-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Schachtel, die schrittweise zusammengefaltet
bzw. zusammengelegt werden kann, um den die Größe bzw. den Umfang der Schachtel
zu vermindern, wenn der in der Schachtel enthaltene Gegenstand oder
die in der Schachtel enthaltenden Gegenstände schrittweise entfernt werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Zusammenfalten einer
derartigen Schachtel.
-
Wenn
ein oder mehrere Gegenstände,
die in einer Schachtel enthalten sind, die aus Pappe oder einem
vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial ausgebildet ist, erworben
werden, dann ist es oftmals der Fall, dass derartige Gegenstände nicht
alle auf einmal aus der Schachtel entfernt werden. Im Fall von gefrorenen
oder gekühlten
Nahrungsmitteln wird die Schachtel aus dem Kühlschrank oder der Gefriertruhe
genommen, eine Anzahl von Gegenständen wird sodann für die Zubereitung
oder den Verzehr entnommen und die Schachtel, die den Rest enthält, wird
zurück
in den Kühlschrank
oder die Gefriertruhe getan. Kühlschränke und
Gefriertruhen weisen eine beschränkte
Aufnahmekapazität
auf, und eine teilweise leere Schachtel stellt somit verschwendeten Raum
dar.
-
In
einigen Fällen
verderben Nahrungsmittel, wenn diese in Berührung mit Luft kommen, und
daher kann das große
Leervolumen einer teilweise leeren, jedoch abgedichteten Schachtel
ein solches Verderben bewirken.
-
US-A-3
366 308 (Phillips) beschreibt einen Behälter für Milch oder vergleichbare
Flüssigkeitsprodukte,
der vollständig
zusammenfaltbar ist, sobald der gesamte Inhalt davon entfernt worden
ist.
-
US-A-1
751 755 (Paris) beschreibt eine Box, die der Größe nach verkleinert werden
kann, indem Abschnitte davon entfernt werden und sodann ein Endabschnitt
ersetzt wird, der als ein Deckel wirkt.
-
Die
vorliegende Erfindung strebt danach, die dem Stand der Technik anhaftenden
Probleme zu überwinden
oder wenigstens zu lindern.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Schachtel zum Verpacken
eines oder mehrerer Gegenstände,
wie beispielsweise gefrorene oder gekühlte Nahrungsmittel, bereit,
umfassend eine Deckenwand und eine Bodenwand, die durch gegenüberliegende
Seitenwände
miteinander verbunden sind, um eine röhrenförmige Struktur zu definieren, sowie
ein Paar von gegenüberliegenden
Endwänden,
wobei wenigstens eine der Endwände
angeordnet ist, um den Zugriff auf den Schachtelinhalt zu ermöglichen,
und ferner wird eine Endlosfaltlinie umfasst, die einen ersten und
einen zweiten röhrenförmigen Bereich
definiert, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung von geschwächten Linien durch
eine oder mehrere der Seitenwände
bereitgestellt wird, so dass der entsprechende Bereich der röhrenförmigen Bereiche
zusammengefaltet werden kann, wenn der Schachtelinhalt teilweise
entfernt wird, während
der andere röhrenförmige Bereich
im Wesentlichen aufgerichtet verbleibt.
-
Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die Anordnung
eine erste longitudinale Faltlinie umfassen, die auf der Seitenwand
bereitgestellt ist, die derart angeordnet ist, zwei relativ faltbare
co-planare Abschnitte der Seitenwand zu definieren, sowie ein Paar
von divergierenden Faltlinien, die einen dreieckigen Abschnitt der
jeweiligen Seitenwand definieren; der an die Endlosfaltlinie angrenzt
und zwischen den co-planaren Abschnitten angeordnet ist, wobei der
dreieckige Abschnitt nach innen gefaltet werden kann, um den Übergang
zwischen dem zusammengefalteten Schachtelabschnitt und dem aufgerichteten
Abschnitt zu erleichtern.
-
Vorzugsweise
kann sich das Paar von divergierenden Faltlinien zwischen der ersten
longitudinalen Linie und der Endlosfaltlinie erstrecken. Weiter bevorzugt
kann die Endwand, die den konvergierenden Enden der zweiten und
der dritten Faltlinie am nächsten
ist, angeordnet sein, um den Zugang zum Innern der Schachtel zu
ermöglichen.
