DE202004014401U1 - Transport- und Lagerbehälter mit klappbaren Seitenwänden - Google Patents

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Abstract

Transport- und Lagerbehälter, der einen im wesentlichen rechteckigen Boden (2) und zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände (1) sowie zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände aufweist, wobei der Boden (2) zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der ersten Seitenwände bildende erste Wandsockelbereiche (3) und zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der zweiten Seitenwände bildende Wandsockelbereiche (6) aufweist, wobei zur Bildung von Schwenkachsen Scharnierverbindungen vorgesehen sind, die wandseitige Scharnierelemente (13; 42), die sich von einer Unterseite (9) der ersten und zweiten Seitenwände weg erstrecken, und bodenseitige Scharnierteile (17; 48) aufweisen, wobei die bodenseitigen Scharnierteile (17; 48) jeweils in einer Scharnieraufnahmeöffnung (14; 41) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Scharnierelemente (13) der ersten Seitenwände (1) eine im Querschnitt gesehen halbkreisförmige Ausnehmung (16) aufweisen, die den zumindest in der Scharnieraufnahmeöffnung (14) des ersten Wandsockelbereiches (3) angeordneten, im Querschnitt gesehen im wesentlichen rund verlaufende Scharnierteil (17) umfassen, und daß der jeweiligen Scharnieraufnahmeöffnung (14) zumindest des...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Transport- und Lagerbehälter, der einen im wesentlichen rechteckigen Boden und zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände sowie zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände aufweist, wobei der Boden zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der ersten Seitenwände bildende erste Wandsockelbereiche und zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der zweiten Seitenwände bildende zweite Wandsockelbereiche aufweist, wobei zur Bildung von Schwenkachsen Scharnierverbindungen vorgesehen sind, die wandseitige Scharnierelemente, die sich von einer Unterseite der ersten und zweiten Seitenwände wegerstrecken, und bodenseitige Scharnierteile aufweisen, wobei die bodenseitigen Scharnierteile jeweils in einer Scharnieraufnahmeöffnung angeordnet sind.
  • Transport- und Lagerbehälter sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt, wobei insbesondere Behälter aus Kunststoff zunehmend als Mehrwegbehälter eingesetzt werden und Einwegverpackungen ersetzen. Um leere Mehrwegbehälter platzsparend transportieren und lagern zu können, ist es zweckmäßig und auch schon bekannt, diese Behälter mit klappbaren Seitenwänden auszuführen.
  • Ein gattungsgemäßer Transport- und Lagerbehälter ist aus der EP 0 786 412 B1 bekannt, welche auf die Anmelderin zurückgeht. Die EP 0 786 412 B1 offenbart einen Transport- und Lagerbehälter mit einem im wesentlichen rechteckigen Boden und mit vier Seitenwänden. Im leeren Zustand des Behälters ist zumindest der obere Teil der Seitenwände um zu den Kanten des Bodens parallele Schwenkachsen nach innen und zum Boden hin einklappbar. Zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände sind mit eckumgreifenden Wandendbereichen ausgebildet. Die eckumgreifenden Wandendbereiche der ersten Seitenwände und die zweiten Seitenwände sind mit im aufgerichteten Zustand einander überlappenden Verbindungs-Wandbereichen ausgebildet, von denen die Teile der ersten Seitenwände bildenden Verbindungs-Wandbereiche außen liegen. Die Schwenkachsen der ersten Seitenwände sind in einem größeren vertikalen Abstand über dem Boden angeordnet als die Schwenkachsen der zweiten Seitenwände. Der Boden ist mit zwei einander gegenüberliegenden, den unteren Teil der ersten Seitenwände bildenden Wandsockelbereichen ausgebildet, die an ihren Stirnenden eckumgreifende Sockelendbereiche aufweisen, wobei die eckumgreifende Länge der Wandsockelendbereiche kleiner ist als die eckumgreifende Länge der Wandendbereiche. Zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände sind in ihrem unteren Bereich mit in Höhe der Wandsockelbereiche liegenden seitlich vorspringenden Verbreiterungen ausgebildet, die im aufgerichteten Zustand der Seitenwände in Vertikalrichtung betrachtet zwischen den eckumgreifenden Wandendbereichen und dem Boden liegen. Der vertikale Abstand der Schwenkachsen der ersten Seitenwände von der Oberseite des Bodens stimmt im wesentlichen mit der im aufgerichteten Zustand in Horizontalrichtung von der Schwenkachse aus gemessenen Länge der eckumgreifenden Wandendbereiche überein.
  • Die wandseitigen Scharnierelemente erstrecken sich jeweils von der Unterseite jeder Seitenwand nach unten und sind jeweils durch ein Paar von nach unten vorragenden Stegen gebildet, die ihrerseits eine Scharnierachse, die durch zwei nach außen weisende Achsstummel gebildet ist, tragen. Die äußeren Stirnenden der Achsstummel sind nach unten hin zulaufend keilförmig abgeschrägt.
