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Die
Erfindung betrifft eine Schachtel des Typs, bei dem ein oder mehrere
Gegenstände
in komplementären
Gegenstandsaufnahmeöffnungen gehalten
werden, die in einer Hauptwandfläche
bereitgestellt sind, die im Allgemeinen senkrecht zu den Hauptachsen
der Gegenstände
angeordnet ist, wie dieser im Oberbegriff des anhängenden
Anspruchs 1 definiert ist.
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Die
Erfindung ist insbesondere für
die Verwendung mit kegelstumpfförmigen
Bechern und anderen Gegenständen
geeignet, wie beispielsweise Schalen, die sich entlang ihrer vertikalen
Achse verjüngen
und/oder vergrößerte Lippenabschnitte
aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen Wandflächen
für das
Flankieren von Körperabschnitten
der verpackten Gegenstände
Positionierungslaschen, die sich in die Gegenstandsaufnahmeöffnung(en)
erstrecken, so dass während
des Beladens und der Ausbildung der Verpackung, der Gegenstand bzw.
die Gegenstände
gegen die Positionierungslaschen gedrückt wird bzw. werden, die somit
automatisch veranlassen, dass deren dazugehörige flankierende Wandflächen in
die erforderliche Gegenstandsflankierungsposition verschwenkt werden.
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Die
US-Patentschrift 4,706,814 (The Mead Corporation) beschreibt eine
Mehrfachschachtel, in der eine Vielzahl von Gegenständen in
einem komplementären
Satz von Öffnungen
gehalten werden, die in einer Hauptwandfläche bereitgestellt sind, wobei
Wandflächen,
die die Gegenstände
flankieren, während
des Ladens automatisch aufgrund der Bereitstellung von Laschen verschwenkt
werden, die integral mit den Flankierungswandflächen bzw. flankierenden Wandflächen ausgestaltet
sind, die sich in die Öffnungen
erstrecken.
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugten Ausführungsformen streben danach,
die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu überwinden
bzw. wenigstens zu mildern.
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Die
US-Patentschrift 3,278,075 (Weiss) offenbart einen Umwickelträger, wobei
Laschen innerhalb der Öffnungen
das Falten der Endabschnitte der Schachtel erleichtern.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung stellt eine Schachtel bereit, in der
eine Vielzahl von Gegenständen
in einem komplementären
Satz von Öffnungen gehalten
wird, die innerhalb einer Hauptwandfläche der Schachtel ausgebildet
sind, so dass ein Abschnitt von jedem Gegenstand freiliegt, während andere
Abschnitte von anderen Wandflächen
der Schachtel umgeben sind, wobei gegenüberliegende Endabschnitte der
Hauptwandfläche
bereitgestellt sind, um die anderen Abschnitte von einigen der verpackten
Gegenstände
zu flankieren, wobei die Endabschnitte integral ausgebildete, gegenseitig
bzw. voneinander weg divergierende Positionierungslaschen umfassen,
die sich, wenn sich die Schachtel in Zuschnittsform befindet, jeweils
in eine angrenzende Gegenstandsaufnahmeöffnung erstrecken, so dass während des
Beladens und des Ausbildens der Schachtel die Gegenstände gegen
die Positionierungslaschen gedrückt
werden, so dass diese verschwenkt werden und automatisch bewirken,
dass die gegenüberliegenden
Endabschnitte der Hauptwandfläche,
in die den Gegenstand flankierende Position verschwenkt werden und
in dieser gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen
in Reihen ausgebildet sind, wobei die Hauptwandfläche mit
wenigstens einer mittleren Faltlinie bereitgestellt ist, die sich
zwischen den Endabschnitten der Hauptwandfläche und zwischen angrenzenden
Reihen von Öffnungen
erstreckt, wobei die oder jede mittlere Faltlinie bewirkt, dass
sich die Hauptwandfläche
nach oben krümmt,
um das Zurückhalten der
Gegenstände
durch deren komplementäre Öffnung zu
verstärken.