-
Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann eine
Schachtel bereitgestellt werden, die angeordnet ist, um einen luftdichten
Schutz der Gegenstände
bereitzustellen. Vorzugsweise kann wenigstens eine Endwand wieder
abgedichtet werden, so dass die Schachtel luftdicht verbleiben kann.
-
Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können ferner
obere und untere flächenberührende Wandflächen umfasst werden,
die senkrecht zu der Ebene der Endwand angeordnet sind, die wieder
abdichtbar ausgestaltet ist.
-
Gemäß einem
noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann
der zusammengefaltete Bereich in eine flächenberührende Beziehung mit dem aufgerichteten
Bereich gefaltet werden, um die Gesamtgröße der Schachtel zu vermindern.
-
Gemäß einem
immer noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung
kann in der Schachtel eine Vielzahl von Gegenständen verpackt sein, wobei die
Endlosfaltlinie in Passung mit den anstoßenden Kanten der Gegenstände bereitgestellt
ist.
-
Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann ein
weiterer Schachtelbereich, der durch eine zweite Endlosfaltlinie
definiert wird, zwischen der Anordnung und der Endwand bereitgestellt
sein.
-
Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Zuschnitt
zum Aufrichten einer Schachtel zum Verpacken eines oder mehrerer
Gegenstände,
beispielsweise gefrorene oder gekühlte Nahrungsmittel, bereit,
wobei der Zuschnitt eine Deckenwandfläche, eine erste Seitenwandfläche, eine Bodenwandfläche und
eine zweite Seitenwandfläche umfasst,
die gelenkig der Reihe nach miteinander verbunden sind, sowie eine
Vielzahl von Endwandflächen,
die gelenkig mit den Endkanten der Deckenwandfläche und der Bodenwandfläche verbunden sind,
wobei dann, wenn diese aufgerichtet sind, um eine Schachtel auszubilden,
wenigstens eine der zusammengesetzten Endwände, die aus den Endwandflächen ausgebildet
ist, angeordnet ist, um den Zugang zum Innern der Schachtel zu ermöglichen, und
wobei ferner eine Endlosfaltlinie umfasst wird, die erste und zweite
röhrenförmige Bereiche
definiert, sowie eine Anordnung geschwächter Linien, die auf einer
oder mehreren der Seitenwände
bereitgestellt sind, so dass in einem aufgerichteten Zustand der
entsprechende Schachtelbereich zusammengefaltet werden kann, während der
andere Schachtelbereich im wesentlichen aufgerichtet verbleibt.
-
Gemäß einem
optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann im aufgerichteten
Zustand die Anordnung eine erste longitudinale Faltlinie umfassen,
die auf der Seitenwand bereitgestellt ist, die derart angeordnet
ist, zwei relativ faltbare co-planare Abschnitte der Seitenwand
zu definieren, sowie ein Paar von divergierenden Faltlinien, die
einen dreieckigen Abschnitt der jeweiligen Seitenwand definieren,
der an die Endlosfaltlinie angrenzt und zwischen den co-planaren
Abschnitten angeordnet ist, wobei der dreieckige Abschnitt nach
innen gefaltet werden kann, um den Übergang zwischen dem zusammengefalteten
Schachtelabschnitt und dem aufgerichteten Abschnitt zu erleichtern.
-
Vorzugsweise
kann sich das Paar von divergierenden Faltlinien zwischen der ersten
longitudinalen Linie und der Endlosfaltlinie erstrecken. Weitere bevorzugt
kann die Endwand, die den konvergierenden Enden der zweiten und
der dritten Faltlinie am nächsten
ist, angeordnet sein, um im aufgerichteten Zustand den Zugang zum
Innern des Zuschnitts zu ermöglichen.
-
Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann
im aufgerichteten Zustand der zusammengefaltete Bereich des Zuschnitts
in eine flächenberührende Beziehung mit
dem aufgerichteten Bereich gefaltet werden, um die Gesamtgröße der Schachtel
zu vermindern.
-
Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann
im aufgerichteten Zustand in dem Zuschnitt eine Vielzahl von Gegenständen verpackt
sein, wobei die Endlosfaltlinie in Passung mit den anstoßenden Kanten
der Gegenstände
bereitgestellt ist.