  • Diese Ausgestaltung des in der EP 0 786 412 B1 offenbarten Transport- und Lagerbehälters hat sich in der Praxis dahin gehend bewährt, daß die Abschrägungen der Achsstummel zur Erleichterung des Zusammenbaus von Seitenwänden und Boden dienen, wobei die Scharnierelemente lediglich durch Ausübung einer entsprechenden Kraft in die entsprechenden Scharnieraufnahmeöffnungen des Boden eingedrückt und dadurch eingerastet werden können. Dabei erfolgt dieses Verbinden der Seitenwände mit dem Boden durch gegenseitige Verrastung im Bereich der Scharnierelemente in eingeklappter Stellung der Seitenwände durch Verschieben der Seitenwände parallel zur Bodenebene relativ zum Boden. Der Boden muß dazu gegen seitliches Verrutschen gut fixiert werden, damit die Verrastung sicher erfolgen kann.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, einen Transport- und Lagerbehälter zu schaffen, der mit einfachen Mitteln dahin gehend verbessert wird, daß die Verbindung der Seitenwände mit dem Boden im Bereich der Scharnierverbindungen noch einfacher hergestellt werden kann, wobei eine sichere Verbindung im Schwenkbereich gewährleistet bleiben soll.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 7 gelöst.
  • In der Ausgestaltung gemäß Anspruch 1 ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest die Scharnierelemente der ersten Seitenwände eine im Querschnitt gesehen halbkreisförmige Ausnehmung aufweisen, die den zumindest in der Scharnieraufnahmeöffnung des ersten Wandsockelbereiches angeordneten, im Querschnitt gesehen im wesentlichen rund verlaufenden Scharnierteil umfassen, und daß der jeweiligen Scharnieraufnahmeöffnung zumindest des ersten Wandsockelbereiches ein Halteelement zugeordnet ist, das derart in der Scharnieraufnahmeöffnung angeordnet ist, daß das Halteelement das Scharnierelement auf das Scharnierteil drückt und in dieser Stellung hält.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Scharnierverbindung ist es möglich, die Seitenwand von oben auf die jeweilig zugeordneten Wandsockelbereiche zu führen, wobei das Scharnierelement mit seiner halbkreisförmigen Ausnehmung das Scharnierteil innerhalb der Scharnieraufnahmeöffnung umfaßt. Damit wird eine einfach herzustellende, für eine Verschwenkung um etwa 90° genügende Scharnierverbindung zwischen der Seitenwand und dem Bodenteil zur Verfügung gestellt, die es ermöglicht, den Transport- und Lagerbehälter im eingeklappten Zustand auf ein Minimum seiner ausgeklappten Größe zusammenzuklappen, wobei die Scharnierverbindung gleichzeitig mechanisch sehr stabil ist.
  • Zweckmäßigerweise weisen zumindest die Scharnierelemente der ersten Seitenwände zwei sich von der Unterseite weg erstreckende, zueinander parallel verlaufende Stege auf, zwischen denen an deren freien Endbereichen ein Quersteg angeordnet ist, in dem die Ausnehmung eingebracht ist, wobei die Ausnehmung mit ihrer Eingriffsöffnung zu einer Innenseite der ersten Seitenwand weist, und wobei der Quersteg in einem im Querschnitt gesehen rechteckigen Fortsatz übergeht, der zwischen den freien Enden der Stege angeordnet ist.
  • Günstig im Sinne der Erfindung ist, wenn die Scharnierelemente zwischen den Stegen eine Abschlußplatte aufweisen, die sich von der Unterseite in Richtung zur Ausnehmung erstreckt, wobei die Abschlussplatte auf einer Innenseite der ersten Seitenwand angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Stege jeweils eine an einer Außenseite der Seitenwand angeordnete Stufe aufweisen, wobei die Stufen etwas unterhalb der Unterseite angeordnet sind.
  • Zweckmäßig kann das wandseitige Scharnierelement jeweils mit einer etwa 180° umfassenden Ausnehmung versehen sein, die den in der Scharnieraufnahmeöffnung vorgesehenen Scharnierteil umfasst, welcher als über einen Winkel von etwa 270° rund verlaufender, walzenförmiger Körper ausgestaltet sein kann, der in seinem Außendurchmesser korrespondierend zur halbkreisförmigen Ausnehmung des wandseitigen Scharnierelementes ausgestaltet ist.
  • Um zu erreichen, daß sich die jeweiligen Scharnierteile bzw. -elemente nicht voneinander lösen, ist vorteilhaft vorgesehen, daß das Halteelement an einem von dem Wandsockelbereich in Richtung zu einer Wandsockelinnenseite abstehenden Steg angeordnet ist und im Längsschnitt gesehen im wesentlichen T-förmig mit einem Kopfsteg und einem T-Steg ausgestaltet ist, wobei der T-Steg als Andrücklasche oder -zunge ausgestaltet ist. Mittels des Haltelementes, insbesondere der als T-Steg ausgestalteten An drücklasche oder -zunge, wird erreicht, daß das wandseitige Scharnierelement auf das bodenseitige Scharnierteil aufgedrückt und in dieser Stellung gehalten wird. Beim Anbringen der Seitenwände an das Bodenteil, also beim Einführen der wandseitigen Scharnierelemente in die bodenseitige Scharnieraufnahmeöffnung, wird die Andrücklasche oder -zunge elastisch flexibel nach außen ausgefedert und springt dann, wenn die Scharnierteile in Eingriff miteinander gelangen, wieder in ihre Grundstellung zurück. In dieser Grundstellung sperrt die Andrücklasche oder -zunge die Scharnierverbindung gegen eine Trennung voneinander.
