DE3814256A1 - Faltbarer behaelter - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
faltbaren Behälter, der zum Transportieren verschiedener
Gegenstände verwendet wird.
Ein typischer herkömmlicher faltbarer Behälter wurde
bisher so angeordnet, daß zwei Paare entgegengesetzter
Seitenplatten an ihren unteren Endteilen schwenkbar von
einer Bodenplatte gestützt werden, solcherart, daß die
Seitenplatten in ihre aufgerichtete Stellung gehoben
werden können, und die Endteile der aufgerichteten Sei
tenplatten mittels Verbindungsgliedern zusammengefügt
werden, um somit aus den Bestandteilen eine kastenförmige
Anordnung zu bilden.
Die oben beschriebene herkömmliche Behälterart weist
jedoch folgende Schwierigkeiten auf. Wenn mehrere Behäl
ter, in denen Gegenstände untergebracht sind, übereinan
der gestapelt werden, wirkt die Last des oberen Behälters
direkt auf die Seitenplatten des unteren Behälters, da
keiner der Behälter einen Oberrahmen zum Stützen der
Seitenplatten besitzt. Folglich können sich die neben
einanderliegenden Seitenplatten des unteren Behälters
lösen, so daß es nicht möglich ist, Gegenstände sicher
unterzubringen, und es auch nicht möglich ist, mehrere
Behälter zweckentsprechend übereinander zu stapeln. Um
die Last des oberen Behälters tragen zu können, ist es
weiterhin erforderlich, die Dickenabmessung der Seiten
platten zu vergrößern, und um hohe Verbindungsfestigkeit
zu erreichen, muß die Struktur des Verbindungsglieds
kompliziert gestaltet werden, was zu einer Erhöhung
der Herstellungskosten des ganzen Behälters führt. Da der
herkömmliche Behälter in gefaltetem Zustand verhältnis
mäßig große Dickenabmessung aufweist, hat der bekannte
Stand der Technik außerdem den Nachteil schlechterer
Stapelfähigkeit.
In Anbetracht der obenbeschriebenen Umstände ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen faltbaren
Behälter bereitzustellen, der leicht zusammenzubauen und zu
falten ist, und der zu verringerten Kosten als Massen
artikel hergestellt werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen faltbaren Behälter bereitzustellen, der so konstruiert
ist, daß es möglich wird, die Dickenabmessung des Behäl
ters in gefaltetem Zustand zu reduzieren, und es deshalb
möglich wird, die Stapelfähigkeit zu verbessern.
Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Be
schreibung der bevorzugten Ausgestaltung hiervon in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Abb. 1 eine aufgelöste perspektivi
sche Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung des
faltbaren Behälters;
Abb. 2 eine perspektivische Ansicht des zusammenge
bauten faltbaren Behälters;
Abb. 3 eine fragmentarische Schnittansicht entlang
der Linie III-III in Abb. 2, welche den faltbaren Behäl
ter mit seiner daran angebrachten Abdeckung zeigt;
Abb. 4 eine fragmentarische Schnittansicht entlang
der Linie IV-IV in Abb. 2, welche den faltbaren Behälter
mit seiner daran angebrachten Abdeckung zeigt;
Abb. 5 eine perspektivische Ansicht des faltbaren
Behälters in gefaltetem Zustand;
Abb. 6 eine fragmentarische Schnittansicht entlang
der Linie VI-VI in Abb. 5;
Abb. 7 eine fragmentarische Schnittansicht entlang
der Linie VII-VII in Abb. 5; und
Abb. 8 eine perspektivische Ansicht des faltbaren
Behälters während des Zusammenbaus.
Wie in Abb. 1 bis 4 dargestellt, umfaßt der faltbare
Behälter l einen Unterrahmen 3, einen Oberrahmen 5, ein
Paar entgegengesetzter Seitenplatten 7, ein Paar entge
gengesetzter Endplatten 9 sowie eine Abdeckung 10.