-
Gemäß einem
noch weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung
kann im aufgerichteten Zustand ein weiterer Bereich, der durch eine
zweite Endlosfaltlinie definiert wird, zwischen der Anordnung und
der Endwand des Zuschnitts bereitgestellt sein.
-
Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum
Vermindern der Größe einer Schachtel
bereit mit einer Deckenwand und einer Bodenwand, die mittels gegenüberliegender
Seitenwände
miteinander verbunden sind, um eine röhrenförmige Struktur zu definieren,
sowie einem Paar von gegenüberliegenden
Endwänden,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Aufbringen einer nach
innen gerichteten Kraft entlang eines Längsabschnitts der Seitenwand,
so dass die Seitenwand entlang einer ersten longitudinalen Faltlinie
nach innen gefaltet wird, die zwischen den oberen und den unteren
Kanten der Seitenwand bereitgestellt ist, Aufbringen einer Kraft
auf einen Bereich der Deckenwand und der Bodenwand der Schachtel,
der durch eine Endlosfaltlinie definiert ist, um den Bereich zusammenzufalten, wobei
eine zusammenfaltende Faltlinienanordnung bereitgestellt ist, um
zu ermöglichen,
dass ein Bereich der Schachtel aufgerichtet verbleibt und die Deckenwand
und die Bodenwand eines weiteren Bereichs sich in einem zusammengefalteten
Zustand befinden.
-
Vorzugsweise
kann das Verfahren den zusätzlichen
Schritt umfassen: Öffnen
einer Endverschlussstruktur der Schachtel, um einen Teil der Inhalte
der Schachtel vor dem Zusammenfalten eines Bereichs der Schachtel
zu entnehmen, sowie erneutes Abdichten der Endverschlussstruktur,
sobald die Größe vermindert
worden ist.
-
Optional
kann das Verfahren den zusätzlichen
Schritt umfassen: Falten des zusammengefalteten Bereichs der Schachtel
in eine flächenberührende Beziehung
mit dem aufgerichteten Abschnitt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt
einen Zuschnitt gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
-
2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer aufgerichteten Schachtel, die
aus dem Zuschnitt von 1 ausgebildet ist.
-
3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Schachtel von 1 in
einem teilweise zusammengefalteten Zustand.
-
4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der teilweise zusammengefalteten Schachtel
von 3, wobei der zusammengefaltete Bereich übergefaltet worden
ist.
-
5 zeigt
einen Zuschnitt gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Schachtel, die aus dem Zuschnitt
von 5 ausgebildet ist.
-
7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Schachtel von 6,
wobei eine Wandfläche
zurückgezogen
worden ist, um den Zugang zu dem Schachtelinhalt zu ermöglichen.
-
8 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Schachtel von 7,
wobei die zurückgezogene Wandfläche innerhalb
der Schachtel angeordnet worden ist, sobald ein Teil von deren Inhalt
entfernt worden ist.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Sich
der in den 1 bis 4 illustrierten ersten
Ausführungsform
zuwendend, erkennt man, dass dort eine Schachtel zum Verpacken eines
oder mehrerer Gegenstände,
wie beispielsweise gefrorene oder gekühlte Nahrungsmittel, dargestellt
ist, die aus einem oder mehreren Zuschnitten 100 ausgebildet
ist, die aus Pappe oder aus einem anderen faltbaren Bahnmaterial
hergestellt sind. Die Schachtel umfasst eine Deckenwand 10 und
eine Bodenwand 14, die durch gegenüberliegende Seitenwände 12, 16 miteinander
verbunden sind, um eine röhrenförmige Struktur
zu definieren, sowie Endwände 18, 20, 22, 24,
wobei wenigstens eine der Endwände
derart angeordnet ist, den Zugang in das Innere der Schachtel zu
ermöglichen,
und ferner wird eine Endlosfaltlinie 164 umfasst, die einen
ersten und einen zweiten röhrenförmigen Bereich
definiert, sowie eine Anordnung 50, 51, 52, 53, 54, 56 wird
auf einer oder mehreren der Seitenwände bereitgestellt, wobei der
entsprechende Bereich der Schachtelbereiche zusammengefaltet werden
kann, während
der andere Schachtelbereich im Wesentlichen aufgerichtet verbleibt.