  • Um ein Aufrasten des Scharnierelementes auf dem Scharnierteil zu ermöglichen, ist es günstig im Sinne der Erfindung, wenn die Ausnehmung etwa in ihrer Mitte eine Durchbrechung aufweist und dort eine zu einer Innenseite der ersten Seitenwand orientierte Nase angeordnet ist. Diese Nase verlängert in ihrem Bereich den Umfang der halbkreisförmigen Ausnehmung auf etwas mehr als 180°, wodurch erreicht wird, daß das Scharnierelement vorteilhaft auf dem bodenseitigen Scharnierteil aufgerastet werden kann. Hierdurch wird der Zusammenhalt der Scharnierverbindung weiter verbessert.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung bzw. des Scharniers wird vorteilhaft erreicht, daß die Schwenkachse des Scharniers sehr nahe an der inneren Oberfläche der Wand des Behälters liegt bzw. liegen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Wandoberfläche, die dem Inneren des Behälters zugewandt ist, im Bereich des Scharniers eine glatte Fläche aufweist, was die im Behälter gelagerten und transportierten Güter vor Beschädigungen schützt. Außerdem ist der Innenraum des Behälters nicht durch nach innen vorstehende hälters nicht durch nach innen vorstehende Scharnierteile in seiner Nutzung eingeschränkt.
  • Insbesondere die außenseitige Stufe am wandseitigen Scharnierelement dient dazu, beim Anheben des Behälters an seinen Wänden die gesamte Traglast zu verteilen. Ein Teil der Last wird dabei über die ineinander greifenden Scharnierteile abgeleitet, wobei ein zweier Teil der Last über die außenseitige Stufe des wandseitigen Scharnierelementes auf den Wandsockel übertragen wird. Hierdurch wird Schäden an dem Scharnier vorgebeugt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist noch darin zu sehen, daß die gesamte Scharniereinheit bzw. das Scharnier sehr flach baut und nur einen Teil der gesamten Wanddicke bzw. Dicke des Wandsockels in Anspruch nimmt und so die Wand bzw. den Wandsockel nicht oder nur sehr wenig schwächt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, an einer Seitenwand zwei unterschiedlich ausgeführte Scharnierelemente anzuordnen, nämlich einerseits Scharnierelemente mit Nase und andererseits Scharnierelemente ohne Nase vorzusehen. Natürlich können auch alle Scharnierelemente, z. B. insgesamt vier Stück pro Seitenwand, identisch ausgestaltet sein. Bevorzugterweise werden an der Seitenwand endseitig angeordnete Scharnierelemente mit der Nase ausgeführt, wobei zwei mittig angeordnete Scharnierelemente ohne Nase ausgestaltet werden.
  • Der Transport- und Lagerbehälter besteht vorteilhafterweise aus einem Kunststoff und ist spritztechnisch hergestellt. Selbstverständlich bestehen auch die Scharnierelemente bzw. die Scharnieraufnahmeöffnungen mit dem Scharnierteil aus Kunststoff und sind einstückig mit der jeweiligen Seitenwand bzw. dem Bodenteil hergestellt. Bei dem Spritzgießen der Wand aus Kunststoff kann bevorzugt ein Formschieber durch die Ausnehmung geführt werden, um die Nase zu erzeugen.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Anspruch 7 ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Scharnieraufnahmeöffnungen zumindest des ersten Wandsockelbereiches sich von deren Oberseite in Richtung zum Boden keilförmig verjüngend ausgestaltet sind, so daß in Längsrichtung gesehen einander gegenüberliegende Einführschrägen ausgestaltet sind, die jeweils an einem unteren Ende je ein ein Scharnierauge bildendes Scharnierteil aufweisen, so daß in jedes Scharnierauge je ein Achsstummel des Scharnierelementes einrastbar ist.
