DE60007793T2 - Verpackung zum Transport von infektiösen Substanzen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung, die zum Transport von aus Abstrichen hervorgegangenen ansteckenden Substanzen bestimmt ist, die in Fläschchen enthalten sind.
- Die Erfindung zielt auf Verpackungen aus Karton, die eine allgemein parallelepipedartige Form mit vier Seitenwänden, einem Boden und einer Verschlussklappe aufweist, wobei eine der Seitenwände derart verdoppelt ist, dass sie eine Tasche bildet, die dazu bestimmt ist, Papiere zu enthalten, zum Beispiel die Überführungsdokumente. Als ein Beispiel für eine Verpackung aus Karton mit zwei inneren Volumina wird die Druckschrift US-A-3 734 390 betrachtet.
- Das eine der Ziele der Erfindung ist, eine Verpackung zu verwirklichen, bei der die Papiere aus der Tasche herausgenommen werden können, ohne die Verschlussklappe öffnen zu müssen, wobei die Papiere leicht wieder zurück an ihren Platz verbracht werden können und die Tasche verschlossen werden kann, um jede Gefahr des Verlustes der Papiere zu vermeiden.
- Die erfindungsgemäße Verpackung ist dazu bestimmt, insbesondere aus Abstrichen hervorgegangene ansteckende Substanzen zu enthalten, und von der Art, die ausgehend von einer Kartonplatte verwirklicht ist, die so ausgeschnitten und gefaltet ist, dass sie einen Körper in Form eines Parallelepipeds bildet mit vier Seitenwänden, einem unteren durch einen Boden abgeschlossenen Ende, einer durch eine Verriegelungsklaue abgeschlossene und an einer Falzung am oberen Ende einer der Seitenwände angelenkten Verschlussklappe, mindestens einer Flügelklappe, die dazu bestimmt ist, unter die Verschlussklappe umgeklappt zu werden und die an einer Falzung einer anderen Seitenwand angelenkt ist, wobei die Seitenwand gegenüber derjenigen, an der die Verschlussklappe angelenkt ist, durch eine innere Wand verdoppelt ist, um eine Tasche zu bilden, die dazu, bestimmt ist, ein Dokument zu enthalten, und in die die Verriegelungsklaue hineingreift, wobei die Verpackung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Flügelklappe auf derjenigen ihrer Flächen, die dazu bestimmt ist, gegen die Innenseite der Verschlussklappe gedreht zu werden, ein Klebeband aufweist, während die Fläche der Verschlussklaue, die dazu bestimmt ist, in Richtung derjenigen Seitenwand geschwenkt zu werden, die mit der inneren Wand eine Tasche bildet, ein Klebeband aufweist, das durch einen abziehbaren Film geschützt ist, wobei die Seitenwand, die mit der inneren Wand eine Tasche bildet, ausgehend von ihrem oberen Rand zwei durch eine Falzung verbundene Anrisse aufweist, um eine Zunge abzugrenzen, die man öffnen kann, um Zugang zu den in der Tasche enthaltenen Dokumenten zu erhalten, und die man verschließen kann, indem man ihren Verschluss mittels des auf der Fläche der Verriegelungsklaue vorgesehenen Klebebandes sichert.
- Wenn man also die in der Tasche untergebrachten Dokumente einsehen will, zieht man an der Zunge, um in der betreffenden Seitenwand eine große Öffnung zu erzeugen, dann kann man die Dokumente wieder in die Tasche zurück tun und die Zunge in ihre Ausgangsposition zurückbringen und diese feststellen, indem man sie mittels des Klebebandes der Verriegelungsklaue festklebt, nachdem man die Schutzfolie abgezogen hat.
- Vorzugsweise ist die Flügelklappe, deren Fläche dazu bestimmt ist, gegen die Innenseite der Verschlussklappe gedreht zu werden und die das Klebeband aufweist, an einer Falzung des oberen Endes der inneren Wand angelenkt, welche die Seitenwand verdoppelt, die derjenigen gegenüberliegt, an der die Verschlussklappe angelenkt ist.
- Gemäß einer anderen konstruktiven Feinheit weisen die Seitenwände, die an die Seitenwand angrenzen, an deren oberem Ende die Verschlussklappe angelenkt ist, jede an ihrem oberen Ende eine umklappbare Flügelklappe auf.
- Schließlich ist das Klebeband, das auf der Fläche der Flügelklappe vorgesehen ist, die dazu bestimmt ist, gegen die Innenseite der Verschlussklappe gedreht zu werden, durch einen abziehbaren Film geschützt.
- Die Erfindung wird jetzt in mehr Einzelheiten beschrieben, indem auf eine besondere Ausführungsform Bezug genommen wird, die lediglich als ein Beispiel geboten wird und in den angehängten Zeichnungen beschrieben wird, in denen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung ist, wobei diese geöffnet ist. -
2 eine perspektivische Ansicht der Verpackung der1 ist, wobei diese bei dem Vorgang des Verschließens gezeigt wird. -
3 zeigt die geschlossene Verpackung. - Die in den Abbildungen gezeigte Verpackung hat die allgemeine Form eines Parallelepipeds, mit vier Seitenwänden
1 ,2 ,3 und4 und einem Boden5 . - Die Verpackung ist dazu bestimmt, ein Fläschchen zu enthalten, das zweckmäßigerweise in dem Innenraum
7 der Verpackung festgeklemmt ist. - An dem oberen Ende der Wand
1 ist eine mit einer Ausstanzung für Fingereingriff9 versehene Flügelklappe8 angelenkt, während an der Wand4 eine Flügelklappe10 mit einer Ausstanzung für Fingereingriff11 angelenkt ist. Die Wand2 ist durch eine Wand19 verdoppelt, an einer Falzung12 von welcher eine Flügelklappe13 angelenkt ist, deren freier Rand eine Ausstanzung zum Fingereingriff14 aufweist. - Schließlich ist entlang einer Falzung
16 der Seitenwand3 eine Verschlussklappe17 angelenkt, die in einer Verriegelungsklaue18 endet. - Wie man in
2 sieht, sparen die Seitenwand2 und die Wand19 zwischen sich eine Tasche20 aus, während die äußere Fläche13a der Flügelklappe13 ein von einem abziehbaren Film23 geschütztes Klebeband22 umfasst. - Die Klaue
18 umfasst auf ihrer Fläche18a eine Schicht aus klebrigem Material24 , die von einem abziehbaren Film25 geschützt ist. - Die Wand
2 weist eine Ausstanzung zum Fingereingriff27 und zwei Anrisse28 auf, die sich von dem freien Rand bis zu einem der Mitte zu gelegenen Punkt der Höhe der Wand2 erstrecken; wobei die Enden der Anrisse28 , die denen, die auf dem freien Rand enden, entgegengesetzt sind, durch eine Falzung30 verbunden sind. Auf diese Weise wird eine herausklappbare Zunge31 abgegrenzt. - Die Tasche
20 ist dazu bestimmt, Dokumente zu enthalten, zum Beispiel Überführungsdokumente. - In der Verpackung ist ein Behälter untergebracht, der zum Beispiel Abstriche von ansteckenden Substanzen enthält; die Verpackung wird mittels der Flügelklappen
8 und10 verschlossen, die nach Innen umgeklappt werden, dann wird die Flügelklappe13 über die Flügelklappe8 geschlagen und die Überführungsdokumente werden in die Tasche20 gesteckt, sodann wird die Verpackung verschlossen, indem die Klaue18 in die Tasche20 gesteckt wird, nachdem der Film23 abgezogen worden ist. - Der Vorteil dieser Verpackung ist, dass man Einsicht in die Dokumente nehmen kann, ohne die Verschlussklappe
17 aufreißen zu müssen. In der Tat genügt es, an der Zunge31 zu ziehen, um Zugang zu den Dokumenten zu erhalten, und nachdem man diese angesehen hat, kann man die Zunge31 zurück in ihre Ausgangsstellung bringen und ihre Befestigung sichern, indem man den Film25 derart abzieht, dass die Zunge31 mit der Fläche18a der Klaue18 verklebt wird. - Wohlverstanden ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt, die beschrieben und dargestellt wurde. Man wird zahlreiche Abwandlungen in Einzelheiten vornehmen können, ohne deswegen den Umfang der Erfindung, wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert, zu verlassen.