-
Wie
sich insbesondere 1 entnehmen lässt, ist
dort ein Zuschnitt 100 dargestellt, der eine Deckenwandfläche 10,
eine erste Seitenwandfläche 12,
eine Bodenwandfläche 14 und
eine zweite Seitenwandfläche 16 umfasst,
die entlang der Faltlinien 110, 112 bzw. 114 gelenkig
der Reihe nach miteinander verbunden sind. Eine Befestigungsklappe 48,
die gelenkig an die zweite Seitenwandfläche 16 entlang der
Faltlinie 116 angebracht ist, wird in dieser Ausführungsform
ebenso bereitgestellt.
-
Die
oberen Endwandflächen 18 und 22 sind in
dieser Ausführungsform
gelenkig mit der Endkante der Deckenwandfläche 10 entlang der
Faltlinien 118 bzw. 122 verbunden. Vorzugsweise
sind obere Endklebeklappen 26 bzw. 32 entlang
Faltlinien 126 und 132 gelenkig damit verbunden.
Gleichermaßen
sind in dieser Ausführungsform
untere Endwandflächen 20 und 24 entlang
der Faltlinien 120 bzw. 124 gelenkig mit der Bodenwandfläche 14 verbunden
und untere Endbefestigungswandflächen 28 bzw. 30 sind gelenkig
damit verbunden.
-
In
dieser Ausführungsform
sind Zwickelwandflächenanordnungen 34, 36, 38, 40 gelenkig
mit den Endkanten der Seitenwandflächen 12 und 14 entlang
der Faltlinien 134, 136 bzw. 138, 140 verbunden.
Die Anordnungen sind im Wesentlichen identisch und daher wird lediglich
die Zwickelwandflächenanordnung 34 nachstehend
detaillierter beschrieben. Zusätzlich
dazu, dass die Zwickelwandflächenanordnung 34 entlang
der Faltlinie 134 gelenkig mit der ersten Seitenwandfläche 12 verbunden
ist, ist diese ferner entlang der Faltlinie 146 mit der
oberen Endwandfläche 18 und
entlang der Faltlinie 142 mit der unteren Endwandfläche 20 verbunden.
Die Anordnung umfasst vorzugsweise drei dreieckige Wandflächen 42, 44, 46,
die entlang der Faltlinien 144 und 145 gelenkig
miteinander verbunden sind, die von den Ecken 11 und 15 der
Deckenwandfläche 10 bzw.
der Bodenwandfläche 14 zu
dem Mittelpunkt 35 der freien Kante der Anordnung 34 konvergieren.
-
Röhrenförmige Segmente
sind in der Schachtel bereitgestellt. In dieser Ausführungsform werden
diese durch Faltlinien 160, 162 und 164 definiert,
die sich quer über
die Deckenwandfläche 10, die
erste Seitenwandfläche 12,
die Bodenwandfläche 14 und
die zweite Seitenwandfläche 16 erstrecken und
dazu verwendet werden, um das schrittweise Zusammenfalten der Schachtel
zu erleichtern, wie dies nachstehend beschrieben wird. In alternativen
Ausführungsformen
kann die Anzahl dieser Faltlinien je nach den besonderen Anforderungen
für die
Schachtel verändert
werden. Wenn die Schachtel dazu gedacht ist, Gegenstände einer
normalen Größe zu halten,
dann wird es bevorzugt, dass die Faltlinie 160, 162, 164 in
Passung mit den anstoßenden
Kanten der Gegenstände
bereitgestellt werden, um die mögliche
Größenverminderung
zu optimieren, wenn Gegenstände
entfernt werden. Angrenzend an jeder Faltlinie 160, 162, 164 auf
der ersten und der zweiten Seitenwandfläche 12, 16 sind
Seitenzusammenfaltanordnungen 50, 51, 52, 53, 54, 56 bereitgestellt,
wobei zwei Seitenzusammenfaltanordnungen vorzugsweise für jede Faltlinie 160, 162, 164 bereitgestellt werden.
Die Seitenzusammenfaltanordnungen sind im Wesentlichen identisch
und daher wird nachstehend lediglich die Anordnung 56 detaillierter
beschrieben.
