das Ende des Hohlraums
zu füllen
und den Zugriff auf das Produkt zu verhindern.
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Ausführungsformen
gemäß dieser
Erfindung liefern wenigstens die folgenden Vorteile: geringes Gewicht,
Schutz vor unerlaubtem Zugriff, exzellente Haltbarkeit, einfacher
Zusammenbau, Schutz des Produktes, einfaches Lager, einfaches Entsorgen, die
Fähigkeit,
Vorrichtungen unterschiedlicher und ungewöhnlicher Formen darzubieten,
und eine exzellente Ökonomie.
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Es
ist außerdem
vorstellbar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf bestimmte
Güter beschränkt ist,
sondern auf eine Unmenge von Gütern anwendbar
ist. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung, den beigefügten Zeichnungen und den angefügten Ansprüchen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Produktverpackung gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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Die 2 und 3 zeigen
Vorder- und Rückansichten
der in 1 dargestellten Verpackung.
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Die 4 und 5 zeigen
Ansichten von links bzw. von rechts der in 1 dargestellten
Verpackung.
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Die 6 und 7 zeigen
Ansichten von oben bzw. von unten der in 1 dargestellten
Verpackung.
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8 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Herstellen einer Hülse gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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9 zeigt
eine Draufsicht des in 8 dargestellten Zuschnitts,
der teilweise zu einer Hülse aufgerichtet
bzw. aufgebaut worden ist.
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10 zeigt
eine Draufsicht des in 8 dargestellten Zuschnitts,
der vollständig
zu einer Hülse
aufgebaut worden ist.
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11 zeigt
eine Endansicht der in 10 dargestellten Hülse.
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12 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Herstellen einer inneren Ablage
bzw. Schale gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer inneren Ablage bzw. Schale gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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14 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen inneren Schale gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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15 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer inneren Schale gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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16 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Herstellen einer inneren Schale
gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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17 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Herstellen einer Hülse gemäß einem Aspekt
der Erfindung.
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18 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Herstellen einer Hülse gemäß einem Aspekt
der Erfindung.
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19 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines offenen inneren Produktbehälters gemäß einem Aspekt
der Erfindung.
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20 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines geschlossenen inneren Produktbehälters gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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21 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Zusammenbauverfahrens der inneren
Ablage innerhalb der Hülse
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie
dies erforderlich ist, werden detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hier beschrieben. Man wird erkennen, dass die beschriebenen
Ausführungsformen
lediglich beispielhaft für die
Erfindung sind, die in zahlreichen und alternativen Formen verkörpert werden
kann, wobei der Schutzumfang der Erfindung durch die Ansprüche definiert wird.
Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und einige Merkmale
können
vergrößert oder
verkleinert dargestellt sein, um Details besonderer Komponenten
anzuzeigen. In anderen Fällen
sind wohlbekannte Materialien oder Verfahren nicht detailliert beschrieben
worden, um ein Verschleiern der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
Daher sollten bestimmte strukturelle und funktionale Details, die hierin
beschrieben sind, nicht als beschränkend aufgefasst werden, sondern
als eine Basis für
die Ansprüche
und eine Lehre an den Fachmann, die vorliegende Erfindung auf unterschiedliche
Art und Weise einzusetzen.
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Allgemein
zeigt 1 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften
Produktverpackung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Verpackung 10 umfasst eine dreilagige Hülse 12 mit
einer oberen Öffnung
an einem oberen Ende und einer unteren Öffnung an einem distalen Ende.
Die Verpackung 10 umfasst außerdem eine monolithische innere
Ablage bzw. Schale 14, die im zusammengebauten und dargestellten
Zustand eine Kombination aus ausgebildeten Vertiefungen 16a–c und eine
Produktaufnahmekavität 18 umfasst.
Beschreibt man die zusammengebaute Produktverpackung allgemein von
dem Standpunkt von 1, so erkennt man, dass die obere Öffnung durch
eine erste ausgebildete Vertiefung 16a teilweise blockiert
wird, das Produkt (nicht dargestellt) in der Aufnahmekavität 18 ruht
und die untere Öffnung
im Wesentlichen durch eine kombinierte zweite Vertiefung 16b und
dritte Vertiefung 16c blockiert wird, die zusammenpassend
gefaltet sind, um eine unbiegsame Basis auszubilden.
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Außerdem und
wie dies detailliert beschrieben werden wird, umfasst die Hülse 12 eine
Verriegelungslasche, die am besten 8 entnommen
werden kann, und die Ablage 14 umfasst einen Verriegelungslaschenaufnahmekanal,
der sich am besten den 12 und 13 entnehmen
lässt.
