DE4226226A1 - Faltkarton - Google Patents
FaltkartonInfo
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- DE4226226A1 DE4226226A1 DE19924226226 DE4226226A DE4226226A1 DE 4226226 A1 DE4226226 A1 DE 4226226A1 DE 19924226226 DE19924226226 DE 19924226226 DE 4226226 A DE4226226 A DE 4226226A DE 4226226 A1 DE4226226 A1 DE 4226226A1
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- Germany
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- flaps
- adhesive
- adhesive layer
- side walls
- cover
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- Withdrawn
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Faltkarton gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Faltkarton ist aus der DE 39 25 490 bekannt,
wobei eine Platte aus Wellpappe, Vollpappe oder dergleichen
durch Falze in vier zusammenhängende Seitenwände sowie
einen Laschenansatz unterteilt ist. Am oberen Rand dieser
Seitenwände sind durch Falze Deckklappen und am unteren
Rand durch weitere Falze Bodenklappen abgegrenzt. Der oben
genannte Laschenansatz wird durch Kleben, mittels Klammern
oder dergleichen an der freien Kante der ersten Seitenwand
befestigt. Der so vorbereitete Karton wird dann
platzsparend im gefalteten Zustand bis zu seiner Verwendung
aufbewahrt. Wird ein Karton benötigt, so wird der gefaltete
Karton aufgerichtet, so daß die Seitenwände mit den
dazugehörigen Klappen einen Hohlkörper bilden. Nach
Umklappen der Bodenklappen zur Ausbildung des Kartonbodens
werden die beiden außen liegenden Bodenklappen mit Hilfe
eines Klebebandes fixiert. Nach dem Einpacken der mit dem
Karton zu transportierenden Gegenstände werden die
Deckklappen umgebogen und die beiden außenseitig liegenden
Deckklappen ebenfalls mit einem Klebeband fixiert. Das
Aufbringen des Klebebandes ist jedoch mühsam, da einerseits
die beiden Klappen mit der Hand niedergedrückt und
gleichzeitig das Klebeband parallel auf die von den Klappen
gebildete Nahtstelle aufgebracht werden muß. Außerdem muß
ständig geeignetes Klebeband bereitgestellt werden.
Aus der DE 39 33 257 C2 ist ferner ein Karton bekannt, der
zum Aufrichten aus einer zusammengeklappten Lage
entsprechende Steckverschlüsse aufweist und somit keine
weiteren Hilfsmittel benötigt. Hierzu ist jedoch ein
Zuschnitt erforderlich, der eine komplexe Gestalt aufweist
und sich somit nur mit Stanzmaschinen fertigen läßt, was
bei geringer Stückzahl einen hohen Endpreis zur Folge hat.
Da der Zusammenhalt des Kartons nur durch Stecklaschen und
Steckverschlüsse erzielt wird, ergibt sich nur eine sehr
geringe Stabilität für den Karton.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Faltkarton
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß dieser
selbstverschließend ist, d. h. daß zum Aufrichten und
Schließen des Kartons keine zusätzlichen Hilfsmittel nötig
sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Da gemäß der Erfindung die Klebeschicht bereits auf der
entsprechenden Deck- bzw. Bodenklappe aufgebracht ist, kann
der Karton mühelos geschlossen werden, da das beim Stand
der Technik erforderliche gleichzeitige Niederdrücken der
Klappen und Aufbringen des Klebebandes entfällt. Es läßt
sich somit ein selbstverschließender Faltkarton schaffen,
dessen Zuschnitt sich auf einfachen Slotter-
Kartonagenmaschinen kostengünstig herstellen läßt. Außerdem
ist keine Größenbegrenzung für den Karton gegeben, wie dies
ansonsten beim Stanzen der Fall ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche 2 bis 9.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kartonzuschnitt in ausgebreitetem Zustand
und
Fig. 2 den Karton im aufgestellten Zustand vor dem
Schließen der Deckklappe.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist ein Kartonzuschnitt, der
aus Wellpappe, Vollpappe oder einem anderen Werkstoff
besteht, im wesentlichen vier zusammenhängende Seitenwände
1, 2, 3 und 4 und einen Laschenansatz 5 auf, die zusammen
über entsprechende Falze 1a, 2a, 3a und 4a abgegrenzt sind.
Am oberen Rand dieser Seitenwände 1, 2, 3 und 4 sind über
entsprechende Falze 5a, 6a, 7a und 8a Deckklappen 5, 6, 7
und 8 in Form vom Verlängerungen abgegrenzt, während am
unteren Rand dieser Seitenwände durch entsprechende Falze
9a, 10a, 11a und 12a Bodenklappen 9, 10, 11 und 12 in Form
von Verlängerungen abgegrenzt sind.
Für einen Karton mit rechteckiger Grundfläche weisen, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, die zweite und vierte Seitenwand 2
und 4 im Vergleich zu den anderen Seitenwänden 1 und 3 eine
größere Länge auf. Für einen Karton mit quadratischer
Grundfläche haben alle Seitenwände 1, 2, 3 und 4 die
gleiche Länge.
Wenigstens eine der Deckklappen und wenigstens eine der
Bodenklappen, bei dem mit Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel die Deckklappe 5 und die Bodenklappe
11, weisen auf der Innenseite zumindest an der dem Falz 5a
bzw. 11a gegenüberliegenden Außenkante jeweils eine
Klebeschicht 13 auf, die mit einem Abdeckstreifen 14
abgedeckt ist. Die Klebeschicht 13 kann streifenförmig
ausgebildet sein oder aus einzelnen Klebezonen bestehen.
Der am Ende der vierten Seitenwand 4 über den Falz 4a sich
anschließende Laschenansatz 5 wird durch Klammern 15, siehe
Fig. 2, oder andere gängige Verfahren an der dem Falz 1a
gegenüberliegenden Kante der Seitenwand 1 befestigt,
woraufhin der Karton für den Transport zum Kunden
zusammengefaltet wird.
Der auf obige Weise zusammengefaltete Karton wird beim
Kunden bei Bedarf zu einem Rechteck aufgerichtet, woraufhin
durch Umklappen der Bodenklappen 9, 10, 11 und 12 der
Kartonboden gebildet wird. Die auf der Außenseite zu liegen
kommende Bodenklappe 11 ist mit der vorstehend erwähnten
Klebeschicht 13 versehen, die von dem Abdeckstreifen 14
abgedeckt ist. Ehe nun die letzte Bodenklappe 11 gegen die
anderen bereits umgeklappten Bodenklappen 9, 10 und 12
gedrückt wird, wird der Abdeckstreifen 14 von der
Klebeschicht 13 entfernt und daraufhin der Außenbereich der
Bodenklappe 11, der der Klebeschicht 13 gegenüberliegt,
fest gegen die darunterliegende Bodenklappe 9 gedrückt, um
eine feste Klebung zu erzielen. Nach dem Füllen des Kartons
wird dieser durch entsprechendes Umklappen und Verkleben
der Deckklappen in analoger Weise geschlossen.
Die vorstehend erwähnte Klebeschicht 13 kann aus einem
Dispersionskleber oder einem Schmelzkleber bestehen, der
vorzugsweise mit einem Abdeckstreifen aus Silikonpapier
abgedeckt ist. In alternativer Weise kann eine weitere, der
jeweiligen Klebeschicht 13 gegenüberliegende, auf der
anderen Klappe aufgebrachte Klebeschicht vorgesehen werden,
wobei jeweils beide zueinander zugewandten Klebeschichten
aus einem Zweikomponentenkleber bestehen. Auf diese Weise
lassen sich Adhäsionsverschlüsse ausbilden, die ein
mehrmaliges Öffnen und Schließen des Kartons bei Bedarf
ermöglichen.
Je nach erforderlicher Stabilität können die Boden- und
Deckklappen teil- oder vollüberlappt sein.