-
Die
Anordnung 56 ist vorzugsweise in einen dreieckigen Abschnitt 62 und
zwei trapezförmige
Abschnitte 58, 60 unterteilt. Der dreieckige Abschnitt 62 ist
durch eine Verlängerung
der Faltlinie 164 und die Faltlinien 161 und 163 definiert.
Die Faltlinien 161 und 163 schneiden die Faltlinie 158,
die vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu den Faltlinien 114 und 116 verläuft und
die trapezförmigen
Abschnitte 58 und 60 miteinander verbindet. Die
Faltlinien 161 und 163 sind mit ihrer Überschneidung
in der unmittelbaren Nähe
des Endes der Schachtel angeordnet, das von dem Benutzer geöffnet werden
soll. Zur Erleichterung des Aufbaus kann sich die mittlere Faltlinie 158 in
die dreieckige Wandfläche 62 erstrecken
und mit der Faltlinie 164 überschneiden, wie sich dies
beispielsweise der Zusammenfaltanordnung 52 entnehmen lässt. Auf
jeden Fall erstreckt sich die Faltlinie 158 vorzugsweise
von dem Ende der Schachtel, das dazu gedacht ist, geöffnet zu
werden (in dieser Ausführungsform
das Ende, das die daran angebrachten Zwickelstrukturen 38 und 40 aufweist),
zu der am weitesten davon entfernten Zusammenfaltanordnung (in dieser
Ausführungsform
die Zusammenfaltanordnungen 54 und 56), um den
Faltvorgang zu erleichtern, wobei dies jedoch nicht die Funktionsweise
der dazwischenliegenden Seitenzusammenfaltanordnungen (in dieser
Ausführungsform
die Seitenzusammenfaltanordnungen 50, 51, 52, 53)
beeinflusst.
-
Sich
dem in 2 dargestellten Aufbau der aufgerichteten Schachtel
zuwendend, erkennt man, dass es vorstellbar ist, dass die Schachtel
gemäß der vorliegenden
Erfindung mittels einer Reihe von sequenziellen Falt- und Klebearbeitsschritten
ausgebildet werden kann, die in einer geradlinigen Maschine durchgeführt werden
können,
so dass es nicht erforderlich ist, dass die Schachtel rotiert oder
invertiert wird, um deren Aufbau abzuschließen. Der Faltvorgang ist nicht
auf den nachstehend beschriebenen Faltvorgang beschränkt und
kann je nach besonderen Herstellungserfordernissen abgeändert werden.
-
In
dieser Ausführungsform
wird Klebstoff entlang einer Seite der Befestigungsklappe 48 aufgebracht
und der Zuschnitt wird entlang der Faltlinien 110, 112, 114, 116 gefaltet,
so dass die Klappe 48 in flächenberührender Beziehung mit einem
Abschnitt der Deckenwandfläche 10 befestigt
wird, um eine offenendige röhrenförmige Schachtel
auszubilden, wobei die Faltlinien 160, 162 und 164 die
Schachtel endlos umkreisen. In anderen Klassen von Ausführungsformen
können
bekannte alterna tive Befestigungsmittel, wie beispielsweise mechanische
Verriegelungsmittel, bereitgestellt werden. Der Inhalt der Schachtel
kann von einem oder beiden offenen Enden der Schachtel eingeladen
werden oder auf dem Zuschnitt angeordnet werden, bevor dieser in
eine Röhre
ausgebildet wird.