Alternativ, und wie dies am besten in 17 dargestellt
ist, umfasst die Hülse
einen Verriegelungslaschenaufnahmekanal und die Schale, wie dies
in den 15 und 16 dargestellt
ist, umfasst eine Verriegelungslasche. Wie sich dies wiederum 1 entnehmen lässt, nehmen
sich die Verriegelungslasche und der Aufnahmekanal im zusammengebauten
Zustand passend in Eingriff, um zu verhindern, dass die vollständig eingebrachte
Ablage bzw. Schale 14 aus der Hülse 12 entnommen wird.
In der Praxis kann auf das Produkt nicht zugegriffen werden, ohne
die Hülse 12 oder
die Ablage 14 permanent zu zerstören, wobei das Produkt in der
Aufnahmekavität 18 der
zusammengebauten Produktverpackung ruht.
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Mit
anderen Worten: in der Praxis wird das Produkt attraktiv dargeboten,
wobei jedoch auf dieses von der oberen teilweise blockierten Öffnung nicht
zugegriffen werden kann, und zwar aufgrund der gegenüberliegenden
Ausgestaltung der Vertiefung 16a und der Aufnahmekavität 18,
und nicht von der unteren im Wesentlichen blockierten Öffnung zugegriffen
werden kann, und zwar aufgrund der zusammenpassend gefalteten Vertiefungen 16b und 16c.
Zum Vorteil des erwerbenden Konsumenten wird eine perforierte Linie 20 mit
im Wesentlichen der Höhe
der Hülse 12 bereitgestellt,
so dass nach dem Kauf des verpackten Produkts 10 der Konsument ohne
Weiteres die Verpackung öffnen
kann und auf das Produkt zugreifen kann.
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In
der dargestellten Ausführungsform
kann die Verpackung 10 nicht wieder verschlossen werden,
nachdem die Perforation 20 aufgebrochen worden ist. Somit
weist die aufgebrochene Perforation darauf hin, dass das Produkt
gestohlen worden ist oder auf dieses unerlaubt zugegriffen worden
ist. Es ist vorstellbar, dass die Verpackung ausgestaltet sein kann,
um geöffnet
und wieder verschlossen werden zu können, ohne dass eine Perforation
gebrochen wird oder mit einem Brechen einer Perforation. Der Fachmann
wird erkennen, dass ein Mittel zum öffnen der Hülse 12 zum Zwecke
des Zugriffs auf das Produkt zusammen mit einem Mittel zum Verschließen der
Hülse 12 bereitgestellt
werden kann. Zum Zwecke der Illustration und nicht beschränkend kann
die Hülse 12 mit
Verriegelungslaschen, Klebeband, Velcro®, Schnüren, Knöpfen, Bändern oder
anderen wohlbekannten Ansätzen
zum Öffnen
und Wiederverschließen
mit Laschen versehender Klappen geöffnet oder wieder verschlossen
werden.
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Wie
dies ferner in 1 dargestellt ist, ist die Aufnahmekavität 18 geformt,
ein Produkt aufzunehmen, das in der Verpackung 10 gehalten
werden soll. Aufgrund der nachstehend beschriebenen Gründe wird
man erkennen, dass die Aufnahmekavität 18 vollständig modifiziert
werden kann, um ein Produkt jedweder Form aufzunehmen. Überdies
sind die dargestellten Vertiefungen 16a–c halb ovalförmig. Man wird
ebenfalls erkennen, dass die Vertiefungen 16a–c frei
modifiziert werden können,
um jede Form aufzunehmen, die einen unerlaubten Zugriff auf das Produkt
von dem oberen oder dem unteren Ende verhindert.
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Die 2–7 zeigen
zusätzliche
Ansichten der Verpackung 10, die in 1 dargestellt
ist. Die 2 bzw. 3 zeigen
Vorder- und Rückansichten
der Verpackung 10. In 2 wird die
Vertiefung 16a von deren konkaver Seite betrachtet, während die
Aufnahmekavität 18 von
deren konvexer Seite betrachtet wird. In 3 wird die
gegenüberliegende
Seite dargestellt. Die 4 und 5 zeigen Ansichten
der Verpackung 10 von der linken und von der rechten Seite
und illustrieren besser die konkave/konvexe Orientierung der Vertiefung 16a und
der Kavität 18.
Die 6 zeigt die teilweise blockierte obere Öffnung,
die von der Vertiefung 16a ausgebildet wird, während 7 die
im Wesentlichen blockierte untere Basis zeigt, die durch die zusammenpassenden
Vertiefungen 16b–c
ausgebildet wird.