Der Unterrahmen 3 ist aus Kunstharz zu einer recht
eckigen, rahmenförmigen Anordnung geformt, die eine
Öffnung in ihrer Mitte und eine an ihrer Unterseite
geformte Eingriffsschulter 3 a besitzt. Ein Paar entge
gengesetzter längerer Rahmenteile 3 b und ein Paar kürze
rer Rahmenteile 3 c sind jeweils einstückig mit den
vier Seiten des Unterrahmens 3 geformt. Eine Kunstharz
wellplatte 11 wird durch zum Beispiel Harznieten oder
Ultraschall-Schweißen mit der Oberseite der Eingriffs
schulter 3 a starrverbunden. An der Außenfläche eines
jeden längeren Rahmenteils 3 b ist eine Eingriffsvertie
fung 3 d geformt. Erste Schwenkstützteile 13 sind ein
stückig mit der Innenfläche eines jeden längeren Rahmen
teils 3 b geformt, wobei die Stützteile 13 jeweils in der
Mitte und an den beiden Endteilen des Rahmenteils 3 b so
angeordnet sind, daß sie nach innen ragen. Jeder der
ersten Schwenkstützteile 13 hat eine erforderliche Breite
und ist mit einer Schwenkstützbohrung (nicht dargestellt)
versehen, die in seiner Mitte geformt ist. Jeder kürzere
Rahmenteil 3 c besitzt zweite Schwenkstützteile 15, die
einstückig mit seiner Innenfläche an jeweils beiden
Endteilen geformt sind. Jeder Stützteil 15 hat eine
erforderliche Breite und ragt an einer Stelle unter den
ersten Schwenkstützteilen 13 nach innen. Jeder Stützteil
15 ist ebenfalls in seiner Mitte mit einer Schwenkstütz
bohrung (nicht dargestellt) versehen.
Der Oberrahmen 5 ist aus Kunstharz zu einer recht
eckigen, rahmenförmigen Anordnung geformt, die dem Unter
rahmen 3 entspricht. Im einzelnen besitzt der Oberrahmen
5 ein Paar entgegengesetzter längerer Rahmenteile 5 a und
ein Paar entgegengesetzter kürzerer Rahmenteile 5 b, die
einstückig damit geformt sind. In der Mitte und jeweils
an den beiden Endteilen eines jeden längeren Rahmenteils
5 a sind einstückig mit dessen Innenfläche Vorsprünge 17
geformt. Die Vorsprünge 17 sind zweckbestimmt, die Unter
seite der Eingriffsschulter 3 a des Unterrahmens 3 zu
stützen. Jeder der an den Endteilen angeordneten Vor
sprünge 17 hat eine Eingriffsvertiefung 17 c, die an
seinem oberen Ende geformt ist, und einen federnden Arm
17 b, der einstückig mit seinem unteren Ende geformt ist,
wobei der Arm 17 b nach unten verläuft und einen nach
außen verlaufenden Eingriffsteil 17 a besitzt. Jeder
kürzere Rahmenteil 5 b hat eine Rippe 19, die einstückig
mit seiner Innenfläche geformt ist, wobei die Rippe 19
eine erforderliche Breite hat und nach innen ragt. An
jedem Ende der Rippe 19 ist ein erster Kerbteil 21
geformt, um die entsprechende Seitenplatte 7 (nachstehend
beschrieben) verschiebbar zu stützen, wobei der Kerbteil 2 l
eine Breite aufweist, die der Dickenabmessung der Seitenplatte 7
entspricht. Ein zweiter Kerbteil 23 ist in jenem Teil der
Rippe 19 geformt, der sich innen an jedem ihrer Enden
befindet, wobei der Kerbteil 23 mit dem entsprechenden
Vorsprungstück 37 in Eingriff gebracht werden kann. Ein
Eingriffsstück 25, das an seiner Unterseite eine Vertie
fung (nicht dargestellt) aufweist, ist mit jenem Teil
eines jeden kürzeren Rahmenteils 5 b einstückig geformt,
der mit dem zweiten Kerbteil 23 übereinstimmt.