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Vorzugsweise
wird jeder der flankierenden Endabschnitte durch gegenseitig bzw.
von einander weg divergierende Faltlinien und eine Endkante der Schachtel
definiert und wobei sich die integral ausgebildeten Positionierungslaschen
von den gegenseitig bzw. von einander weg divergierenden Faltlinien
divergierend in angrenzende komplementäre Öffnungen erstrecken.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung umfasst die Hauptwandfläche ferner
wenigstens eine integral ausgebildete Kissenlasche für jede der
Gegenstandsaufnahmeöffnungen.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung umfasst die Schachtel
ferner ein Paar von Seitenwandflächen,
die gelenkig an die Haupt wandfläche
angebracht sind, sowie eine Abdeckwandfläche, die gelenkig an die Seitenwandflächen angebracht
ist und über
den oberen Enden der Gegenstände
liegt.
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Vorzugsweise
umfasst die Schachtel ferner eine Zwischenwandfläche, die zwischen der Hauptwandfläche und
der Abdeckwandfläche
angeordnet ist, wobei die Zwischenwandfläche Öffnungen in Passung mit denen
in der Hauptwandfläche
umfasst, und wobei jeder Gegenstand in einer Öffnung in der Hauptwandfläche und
einer passenden Öffnung
in der Zwischenwandfläche
aufgenommen wird.
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Vorzugsweise
ist die Abdeckwandfläche
gelenkig an eine der Seitenwandflächen angebracht und die Zwischenwandfläche ist
gelenkig an die andere Seitenwandfläche angebracht.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung umfassen die Positionierungslaschen
Abschnitte, die sich in verriegelnder In-Eingriffnahme mit dem oder
jedem endseitigen Gegenstand in der Schachtel befinden.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung umfassen die Endabschnitte jeweils
eine obere Kante für
die In-Eingriffnahme eines angrenzenden Gegenstands.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist jeder der Endabschnitte entlang
gekrümmter
Faltlinien gelenkig an einen angrenzenden Teil der Hauptwandfläche angebracht.
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Ein
zweiter Aspekt gemäß der Erfindung stellt
einen Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel bereit, wobei der
Zuschnitt eine Hauptwandfläche, eine
Vielzahl von Öffnungen,
ein Paar von Seitenwandflächen,
die gelenkig an die Hauptwandfläche angebracht
sind, sowie gegenüberliegende
Endabschnitte umfasst, die gelenkig an die Hauptwandfläche angebracht
sind, wobei die Endabschnitte integral ausgebildete, gegenseitig
bzw. von einander weg divergierende Positionierungslaschen umfassen,
die sich jeweils in eine angrenzende Gegenstandsaufnahmeöffnung erstrecken,
so dass während
des Beladens und des Ausbildens der Schachtel Gegenstände, die
in der Schachtel aufgenommen werden sollen, gegen die Positionierungslaschen
gedrückt
werden, so dass diese verschwenkt werden und automatisch bewirken,
dass die gegenüberliegenden
End abschnitte der Hauptwandfläche
in eine den Gegenstand flankierende Position verschwenkt werden
und in dieser gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen
in Reihen ausgebildet sind, wobei die Hauptwandfläche mit
wenigstens einer mittleren Faltlinie bereitgestellt ist, die sich zwischen
den Endabschnitten der Hauptwandfläche und zwischen angrenzenden
Reihen von Öffnungen erstreckt,
wobei die oder jede mittlere Faltlinie bewirkt, dass sich die Hauptwandfläche nach
oben krümmt,
um das Zurückhalten
der Gegenstände durch
deren komplementäre Öffnungen
zu verstärken.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts für die Verwendung beim Ausbilden
einer Schachtel gemäß einer
Ausführungsform,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer teilweise fertig
gestellten Schachtel, die aus dem Zuschnitt von 1 ausgebildet
wird, und zwar während
des Beladens.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer teilweise fertig gestellten Schachtel
während
des Beladens, die aus dem Zuschnitt von 1 ausgebildet
wird.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der fertig gestellten und beladenen
Schachtel, die aus dem Zuschnitt von 1 ausgebildet
wird.