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Die
Funktionsweise des Verriegelungsmechanismus und der Qualitätssicherungsanordnung wird
nun unter Bezugnahme auf mehrere beispielhafte Ausführungsformen
und ein beispielhaftes Herstellungsverfahren beschrieben und man
wird erkennen, dass der beschriebene Behälter und das beschriebene Herstellungsverfahren
modifiziert werden können, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie dieser durch die
Ansprüche
definiert wird. 8 zeigt eine Draufsicht eines
Zuschnitts 100 zum Ausbilden einer Hülse 12 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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17 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts 340 zum Ausbilden einer
Hülse 12 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Die Dicke des Bogens wird auf der Grundlage einer
Vielzahl von Faktoren, einschließlich Kosten und Festigkeit,
ausgewählt.
Der Bogen sollte dick genug sein, um eine strukturelle Festigkeit bereitzustellen,
jedoch dünn
genug, um zu ermöglichen,
dass der Bogen gebogen oder gefaltet wird, wie dies hierin beschrieben wird.
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Der
Zuschnitt 100, 340 wird aus einem Bogen eines
geeigneten Materials, wie beispielsweise PVC, APET oder PETG, ausgestanzt.
Beispielhaft und nicht beschränkend
handelt es sich bei dem dargestellten Zuschnitt 100, 340 aus
PVC mit einer Dicke von 0,025 Zoll. Andere Materialien, einschließlich Pappe,
können
verwendet werden, falls dies erwünscht
ist, und Text oder Grafiken können
direkt auf den Zuschnitt gedruckt werden, und zwar unter Verwendung
eines Hochgeschwindigkeitsdruckprozesses.
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Hinsichtlich
der Wahl von Materialien können die
Zuschnitte 100, 340 Papier, Pappe, Vollpappe, Kunststoff
oder Kombinationen davon umfassen. Wenn der Zuschnitt 100, 340 Pappe
umfasst, dann handelt es sich bei gebleichtem Sulfat, festem ungebleichten
Sulfat oder mit Ton beschichtetes Newsbackmaterial (clay-coated
newsback) um wohlbekannte Ausgestaltungsmöglichkeiten. Üblicherweise handelt
es sich bei der Pappbeschichtung aus einem fluidischen Gemisch von
Materialien, wie beispielsweise Beschichtungston, Calciumcarbonat
und/oder Titandioxid mit Stärke
oder Haftmittel, die gleichmäßig auf
die Arbeitsoberfläche
aufgebracht sind. Eine anschließende
Verdichtung und ein Polieren verleihen der mineralbeschichteten
Oberfläche
einen verbesserten bedruckbaren Oberflächenabschluss. Wenn es sich
bei dem Zuschnitt und/oder der Ablage um Papier handelt, dann sind
dem Fachmann wohlbekannte Herstellungstechniken vorstellbar, einschließlich Unterdruckausbildung.
Wenn es sich bei dem Zuschnitt und/oder der Ablage um Kunststoff handelt,
dann sind dem Fachmann wohlbekannte Herstellungsverfahren vorstellbar,
einschließlich Thermoausbilden,
Spritzgießen
und dergleichen.
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Wendet
man sich wiederum den 8 und 17 zu,
so erkennt man, dass eine Reihe von Kerbelinien 102, 341 in
den Zuschnitt 100, 340 eingearbeitet sind, um
den Zuschnitt in eine Vielzahl von Wandflächen und Laschen zu unterteilen. Überdies ist
eine perforierte Linie 103, 342 hinzugefügt, um dem
erwerbenden Konsumenten den Zugriff auf das Produkt zu ermöglichen.
Der Zuschnitt 100, 340 umfasst eine erste Wandfläche 104, 343,
eine zweite Wandfläche 106, 344 sowie
eine dritte Wandfläche 108, 345,
die gefaltet und überlappt
werden, um die fertige Hülse 12 auszubilden.
Eine Anbringkante 110, 346 wird durch die äußere Kante
der dritten Wandfläche 108, 345 definiert,
und zwar gegenüber
der äußeren Kante
der ersten Wandfläche 104, 333.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf die 8 und 17 erkennt
man, dass sich von der äußeren Kante
der ersten Wandfläche 104 eine
einzelne nicht freigebbare Verriegelungslasche 112 erstreckt.
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Verriegelungslasche 112 eine
rechteckige Form auf. Die Verriegelungslasche 112 umfasst
eine erste Verriegelungskante 114 und eine zweite Verriegelungskante 116,
die, wie nachstehend beschrieben, einen Aufnahmekanal 118 in
Eingriff nehmen, wie sich dies am besten den 12 und 13 entnehmen
lässt und
nachstehend detaillierter beschrieben wird. Alternativ, wie dies
in 17 dargestellt ist, erstreckt sich ein Laschenabschnitt 350 von
der ersten Wandfläche 343 nach
außen.