Jede Seitenplatte 7 wird an ihrem unteren Ende von
den ersten Schwenkstützteilen 13 des Unterrahmens 3 auf
solche Weise schwenkbar gestützt, daß die Seitenplatte 7
von der Innenseite des faltbaren Behälters nach oben
scwenken kann. Die Seitenplatte 7 besteht aus
einer Rahmenplatte 7 a, die aus Kunstharz hergestellt ist
und in ihrer Mitte eine Öffnung aufweist, sowie aus einer
Kunstharzwellplatte 27, die durch zum Beispiel Harznieten
oder Ultraschall-Schweißen mit der Rahmenplatte 7 a starr
verbunden ist, so daß die Wellplatte 27 die Öffnung der
Rahmenplatte 7 a bedeckt. Die Rahmenplatte 7 a hat Nuten
29, die an ihren Außenflächen an Stellen geformt sind,
die jeweils mit den Vorsprüngen 17 übereinstimmen, wobei
die Nuten 29 eine erforderliche Breite aufweisen und senk
recht verlaufen, so daß die Vorsprünge 17 damit in Ein
griff gebracht werden können. Unter den Nuten 29 besitzt
die Nut 29, welche sich an jedem Ende der Rahmenplatte 7 a
befindet, einen Eingriffsteil 29 a, der bei Bewegung nach
oben mit dem entsprechenden Eingriffsteil 17 a des Oberrah
mens 5 in Eingriff gebracht wird. Ein Eingriffsvorsprung
7 b ist mit jenem Teil der Rahmenplatte 7 a einstückig
geformt, der mit dem oberen Ende der Nut 29 an jedem Ende
der Rahmenplatte 7 a übereinstimmt, so daß der Eingriffs
vorsprung 7 b mit der entsprechenden Eingriffsvertiefung
17 des Oberrahmens 5 in Eingriff gebracht werden kann.
Kerben 31 zur Schwenkabstützung sind an dem unteren
Endteil der Rahmenplatte 7 a geformt und entsprechen
jeweils den ersten Schwenkstützteilen 13 des Unterrahmens
3. Eine Schwenkstützbohrung (nicht dargestellt) ist in
jenem Teil des unteren Endes der Rahmenplatte 7 a geformt,
der sich auf jeder Seite einer jeden Kerbe 31 befindet.
Ein aus elastisch verformbarem Kunstharz hergestellter
Drehzapfen 33 wird in die Schwenkstützbohrungen einge
fügt, welche jeder Kerbe 31 entsprechen, und ebenso in
die Schwenkstützbohrung in dem entsprechenden ersten
Schwenkstützteil 13. Demgemäß wird jede Seitenplatte 7
von den ersten Schwenkstützteilen 13 gestützt, so daß sie
von der Innenseite des faltbaren Behälters nach oben
scnwenken kann. Es ist zu vermerken, daß die
untere Endfläche jenes Teiles der Rahmenplatte 7 a, der
dem entsprechenden ersten Schwenkstützteil 13 gegenüber
liegt, zu einer ebenen Fläche geformt ist, so daß sie im
wesentlichen mit der Oberseite besagten ersten Schwenk
stützteils 13 übereinstimmt. Außerdem sind mehrere Paare
entgegengesetzter Stützvorsprünge 7 d mit jedem der oberen
und unteren Teile der Innenfläche der Rahmenplatte 7 a
einstückig geformt, wobei jedes Paar der Stützvorsprünge
7 d eine Lücke dazwischen aufweist, so daß eine Trenn
platte (nicht dargestellt) dazwischen aufgenommen werden
kann.
Jede Endplatte 9 wird an ihrem unteren Ende von den
zweiten Schwenkstützteilen 15 des Unterrahmens 3 auf
solche Weise schwenkbar gestützt, daß die Endplatte 9 von
der Innenseite des faltbaren Behälters nach oben
schwenken kann. Die Endplatte 9 besteht aus einer
Rahmenplatte 9 a, die aus Kunstharz hergestellt ist und in
ihrer Mitte eine Öffnung aufweist, sowie aus einer Kunst
harzwellplatte 35, die durch zum Beispiel Harznieten oder
Ultraschall-Schweißen mit der Rahmenplatte 9 a starrver
bunden ist, so daß die Wellplatte 35 die Öffnung der
Rahmenplatte 9 a bedeckt. Als Griff ist eine Vertiefung 9 b
in der Außenfläche des oberen Teils der Rahmenplatte 9 a
geformt. Weiterhin sind Eingriffsstücke 37, die mit den
zweiten Kerbteilen 23 in Eingriff gebracht werden können,
mit zwei Endteilen der oberen Seite der Rahmenplatte 9 a
einstückig geformt, wobei an jeweils beiden Seiten des
unteren Endes eines jeden Eingriffsstückes 37 Kerben 37 a
geformt sind, die mit der obenbeschriebenen Rippe 19 in
Eingriff gebracht werden können. Jedes Eingriffsstück 37
ist mit einer Eingriffsbohrung 39 versehen, die einen
Vorsprung (nicht dargestellt) besitzt, der mit der oben
beschriebenen entsprechenden Vertiefung in Eingriff
gebracht werden kann, wobei die Eingriffsbohrung 39 an
einer Stelle geformt ist, die im wesentlichen mit dem
oberen Ende der Rahmenplatte 9 a übereinstimmt. In dem
unteren Endteil der Rahmenplatte 9 a sind Kerben 41 zur
Schwenkabstützung jeweils in Übereinstimmung mit den
zweiten Schwenkstützteilen 15 geformt. Eine Schwenkstütz
bohrung (nicht dargestellt) ist in jenem Teil der
Rahmenplatte 9 a geformt, der sich auf jeder Seite einer
jeden Kerbe 41 befindet. Ein aus elastisch verformbarem
Kunstharz hergestellter Drehzapfen 43 wird in die
Schwenkstützbohrungen eingefügt, welche jeder Kerbe 41
entsprechen, und ebenso in die Schwenkstützbohrung in dem
entsprechenden zweiten Schwenkstützteil 15. Demgemäß wird
jede Endplatte 9 von den zweiten Schwenkstützteilen 15
schwenkbar gestützt.