Claims (9)
1. Faltkarton, mit
- - Seitenwänden (1, 2, 3 und 4) und einem Laschenansatz (5), die über Falze (1a, 2a, 3a und 4a) verbunden sind,
- - den Seitenwänden entsprechenden Deckklappen (5, 6, 7 und 8), die als am oberen Rand der Seitenwände über Falze (5a, 6a, 7a und 8a) angelenkte Verlängerungen ausgebildet sind, und
- - den Seitenwänden entsprechenden Bodenklappen (9, 10, 11 und 12), die als am unteren Rand der Seitenwände über Falze (9a, 10a, 11a und 12a) angelenkte Verlängerungen ausgebildet sind, wobei der Laschenansatz (5) mit der eine freie Kante aufweisenden Seitenwand (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die beiden außenseitigen Bodenklappen (9, 11) und die beiden außenseitigen Deckklappen (5, 7) teil- oder vollüberlappt sind und
- - daß zumindest eine der Deckklappen (5, 6, 7 und 8) und zumindest eine der Bodenklappen (9, 10, 11 und 12) innenseitig an zumindest einem der Außenbereiche eine Klebeschicht (13) aufweisen.
2. Faltkarton nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebeschicht (13) streifenförmig ausgebildet
ist.
3. Faltkarton nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebeschicht (13) aus einzelnen Klebezonen
besteht.
4. Faltkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebeschicht (13) aus Dispersionskleber oder
Schmelzkleber besteht.
5. Faltkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebeschicht (13) mit einem Abdeckstreifen
(14) abgedeckt ist.
6. Faltkarton nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeckstreifen (14) aus Silikonpapier besteht.
7. Faltkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Klebeschicht gegenüberliegenden Fläche
der anderen Deck- bzw. Bodenklappe eine weitere
Klebeschicht vorgesehen ist, wobei jeweils beide
zueinander zugewandten Klebeschichten aus einem
Zweikomponentenkleber bestehen.
8. Faltkarton nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zweikomponentenkleber-Klebeschichten zumindest
der Deckklappen einen Adhäsionsverschluß bilden.
9. Faltkarton nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Seitenwände aus zwei längsseitigen und zwei breitseitigen Seitenwänden (1, 3; 2, 4) bestehen,
- - daß entsprechend zwei längsseitige und zwei breitseitige Bodenklappen (9, 11; 10, 12) sowie zwei längsseitige und zwei breitseitige Deckklappen (5, 7; 6, 8) vorgesehen sind und
- - daß zumindest eine der längsseitigen Deckklappen und zumindest eine der längsseitigen Bodenklappen die Klebeschicht (13) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226226 DE4226226A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Faltkarton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226226 DE4226226A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Faltkarton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226226A1 true DE4226226A1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6465108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226226 Withdrawn DE4226226A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Faltkarton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226226A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0778213A1 (de) | 1995-12-08 | 1997-06-11 | Hermann M. Redl | Faltschachtel mit Selbstklebeverschluss |
MD2167G2 (ro) * | 2002-05-08 | 2003-11-30 | Константин Ион МАРИАН | Cutie de mucava |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1466651A (fr) * | 1965-01-04 | 1967-01-20 | Hoerner Boxes | Boîtes en carton pliantes à pattes adhésives |
DE7208095U (de) * | 1972-05-31 | Delkeskamp Kg | Faltschachtel | |
AT382114B (de) * | 1984-07-02 | 1987-01-12 | Mosburger A G | Selbstklebeverschluss fuer faltschachteln |
-
1992
- 1992-08-07 DE DE19924226226 patent/DE4226226A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7208095U (de) * | 1972-05-31 | Delkeskamp Kg | Faltschachtel | |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0778213A1 (de) | 1995-12-08 | 1997-06-11 | Hermann M. Redl | Faltschachtel mit Selbstklebeverschluss |
MD2167G2 (ro) * | 2002-05-08 | 2003-11-30 | Константин Ион МАРИАН | Cutie de mucava |
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Legal Events
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