Eine Ausstanzung 347 ist zwischen einem Laschenabschnitt 350 und
der ersten Wandfläche
auf halbem Wege entlang der Länge
der Hülse
angeordnet, um als ein Verriegelungslaschenaufnahmekanal zu fungieren.
Die Ausstanzung 347 ist offen, um eine Verriegelungslasche 326 aufzunehmen,
wie dies in den 15 und 16 dargestellt
ist, und die Ausstanzung weist Kanten 348 und 349 auf.
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Beim
Herstellen einer fertigen Hülse 12 aus dem
Zuschnitt 100 wird die Verriegelungslasche 112 in
Richtung des Inneren der ersten Wandfläche 104 nach innen
gefaltet. Alternativ wird beim Herstellen einer fertigen Hülse aus
dem Zuschnitt 330 der Laschenabschnitt 350 in
Richtung des Inneren der ersten Wandfläche 343 nach innen
gefaltet, wodurch der Verriegelungslaschenaufnahmekanal 347 aus
der Ausstanzung ausgebildet wird. Die erste Wandfläche 104, 343 wird
sodann über
die zweite Wandfläche 106, 344 gefaltet.
Der teilweise gefaltete Zuschnitt 100 ist in 9 dargestellt.
Die dritte Wandfläche 108, 345 wird
sodann über
die erste Wandfläche 104, 343 gefaltet.
Eine geeignete Technik wird eingesetzt, um die Anbringkante 110, 346 an
die erste Wandfläche 104, 343 entlang
der schraffierten Bereiche 122 zu befestigen. Beispielhaft
und nicht begrenzend können
die schraffierten Bereiche 122 mittels chemischer, thermischer
oder mechanischer Verbindungsverfahren befestigt werden, die dem
Fachmann wohlbekannt sind.
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Wie
sich dies am besten den 10 und 11 entnehmen
lässt,
erkennt man, dass die Verbindung der Anbringkante 110, 346 an
die erste Wandfläche 104, 343 eine
Hülse 12 mit Öffnungen
an der linken und der rechten Seite des Zuschnitts 100, 340 erzeugt.
Wie dies in 11 dargestellt ist, wird die
Verriegelungslasche 112 zwischen der ersten Wandfläche 104 und
der zweiten Wandfläche 106 gehalten.
Alternativ erzeugt der gefaltete Laschenabschnitt 350,
der gegen die erste Wandfläche 343 gefaltet
ist, einen Verriegelungslaschenaufnahmekanal 347 zwischen
der ersten Wandfläche 343 und
der zweiten Wandfläche 344.
Der Hohlraum 124, der von den gefalteten Wandflächen 104, 344, 106, 344 und 108, 345 ausgebildet
wird, wird durch die innere Ablage 14, 325 eingenommen,
wie dies detaillierter nachstehend beschrieben wird.
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Die 12 und 13 zeigen
eine beispielhafte Ausführungsform
der inneren Ablage bzw. Schale 14. Die 15 und 16 zeigen
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
der inneren Schale 325. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt
es sich bei der inneren Schale 14, 325 um eine
thermoausgebildete Kunststoffablage. Die Schale umfasst eine Aufnahmekavität 18, 328,
eine obere Vertiefung 16a, 327a, untere Vertiefungen 16b–c, 327b–c und einen
Verriegelungslaschenaufnahmekanal 118. Alternativ, wie
sich dies am besten den 15 und 16 entnehmen
lässt,
kann die Ablage eine Verriegelungslasche 326 anstatt eines Verriegelungslaschenaufnahmekanals 118 umfassen.
Wie im Fall des Hülsenzuschnitts 100, 300 kann die
Ablage 14, 325 aus jedwedem geeigneten Material
hergestellt sein.
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Hinsichtlich
eines beispielhaften Herstellungsverfahrens kann die Ablage 14, 324 als
ein Zuschnitt 200, 330 beginnen, wie dies am besten
in den 12 und 16 dargestellt
ist, und in einem Thermoausbildungsformgebungsprozess verwendet
werden. Eine Kerbelinie 102, 332 ist bereitgestellt
und ein Stück
entlang einer Kante des Zuschnitts wird entfernt, um einen Verriegelungslaschenaufnahmekanal 118 auszubilden.
Alternativ kann eine Kante des Zuschnitts an wenigstens einer Stelle
entlang dessen Länge
gestanzt sein, um eine Verriegelungslasche 326 auszubilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Verriegelungslaschenaufnahmekanal 118, 347 eine
Länge auf,
die nicht länger
als die Länge
ist, die notwendig ist, um die Verriegelungslasche 112, 326 sicher
in Eingriff zu nehmen. Der Aufnahmekanal 118 umfasst eine
erste Verriegelungskante 202 und eine zweite Verriegelungskante 204.