  • Um zu erreichen, daß sich das wandseitige Scharnierelement sowohl bei aufgerichteter wie auch bei eingeklappter Wand im Bereich zwischen seinen beiden Achsstummeln abstützen kann, ist es zweckmäßig im Sinne der Erfindung, wenn die Scharnieraufnahmeöffnungen eine Auflagefläche aufweisen, an der sich jeweils der Bereich zwischen den beiden Achsstummeln abstützen kann. Hierdurch werden die Achsstummel selbst entlastet und vor einem Abscheren geschützt. Die Auflagefläche kann bevorzugt als Erhebung ausgestaltet sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine erste Ausgestaltung eines Scharnierelementes in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 eine zweite Ausgestaltung eines Scharnierelementes in perspektivischer Ansicht,
  • 3 das Scharnierelement aus 1 in einer perspektivischen Ansicht von einer Innenseite der Seitenwand,
  • 4 eine perspektivische Ansicht auf ein Bodenteil,
  • 5 einen Querschnitt durch ein Scharnierelement aus 2,
  • 6 einen Querschnitt durch ein Scharnierelement aus 1,
  • 7 einen Querschnitt durch einen zusammengeklappten Behälter im Bereich eines Scharnierelementes gemäß 2,
  • 8 einen Querschnitt durch einen zusammengeklappten Behälter im Bereich eines Scharnierelementes gemäß 1,
  • 9 eine perspektivische Ansicht auf einen Behälter mit aufgesetzter Seitenwand,
  • 10 eine perspektivische Ansicht auf ein Bodenteil mit einer Scharnieraufnahmeöffnung in einer zweiten Ausgestaltung,
  • 11 ein Scharnierelement in einer perspektivischen Ansicht in einer zweiten Ausgestaltung, komplementär zu der Scharnieraufnahmeöffnung gemäß 10, und
  • 12 das Scharnierelement aus 11 in einer Ansicht von innen.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt eine erste Seitenwand 1 eines weiter nicht dargestellten Transport- und Lagerbehälters, der im folgenden als Behälter bezeichnet wird. Der Behälter weist einen im wesentlichen rechteckigen Boden 2 und zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände 1 sowie zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände auf, wobei in 1 lediglich die erste Seitenwand 1 als Einzelheit dargestellt ist.
  • Der Boden 2 (4) weist zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der ersten Seitenwände 1 bildende Wandsockelbereiche 3 auf. Die beiden Wandsockelbereiche 3, von denen in 4 lediglich einer dargestellt ist, ragen an den Längsrändern des Bodens 2 nach oben vor, wobei der Boden 2 einstückig mit den Wandsockelbereichen 3 hergestellt ist. Der Wandsockelbereich 3 weist an seinen beiden Enden jeweils einen eckumgreifenden Sockelendbereich 4 auf. Die Wandsockelbereiche 3 gehen jeweils in die eckumgreifenden Sockelendbereiche 4 über und sind einstückig mit diesen hergestellt. An Stirnseiten des Bodens 2 ist jeweils ebenfalls ein weiterer Wandsockelbereich 6 vorgesehen, dessen Höhe aber im Vergleich zu den zuerst genannten Wandsockelbereichen 3 wesentlich niedriger ist. Außerdem ist bei den zweiten Wandsockelbereichen 6 die in horizontaler Richtung gemessene Stärke nur etwa halb so groß wie die Stärke der ersten Wandsockelbereiche 3.
  • Der 1 ist zu entnehmen, daß die ersten Seitenwände 1 ebenfalls einen eckumgreifenden Endbereich 7 aufweisen, die im Querschnitt gesehen in etwa identisch zu den eckumgreifenden Sockelendbereichen 4 ausgestaltet sind. Die Endbereiche 7 sind einstückig mit der ersten Seitenwand 1 hergestellt. Sowohl die ersten Seitenwände 1 als auch die eckumgreifenden Endbereiche 7 weisen eine nicht dargestellte Oberseite und eine dazu gegenüberliegende Unterseite 9 auf. Selbstverständlich weisen auch die Wandsockelbereiche 3 und deren Sockelendbereiche 4 eine Oberseite 11 und eine dazu gegenüberliegende Unterseite 12 auf.
  • Die ersten Seitenwände 1 können als Längswände bezeichnet werden, wobei die zweiten Seitenwände als Stirnwände bezeichnet werden können. Die jeweiligen ersten und zweiten Wandsockelbereiche sind den ersten und zweiten Seitenwänden zugeordnet, weswegen der erste Wandsockelbereich auch als Längswandsockelbereich und der zweite Wandsockelbereich auch als Stirnwandsockelbereich bezeichnet werden kann.
  • Zur Bildung von Schwenkachsen sind Scharnierverbindungen bzw. Scharniere vorgesehen, die als wandseitige, vorstehende Scharnierelemente 13 und bodenseitige Scharnieraufnahmeöffnungen 14 ausgestaltet sind. Die Scharnierelemente 13 erstrecken sich von der Unterseite 9 der ersten Seitenwände 1 nach unten hin weg. Die Scharnierelemente 13 greifen in die passenden Scharnieraufnahmeöffnungen 14 (4) ein.
  • In 1 ist lediglich ein Scharnierelement 13 im Endbereich 7 der ersten Seitenwand 1 dargestellt. Selbstverständlich können auch entsprechende Scharnierelemente 13 an der nicht dargestellten zweiten Seitenwand angeordnet sein.
  • An einem zum dargestellten Endbereich 7 gegenüberliegenden Endbereich ist ein zum dargestellten Scharnierelement 13 identisches Scharnierelement angeordnet. In einem Mittenbereich (2) der ersten Seitenwand 1 sind in Längsrichtung der Seitenwand gesehen zwei zusätzliche, Scharnierelemente 13 angeordnet.
  • Das Scharnierelement 13 weist eine im Querschnitt gesehen halbkreisförmige Ausnehmung 16 auf. Die Ausnehmung 16 umfaßt einen zumindest in der Scharnieraufnahmeöffnung 14 des ersten Wandsockelbereiches 3 angeordneten, im Querschnitt gesehen im wesentlichen rund verlaufenden Scharnierteil 17, der weiter unten näher erläutert wird. Den jeweiligen Scharnieraufnahmeöffnungen 14 ist ein Halteelement 18 zugeordnet (4), das derart in der Scharnieraufnahmeöffnung 14 angeordnet ist, daß das Halteelement 18 das Scharnierelement 13 auf das Scharnierteil 17 drückt und in dieser Stellung hält (6 und 8).
  • Das Scharnierelement 13 weist zwei sich von der Unterseite 9 weg erstreckende, zueinander parallel verlaufende Stege 19 auf, zwischen denen an dessen freien Endbereichen 21 ein Quersteg 22 angeordnet ist, in dem die vorzugsweise 180° umfassende Ausnehmung 16 eingebracht ist. Die Ausnehmung 16 weist mit ihrer Eingriffsöffnung 23 zu einer Innenseite 24 der ersten Seitenwand 1. Der Quersteg 22 geht in einen im Querschnitt gesehen rechteckigen Fortsatz 26 über, der zwischen freien Enden 27 der Stege 19 angeordnet ist. Das Scharnierelement 13 weist eine Abschlußplatte 28 auf, die sich von der Unterseite 9 in Richtung zur Ausnehmung 16 erstreckt, wobei die Abschlußplatte 28 auf der Innenseite 24 der ersten Seitenwand 1 angeordnet ist (3).
  • An einer zu der Innenseite 24 der ersten Seitenwand 1 gegenüberliegenden Außenseite 29 weisen die Stege 19 jeweils eine Stufe 31 auf, wobei die Stufe 31 jeweils etwas unterhalb der Unterseite 9 angeordnet ist.
  • Der Quersteg 22 weist, wie 3 zeigt, etwa in seiner Mitte eine Durchbrechung 32 auf und an der dem Betrachter der 3 zugewandten Stirnseite des Fortsatzes 26 ist eine zu der Innenseite 24 der ersten Seitenwand 1 orientierte Nase 33 angeformt.
  • Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Scharnierelement 13 weisen die Scharnierelemente 13 gemäß 2 eine solche Durchbrechung 32 nicht auf. Ansonsten sind die in 2 dargestellten Scharnierelemente identisch zu dem in 1 dargestellten Scharnierelement 13. Denkbar ist, daß im Mittenbereich der Seitenwand zwei Scharnierelemente 13 gemäß der Ausgestaltung nach 2 angeordnet sind, wobei jeweils im Endbereich 7 der Seitenwand 1 Scharnierelemente 13 gemäß der Ausgestaltung nach 1 vorgesehen sind. Möglich ist aber selbstverständlich auch, daß die Seitenwand 1 jeweils identische Scharnierelemente 13 gemäß der Ausgestaltung nach 1 oder nach 2 aufweist.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf den Behälter mit seinem im wesentlichen rechteckigen Boden 2, der die ersten und zweiten Wandsockelbereiche 3 und 6 aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem ersten Wandsockelbereich 3 die Scharnieraufnahmeöffnung 14 zugeordnet, die komplementär zu dem Scharnierelement 13 ausgestaltet ist. In der Scharnieraufnahmeöffnung 14 ist das Halteelement 18 an einem von dem Wandsockelbereich 3 in Richtung zu einer Wandsockelinnenseite abstehenden Steg 34 (5) angeordnet und im Längsschnitt gesehen im wesentlichen T-förmig mit einem Kopfsteg 36 und einem T-Steg 37 ausgestaltet. Der T-Steg 37 ist als flexible Andrücklasche oder -zunge ausgestaltet. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der zweite Wandsockelbereich 6 die oben schon beschriebene Scharnieraufnahmeöffnung 14 auf.
  • In einem Fußbereich der Scharnieraufnahmeöffnung 14 ist das Scharnierteil 17 angeordnet. Das Scharnierteil 17 ist im Querschnitt gesehen (6) ein über einen Winkel von etwa 270° rund verlaufender, walzenförmiger Körper, der genau in die halbkreisförmige Ausnehmung 16 des Scharnierelementes 13 paßt. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Scharnierteil 17 eine in seinem Mittenbereich angeordnete Abplattung 38 auf, die entsprechend zur Durchbrechung 32 bzw. komplementär zur Nase 33 ausgestaltet ist. In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die in 4 gezeigte und deutlich sichtbare Abplattung 38 nicht vorgesehen, weswegen das Scharnierteil 17 an eine Ausgestaltung des Scharnierelementes 13 gemäß 2 angepasst ist.
  • In den 5 und 6 ist jeweils ein Querschnitt durch eine aufgestellte erste Seitenwand 1 und durch das Schar nierelement 13 mit dem Scharnierteil 17 dargestellt. In 5 ist eine Scharnierverbindung in einem Wandmittenbereich dargestellt, während in 6 eine Scharnierverbindung an einem Wandendbereich dargestellt ist.
  • Aufgrund der gewählten Darstellungsform ist in 5 der T-Steg 37 bzw. die Andrücklasche oder -zunge nicht erkennbar. Erkennbar ist aber, wie sich der Kopfsteg 36 mit der Unterseite seiner beiden freien Enden an der Stufe 31 anlegt.
  • In 6 dagegen ist der T-Steg 37, der die Andrücklasche oder -zunge bildet, erkennbar, wobei nun hier nicht sichtbar ist, daß sich der Kopfsteg 36 mit seinen freien Enden an die Stufe 31 anlegt. Zumindest der 6 ist somit zu entnehmen, daß der T-Steg 37 bzw. die Andrücklasche oder -zunge ein ungewolltes Lösen des Scharnierelementes 13 von dem Scharnierteil 17 verhindert, da der T-Steg 37 bzw. die Andrücklasche oder -zunge das Scharnierelement 13 auf das bodenseitige Scharnierteil 17 aufdrückt und in dieser Stellung hält.
  • Beim Anbringen der jeweiligen Seitenwände an das Bodenteil, also beim Einführen des wandseitigen Scharnierelementes 13 in die bodenseitige Scharnieraufnahmeöffnung 14, wird der T-Steg 37 bzw. die Andrücklasche oder -zunge elastisch flexibel in Richtung zur Außenwand ausgefedert und springt, wenn der Quersteg 22 den T-Steg 37 überwunden hat, wieder in ihre Grundstellung zurück. In dieser Grundstellung sperrt der T-Steg 37 bzw. die Andrücklasche oder -zunge die Scharnierverbindung gegen eine Trennung voneinander. Diese Wirkung ist in 5 so nicht deutlich zu erkennen, aber dennoch vorhanden.
  • In den 7 und 8 ist ein zusammengeklappter Behälter dargestellt, dessen zweite Seitenwand 39 bzw. Stirnwand zuerst eingeklappt wird und auf dem Bodenteil 2 aufliegt, während die erste Seitenwand 1 bzw. Längswand auf die zweite Seitenwand 39 hin geklappt wird. Deutlich erkennbar ist, daß im zusammengeklappten Zustand der Behälter nur noch einen Bruchteil seiner aufgeklappten Höhe aufweist.
  • In 7 ist ein Querschnitt durch eine Scharnierverbindung im Wandmittenbereich dargestellt, während in 8 ein Querschnitt durch die Scharnierverbindung im Wandendbereich dargestellt ist. In beiden Figuren ist deutlich zu sehen, daß der T-Steg 37 bzw. die Andrücklasche oder -zunge zur Lagesicherung der eingeklappten Wände an dem Fortsatz 26 des Scharnierelementes 13 anliegt.
  • In den unterschiedlichen Ausführungen gemäß der 1 bis 8 ist deutlich zu sehen, daß die Scharnierverbindung vorteilhaft derart ausgestaltet ist, daß deren Schwenkachse sehr nahe an der inneren Oberfläche der jeweiligen Wand des Behälters liegt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die zum Behälterinneren weisende Wandoberfläche auch im Bereich der Scharnierverbindung eine glatte Fläche aufweist, was die im Behälter gelagerten und transportierten Güter vor Beschädigungen schützt. Außerdem ist der Innenraum des Behälters nicht durch nach innen vorstehende Scharnierelemente bzw. Scharnierteile in seiner Nutzung eingeschränkt.
  • Die in den 1, 2, 3 und 5 sichtbare außenseitige Stufe 31 am wandseitigen Scharnierelement 13 dient insbesondere dazu, beim Anheben des Behälters an seinen Wänden die gesamte Traglast zu verteilen. Ein Teil der Last wird dabei über die ineinander greifenden Scharnierelemente 13 und Scharnierteile 17 abgeleitet; ein zweiter Teil der Last wird über die außenseitige Stufe 31 des wandseitigen Scharnierelementes 13 auf den jeweiligen ersten bzw. zweiten Wandsockelbereich 3 bzw. 6 übertragen. Hierdurch wird Schäden an der Scharnierverbindung, insbesondere an den Scharnierelementen 13 bzw. Scharnierteilen 17, vorgebeugt.
  • Vorteilhaft ist zudem, daß die gesamte Scharnierverbindung sehr flach baut und nur einen Teil der gesamten Wanddicke bzw. der Dicke des Wandsockelbereiches in Anspruch nimmt und so die Wand bzw. den Wandsockelbereich nicht oder nur sehr wenig schwächt.
  • Wie den 1 bis 3 entnommen werden kann, sind an derselben Seitenwand zwei unterschiedlich ausgeführte Scharnierelemente 13 dargestellt, nämlich einerseits endseitige Scharnierelemente 13 und andererseits Scharnierelemente 13 aus dem mittleren Wandbereich. Selbstverständlich können auch alle Scharnierelemente 13, z. B. insgesamt vier Stück pro Seitenwand, identisch sein. Das in 1 dargestellte endseitige Scharnierelement 13 hat eine mittige Ausnehmung (Durchbrechung 32) im Bereich ihrer halbrunden Aufnahme (Ausnehmung 16) für das bodenseitige Scharnierteil 17. Durch diese Ausnehmung kann beim Spritzgießen der Wand aus Kunststoff ein Formschieber geführt werden, um die in 3 gut sichtbare Nase 33 zu erzeugen. Diese Nase 33 verlängert in ihrem Bereich den Umfang der halbkreisförmigen Aufnahme (Ausnehmung 16) auf etwas mehr als 180°, wodurch erreicht wird, daß dieses Scharnierelement 13 auf das bodenseitige Scharnierteil 17 aufgerastet werden kann. Hierdurch wird der Zusammenhalt der Scharnierverbindung verbessert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Scharnierverbindung ist den 9 bis 12 entnehmbar. Im Unterschied zu den 1 bis 8 weist die Scharnierverbindung eine anders ausgestaltete Scharnieraufnahmeöffnung 41 im Wandsockelbereich 3 und/oder 6 und ein dazu entsprechend ausgestaltetes Scharnierelement 42 auf.