-
Die
oberen und die unteren Endverschlusswandflächen 18 und 20 und
die Zwickelwandflächen 44 werden
vorzugsweise aus der Ausrichtung mit ihren jeweiligen Decken-, Boden-
und Seitenwandflächen 10, 14, 12, 16 gefaltet,
wobei die Faltlinien 144 und 145 ermöglichen,
dass die Zwickelwandflächen 44 innerhalb
der oberen und unteren Endverschlusswandflächen 18 und 20 eingesteckt
werden. Die oberen und unteren Endbefestigungswandflächen 26 und 28 werden
gleichzeitig in der entgegengesetzten Richtung gefaltet und in flächenberührender
Beziehung befestigt, wie sich dies 2 entnehmen
lässt, um
zusammengesetzte Wandflächen
unter Verwendung von Klebstoff oder anderer bekannter geeigneter
Mittel auszubilden. In der Ausführungsform
wird ein ähnlicher
Arbeitsvorgang ebenso mit den Endverschlusswandflächen an
dem gegenüberliegenden Ende
der Schachtel durchgeführt,
so dass die Schachtel im Wesentlichen luftdicht ist. Die zusammengesetzten
Wandflächen 22, 24 und 26, 28 können optional
in flächenberührender
Beziehung mit den oberen oder den unteren Endverschlusswandflächen 18, 20 oder 22, 24 befestigt
werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn dies bei dem Ende
der Schachtel durchgeführt
wird, das nicht dazu gedacht ist, geöffnet zu werden, um den Benutzer
davon abzuhalten, zu versuchen, dies zu tun. Es ist vorstellbar, dass
geeignete alternative Endverschlusswandflächenanordnungen innerhalb des
Schutzumfangs der Erfindung bereitgestellt werden können, wobei
es jedoch bevorzugt ist, dass derartige Anordnungen wieder abdichtbar
sind.
-
Wie
sich insbesondere 3 entnehmen lässt, werden
die Wandflächen 30 und 32,
um Zugang zu dem Inhalt der Schachtel zu erhalten, getrennt, so
dass ein Teil des Inhalts oder der gesamte Inhalt der Schachtel
entfernt werden kann. Um die Größe bzw.
den Umfang (d.h. das von der Schachtel eingenommene Gesamtvolumen)
der Schachtel in Fällen
zu vermindern, bei denen ein Teil des Inhalts in der Schachtel verbleibt,
werden die mittlere Faltlinie 158 der zweiten Seitenwandfläche 16 und
die entsprechende Faltlinie auf der ersten Seitenwandfläche 12 nach
innen geschoben, um somit das Verschieben eines Bereichs der Deckenwandfläche 10 und
der Bodenwandfläche 14 in
eine im Wesentlichen flächenberührende Beziehung
so weit entlang der Schachtel zu erlauben, wie dies der verbleibende
Inhalt ermöglicht.
Die Endlosfaltlinien 160, 162, 164 erleichtern
den Schiebevorgang bzw. den Drückvorgang.
Die konvergierende Natur der Faltlinien 161 und 163 ermöglicht es,
dass der dreieckige Abschnitt 62 sich gelenkig entlang
der Faltlinie 164 nach innen verschwenkt, um einen sauberen
und einfach auszubildenden Übergang
zwischen dem zusammengefalteten und dem aufgerichteten Abschnitt
der Schachtel bereitzustellen. Die Wandflächen 30, 32 werden sodann
vorzugsweise wieder angeklebt, um eine im Wesentlichen luftdichte
Abdichtung bereitzustellen.
-
3 lässt sich
entnehmen, dass die Gesamtgröße bzw.
der Gesamtumfang der Schachtel nun bedeutend kleiner ist. Um die
gesamten Abmessungen der Schachtel zu vermindern, kann der zusammengefaltete
Abschnitt um eine der Endlosfaltlinien, wie beispielsweise Faltlinie 162,
gefaltet werden, so dass der zusammengefaltete Abschnitt über dem übrigen aufgerichteten
Abschnitt liegt, wie dies in 4 dargestellt
ist. Um wiederum Zugang zu dem Inhalt der Schachtel zu erhalten,
wird der vorstehend beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
-
Sich
nun der in den 5 bis 8 dargestellten
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zuwendend, wobei jedoch besonders auf 5 Bezug
genommen wird, erkennt man, dass dort ein Zuschnitt 200 zum
Ausbilden der Schachtel der zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt
ist. In dieser Ausführungsform
umfasst der Zuschnitt eine Seitenwandfläche 216, eine Bodenwandfläche 214,
eine zweite Seitenwandfläche 212,
eine Deckenwandfläche 210 und
eine Befestigungsklappe 248, die entlang der Faltlinien 314, 312, 310 bzw. 348 gelenkig
der Reihe nach miteinander verbunden sind. Endwandflächen 220, 224 und 218, 222 sind
vorzugsweise gelenkig mit der Bodenwandfläche 214 und der Deckenwandfläche 210 entlang der
Faltlinien 320, 324 bzw. 318, 322 verbunden. Endwandklappen 236, 238 und 234, 240 sind
optional bereitgestellt; die entlang der Faltlinien 336, 338 bzw. 334, 340 gelenkig
mit der ersten Seitenwandfläche 216 und
der zweiten Seitenwandfläche 212 verbunden
sind.