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5 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts für die Verwendung bei der Ausbildung
einer Schachtel gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
die einen Teil der vorliegenden Erfindung ausmacht.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer teilweise fertig gestellten Schachtel
vor dem Beladen, die aus dem Zuschnitt von 5 ausgebildet wird.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer teilweise fertig gestellten Schachtel
während
des Beladens, die aus dem Zuschnitt von 5 ausgebildet
wird.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht der fertig gestellten und beladenen
Schachtel, die aus dem Zuschnitt von 5 ausgebildet
wird.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht der fertig gestellten und beladenen
Schachtel von 8 aus einem anderen Winkel.
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10 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einer dritten
Ausführungsform,
die einen Teil der vorliegenden Erfindung ausmacht.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer fertig gestellten und beladenen
Schachtel, die aus einem Zuschnitt ausgebildet wird, der in 10 dargestellt
ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie
sich zunächst 1 entnehmen
lässt, die
nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, wird ein länglicher
Zuschritt 10 bereitgestellt, der aus Pappe oder einem vergleichbaren
faltbaren Bahnmaterial bzw. Bogenmaterial ausgebildet ist. Es wird
eine Vielzahl von Wandflächen
zum Ausbilden einer Schachtel umfasst, wie beispielsweise einer
Schachtel des Oberteil-greifenden Typs, so dass eine Decke, ein Boden
und gegenüberliegende
Seiten umfasst werden, die gelenkig miteinander verbunden sind.
In dieser Ausführungsform
wird eine Deckenwandfläche 12,
eine erste Seitenwandfläche 14,
eine Bodenwandfläche 16,
ein Paar von flankierenden Strukturen bzw. Flankierungsstrukturen 18a, 18b,
eine zweite Bodenwandfläche 20 und
eine zweite Seitenwandfläche 22 umfasst,
die entlang der Faltlinien 30, 32, 34a, 34b, 36a, 36b, 38 gelenkig
der Reihe nach miteinander verbunden sind. In einigen Ausführungsformen
wird eine Befestigungsklappe 24 umfasst, die entlang der
Faltlinie 40 gelenkig mit der zweiten Seitenwand 22 verbunden
ist.
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Die
flankierenden Strukturen bzw. Flankierungsstrukturen 18a, 18b sind
in dieser Ausführungsform
in integrale Positionierungslaschen 48a, 48b unterteilt,
die in eine zentrale Öffnung 49 abstehen, die
durch Bodenwandflächen 16, 20 und
die Strukturen 18a, 18b definiert wird, sowie
flankierende Wandflächen
bzw. Flankierungswandflächen 46a, 46b,
die sich von dem Zuschnitt 10 nach außen erstrecken.
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Ferner
können
Kissenlaschen 26 und 28 umfasst werden die vorzugsweise
gelenkig entlang der Faltlinien 42 bzw. 44 mit
der ersten Bodenwandfläche 16 und
der zweiten Bodenwandfläche 18 verbunden sind
und die ebenso in die Öffnung 49 abstehen.
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Sich
dem Aufbau bzw. dem Aufrichten der in den 2, 3 und 4 dargestellten
Schachtel zuwendend, erkennt man, dass die Schachtel mittels einer
Reihe von sequenziellen Faltarbeitsschritten in einer geradlinigen
Maschine (straight live machine) ausgebildet werden kann, so dass
es nicht erforderlich ist, dass die Schachtel rotiert oder invertiert
wird, um deren Aufbau abzuschließen. Der Faltprozess ist nicht
auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt und
kann je nach besonderen Herstellungserfordernissen abgeändert werden.
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung der teilweise aufgerichteten
Schachtel und des Gegenstands A, wobei es sich in dieser Ausführungsform
um eine Schale des Typs handelt, der für "Fertiggerichte", vorverpackte Salate und dergleichen
verwendet werden kann. Die Schachtel wird durch eine relative vertikale
Bewegung zwischen dem Gegenstand A und dem Zuschnitt 10 beladen, während der
Boden des Gegenstands mit der Öffnung 49 ausgerichtet
wird.
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Der
Boden des Gegenstands A wird abgesenkt und beginnt damit, in die Öffnungen
einzutreten, und Umfangsabschnitte des Gegenstandsbodens berühren die
Positionierungslaschen 48a, 48b bzw. stoßen an diese
an.
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Wenn
das Ausbringen des Zuschnitts 10 relativ zu dem Gegenstand
fortfährt,
dann werden die Endflankierungsflächen 46a, 46b veranlasst,
relativ zu den Bodenwandflächen 16, 20 um
die Faltlinien 34a, 36a, 34b bzw. 36b nach
oben zu verschwenken, und zwar aufgrund der Abwärtsverschiebung der Positionierungslaschen 48a, 48b durch
den Gegenstand A. Die Kissenlaschen 26, 28 werden
gleichzeitig dazu veranlasst, um die Faltlinien 42 bzw. 44 nach unten
gefaltet zu werden.
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Die
Position der Laschen und der Wandflächen nach diesem Vorgang lässt sich
am besten der Explosionsdarstellung von 2 entnehmen.
Der Faltprozess fährt
fort, so dass der Gegenstand progressiv immer weiter in die Öffnung 49 eingebracht wird,
und die Flankierungswandflächen 46a, 46b werden
nach oben gefaltet, um die Seitenflankierungswandflächen in
eine aufrechte Flankierungsbeziehung hinsichtlich der Seitenwand
der Schale zu bringen, so dass die Flankierungswandflächen 46a, 46b in
dieser Ausführungsform
eine Aussparung in Eingriff nehmen, die durch die Seitenwand des
Gegenstands A und den sich nach unten erstreckenden Lippenabschnitt
des Gegenstandsdeckels L definiert wird, wie dies in 3 dargestellt
ist.
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Der
Faltprozess wird sodann abgeschlossen, indem bewirkt wird, dass
die Seitenwandflächen 14, 22 um
die Faltlinien 32 bzw. 38 nach innen und nach
oben gefaltet werden und die Deckenwandfläche 12 und die Befestigungsklappe 24 nach
innen und nach unten gefaltet werden, so dass diese über dem
oberen Ende des Gegenstands A liegen. Die Deckenwandfläche 12 und
die Befestigungsklappe 24 werden vorzugsweise unter Verwendung
von Klebstoff oder anderen bekannten geeigneten Mitteln miteinander
befestigt, um den vollständigen
Gegenstandsträger
auszubilden, wie dieser in 4 dargestellt
ist.
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Wendet
man sich nun der zweiten Ausführungsform
zu, die Teil der vorliegenden Erfindung ausmacht, wie diese in den 5 bis 9 dargestellt
ist, so erkennt man, dass die gleichen Bezugsziffern verwendet worden
sind, um die gleichen Teile zu kennzeichnen, wo dies möglich ist,
und zwar unter Voranstellung der Ziffer "1".
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5 zeigt
einen länglichen
Zuschnitt 110, der aus Pappe oder einem vergleichbaren
faltbaren Bahnmaterial ausgebildet ist, der eine Vielzahl von Wandflächen umfasst,
die eine Decke, einen Boden und gegenüberliegende Seiten ausbilden.
Somit wird der Reihe nach eine Deckenwandfläche 112, eine erste
Seitenwandfläche 114,
ein Boden, der eine erste Bodenwandfläche 116 und eine zweite
Bodenwandfläche 120 umfasst,
eine zweite Seitenwandfläche 122 und
eine Befestigungsklappe 124 umfasst, die gelenkig entlang
der Faltlinien 130, 132, 144, 138 bzw. 140 miteinander
verbunden sind. Ein Paar von Flankierungsstrukturen bzw. flankierenden
Strukturen 118a, 118b ist gelenkig mit den gegenüberliegende
Längskanten
der Bodenwandflächen
entlang unterbrochener Faltlinien 134a, 136a; 134b, 136b verbunden.
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In
dieser Ausführungsform
ist eine Vielzahl von Gegenstandsaufnahmeöffnungen 149 aus den Bodenwandflächen 116, 120 ausgestanzt
und in zwei Reihen zu jeweils drei Öffnungen angeordnet, obgleich
andere Anordnungen, wie beispielsweise 2 × 2, vorstellbar sind. Ein
Paar von Positionierungslaschen 148a und 148c,
die zusammen mit der Flankierungswandfläche 146a integral
die Flankierungsstruktur 118 ausbilden, erstreckt sich
von unterbrochenen Faltlinien 134a und 136a in
den Zwischenraum, der durch die angrenzenden Öffnungen 149 definiert
wird, so dass jede Öffnung
teilweise durch eine jeweilige Positionierungslasche verdeckt wird. Die
Faltlinien 134a, 136a und 134b, 136b sind
vorzugsweise von der Faltlinie 144 gegenseitig bzw. von einander
weg divergierend angeordnet und überschneiden
sich dort, wo die Faltlinien 132 bzw. 138 enden.
Eine ähnliche
Anordnung wird hinsichtlich der Flankierungsstruktur 118b bereitgestellt.
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In
einigen Ausführungsformen
werden ferner gegenüberliegende
Paare von Gegenstandsrückhaltestrukturen 150a–150f umfasst,
die vorzugsweise entlang Faltlinien 130 und 140 bereitgestellt
werden, wobei die Strukturen derart angeordnet sind, dass diese
die vorstehend erwähnten
Faltlinien unterbrechen. Die Rückhaltestrukturen
sind im Wesentlichen identisch, so dass nachstehend lediglich die
Struktur 150a detaillierter beschrieben wird. 5 lässt sich entnehmen,
dass die Struktur 150a einen abstehenden Abschnitt der
Deckenwandfläche 112 umfasst, der
derart angeordnet ist, um die Faltlinie 130 zu unterbrechen,
und der durch die gebogene Stanzlinie 152 definiert wird.
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Die
Struktur umfasst ferner ein Paar von beabstandeten parallelen Stanzlinien 154 und 156,
die in dieser Ausführungsform
im Wesentlichen senkrecht zu der Faltlinie 130 angeordnet
sind und sich von der gebogenen Stanzlinie 52 erstrecken
und ein Stück
entlang der Seitenwandfläche 14 enden.
Die Stanzlinien 154 und 156 definieren somit eine
Lasche.
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Wie
sich den 6 bis 8 entnehmen lässt, wird
der Zuschnitt 110 auf eine Gruppe von Gegenständen A aufgebracht,
wobei es sich in dieser Ausführungsform
um kegelstumpfförmige
Kunststoffartikel für
das Aufbewahren von Joghurt und dergleichen handelt, so dass es
nicht erforderlich ist, dass der Zuschnitt rotiert oder invertiert
wird, um dessen Aufrichten zu vervollständigen, wie dies ebenso bei
der ersten Ausführungsform
der Fall gewesen ist.
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Der
Zuschnitt 110 und die Gegenstände A werden durch eine relative
vertikale Bewegung zwischen diesen zusammengebracht, so dass sich
die Gegenstände
A in Passung mit den Öffnungen 149 befinden,
wie dies in 6 dargestellt ist, und zwar genauso
wie bei der ersten Ausführungsform.
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Anschließend beginnen
die Böden
der Gegenstände
A damit, in die jeweiligen Öffnungen 149 einzutreten,
und die Umfangsabschnitte der Böden davon
berühren
die Positionierungslaschen 148a–148d bzw. stoßen an diese
an.
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Wenn
das Aufbringen des Zuschnitts auf die Gegenstände fortfährt, dann werden die Endflankierungswandflächen 146a und 146b dazu
veranlasst, relativ zu den Bodenwandflächen 116, 120 um
die unterbrochenen Faltlinien 134a, 136a bzw. 134b, 136b nach
oben verschwenkt zu werden, und zwar aufgrund der Abwärtsverschiebung
der Positionierungslaschen durch die Gegenstände.
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Dieser
teilweise beladene Zustand der Verpackung ist in 7 dargestellt.
Der Faltprozess fährt
fort, so dass die Gegenstände
progressiv weiter in die Öffnungen 149 eingebracht
werden, und die Flankierungswandflächen werden relativ zu den
Bodenwandflächen 116, 120 um
die Faltlinien 134a, 136a; 134b, 136b nach
oben gefaltet, um die Flankierungswandflächen in eine im Wesentlichen
aufrechte Flankierungsbeziehung hinsichtlich der Seitenwände der
Gegenstände
zu bringen.
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Der
Schwenkvorgang der Flankierungswandflächen 118a, 118b bewirkt
gleichzeitig einen Verbiegungsvorgang davon nach innen und ferner, dass
die Bodenwandflächen 116, 120 aus
ihrer gegenseitig co-planaren Beziehung um die Faltlinie 144 nach
oben gefaltet werden. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin,
dass die Gegenstände
A fester in den Öffnungen 149 gehalten
werden können.
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Der
Faltprozess wird sodann abgeschlossen, indem bewirkt wird, dass
die Seitenwandflächen 114, 122 um
die Faltlinien 132 und 138 nach oben gefaltet
werden und die Deckenwandfläche 112 und
die Klebeklappe 124 um die Faltlinien 130 bzw. 140 nach innen
und nach unten gefaltet werden, wie dies in den 7 und 8 dargestellt
ist. Die Deckenwandfläche 112 und
die Befestigungsklappe 124 werden somit in eine überlappende
Beziehung gebracht, woraufhin diese mittels Klebstoff oder anderer bekannter
Mittel miteinander befestigt werden. Dies führt dazu, dass die oberen Flansche
der Gegenstände
durch die Rückhaltestrukturen 150a–150f gesichert
werden, wie dies wohlbekannt ist.
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Die
Schachtel ist nun vollständig
aufgerichtet und beladen, wie dies in den 8 und 9 dargestellt
ist, wobei eine Schachtel mit komplementären Öffnungen 149 gezeigt
ist, die in einer Hauptwandfläche 116, 120 bereitgestellt
sind. Ferner wird ein gegenüberliegendes
Paar von Endwandflächen 118a, 118b zum
Flankie ren der endseitigen Gegenstände umfasst, die Positionierungslaschen 148 aufweisen, die
sich in die Öffnungen
erstrecken. Während
des Ausbildens wird jeder Gegenstand gegen die Positionierungslasche 148 gedrückt, was
die Endwandflächen
veranlasst, verschwenkt zu werden.
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Eine
dritte Ausführungsform
ist in den 10 und 11 dargestellt,
in denen ein Zuschnitt dargestellt ist, der dem Zuschnitt gemäß der zweiten Ausführungsform ähnelt. Daher
sind dieselben Bezugsziffern verwendet worden, wobei jedoch die
vorgestellte Ziffer "1" durch die vorgestellte
Ziffer "2" ersetzt worden ist.
Nachstehend werden lediglich die Unterschiede zwischen der zweiten
und der dritten Ausführungsform
näher beschrieben.
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In
dieser dritten Ausführungsform,
die einen Teil der vorliegenden Erfindung ausmacht, ist in 10 ein
Zuschnitt 210 für
das Ausbilden einer von oben zu beladenen Schachtel dargestellt,
die ein Paar von oberen und unteren mit Öffnung versehenen Trägerwandflächen 223, 216, 220 und
eine Abdeckwandfläche 227 umfasst,
die über
den Gegenständen
angeordnet ist, um eine lösende
Bewegung der Gegenstände
in Aufwärtsrichtung
zu verhindern.
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Die
Abdeckwandfläche 227 ist
entlang der Faltlinie 230 gelenkig mit der Seitenwandfläche 214 verbunden.
Ferner wird eine äußere Seitenwandfläche 229 umfasst,
die entlang der Faltlinie 225 gelenkig mit der Abdeckwandfläche 227 verbunden
ist. Im Gebrauch ist die äußere Seitenwandfläche 229 an die
innere Seitenwandfläche 222 in
einer flächenberührenden
Anordnung befestigt.