Im Gebrauch nehmen die Verriegelungskanten 114, 116 der
Verriegelungslasche 112 die Verriegelungskanten 202, 204 der
Ablage 14 zusammenpassend in Eingriff, wenn die Ablage 14 vollständig in den
Aufnahmehohlraum 124 der Hülse 12 eingebracht
ist. Alternativ nehmen im Gebrauch die Verriegelungskanten 336, 334 der
Verriegelungslasche 325 auf der Ablage 325 zusammenpassend
die Verriegelungskanten 348, 349 des Verriegelungslaschenaufnahmekanals 347 innerhalb
der Hülse 340 in
Eingriff, wenn die Ablage 325 vollständig in den Aufnahmehohlraum 124 der
Hülse 340 eingebracht ist.
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Der
Zuschnitt 200, 330 weist eine hinreichende Größe auf,
um das zu verpackende Produkt aufzunehmen, was hier durch die Form 206, 383 dargestellt
ist. Der Fachmann wird erkennen, dass die Aufnahmekavität 18, 328,
die sich am besten den 13 und 15 entnehmen
lässt,
jedwede denkbare Form annehmen kann. Dementsprechend ist die Form 206, 328 hier
lediglich zum Zwecke der Illustration dargestellt und nicht beschränkend.
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Der
Thermoformgebungsprozess erzeugt in der beispielhaften Ablage bzw.
Schale 14, 326 eine Aufnahmekavität 18, 328 sowie
Vertiefungen 16a–c, 327a–c. Obgleich
lediglich eine Aufnahmekavität 18, 328 dargestellt
ist, ist es vorstellbar, dass mehrere Aufnahmekavitäten bereitgestellt
sein können.
Obgleich überdies
lediglich eine Vertiefung 16a, 327a an einem Ende
dargestellt ist, ist es vorstellbar, dass zwei Vertiefungen an diesem
Ende bereitgestellt sein können,
um somit ein im Wesentlichen blockiertes Ende an beiden Seiten der
zusammengebauten Produktverpackung 10 zu erzeugen.
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Alternative
beispielhafte Ausführungsformen sowohl
der Hülse 12 als
auch der Ablage bzw. Schale 14, 325 sind vorstellbar.
Beispielsweise hinsichtlich der Hülse 12 ist es vorstellbar,
anstatt einen dreilagigen Zuschnitt 100, 340 zu
verwenden, einen zweilagigen Zuschnitt zu verwenden, um eine Kissenhülse mit
einer inneren Verriegelung auszubilden. Konzeptionell und im Gebrauch
ist der zweilagige Zuschnitt identisch zu dem dreilagigen Zuschnitt 100, 340 mit der
Ausnahme, dass der zweilagige Zuschnitt nicht die zweite Wandfläche 106, 344 enthält. Ansonsten wird
der zweilagige Zuschnitt auf dieselbe vorstehend beschriebene Art
und Weise gefaltet und befestigt, einschließlich der Verriegelungslasche 112 oder des
Verriegelungslaschenaufnahmekanals 347 sowie der perforierten
Linie 103, 342.
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Hinsichtlich
einer alternativen beispielhaften Ausführungsform der Ablage bzw.
Schale 14, wird nun Bezug auf 14 genommen.
Hier umfasst die Schale bzw. Ablage 300 eine voll umschließende Aufnahmekavität, die durch
zusammenpassende Kavitätenvertiefungen 304 und 306,
zusammenpassende obere Vertiefungen 310 und 312,
zusammenpassende untere Vertiefungen 314 und 316,
zusammenpassende Aufnahmekanäle 318 und 320 und
Kerbelinien 322 ausgebildet wird. Wenn entlang der Kerbelinie 322 gefaltet
wird, dann wird eine vollständig
umschließende
Aufnahmekavität
ausgebildet, die sich gemäß den hierin
beschriebenen erfindungsgemäßen Konzepten
verhält.
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Der
Aufbau der Produktverpackung 10 wird nun beschrieben. Unter
Bezugnahme auf die 11 erkennt man, dass es je nach
der Größe der fertigen Hülse 12 für einen
Arbeiter möglich
ist, die Hülse 12 in
einer Hand unter Verwendung des Daumens und der Finger zu halten,
um einen Druck auf die Seitenkanten 130 auszuüben. Der
Arbeiter kann sodann die Hülse 12 aufklappen,
wodurch der Aufnahmehohlraum 124 hinreichend ausgedehnt
wird, um die innere Ablage bzw. Schale 14 einzubringen.
Wie vorstehend unter Bezugnahme auf die erste in 8 dargestellte
Ausführungsform
beschrieben, umfasst die erste Wandfläche 104 eine Verriegelungslasche 112. Wie
sich dies am besten 11 entnehmen lässt, erkennt
man, dass, nachdem die Wandflächen
gefaltet sind, sich die Verriegelungslasche 112 nach innen
erstreckt, um den Aufnahmekanal 118 in Eingriff zu nehmen.
Bei der alternativen in 17 dargestellten Ausführungsform
umfasst die erste Wandfläche 343 einen
Aufnahmekanal 347, der nach innen freiliegt, um die Verriegelungslasche 326 aufzunehmen.
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Bei
den vorstehenden beispielhaften Ausführungsformen handelt es sich
bei dem Ende der Ablage 14, 325, die die Vertiefung 16a, 327a umfasst,
um das führende
Ende, das in den aufnehmenden Hohlraum 124 eingebracht
wird. Wenn eine alternative Ausführungsform
zwei Vertiefungen 16a–a', 327a–a' umfasst, die identisch
zu den Vertiefungen 16b–c, 327b–c sind,
dann wird die Vertiefung 16a', 327a' entlang einer
Kerbelinie gefaltet, so dass die Vertiefungen 16a–a', 327a–a' ein dreidimensionales
oberes Ende ausbilden, das identisch zu der Basis ist, die sich
am besten 1 entnehmen lässt, bevor
die Ablage in den Aufnahmehohlraum 124 eingebracht wird.
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Bevor
jedoch die innere Ablage 14 eingebracht wird, wurde der
Arbeiter überprüfen und
bestätigen,
dass die Ablage 14 derart orientiert ist, dass der Aufnahmekanal 118, 347 mit
der Verriegelungslasche 112, 326 ausgerichtet
ist. Im vollständig
eingebrachten Zustand nimmt der Aufnahmekanal 118, 327 die
Verriegelungslasche 112, 326 in Eingriff, so dass
beide ausgerichtet sein müssen,
um sich zusammenpassend in Eingriff zu nehmen. Vor dem vollständigen Einbringen
der Ablage 14 in die Hülse 12 wird
das Produkt in die Aufnahmekavität 18 geladen. Die
Vertiefung 16c, 327c wird entlang der Kerbelinie 102 gefaltet,
die bereitgestellt ist, so dass die Vertiefungen 16b, 327b und 16c, 327c die
dreidimensionale Basis ausbilden, die sich am besten 1 entnehmen
lässt.
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Aufgrund
der Widerstandsfähigkeit
des Materials, das dazu verwendet wird, die Hülse 12 und die Verriegelungslasche 112 herzustellen,
weist die Verriegelungslasche eine Tendenz auf, sich ein wenig zu
falten und zu entfalten. Das geringe Falten der Lasche 112 ist
vorteilhaft, wenn die Ablage bzw. Schale entlang der Lasche 112 geführt wird,
wodurch die Lasche 112 zurück gegen die erste Wandfläche 104 oder
die zweite Wandfläche 106 gedrückt wird. Das
geringe Entfalten der Lasche 112 ist vorteilhaft beim Sicherstellen
eines sicheren Verriegelungsmechanismus – wenn der Aufnahmekanal 118 unmittelbar
an die Lasche 112 angrenzt, dann springt die Lasche 112 von
der Wandfläche 104, 106 zurück, um den
Hohlraum auszufüllen
bzw. einzunehmen, bei dem es sich um den Aufnahmekanal 118 handelt.
Der Fachmann wird erkennen, dass, nachdem die Verriegelungslasche 326 nach
innen gefaltet wird, um der Ablage bzw. Schale 325 zu erlauben,
in die Hülse 12 eingebracht
zu werden, die Widerstandsfähigkeit
der Verriegelungslasche 326 bewirkt, dass sich die Verriegelungslasche 326 ein
wenig entfaltet, wenn diese in Berührung mit dem Aufnahmekanal 347 kommt, um
somit gleichermaßen
einen sicheren Verriegelungsmechanismus zwischen der Verriegelungslasche 326 und
dem Aufnahmekanal 347 sicherzustellen.
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Zum
Fertigstellen des Aufbaus der Produktverpackung 10, wie
dies in 21 dargestellt ist, wird die
Basis, die durch 16b–c
ausgebildet wird, vollständig
in die Hülse 12 eingebracht.
