DE3510541A1

DE3510541A1 - Faltbarer behaelter

Info

Publication number: DE3510541A1
Application number: DE19853510541
Authority: DE
Inventors: Yosuke Komaki Aichi Shiotani
Original assignee: Kunimori Kagaku Co Ltd
Current assignee: Kunimori Kagaku Co Ltd
Priority date: 1984-04-13
Filing date: 1985-03-22
Publication date: 1985-10-24
Also published as: US4630745A; DE8508684U1

Description

STRASSE & STOFFREGBN -,*£. 71.- "--"." "*"" *""o C 1 Π C /

Patentanwälte · European Patent Attorneys J J I U O T¹ F

Kunimori Co., Ltd. München, 22. März 1985

Japan ka-ks 14 731

Faltbarer Behälter

Die Erfindung betrifft einen faltbaren Behälter wie er zum Transportieren verschiedener Gegenstände verwendbar ist.

Die japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschriften 36350/1980 und 4596/1981 zeigen einen faltbaren Behälter mit einem Rahmen, einer Bodenplatte, faltbaren Seitenplatten, die sowohl mit dem Rahmen als auch der Bodenplatte schwenkbar verbunden sind, und Endplatten, die schwenkbar durch den Rahmen abgestützt werden. Beim Zusammensetzen werden unter Entfernthalten des Rahmens und der Bodenplatte zwei gefaltete Seitenplatten in eine vertikale aufrechte Position gebracht und die Endplatten werden in Richtung zur Bodenplatte geschwenkt, so daß die unteren Enden der Endplatten mit der Bodenplatte in Kontakt kommen. Beim Falten eines derartigen Behälters wird der Eingriff zwischen den unteren Enden der Endplatten und der Bodenplatte gelöst, die Endplatten werden nach innen geschwenkt und die Seitenplatten werden unter Einschluß des Rahmens und der Bodenplatte gefaltet.

Da bei diesem bekannten Behälter die Seitenplatten so abgestützt sind, daß sie bezüglich des Rahmens schwenkbar oder faltbar sind, und die Bodenplatte faltbar ausgebildet ist, sind die Faltplatten kompliziert und besitzen eine große Anzahl von Teilen, was die Kosten erhöht und die Wirtschaftlichkeit verringert. Auch ergibt sich beim Falten der Seitenplatten eine Vergrößerung ihrer Dicke, so daß sich die Dicke des gefalteten Behälters erhöht,

was sich besonders beim Stapeln solcher Behälter nachteilig bemerkbar macht.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen verbesserten faltbaren Behälter anzugeben, der sehr einfach zusammengesetzt und gefaltet und sehr wirtschaftlich hergestellt werden kann.

Ferner soll die Dicke des zusammengefalteten Behälters sowie das Behältergewicht reduziert werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen faltbaren Behälter, der gekennzeichnet ist durch

einen oberen rechteckigen Rahmen,

eine rechteckige Bodenplatte mit Ansätzen, die in gegenüberliegende Seiten des oberen Rahmens einsetzbar sind,
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ein Paar Seitenplatten, deren untere Enden jeweils mit dem Rahmen schwenkbar verbunden sind, während deren untere Enden mit der Bodenplatte entfernbar in Eingriff

gehen können und
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ein Paar Endplatten, deren obere Enden jeweils mit dem Rahmen und deren untere Enden jeweils mit den Ansätzen der Bodenplatte entfernbar in Eingriff gehen können.

Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen faltbaren Behälters sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet .

Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Behälters ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels

eines erfindungsgemäßen faltbaren Behälters, 05

Fig. 2 eine Draufsicht des Behälters nach Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht des Behälters nach Fig. 1, ^ Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,

Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung der Verbindung zwischen einem Rahmen und einer Endplatte,

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 1,

Fig. 7 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Beziehung zwischen einer Endplatte und einer

Bodenplatte,
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Fig. 8 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Beziehung zwischen einem Rahmenteil und einem flachen Teil einer Seitenplatte,

Fig. 9 eine Perspektivansicht zur Erläuterung des Zusammensetzens oder Faltens des Behälters,

Fig. 10 eine Perspektivansicht eines gefalteten Behälters,

Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10 und

Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 10.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines faltbaren Behälters gemäß der Erfindung mit einem rechteckigen oberen Rahmen 1, einem Paar Seitenplatten 5,5, einem Paar Endplatten 13,13 und einer Bodenplatte 10, die alle aus Kunstharz etwa Polypropylen- oder ABS-Harz hergestellt sind.

TO Der Rahmen 1 besitzt einen Querschnitt in Form eines umgekehrten U und ist mit einem Paar Flansche 2,2 versehen, die sich horizontal an der Innenseite der Längsseiten Ia₅Ia erstrecken. An der Unterseite jedes Flansches 2 sind mehrere Schwenkglieder 3 einstückig in geeigneten Abständen in Längsrichtung des Flansches 2 angebracht. Der Rahmen 1 besitzt auch nach oben gebogene Kanten 8 (Figur 6) an den Innenseiten der kürzeren Seiten Ib, Ib des Rahmens.

Jede Endplatte 13 ist mit einer nach unten gebogenen Kante 15 (Figur 6) an der Oberseite versehen, die mit der nach oben gebogenen Kante 8 des Rahmens 1 in Eingriff gehen kann, so daß jede Endplatte 13 entfernbar mit der kürzeren Seite Ib des Rahmens 1 verbindbar ist. Jede Endplatte 13 ist auch mit geeignet beabstandeten Schwenkgliedern 131 (Figur 7) an ihrer Unterseite versehen.

Jede Seitenplatte 5 ist an ihrer Oberseite mit mehreren Paaren von Schwenkgliedern 51a, 51b (Figur 5 und 6) entsprechend den Schwenkgliedern 3 des Rahmens 1 versehen und jedes Paar von Schwenkgliedern 51a, 51b wird mittels eines Stiftes 6 schwenkbar mit dem entsprechenden Schwenkglied 3 verbunden, so daß jede Seitenplatte 5 schwenkbar und entfernbar mit der längeren Seite la des Rahmens 1 in Verbindung steht. Jede Seitenplatte 5 ist

auch mit mehreren Öffnungen 9 (Figur 4 und 6) an ihrer Unterseite versehen.

Die Bodenplatte 10 besitzt Ansätze 12 (Figur 6 und 7) an ihren kürzeren Seiten 10b,10b. Die Höhe und Breite jedes Ansatzes 12 wird derart bestimmt, daß der Ansatz 12 in die Lücke 7 zwischen dem Ende des Flansches 2 und der Kante 8 (Figur 1 und 2) paßt. Jeder Ansatz 12 ist einstückig mit geeignet beabstandeten Schwenkgliedern 16 versehen, die in die Lücke zwischen benachbarten Paaren von Schwenkgliedern 131 der Endplatte 13 passen und mit diesen schwenkbar mittels eines Stiftes 14 verbunden sind.

Die Bodenplatte 10 ist mit mehreren nach innen gebogenen Haken 11 (Figur 4 und 6) an jeder ihrer Längsseiten 10a versehen, die in die Öffnungen 9 der Seitenplatte 5 einsetzbar sind, so daß jede Seitenplatte 5 entfernbar

mit der Bodenplatte 10 verbunden ist.
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Die Seitenplatten 5, die Bodenplatte 10 und die Endplatten 13 bestehen jeweils aus einem Rahmenteil 5a, 10a, 13a und einem unterteilten hohlen flachen Teil 5b, 10b, 13b. Figur 8 zeigt beispielsweise das Rahmenteil 5a, das mit mehreren Stiften 20 längs des Innenumfangs versehen ist, während entsprechende Bohrungen 22 in dem flachen Teil 5b ausgebildet sind. Die Stifte 20 in dem Rahmenteil 5a werden durch die Bohrungen 22 des flachen Teil 5a eingesetzt und ihre vorderen Enden ragen über die Bohrungen 22 hinaus und werden unter Wärme und Druck deformiert, um das flache Teil 5b mit dem Rahmenteil 5a zu verankern. Die flachen Teile 10b, 13b der Bodenplatte 10 und der Endplatten 13 sind in der gleichen Weise mit

den Rahmenteilen 10a, 13a fest verbunden.
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Die Rahmenteile 5a, TOa, 13a, die flachen Teile 5b, 10b, 13b und die Stifte 6, 14 sind aus dem gleichen Kunstharz etwa Polypropylen- oder ABS-Harz, was ein Recycling erleichtert.
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Das Zusammensetzen und Falten des Behälters wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 9 bis 12 erläutert:

Zum Falten des in Figur 1 gezeigten Behälters werden die Haken 11 der Bodenplatte 10 aus den Öffnungen 9 der Seitenplatten 5 entfernt und dann die unteren Seiten der Seitenplatten 5 nach innen geschwenkt, so daß sie unterhalb der Flansche 2 des oberen Rahmens 1 zu liegen kommen. Nach Entfernen der Kanten 15 der Endplatten 13 von den Kanten 8 des Rahmens 1 wird der obere Rahmen 1 in Richtung zur Bodenplatte 10 bewegt, während jede Seitenplatte 5 derart gehalten wird, daß sie in der Lücke 7 zwischen dem Ende des Flansches 12 und der Kante 8 des Rahmens 1 liegt. Nach Einpassen der Ansätze 12 in die Lücken 7 werden die oberen Seiten der Endplatten 13 nach innen geschwenkt, damit sie die Endplatten 13 oberhalb der Flansche 2 des oberen Rahmens 1 überlappen. Der gefaltete Behälter ist in Figur 10 gezeigt.

Zum Zusammensetzen des in Figur 10 veranschaulichten Behälters werden die oberen Seiten der Endplatten 13 in vertikale Richtung geschwenkt. Während nun die Endplatten 13 in Eingriff mit den Lücken 7 kommen, wird der obere Rahmen 1 angehoben, so daß die Kanten 15 der Endplatten 13 mit den Kanten 8 in Eingriff kommen. Nun werden nach dem Schwenken der Unterseiten der Seitenplatten 5 nach außen die Haken 11 der Bodenplatte 10 in die Öffnungen 9 der Seitenplatten 5 eingepaßt. Zu diesem Zeitpunkt werden der obere Rahmen 1 und die Bodenplatte 10 voneinander entfernt gehalten und der Behälter bleibt in der

erreichten Quaderform, da die Endflächen der Seitenplatten 5 mit den Innenflächen beider Enden der Endplatte 13 in Kontakt sind.

Claims

STRASSE & STOFFREGEN Patentanwälte · European Patent Attorneys Kunimori Co., Ltd. München, 22. März 1985 Japan ka-ks 14 731 Faltbarer Behälter Patentansprüche

1. Faltbarer Behälter,

gekennzeichnet durch

einen oberen rechteckigen Rahmen (1),

eine rechteckige Bodenplatte (10) mit Ansätzen (12), die in gegenüberliegende Seiten des oberen Rahmens (1) einsetzbar sind,

ein Paar Seitenplatten (5), deren obere Enden jeweils mit dem Rahmen (1) schwenkbar verbunden sind, während ihre unteren Enden entfernbar mit der Bodenplatte (10) in Eingriff gehen können und

ein Paar Endplatten (13), deren obere Enden jeweils entfernbar mit dem Rahmen (1) und deren untere Enden mit den Ansätzen (12) der Bodenplatte (10) entfernbar in Eingriff gehen können.

2. Faltbarer Behälter nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) mit einem Paar Flanschen (2) an gegenüberliegenden Innenseiten versehen ist und daß das obere Ende jeder Seitenplatte (5) mit einem der Flansche (2) verbunden ist.

3. Faltbarer Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß jede Kante der Endplatte (13) in die Lücke (7) zwischen der Seitenkante (8) des Flansches (2) und der benachbarten Innenseite des Rahmens (1) paßt.

4. Faltbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (1) mit nach oben gebogenen Kanten (8)

an gegenüberliegenden Innenseiten versehen ist und daß jede Endplatte (13) mit einer nach unten

gebogenen Kante (15) an ihrem oberen Ende zum

Eingriff in die nach oben gebogene Kante (8) des Rahmens (1) versehen ist.

5. Faltbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenplatte (5) mit einer Anzahl von Öffnungen (9) an ihrer Unterkante versehen ist und daß die Bodenplatte mit einer Vielzahl von nach innen ragenden Vorsprüngen (11) zum Einsetzen in die Öffnungen (9) der Seitenplatte (5) versehen ist.

6. Faltbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Seitenplatten (5), die Bodenplatte (10) und/oder die Endplatten (13) aus einem Rahmenteil (5a, 10a, 13a) und einem flachen Teil (5b, 13b, 10b) zum Einhaken mit dem Rahmenteil unter Wärme und Druck bestehen.

7. Faltbarer Behälter nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenteil (5a, 10a, 13a) mit einer Anzahl

von nach innen ragenden Stiften (20) versehen ist, und daß das flache Teil (5b, 10b, 13b) mit einer Anzahl von entsprechenden Öffnungen (22) zur Aufnahme der Stifte des Rahmenteils (5a, 10a, 13a) versehen ist.

8. Faltbarer Behälter nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,

daß das flache Teil (5b, 10b, 13b) aus einem aufgeteilten hohlen Glied besteht.

9. Faltbarer Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Rahmenteil (5a, 10a, 13a) und das flache Teil (5b, 10b, 13b) aus dem gleichen Kunststoff bestehen.