  • Das Scharnierelement 42 erstreckt sich von der Unterseite 9 der ersten Seitenwand 1 nach unten und weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Paar von nach unten vorragenden Stegen 43 auf, die ihrerseits eine Scharnierachse bilden, die durch zwei nach außen weisende Achsstummel 44 gebildet ist (11). Äußere Stirnenden der Achsstummel 44 sind nach unten hin keilförmig zulaufend abgeschrägt (12). Den Scharnierelementen 42 ist jeweils an der Innenseite 24 der Seitenwand 1 ebenfalls die Abschlussplatte 28 zugeordnet, die sich von der Unterseite 9 der Seitenwand 1 in Richtung zu den Achsstummeln 44 erstreckt und kurz vor diesen endet.
  • Die Scharnieraufnahmeöffnungen 41 sind zur Oberseite 11 des Wandsockelbereiches 3 bzw. 6 geöffnet. Von der Oberseite 11 erstreckt sich die Scharnieraufnahmeöffnung 41 in Richtung zum Boden 2 und ist sich in Richtung zum Boden 2 keilförmig verjüngend ausgestaltet, so daß in Längsrichtung des Wandsockelbereiches 3 bzw. 6 gesehen einander gegenüberliegende Einführschrägen 46 ausgestaltet sind, die jeweils an einem unteren Ende 47 das ein Scharnierauge 48 bildendes Scharnierteil aufweisen. In jedes Scharnierauge ist der jeweils zugehörige Achsstummel 44 des Scharnierelementes 42 einrastbar.
  • Bodenseitig weist die Scharnieraufnahmeöffnung 41 eine etwa in ihrer Mitte angeordnete Erhebung 49 auf, die über geneigte Übergangsflächen in etwa parallel zum Boden ausgerichtete Endflächen 51 übergehen. Die Ausgestaltung der bodenseitigen Erhebung 49 ist komplementär zu einem wandseitigen Auflagebereich 52 ausgestaltet, der sich zwischen den beiden Achsstummeln 44 bzw. zwischen den beiden Stegen 43 des Scharnierelementes 42 befindet.
  • Die Montage bei dieser Scharnierverbindung ist ebenfalls sehr einfach, weil die jeweilige Seitenwand lediglich von oben nach unten auf das Bodenteil aufgedrückt werden muß, bis die Achsstummel 44 in die jeweiligen Scharnieraugen 48 einrasten. Insbesondere durch die Ausgestaltung mit der Erhebung 49 wird erreicht, daß sich das wandseitige Scharnierelement 42 sowohl bei aufgerichteter wie auch bei eingeklappter Seitenwand im Bereich zwischen seinen beiden Achsstummeln 44 auf der bodenseitigen Erhebung 49 abstützt, wodurch die Achsstummel 44 entlastet und vor einem Abscheren geschützt werden.
  • 1
    erste Seitenwand
    2
    Boden
    3
    erster Wandsockelbelbe
    reich v. 2
    4
    Sockelendbereich v. 3
    5
    6
    zweiter Wandsockelbe
    reich v. 2
    7
    eckumgreifender Endbe
    reich v. 1
    8
    9
    Unterseite v. 1
    10
    11
    Oberseite v. 3
    12
    Unterseite v. 3
    13
    Scharnierelement
    14
    Scharnieraufnahmeöff
    nung
    15
    16
    Ausnehmung
    17
    Scharnierteil
    18
    Halteelement
    19
    Stege v. 13
    20
    21
    freie Endbereiche v.