Im Wesentlichen gleichzeitig mit dem vollständigen Einbringen der Schale
bzw. Ablage 14, 325 in die Hülse 12 springt die
Verriegelungslasche 112, 326 von deren zusammengedrückter Position
zurück,
um zusammenpassend den Aufnahmekanal 118, 347 in
Eingriff zu nehmen. Wie dargestellt, stößt bei der In-Eingriffnahme die
erste Verriegelungskante 336 der Lasche an die erste Verriegelungskante 348 des
Verriegelungslaschenaufnahmekanals an, während die zweite Verriegelungskante 334 der
Lasche an die zweite Verriegelungskante 349 des Verriegelungslaschenaufnahmekanals
anstößt. Wenn
die jeweiligen Verriegelungskanten 336, 348; 114, 202 und 334, 349; 116, 204 aneinander
anstoßen,
dann befinden sich die Schale bzw. Ablage 14 und die Hülse in einer
vollständigen
In-Eingriffnahme. Es ist vorstellbar und ohne Weiteres zu verstehen,
dass aufgrund der Vielseitigkeit der vorliegenden Erfindung die
Verriegelungskanten 114, 202; 116, 204; 336, 349; 334, 348; 114, 204 und 116, 202 im
vollständig
eingebrachten und in Eingriff genommenen Zustand aneinander anstoßen können, um
den inneren Verriegelungsmechanismus zu erzeugen. Die vorstehend
beschriebenen manuellen Vorgänge
können
ebenso durch eine Maschine vorgenommen werden.
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Man
wird verstehen, dass, obgleich die beispielhafte Ausführungsform
eine einzelne Verriegelungslasche 112 und einen einzelnen
Aufnahmekanal 118 zeigt, mehrere Verriegelungslaschen 112 und Aufnahmekanäle 118 vorstellbar
sind, wobei die Anzahl und die Anordnung lediglich eine Ausgestaltungsoption
darstellen.
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Die
beispielhafte Produktverpackungsausgestaltung der 1 bis 13 ist
ovalförmig.
Es ist vorstellbar, dass die vorliegende Erfindung für alle Verpackungsformen
gut geeignet ist, einschließlich rechteckig,
quadratisch, kreisförmig,
sechseckig, achteckig, sowie Variationen davon. Die Produktverpackungsausgestaltung
ist lediglich eine Ausgestaltungsoption in Reaktion auf die Art
und die Anzahl von Produkten, die in einer oder mehreren Aufnahmekavitäten enthalten
sind.
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Die
Vertiefungen 16a–c, 327a–c sind,
wie dargestellt, hohl, wobei jedoch der Fachmann verstehen wird,
dass Rippen innerhalb der Vertiefung oder der Umschließung bereitgestellt
sein können,
um die strukturelle Integrität
oder verwandte Wirkungseigenschaften der Produktverpackung 10 zu
verbessern. Überdies
können
eine oder mehrere Vertiefungen 16a–c, 327a–c auf dem
Zuschnitt 100, 340 ausgebildet sein, anstatt auf
dem Zuschnitt 200, 330.
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Eine
weitere alternative beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist
in den 18–20 dargestellt.
Ein Zuschnitt 400, der sich am besten 18 entnehmen
lässt,
wird verwendet, um eine asymmetrisch geformte Hülse 12 zu erzeugen.
Wie in den vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben, wird die Hülse
aus einem thermoausgebildeten Zuschnitt 400 oder einem
anderen biegsamen oder flexiblen Material hergestellt. Der Zuschnitt 400 umfasst eingekerbte
Linien 401 und eine erste Wandfläche 402, eine zweite
Wandfläche 403 und
eine dritte Wandfläche 404.
Der Zuschnitt 400 wird entlang 401 gefaltet, so
dass die erste Wandfläche 403 und
die zweite Wandfläche 404 das
vordere Ende und das hintere Ende der Hülse ausbilden. Eine Seite 405,
die 403 und 404 verbindet, wird durch die gekerbten
Faltlinien 401 ausgebildet. Eine zweite Seite 406 wird ausgebildet
durch die Faltungen zwischen der ersten Wandfläche 403 und der Haftwandfläche 402.
Die Hülse
wird vollständig
geschlossen, indem die Haftwandfläche 402 auf die Kante
der zweiten Wandfläche 404 gefaltet
wird. Eine Perforation 407 entlang der Länge des
Zuschnitts 400 erlaubt dem Konsumenten, auf das Produkt
zuzugreifen. Abstehende Kavitäten 408 können umfasst
werden, um dem Konsumenten zu ermöglichen, das Produkt zu sehen. Einkerbungen
bzw. Vertiefungen 409 werden in den Zuschnitt 400 gestanzt
und sind in den Seiten 405, 406 angeordnet, um
einen Verriegelungsmechanismus in Eingriff zu nehmen.
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Ein
Greiferproduktbehälter 455 ist
in 19 dargestellt. Wie bei den vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben wird der Behälter
aus einem thermoausgebildeten Zuschnitt hergestellt. Eine Anzahl
von ausgesparten Kavitäten 450 ist
entlang des Zuschnitts angeordnet, um das zu verpackende Produkt
vollständig
zu umschließen.
Wie der Fachmann erkennen wird, kann es jedwede Anzahl von Kavitäten 450 geben,
die jedwede Form aufweisen, die notwendig ist, um das Produkt zu
umschließen.
Eine Seite 451 fungiert als das vordere Ende des Behälters, während eine
weitere Seite 452 als das hintere Ende des Behälters fungiert.
Der Behälter
kann entlang seiner oberen Kante mit einem Gelenk 453 versehen
sein. Bei einer Faltung entlang des Gelenkes 453 schließen sich
die erste Seite 451 und die zweite Seite 452,
wobei die Kavitäten 450 ausgerichtet
sind, um das Produkt vollständig
zu umschließen.
Der resultierende Produktbehälter 455 wird
an dem oberen Gelenk 453 schmal sein, jedoch breiter in
Richtung des Bodens, um eine Trapezform auszubilden. Zwei vorstehende
bzw. abstehende Laschen 454 erstrecken sich von der Seite 451 und
der Seite 452. Bei einem Falten entlang des Gelenks 453 werden
sich die abstehenden Laschen 454 entlang der ersten Seite und
die abstehenden Laschen 454 entlang der zweiten Seite ausrichten,
um den Abschnitt des Verriegelungsmechanismus auf dem Produktbehälter auszubilden.
Die zwei Seiten werden mittels Klebstoff oder anderer bekannter
Mittel miteinander verschlossen, wie dies bei den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben
worden ist. Die abstehenden Laschen 454 können biegsam
oder unbiegsam sein, wobei jedoch, wenn die Hülse unbiegsam ist, die abstehenden
Laschen 454 des Produktbehälters aus einem elastischen
Material bestehen müssen,
um nach innen gefaltet zu werden und sodann freigegeben zu werden,
um zusammenpassend die Einkerbungen 409 in der Hülse 12 während des
Zusammenbaus der fertigen Verpackung in Eingriff zu nehmen.
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Sobald
der Aufbau abgeschlossen ist, ergibt sich eine fertige Verpackung,
wie sich diese am besten 20 entnehmen
lässt.
Die Hülse 12 wird
so geformt sein, um über
den Produktbehälter 455 geschoben
zu werden, und zwar bis zu einem bestimmten Punkt, wo diese nicht
weiter fortschreiten kann, und zwar aufgrund der Dicke an dem Boden
des Behälters 455.
Der Verriegelungsmechanismus wird in Eingriff genommen, wenn die
Hülse biegsam
ist, und zwar während
die Hülse 12 über die
abstehenden Laschen 454 bewegt wird, bis diese zusammenpassend
mit den Einkerbungen 409 in Eingriff genommen werden, die
in die Seiten 405, 406 der Hülse 12 gestanzt sind.
An diesem Punkt wird die flexible Hülse durch die größere Dicke
des unteren Teils des Produktbehälters
ausgedehnt, so dass diese nicht verbogen werden kann, um die biegsame
Hülse zurück über die
abstehenden Laschen 454 zu schieben. Wenn alternativ die
Hülse 12 unbiegsam
ist oder wenn der Produktbehälter
keine zunehmende Dicke aufweist, dann sollten die abstehenden Laschen 454 biegsam
sein und nach innen gefaltet werden, um der Hülse zu ermöglichen, sich über diese
hinaus zu bewegen, bis diese zusammenpassend die Einkerbungen 409 in
Eingriff nehmen, die in die Seiten 405, 406 der
Hülse 12 gestanzt
sind, und die vorstehenden Laschen 454 in eine abstehende
Position zurück
in die Einkerbungen 409 springen. Sobald die Einkerbungen 409 zusammenpassend
von den abstehenden Laschen 454 in Eingriff genommen worden
sind, besteht der einzige Zugang auf das Produkt durch die Perforation 407 entlang
der Länge
der Hülse 12.
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Es
sollte betont werden, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und insbesondere jedwede bevorzugten Ausführungsformen
lediglich mögliche
Implementierungsbeispiele darstellen, die lediglich für ein klares Verständnis der
Prinzipien der Erfindung dargeboten worden sind. Zahlreiche Variationen
und Modifikationen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung können
vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen,
wie dieser durch die Ansprüche
definiert ist. Man wird ferner erkennen, dass Variationen, Modifikationen
und Erweiterungen an den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen
und Verfahren vorgenommen werden können. Alle derartigen Modifikationen und
Variationen sollen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
fallen, wie dieser durch die folgenden Ansprüche definiert ist.