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Vorzugsweise
ist die Abdeckwandfläche 227 mit
gegenüberliegenden
Reißlinien
bereitgestellt, um einen Reißstreifen
auszubilden, so dass im Gebrauch der Reißstreifen entfernt wird, um
die Gegenstände
freizulegen.
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Ferner
kann eine Zwischenwandfläche 223 umfasst
werden, die entlang der Faltlinie 240 gelenkig mit der
inneren Seitenwandfläche 222 verbunden ist.
Eine Vielzahl von Öffnungen 257 ist
in zu den Öffnungen 249 entsprechenden
Positionen aus der Zwischenwandfläche 223 ausgestanzt,
so dass im Gebrauch die Öffnungen 249 und 257 vertikal
ausgerichtet sind. Die Öffnungen 257 können eine
Form aufweisen, die der Form des Gegenstands entspricht.
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In
dieser Ausführungsform
wird ferner eine Vielzahl von Kissenlaschen 251a, 251b umfasst,
die sich in die Öffnungen 249 erstrecken
und gelenkig mit den Bodenwandflächen 216, 220 verbunden
sind.
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Die
Schachtel wird aus dem in 10 dargestellten
Zuschnitt auf eine ähnliche
Art und Weise wie die zweite Ausführungsform ausgebildet und
die Abdeckwandfläche
und die Zwischenwandfläche 227, 223 werden
gleichzeitig ausgebildet, wobei die Zwischenwandfläche 223 aus
der Ausrichtung mit der Seitenwandfläche 222 entlang der
Faltlinie 240 gefaltet wird und die innere Seitenwandfläche 224 entlang der
Faltlinie 241 gefaltet wird, um in eine flächenberührende Beziehung
mit der Seitenwandfläche 214 gebracht
zu werden.
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Die
Gegenstände
werden in die teilweise ausgebildete Schachtel geladen, so dass
diese in die Öffnungen
in der Zwischenwandfläche
und den Bodenwandflächen 223, 216/220 eingebracht
werden. Die Endwandflächenstruktur
wird auf eine Art und Weise ausgebildet, die der zweiten Ausführungsform ähnelt. Die
Kissenlaschen 251 werden ebenso aus der Ausrichtung gezwungen,
um einen Gegenstand in Eingriff zu nehmen, der in der Öffnung 249 vorhanden
ist.
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Anschließend wird
die Abdeckwandfläche 227 ausgebildet,
indem diese entlang der Faltlinie 230 nach innen gefaltet
wird, und die äußere Seitenwandfläche 229 wird
entlang der Faltlinie 225 gefaltet. Die äußere Seitenwandfläche 229 wird
in einer flächenberührenden
Anordnung mit der inneren Seitenwandfläche 222 angeordnet,
um mittels Klebstoff oder anderer bekannter Mittel daran befestigt
zu werden.
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Somit
befindet sich die Schachtel in einem aufgerichteten und beladenen
Zustand, wie dieser in 11 dargestellt ist.
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Man
erkennt, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende", "Seite", "oben", "unten", "innen", "außen" die jeweiligen Wandflächen nicht
auf eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu
dienen, diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht derart ausgelegt werden, dass sich diese
notwendigerweise auf eine einzelne Faltlinie bezieht. Es ist in
der Tat vorstellbar, dass eine gelenkige Verbindung aus einem oder
mehreren der folgenden Elemente ausgebildet werden kann, ohne den
Schutzumfang der Erfindung zu verlassen: eine Kerbelinie, eine Bruchlinie
oder eine Faltlinie.
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Man
wird erkennen, dass zahlreiche Änderungen
innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung vorgenommen werden können, ohne
vom Gegenstand abzuweichen, wie dieser in den anhängenden Ansprüchen definiert
ist. Beispielsweise kann die Größe und die
Form der Wandfläche
gemäß den besonderen
Erfordernissen der zu verpackenden Gegenstände verändert werden, so wie dies auch
für die Anzahl
und die Anordnung der aufnehmenden Öffnungen der Fall ist.