-
Ferner
wird eine längliche
Reißwandfläche 251 umfasst.
In dieser Ausführungsform
wird die Reißwandfläche durch
gegenüberliegende
Bruchlinien 364, 368 definiert und diese kann
eine Reihe von Reißabschnitten 250, 252, 254, 256, 258, 260 umfassen,
die in der Deckenwandfläche 210 und
vorzugsweise der Endwandfläche 222 ausgebildet
sind. Die Abschnitte sind entlang der Faltlinien 322, 352, 354, 356 bzw. 358 gelenkig
miteinander verbunden. Der Abschnitt 260 ist entlang der
Faltlinie 360 ferner gelenkig mit der Deckenwandfläche verbunden.
Die Bruchlinien 364 und 368 erstrecken sich in
dieser Ausführungsform
von der freien Kante der Endwandfläche 222 zu der Überschneidung
mit der Faltlinie 360. Es wird bevorzugt, dass die Bruchlinien 364, 368 in
Richtung der freien Kante der Endwandfläche 222 konvergieren,
um deren Reißeinleiteigenschaften
zu verbessern. Es ist vorstellbar, dass die Anzahl der Reißabschnitte
je nach den Erfordernissen einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vergrößert oder
vermindert werden kann.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform
ist es vorstellbar, dass die Schachtel mittels einer Reihe von sequenziellen
Falt- und Klebearbeitsschritten ausgebildet werden kann, die in
einer geradlinigen Maschine durchgeführt werden können, so
dass es nicht erforderlich ist, die Schachtel zu rotieren oder zu
invertieren, um deren Aufbau abzuschließen. Der Faltprozess ist nicht
auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt und
kann je nach besonderen Herstellungserfordernissen abgeändert werden.
-
In
dieser Ausführungsform
wird Klebstoff auf eine Seite der Befestigungsklappe 248 aufgebracht und
die Seiten-, Decken- und Bodenwandflächen 216, 214, 212, 210 werden
entlang der Faltlinien 314, 312, 310, 348 derart
gefaltet, dass eine offenendige röhrenförmige Schachtel ausgebildet
wird. Die Befestigungsklappe 248 wird in flächenberührender
Beziehung mit der ersten Seitenwandfläche 216 befestigt,
um somit eine zusammengesetzte Seitenwand auszubilden. Der Inhalt
der Schachtel kann von einem oder beiden Enden der Schachtel eingeladen werden
oder auf dem Zuschnitt angeordnet werden, und zwar vor den vorstehend
beschriebenen Faltarbeitsschritten. Klebstoff wird sodann, wie dies
notwendig ist, auf die Endwandflächen
und Endklappen 218, 220, 224, 224 und 234, 236, 238, 240 aufgebracht,
um vorzugsweise einen im Wesentlichen abgedichteten Behälter auszubilden,
wenn die jeweiligen Wandflächen
in flächenberührender
Beziehung angeordnet werden. Es sollte jedoch sichergestellt werden,
dass die Endwandfläche 222 außerhalb
der Endwandfläche 224 befestigt
wird und dass Klebstoff nicht auf die Seite des Reißabschnitts 250 aufgebracht
wird, der die Endwandfläche 224 berührt, was andernfalls
den anschließenden
Reißvorgang
stören würde. Der
Zuschnitt ist nun vollständig
in eine Schachtel aufgerichtet, die in 6 dargestellt
ist. In anderen Klassen von Ausführungsformen
können
alternative bekannte Befestigungsmittel und/oder Endverschlusswandflächenanordnungen
verwendet werden.