Die Abdeckung 10 besteht aus einer Rahmenplatte 12
und einer Kunstharzwellplatte 14. Die Rahmenplatte 12 ist
aus Kunstharz hergestellt und von solcher Größe, daß die
Abdeckung 10 auf den äußeren Seitenflächen des oberen
Teils des Oberrahmens 5 angebracht werden kann. Die
Wellplatte 14 ist mit der Rahmenplatte 12 durch zum
Beispiel Harznieten oder Ultraschall-Schweißen starrver
bunden. Die Rahmenplatte 12 besteht aus einem nach unten
verlaufenden Teil 12 a, der entlang der äußeren Seiten
flächen des Oberrahmens 5 nach unten verläuft, einem nach
oben verlaufenden Teil 12 b, der mit der Eingriffsschulter
3 a des Unterrahmens 3 eines anderen, darauf gestapelten
faltbaren Behälters in Eingriff steht, einem Innenwand
teil 12 c, der mit der Innenfläche des oberen Teils des
Oberrahmens 5 in Eingriff steht, und einem ebenen Flächenteil
12 d, der nach innen verläuft. Der Innenwandteil 12 c ist
mit Vertiefungen 12 e versehen, welche die jeweiligen
Eingriffstücke 37 aufnehmen, wenn die Abdeckung 10 am
Oberrahmen 5 angebracht wird. Weiterhin sind an jeder der
Diagonalstellen Vorsprünge 12 f einstückig mit dem ebenen
Flächenteil 12 d geformt, solcherart, daß ein Versandetikett
(nicht dargestellt) in den Raum eingefügt werden kann,
der zwischen dem ebenen Flächenteil 12 d und den Vorsprüngen
12 f begrenzt wird, wobei die Endteile des Versandetiketts
von den Vorsprüngen 12 f gehalten werden.
Das Verfahren zum Zusammenbau des faltbaren Behäl
ters, der wie oben ausgeführt angeordnet ist, wird nach
folgend anhand von Abb. 3 bis 8 beschrieben.
Mit Bezug auf diese Abbildungen werden die zweiten
Schwenkstützteile 15 des Unterrahmens 3 in die jeweiligen
Kerben 41 einer jeden Endplatte 9 eingepaßt, wobei der
Drehzapfen 43 in die Schwenkstützbohrung eines jeden
zweiten Schwenkstützteils 15 eingefügt wird und ebenso in
die Schwenkstützbohrungen in den entsprechenden unteren
Endteilen der Rahmenplatte 9 a, wodurch es möglich wird,
ein Paar entgegengesetzter Endplatten 9 durch die
kürzeren Rahmenteile 3 c des Unterrahmens 3 schwenkbar zu
stützen, so daß die Endplatten 9 von der Innenseite des
faltbaren Behälters nach oben schwenken können.
Jede Endplatte 9 ist nach innen geklappt, so daß sie auf
der Oberseite des Unterrahmens 3 gestützt wird.
Anschließend werden beide Endteile der Rahmenplatte
7 a einer jeden Seitenplatte 7 in die jeweiligen ersten
Kerbteile 21 des Oberrahmens 5 eingepaßt, und in diesem
Stadium werden die ersten Schwenkstützteile 13 in die
jeweiligen Kerben 31 der Seitenplatte 7 eingepaßt. Danach
wird der Drehzapfen 33 in die Schwenkstützbohrung in
jedem ersten Schwenkstützteil 13 eingefügt und ebenso in
die entsprechenden Schwenkstützbohrungen der Seitenplatte
7, wodurch es möglich wird, ein Paar entgegengesetzter
Seitenplatten 7 durch die jeweiligen längeren Rahmenteile
3 b des Unterrahmens 3 schwenkbar zu stützen, so daß die
Seitenplatten 7 von der Innenseite des faltbaren Behäl
ters nach oben schwenken können. Der Oberrahmen
5, bei dem beide Endteile der Rahmenplatte 7 a von den
ersten Kerbteilen 21 verschiebbar gestützt werden, wird
mit dem Unterrahmen 3 auf solche Weise zu einer Einheit
verbunden, daß die Eingriffsvorsprünge 7 b und die Ein
griffsvertiefungen 3 d ineinander eingreifen. Die Seiten
platten 7, die um die Drehzapfen 33 nach innen geklappt
sind, werden auf den Oberseiten der Rippen 19 des Ober
rahmens 5 gestützt.
Nachdem der faltbare Behälter 1 wie oben beschrieben
zusammengebaut und gefaltet worden ist, wird er wie folgt
zusammengebaut.
Mit Bezug auf Abb. 3, 4 und 8 werden die Seiten
platten 7, die in der in Abb. 5 gezeigten Stellung sind,
von der Innenseite des Behälters auf solche Weise
gehoben, daß sie um die Drehzapfen 33 nach oben ge
schwenkt werden. Da die untere Endfläche der Rahmenplatte
7 a und die oberen Endflächen der ersten Schwenkstützteile
13 so geformt sind, daß sie im wesentlichen flach sind,
wenn die Innenkante des unteren Endes der Rahmenplatte 7 a
mit den oberen Endflächen der ersten Schwenkstützteile 13
in Schiebeverbindung tritt, werden die Drehzapfen 33
elastisch verformt. Somit kann jede Seitenplatte 7 nach
oben schwenken und nach Aufrichten der Seiten
platte 7 wird, aufgrund der elastischen Rückkehr zur
Ursprungsform der Drehzapfen 33, die untere Endfläche
jeder Rahmenplatte 7 a in Verbindung mit den oberen End
flächen der ersten Schwenkstützteile 13 gebracht, so daß
die Seitenplatten 7 in ihrer aufgerichteten Stellung
erhalten werden. Wenn die Seitenplatten 7 aufgerichtet
sind, werden außerdem die Vorsprünge 17 mit den jeweili
gen Nuten 29 in Eingriff gebracht.
Während die Seitenplatten 7 in ihrem aufgerichteten
Zustand bleiben, wird der Oberrahmen 5 nach oben bewegt.
Folglich werden beide Endteile jeder Rahmenplatte 7 a von
den jeweiligen ersten Kerbteilen 21 des Oberrahmens 5
gestützt, wodurch verhindert wird, daß die Seitenplatten
7 und der Oberrahmen 5 sich voneinander lösen können. Die
Vorsprünge 17 werden nach oben geschoben, während sie mit
den jeweiligen Nuten 29 in Eingriff stehen.
Wenn der Oberrahmen 5 in seine gehobene Stellung
bewegt worden ist, werden die Eingriffsteile der Vor
sprünge 17 mit den jeweiligen Eingriffsteilen 29 a und die
Eingriffsvorsprünge 7 b mit den jeweiligen Eingriffsver
tiefungen 17 c in Eingriff gebracht. Demgemäß wird der
Oberrahmen 5 in seiner gehobenen Stellung in einem Zu
stand erhalten, in dem er mit den Seitenplatten 7 zu
einer Einheit verbunden wird.
Wenn im obenbeschriebenen Zustand die Endplatten 9
um die Drehzapfen 43 nach oben geschwenkt werden, kommen
die Eingriffstücke 37 mit den jeweiligen zweiten Kerbtei
len 23 in Eingriff. Zu diesem Zeitpunkt werden die Rippen
19 von den jeweiligen Kerben 37 a in den Eingriffsstücken
37 gehalten, während die Eingriffstücke 25 in die jewei
ligen Eingriffsbohrungen 39 eingepaßt werden, so daß die
Vorsprünge mit den jeweiligen Vertiefungen in Eingriff
kommen, wodurch es möglich wird, die Endplatten 9 in
ihrer aufgerichteten Stellung zu erhalten und auf diese
Weise den Zusammenbau des faltbaren Behälters l abzu
schließen.
Danach werden in dem Behälter 1, der wie oben be
schrieben zusammengebaut ist, Gegenstände untergebracht und
die Abdeckung 10 solcherart auf der oberen Seite des
Behälters 1 angebracht, daß der nach unten verlaufende
Teil 12 a auf die äußeren Seitenflächen des Oberrahmens 5
aufgepaßt wird, und der innere Wandteil 12 c auf der
oberen Endfläche des Oberrahmens 5 gestützt wird. Zu
diesem Zeitpunkt werden die Eingriffsstücke 37 der End
platten 9 mit den jeweiligen Vertiefungen 12 e der Ab
deckung 10 in Eingriff gebracht, wodurch verhindert wird,
daß die Endplatten 9 nach innen fallen können.
Wenn ein anderer Behälter 1 auf den Behälter 1, auf
dem die Abdeckung 10 angebracht ist, gestapelt wird,
kommt die Eingriffsschulter 3 a des Unterrahmens 3 des
oberen Behälters 1 in Eingriff mit dem nach oben verlau
fenden Teil 12 b der Abdeckung 10 des unteren Behälters 1,
wodurch die Abdeckung 10 sicher am Oberrahmen 5 ange
bracht werden kann und auch ermöglicht wird, die End
platten 9 in ihrer aufgerichteten Stellung zu erhalten.
Es ist zu vermerken, daß der faltbare Behälter 1 durch
Ausführen des vorhergehenden Verfahrens in umgekehrter
Reihenfolge zusammengefaltet wird. Im einzelnen wird der
Oberrahmen 5, nachdem die Endplatten 9 nach innen gefal
tet sind, nach unten bewegt, so daß er mit dem Unter
rahmen 3 zu einer Einheit verbunden wird, wonach die
Seitenplatten 7 nach innen gefaltet werden.
Claims (11)
1. Faltbarer Behälter (1), umfassend:
einen Oberrahmen (5), der von einem rechteckigen Rahmen begrenzt wird, der zwei Paare entgegengesetzter Rahmenteile (5 a, 5 b) aufweist, die jeweils einen Ein griffsteil besitzen;
einen Unterrahmen (3), der von einem rechteckigen Rahmen begrenzt wird, der ein geschlossenes Ende hat, wobei dieser Rahmen entgegengesetzte Rahmenteile (3 b, 3 c) aufweist, die jeweils denen des besagten Oberrahmens (5) entsprechen, und jeder Rahmenteil (3 b, 3 c) dieses Unter rahmens (3) einen Schwenkstützteil (13, 15) besitzt;
zwei Seitenplatten (7), die an ihren unteren End teilen jeweils von den Schwenkstützteilen (13) schwenkbar gestützt werden, die an einem der beiden Rahmenteilpaare des besagten Unterrahmens (3) geformt sind, so daß jene Seitenplatten (7) nach oben scnwenken können, wobei jede Seitenplatte (7) an ihren beiden seitlichen Endteilen von besagtem Oberrahmen (5) verschiebbar ge stützt wird, und die oberen Endteile dieser Seitenplatten mit den jeweiligen Eingriffsteilen in Eingriff stehen, die an einem der beiden Rahmenteilpaare des besagten Oberrahmens (5) geformt sind; und
zwei Endplatten (9), die an ihren unteren Endteilen jeweils von den Schwenkstützteilen (15) schwenkbar ge stützt werden, die an dem anderen Rahmenteilpaar des besagten Unterrahmens (3) geformt sind, wobei die oberen Endteile dieser Endplatten (9) mit den jeweiligen Ein griffsteilen in Eingriff stehen, die an dem anderen Rahmenteilpaar des besagten Oberrahmens (5) geformt sind.
einen Oberrahmen (5), der von einem rechteckigen Rahmen begrenzt wird, der zwei Paare entgegengesetzter Rahmenteile (5 a, 5 b) aufweist, die jeweils einen Ein griffsteil besitzen;
einen Unterrahmen (3), der von einem rechteckigen Rahmen begrenzt wird, der ein geschlossenes Ende hat, wobei dieser Rahmen entgegengesetzte Rahmenteile (3 b, 3 c) aufweist, die jeweils denen des besagten Oberrahmens (5) entsprechen, und jeder Rahmenteil (3 b, 3 c) dieses Unter rahmens (3) einen Schwenkstützteil (13, 15) besitzt;
zwei Seitenplatten (7), die an ihren unteren End teilen jeweils von den Schwenkstützteilen (13) schwenkbar gestützt werden, die an einem der beiden Rahmenteilpaare des besagten Unterrahmens (3) geformt sind, so daß jene Seitenplatten (7) nach oben scnwenken können, wobei jede Seitenplatte (7) an ihren beiden seitlichen Endteilen von besagtem Oberrahmen (5) verschiebbar ge stützt wird, und die oberen Endteile dieser Seitenplatten mit den jeweiligen Eingriffsteilen in Eingriff stehen, die an einem der beiden Rahmenteilpaare des besagten Oberrahmens (5) geformt sind; und
zwei Endplatten (9), die an ihren unteren Endteilen jeweils von den Schwenkstützteilen (15) schwenkbar ge stützt werden, die an dem anderen Rahmenteilpaar des besagten Unterrahmens (3) geformt sind, wobei die oberen Endteile dieser Endplatten (9) mit den jeweiligen Ein griffsteilen in Eingriff stehen, die an dem anderen Rahmenteilpaar des besagten Oberrahmens (5) geformt sind.
2. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin die
besagten zwei Paare entgegengesetzter Rahmenteile, die an
jedem der Ober- und Unterrahmen (5, 3) geformt sind, im
wesentlichen von gleicher Länge sind.
3. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin die
besagten zwei Paare entgegengesetzter Rahmenteile, die an
jedem der Ober- und Unterrahmen (5, 3) geformt sind, von
verschiedener Länge sind.
4. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin besag
ter Oberrahmen (5) auf sowohl dem einen als auch dem
anderen der beiden Rahmenteilpaare des Unterrahmens (3)
angebracht werden kann, wenn besagte Seiten- und End
platten (7, 9) in gefaltetem Zustand sind.
5. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin jenes
andere oder zweite Rahmenteilpaar des Oberrahmens (5)
Rippen (19) aufweist, die an seinen jeweiligen Innen
flächen geformt sind.
6. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 5, worin jede
dieser Rippen (19) eine Führungskerbe (21) aufweist, die
an jedem ihrer Enden geformt ist, um ein seitliches
Endteil der entsprechenden Seitenplatte (7) verschiebbar
zu stützen.
7. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin jede
der Endplatten (9) ein nach oben verlaufendes Eingriffs
stück (37) aufweist, das an ihrem oberen Teil geformt
ist.
8. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 7, worin jede
der Rippen (19) eine Eingriffskerbe (23) aufweist, die
mit besagtem Eingriffsstück in Eingriff kommt, wenn die
Endplatte (9) nach oben in ihre aufgerichtete Stellung
geschwenkt wird.
9. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin besag
te Seitenplatten (7) Eingriffsteile (29 a) aufweisen, die
an ihren oberen Teilen geformt sind, wobei diese Ein
griffsteile (29 a) mit den jeweiligen Eingriffsteilen in
Eingriff kommen, die an dem einen oder ersten Rahmenteil
paar des Oberrahmens (5) geformt sind.
10. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, worin besag
ter Oberrahmen (5) eine Abdeckung (10) aufweist, die
daran solcherart angebracht ist, daß eine Öffnung am
oberen Ende dieses Oberrahmens (5) von besagter Abdeckung
(10) bedeckt wird.
11. Faltbarer Behälter (1) nach Anspruch 10, worin
besagte Abdeckung (10) mit einem nach unten verlaufenden
Teil (12 a) versehen ist, der mit den Innenflächen jener
Eingriffstücke (37) in Berührung kommt, welche mit den
Eingriffskerben (23), die in besagten Rippen (19) geformt
sind, in Eingriff stehen, wenn diese Abdeckung (10) an
dem Oberrahmen (5) angebracht wird.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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