Claims (4)
- Verpackung, dazu bestimmt, insbesondere aus Abstrichen hervorgegangene ansteckende Substanzen zu enthalten, und von der Art, die ausgehend von einer Kartonplatte verwirklicht ist, die so ausgeschnitten und gefaltet ist, dass sie einen Körper in Form eines Parallelepipeds bildet mit vier Seitenwänden (
1 ,2 ,3 , und4 ), einem unteren durch einen Boden (5 ) abgeschlossenen Ende, einer durch eine Verriegelungsklaue (18 ) abgeschlossene und an einer Faltung am oberen Ende einer der Seitenwände (3 ) angelenkten Verschlussklappe (17 ), mindestens einer Flügelklappe (13 ), die dazu bestimmt ist, unter die Verschlussklappe umgeklappt zu werden und die an einer Faltung einer anderen Seitenwand angelenkt ist, wobei die Seitenwand (2 ) gegenüber derjenigen, an der die Verschlussklappe angelenkt ist, durch eine innere Wand (19 ) verdoppelt ist, um eine Tasche (20 ) zu bilden, die dazu bestimmt ist, ein Dokument zu enthalten, und in die die Verriegelungsklaue (18 ) hineingreift, wobei die Verpackung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Flügelklappe (13 ) auf derjenigen ihrer Flächen (13a ), die dazu bestimmt ist, gegen die Innenseite der Verschlussklappe (17 ) gedreht zu werden, ein Klebeband (22 ) aufweist, während die Fläche (18a ) der Verschlussklaue, die dazu bestimmt ist, in Richtung derjenigen Seitenwand (2 ) geschwenkt zu werden, die mit der inneren Wand (19 ) eine Tasche bildet, ein Klebeband (24 ) aufweist, das durch einen abziehbaren Film (25 ) geschützt ist, wobei die Seitenwand (2 ), die mit der inneren Wand (19 ) eine Tasche bildet, ausgehend von ihrem oberen Rand zwei durch eine Faltung (30 ) verbundene Anrisse (28 ) aufweist, um eine Zunge (31 ) abzugrenzen, die man öffnen kann, um Zugang zu den in der Tasche (20 ) enthaltenen Dokumenten zu erhalten, und die man verschließen kann, indem man ihren Verschluss mittels des auf der Fläche (18a ) der Verriegelungsklaue (18 ) vorgesehenen Klebebandes (24 ) sichert. - Verpackung, dazu bestimmt, insbesondere ansteckende Substanzen zu enthalten, gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelklappe (
13 ), deren Fläche (13a ) dazu bestimmt ist, gegen die Innenseite der Verschlussklappe (17 ) gedreht zu werden und die das Klebeband (22 ) aufweist, an einer Falzung (12 ) des oberen Endes der inneren Wand (19 ) angelenkt ist, welche die Seitenwand (2 ) verdoppelt, die derjenigen gegenüberliegt, an der die Verschlussklappe (17 ) angelenkt ist. - Verpackung, dazu bestimmt, insbesondere ansteckende Substanzen zu enthalten, gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
1 und2 ), die an die Seitenwand (3 ) angrenzen, an deren oberem Ende die Verschlussklappe (17 ) angelenkt ist, jede an ihrem oberen Ende eine umklappbare Flügelklappe (8 ,10 ) aufweisen. - Verpackung, dazu bestimmt, insbesondere ansteckende Substanzen zu enthalten, gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (
22 ), das auf der Fläche (13a ) der Flügelklappe (13 ) vorgesehen ist, die dazu bestimmt ist, gegen die Innenseite der Verschlussklappe (17 ) gedreht zu werden, durch einen abziehbaren Film (23 ) geschützt ist.
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