-
Um
Zugang zu dem Inhalt der Schachtel zu gewinnen, zieht der Benutzer
vorzugsweise die Reißlasche
der Schachtel soweit zurück,
wie dies erforderlich ist, und zwar entlang der Bruchlinien 364 und 368. 7 lässt sich
entnehmen, dass die Reißabschnitte 250, 252 und 254 bis
zur Faltlinie 354 zurückgezogen
worden sind. Ein Teil des Inhalts der Schachtel kann nun entfernt
werden. Wenn ein Teil des Schachtelinhalts verbleibt und die Schachtel
verstaut werden soll, wie beispielsweise in einem Kühlschrank,
dann kann der Benutzer die abgezogenen Abschnitte 250, 252, 254 nach
unten falten, so dass die Abschnitte 250 und 252 im
Wesentlichen über
der Bodenwandfläche 214 liegen,
und der Abschnitt 254 befindet sich nicht mehr in Ausrichtung
damit, wie dies in 8 dargestellt ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
entspricht die Länge
der Reißabschnitte
im Wesentlichen der Tiefe der Schachtel, so dass der Winkel zwischen
dem abgezogenen Abschnitt 254 und dem Abschnitt 252,
der in 8 dargestellt ist, im Wesentlichen 90° beträgt und die
Endkante des Abschnitts 250 in der aufgerichteten Schachtel
die Faltlinie 324 in Eingriff nimmt, um die abgezogenen
Abschnitte in Position zu halten. Wenn der Inhalt der Schachtel entfernt
wird, können
die Reißabschnitte
weiter zurückgezogen
werden und der Vorgang wiederholt werden, um die Größe der Schachtel
weiter zu reduzieren. Wenn die Schachtel dazu gedacht ist, Gegenstände einer
regulären
Größe zu halten,
dann ist es bevorzugt, dass die Faltlinien 352, 354, 356, 358, 360 in
Passung mit den anstoßenden
Kanten der Gegenstände
bereitgestellt werden, um die mögliche
Größen- bzw.
Umfangsverminderung zu optimieren, wenn Gegenstände entfernt werden.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
der Schachtel (nicht dargestellt) sind die Bruchlinien 364, 368 entlang
Faltlinien 310 und 348 angeordnet, so dass dann,
wenn die Zugangsabschnitte nach unten gefaltet sind, die Seitenkanten
davon in Berührung mit
den Seitenwandflächen 212, 216 sind,
um somit den Eintritt von Luft und anderen Verunreinigungen für den Inhalt
der Schachtel auf ein Mindestmaß zu beschränken, um
somit die Gefahr eines Verderbens der Nahrungsmittel zu reduzieren
und deren Haltbarkeit zu verlängern.
-
Man
erkennt, dass die hierin verwendeten Begriffe "Decke", "Boden", "Seite", "Ende", "unten" und "oben" hinsichtlich der
Wandflächen
der Schachtel relative Begriffe sind und dass die Schachtel umorientiert
werden kann, wie dies notwendig ist oder gewünscht wird. Man erkennt ferner,
dass anstatt die Seitenwand oder die Deckenwand aus verklebten zusammengesetzten
Wandflächen
auszubilden, der Schachtelzuschnitt anders ausgestaltet werden kann,
wobei eine andere Wand, wie beispielsweise die Bodenwand, aus den
verklebten Wandflächen
zusammengesetzt ist. Jed wede Bezugnahme auf eine gelenkige Verbindung
sollte nicht derart ausgelegt werden, dass diese sich notwendigerweise
auf eine einzelne Faltlinie bezieht. In der Tat ist es vorstellbar, dass
eine gelenkige Verbindung aus einem oder mehreren der folgenden
Elemente ausgebildet werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen: eine Kerbelinie, eine Bruchlinie oder eine Faltlinie.
-
Die
Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen betreffen eine
Schachtel oder eine Hülse,
die geformt ist, eine zufriedenstellende Festigkeit bereitzustellen,
um Gegenstände,
wie beispielsweise gefrorene oder gekühlte Nahrungsmittel, zu halten. Die
Form des Zuschnitts beschränkt
die Menge der für
die Schachtel benötigten
Pappe auf ein Mindestmaß.
Es ist vorstellbar, dass die Erfindung modifiziert werden kann,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
kann die Höhe
oder die Breite der Seiten- und Endwandflächen vergrößert werden, um eine Schachtel
bereitzustellen, um einen oder mehrere Gegenstände unterschiedlicher Formen
und/oder Größen aufzunehmen.
Ferner können die
Zusammenfalt- und Reißstrukturen
mit anderen bekannten Schachteltypen, wie beispielsweise vollständig umschlossenen
Schachteln oder Schachteln des Umwickeltyps, für das Umschließen anderer
Artikeltypen verwendet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen.