DE8224017U1 - Leicht zu oeffnende Faltschachtel - Google Patents
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Description
230,094 - 3 -
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Leicht zu öffnende Faltschachtel
Die Neuerung bezieht sich auf Faltschachteln, insbesondere Faltschachteln aus Zuschnitten, die mit Einreißlinien zum
raschen und bequemen öffnen versehen sind.
Es ist bekannt, durch Falten oder Verleimen rechteckförmige
Faltschachteln aus Hartpappe oder Papier herzustellen, die entlang vorbestimmter Bahnen verlaufende Einreißlinien besitzen.
Behälter dieser Art sind in den US Patenten 2 155 und 2 363 861 beschrieben.
Gegenüber diesen Faltschachteln ist die Faltschachtel gemäß der vorliegenden Neuerung insofern verbessert, als eine der
Hauptwände der Schachtel angehoben und somit die Schachtel geöffnet werden kann, wenn eine einzige Einreißlinie, die
zwischen zwei Ecken der Wand verläuft, aufgerissen wird. Mit Hilfe zusätzlicher Einreißlinien läßt sich die Faltschachtel
auf einfache Weise aufklappen, so daß die auf der Innenseite des Kartons aufgedrucken Informationen lesbar
Es ist nicht einfach. Faltschachteln gemäß dem Stand der
Technik teilweise zu öffnen, um an den Inhalt gelangen zu können, oder vollständig zu öffnen, um die auf der Innenseite
aufgedruckten Informationen zu lesen. Neuerungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß eine Faltschachtel mit einfachen
Einreißlinien geschaffen wird, die ein teilweises oder vollständiges öffnen der Schachtel ohne Schwierigkeiten ermöglicht«
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Gemäß der vorliegenden Neuerung besteht eine Faltschachtel
aus einem Zuschnitt aus Hartpappe oder Papier und besitzt vier rechteckförmige, angelenkte Hauptwände und Seitenwände,
die durch Verlängerungsabschnitte gebildet sind, welche mit den rechteckförmigen Hauptwänden verbunden und mit einer
Einreißlinie, die sich über eine Stirnwand bis hin zu den Ecken des benachbarten Deckelteils erstreckt, wobei ein Bereich
dieser Stirnwand, der die Einreißlinie umfaßt, am benachbarten Deckelteil haftet, derart daß beim Aufreißen der
Einreißlinie ein Teil der Stirnwand sich löst und dadurch das benachbarte Deckelteil aufgerichtet ist, so daß das
Innere der Faltschachtel zugänglich ist.
In der Stirnwand sind zusätzliche Einreißlinien vorgesehen, die sich von der Einreißlinie aus bis hin zu den benachbarten
Ecken des angelenkten Bodenteils erstrecken, derart, daß beim Aufreißen der Einreißlinien die Faltschachtel auseinanderklappbar
ist.
Faltschachteln der vorstehend beschriebenen Art eignen sich besonders für die Verpackung von Gebrauchsgütern, denen gedruckte
Informationsblätter wie z. B. Teilelisten, Bedienungsanleitungen etc. beiliegen. Bei der Faltschachtel gemäß der
vorliegenden Neuerung können für den Verbraucher wichtige Informationen auf die Kartoninnenseite aufgedruckt werden, so
daß diese Informationen jederzeit verfügbar sind und zusätzliche Kosten für die Beilage getrennter Anleitungs- oder Informationsblätter
entfallen. Eine Faltschachtel dieser Art läßt
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sich beispielweise für die Verpackung einer Filmkassette verwenden. Dabei können «iuf die Kartoninnenwände Informationen
über die Belichtungseinstellung aufgedruckt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile sind den Ansprüchen sowie der Beschreibung eines bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Neuerung zu entnehmen.
Es zeigen
10
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Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenseite eines
Faltschachtelzuschnitts gemäß der vorliegenden Neuerung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 zusammengefalteten
Faltschachtel;
Fig. 3 eine Ansicht der Faltschachtel gemäß Fig. 2, wobei das Deckelteil teilweise geöffnet ist;
Fig. 4 eine Ansicht der Faltschachtel gemäß Fig. 2 und 3, wobei die Stirnwand geöffnet ist* und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Innenseite der auseinandergeklappten
Faltschachtel gemäß Fig. 2 bis 4.
Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt 10 aus Hartpappe oder Papier, der mit Rillen oder Perforationen versehen und auf eine gewünschte
Form zugeschnitten ist, aus der dann die Schachtel gemäß Fig.
zusammengefaltet werden kann. Der Zuschnitt 10 ist entlang der
Linien 12 perforiert oder vorgeprägt, so daß getrennte, angelenkte
Verlängerungsabschnitte entstehen, die beim Falten des Zuschnitts die die Hauptwände abschließenden Seitenwände bilden.
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In der vorliegenden Beschreibung der Faltschachtel wurden für die Haupt- und Seitenwände spezielle Bezeichnungen gewählt*
Dabei sollte jedoch beachtet werden, daß Bezeichnungen wie etwa Hauptwand, Seitenwand, Deckelteil, Bodenteil, Stirnwand
und Rückwand sich auf die jeweilige Ausrichtung beziehen,-in
der die Schachtel dargestellt ist, und jedes beliebige Wandteil bezeichnen können. Entsprechend sind mit den Wänden
14, 15, 16 und 17 das DecReiteil, die Rückwand, das Bodenteii
und die Stirnwand der Faltschachtel gemeint, die in ihrer Gesamtheit als Hauptwände bezeichnet werden. Analog dazu wird
die in Fig. 2 dargestellte Wand 18 sowie die ihr gegenüberliegende, nicht dargestellte Wand als Seitenwand der Faltschachtel
bezeichnet.
Jede Hauptwand 14 bis 17 besitzt mehrere, gelenkig damit verbundene
Verlängerungsabschnitte, die sich von den Hauptwänden aus seitlich erstrecken, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist,
und beim Falten des Kartons die Seitenwände bilden. Die Verlängerungsabschnitte 20 und 22 sind teilweise mit einem geeigneten
Klebemittel beschichtet, das auf einen Bereich der Abschnitte 20 und 22 auf der Innenseite des Zuschnitts 10 aufgetragen
ist, so daß, wie in Fig. 3 dargestellt, die Verlängerungsabschnitte
24 und 26 daran haften. Der Abschnitt 28 ist auch an der Außenseite des Zuschnitts 10 mit einem Klebemittel versehen
und kommt beim Falten des Kartons unter einen Teil der Stirnwand 17 zu liegen.
Um leicht an den Inhalt der Faltschachtel gelangen zu können, sind in der Stirnwand 17 beispielsweise in Form von Perforationen
Schwächungs- oder Einreißlinien vorgesehen, zu denen eine erste Einreißlini« 30 und zwei weitere Einreißlinien 32
und 34 gehören. Die Einreißlinie 30 erstreckt sich über die Stirnseite 17 bis hin zu den benachbarten Ecken des Deckelteils
14, wie anhand der aufgerichteten Schachtel gemäß Fig. 2 dargestellt. Die Einreißlinien 32 und 34 verlaufen von der Ein-
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reißlinie 30 bis hin zn den benachbarten Ecken des Bodenteils 16.
Der fertig gefaltete Karton läßt sich problemlos öffnen, indem
man den Bereich an der Oberseite der Stirnwand 17 eindrückt, bis die Einreißlinie 30 aufreißt, und dann das Deckelteil 14
bis in die in Fig. 3 gezeigte Stellung anhebt. Da das Deckelteil 14 mir durch die nicht haftenden Verlängerungsabschnitte
Rückwand 15 angelenkt ist, läßt sich das Deckelteil vollständig öffnen und der Inhalt der Schachtel entnehmen.
Wie bereits zuvor erwähnt, kann die Faltschachtel für den Kunden wichtige Informationen enthalten. Solche Informationen sind auf
der Innenseite des Zuschnitts 10 aufgedruckt und werden lesbar,
indem man die Einreißlinien 32 und 34 aufreißt und die Stirnwand 17, wie in Fig. 4 dargestellt, herunterklappt. Da das
Bodenteil 16 nur durch nicht haftende Verlängerungsabschnitte 40 und 42 mit den beiden Seitenwänden verbunden ist, kann das
Bodenteil aufgeklappt werden, so daß der Faltschachtelzuschnitt, wie in Fig. 5 gezeigt, flach auseinandergeklappt wird. Jegliche
Information, die auf die Innenseite des Zuschnitts aufgedruckt ist, kann der Kunde problemlos ablesen.
Claims (6)
1. Faltschachtel, gekennzeichnet durch gelenkig miteinander
verbundene rechteckförmige Hauptwände (14, 15, 16, 17}
und Seitenwände (18), die durch Verlängerungsabschnitte (20, 22, 24, 26, 40, 42) gebildet werden, welche mit
und Seitenwände (18), die durch Verlängerungsabschnitte (20, 22, 24, 26, 40, 42) gebildet werden, welche mit
den rechteckförmigen Hauptwänden verbunden sind, und mit
einer Einreißlieie (30), die sich über eine Stirnwand
(17) bis hin zu den Ecken eines benachbarten Deckelteils (14) erstreckt, wobei ein Bereich dieser Stirnwand (17), der die Einreißlinie (30) umfaßt, am benachbarten r^eckelteil (14) haftet, derart, daß beim Aufreißen der Einreißlinie (30) ein Teil der Stirnwand (17) sich löst und dadurch das benachbarte Deckelteil (14) aufgerichtet ist, so daß das Innere der Faltschachtel zugänglich ist.
(17) bis hin zu den Ecken eines benachbarten Deckelteils (14) erstreckt, wobei ein Bereich dieser Stirnwand (17), der die Einreißlinie (30) umfaßt, am benachbarten r^eckelteil (14) haftet, derart, daß beim Aufreißen der Einreißlinie (30) ein Teil der Stirnwand (17) sich löst und dadurch das benachbarte Deckelteil (14) aufgerichtet ist, so daß das Innere der Faltschachtel zugänglich ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stirnwand (17) Einreißlinien (32, 24) vorgesehen sind, die sich von der Einreißlinie (30) aus bis hin
zu den benachbarten Ecken des angelenkten Bodenteils (16)
erstrecken, so daß beim Aufreißen der Einreißlinien (32,
34) die Faltschachtel auseinanderklappbar ist.
• ι«ϊ J J · «· «
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
äaB die Seitenwände bildenden Verlängerungsabschnitte
sich seitlich von den Hauptwänden erstrecken und daran angelenkt
sind.
4. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Verlängerungsabschnitte (20 und 22) teilweise mit einem Klebemittel beschichtet sind und an den
seitlichen Verlängerungsabschnitten (24* 26) haften.
5. Faltschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß
das Deckelteil (14) nur durch nicht haftende Verlängerungsabschnitte (36 und 38) mit den beiden Seitenwänden (18)
verbunden und an der Rückwand (15) angelenkt ist, so daS das Deckelteil (14) angehoben werden kann.
6. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bodenteil (16) durch nicht haftende Verlängerungsabschnitte (40 und 42) mit den Seitenwänden verbunden ist.;,.
derart daß die Schachtel auseinanderklappbar und das Innere des Kartons freigebbar ist.
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US06/230,094 US4441612A (en) | 1981-01-29 | 1981-01-29 | Easy open carton |
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