    19
    22
    Quersteg
    23
    Eingriffsöffnung
    24
    Innenseite v. 1
    25
    26
    Fortsatz
    27
    freie Enden v. 19
    28
    Abschlussplatte
    29
    Außenseite v. 1
    30
    31
    Stufe an 19
    32
    Durchbrechung in 22
    33
    Nase
    34
    Steg an 3
    35
    36
    Kopfsteg v. 18
    37
    T-Steg v. 18
    38
    Abplattung
    39
    zweite Seitenwand
    40
    41
    Scharnieraufnahmeöff
    nung
    42
    Scharnierelement
    43
    Stege v. 42
    44
    Achsstummel an 43
    45
    46
    Einführschrägen in 41
    47
    unteres Ende v. 46
    48
    Scharnierauge (Schar
    nierteil)
    49
    Erhebung
    50
    51
    Endflächen
    52
    Auflagebereich

Claims (8)

  1. Transport- und Lagerbehälter, der einen im wesentlichen rechteckigen Boden (2) und zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände (1) sowie zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände aufweist, wobei der Boden (2) zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der ersten Seitenwände bildende erste Wandsockelbereiche (3) und zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der zweiten Seitenwände bildende Wandsockelbereiche (6) aufweist, wobei zur Bildung von Schwenkachsen Scharnierverbindungen vorgesehen sind, die wandseitige Scharnierelemente (13; 42), die sich von einer Unterseite (9) der ersten und zweiten Seitenwände weg erstrecken, und bodenseitige Scharnierteile (17; 48) aufweisen, wobei die bodenseitigen Scharnierteile (17; 48) jeweils in einer Scharnieraufnahmeöffnung (14; 41) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Scharnierelemente (13) der ersten Seitenwände (1) eine im Querschnitt gesehen halbkreisförmige Ausnehmung (16) aufweisen, die den zumindest in der Scharnieraufnahmeöffnung (14) des ersten Wandsockelbereiches (3) angeordneten, im Querschnitt gesehen im wesentlichen rund verlaufende Scharnierteil (17) umfassen, und daß der jeweiligen Scharnieraufnahmeöffnung (14) zumindest des ersten Wandsockelbereiches (3) ein Halteelement (18) zugeordnet ist, das derart in der Scharnieraufnahmeöff nung (14) angeordnet ist, daß das Halteelement (18) das Scharnierelement (13) auf das Scharnierteil (17) drückt und in dieser Stellung hält.
  2. Transport- und Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Scharnierelemente (13) der ersten Seitenwände (1) zwei sich von der Unterseite (9) weg erstreckende, zueinander parallel verlaufende Stege (19) aufweisen, zwischen denen an deren freien Endbereichen (21) ein Quersteg (22) angeordnet ist, in den die Ausnehmung (16) eingebracht ist, wobei die Ausnehmung (16) mit ihrer Eingriffsöffnung (23) zu einer Innenseite (24) der ersten Seitenwand (1) weist, und wobei der Quersteg (22) in einen im Querschnitt gesehen rechteckigen Fortsatz (26) übergeht, der zwischen freien Enden (27) der Stege (19) angeordnet ist.
  3. Transport- und Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Scharnierelemente (13) der ersten Seitenwände (1) zwischen zwei sich von der Unterseite (9) weg erstreckenden Stegen (19) eine Abschlussplatte (28) aufweist, die sich von der Unterseite (9) in Richtung zur Ausnehmung (16) erstreckt, wobei die Abschlußplatte (28) auf einer Innenseite (24) der ersten Seitenwand (1) angeordnet ist.
  4. Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Scharnierelemente (13) der ersten Seitenwand (1) zwei sich von der Unterseite (9) weg erstreckende Stege (19) aufweisen, die jeweils eine an einer Außenseite (29) der ersten Seitenwand (1) angeordnete Stufe (31) aufweisen, wobei die Stufen (31) etwas unterhalb der Unterseite (9) angeordnet sind.
  5. Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (18) an einem von dem Wandsockelbereich (3) in Richtung zu einem von einer Wandsockelinnenseite abstehenden Steg (34) angeordnet ist und im Längsschnitt gesehen im wesentlichen T-förmig mit einem Kopfsteg (36) und einem T-Steg (37) ausgestaltet ist, wobei der T-Steg (37) als Andrücklasche oder -zunge ausgestaltet ist.
  6. Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) etwa in ihrer Mitte eine Durchbrechung (32) aufweist und dort eine zu einer Innenseite (24) der ersten Seitenwand (1) orientierte Nase (33) gebildet ist.
  7. Transport- und Lagerbehälter, der einen im wesentlichen rechteckigen Boden (2) und zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände (1) sowie zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände aufweist, wobei der Boden (2) zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der ersten Seitenwände bildende erste Wandsockelbereiche (3) und zwei einander gegenüberliegende, einen unteren Teil der zweiten Seitenwände bildende Wandsockelbereiche (6) aufweist, wobei zur Bildung von Schwenkachsen Scharnierverbindungen vorgesehen sind, die wandseitige Scharnierelemente (13; 42), die sich von einer Unterseite (9) der ersten und zweiten Seitenwände wegerstrecken, und bodenseitige Scharnierteile (17; 48) aufweisen, wobei die bodenseitigen Scharnierteile (17; 48) jeweils in einer Scharnieraufnahmeöffnung (14; 41) angeordnet sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieraufnahmeöffnungen (41) zumindest der ersten Wandsockelbereiche (3) sich von deren Oberseite (11) in Richtung zum Boden (2) keilförmig verjüngend ausgestaltet sind, so daß in Längsrichtung des Wandsockelbereiches (3) gesehen einander gegenüberliegende Einführschrägen (46) ausgestaltet sind, die jeweils an einem unteren Ende (47) je ein ein Scharnierauge (48) bildendes Scharnierteil aufweisen, so daß in jedes Scharnierauge (48) jeweils ein Achsstummel (44) des Scharnierelementes (42) einrastbar ist.
  8. Transport- und Lagerbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieraufnahmeöffnung (41) eine Erhebung (49) aufweist, an der sich jeweils ein Mittenbereich des Scharnierelementes (42) abstützt.
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