DE3600649A1 - Faltwagen - Google Patents
FaltwagenInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- A47B31/04—Service or tea tables, trolleys, or wagons foldable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/02—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving parts being adjustable, collapsible, attachable, detachable or convertible
-
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Faltwagen oder Tablettstän
der, insbesondere einen Faltwagen mit X-förmigem Rahmen
und überkreuzten Standbeinen, die in eine freistehende
Lage geschwenkt werden können.
Typische herkömmliche Faltwagen bestehen aus einer Metall
konstruktion und umfassen auf jeder Seite zwei überkreuz
te Standbeine. Jedes Paar von Standbeinen besteht aus
einem äußeren und einen inneren Bein, welche in ihrem
Mittelabschnitt schwenkbar verbunden sind. Die unteren
Enden der Beine, welche vom Mittelabschnitt nach außen
verlaufen, können wahlweise in eine freistehende Stellung
geklappt oder in eine Lagerstellung gefaltet werden.
Derartige Faltwagen bilden im allgemeinen ein Fach, welches
quer zwischen den gekreuzten seitlichen Beinen verläuft
und von diesen gestützt wird. Das Fach kann aus Tuch
oder aus einer festen Konstruktion bestehen. Bei Wagen
mit einem Tuchfach wird das Tuch zwischen den Standbei
nen beim Auseinanderklappen der Beine gestreckt und dient
zur Begrenzung der Klappbewegung in die freistehende
Stellung. Bei Wagen mit festen Fächern ist das Fach im
typischen Fall gelenkartig an einem ersten Querteil der
art befestigt, daß es in eine horizontale Lage geschwenkt
und mit einem zweiten Querteil verbunden werden kann,
wenn die Standbeine die freistehende Stellung einnehmen.
Das Fach dient dazu, den Wagen gegen ungewolltes Zusammen
falten abzustützen und die Standbeine in der freistehenden
Stellung festzuhalten.
Die genannten Faltwagen arbeiten zwar zufriedenstellend,
stellen jedoch aufgrund gewisser Nachteile keine optimale
Lösung dar. Erstens liegen die überkreuzten Standbeine
und Laufrollen nicht auf einer gemeinsamen Ebene, wodurch
die Gesamtbreite des Wagens erhöht wird. Diese Faltwagen
sind daher in ihrer Handhabung sperriger.
Zweitens ist die durch das Fach erbrachte Auflage und Ver
steifung für die Standbeine im ausgeklappten freistehenden
Zustand nicht ausreichend. Eine unachtsame Berührung des
Wagens mit Hindernissen kann das Zusammenfalten desselben
bewirken, insbesondere bei Tuchfächern, die nur einen ge
ringen Widerstand gegen das Zusammenfalten der Standbeine
leisten. Eine ungeeignete Abstützung der Standbeine be
grenzt weitgehend die zu tragende Last.
Schließlich sind herkömmliche Wagen oder Ständer verhält
nismäßig kostspielig in der Herstellung, da sie für ihre
Auslegung auf Metallteile angewiesen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Faltwagen mit überkreuzten Standbeinen zu schaffen, die
selbststützend und verriegelnd angeordnet sind, wobei
der Faltwagen eine kleinstmögliche Breite und leichte
Bedienbarkeit aufweist, sowohl in freistehender Stellung
als in Lagerstellung selbstverriegelnd ist, und in allen
Stellungen eine stabile Struktur sowie einen Fachboden
aufweist, welcher derart ausgelegt ist, daß er ein Durch
biegen über die horizontale Lage hinaus verhindert und
ein ungewolltes Zusammenfalten des Wagens durch zufällige
Berührung ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Faltwagen
gemäß der Erfindung weist ein erstes und zweites Paar
von Standbeinen an entgegengesetzten Seiten auf. Die
Standbeine sind in ihren Mittelabschnitten schwenkbar
dergestalt verbunden, daß sie wahlweise in die freistehende
Stellung geklappt oder in Lagerstellung gefaltet werden
können. Die Mittelabschnitte der Standbeine sind mit
eingeschnittenen Kanälen ausgestattet, welche quer zuei
nander angeordnet sind und ineinander passen, um die
schwenkbar verbundenen Beine auf eine gemeinsame Ebene
zu bringen.
Innere parallele Seitenwände, die den eingeschnittenen
Kanal im Mittelteil des einen Beins bilden, stützen sich
gegen obere und untere Flächen des Mittelabschnitts des
benachbarten Beins. Der Wagen ist somit selbststützend
und in seiner Struktur stabil. Die Seitenwände, welche
die Kanäle bilden, weisen ein Profil auf, das die Drehbe
wegung der benachbarten Beine in der freistehenden Stellung
und in der Lagerstellung begrenzen und verriegeln.
Weiterhin ist der Wagen mit einem Fachboden versehen,
der zwischen den unteren Enden der Standbeine befestigt
ist. Der Fachboden teilt sich in seiner Mittellinie in
zwei Hälften nach oben, wobei sich die Hälften längs der
Bruchlinie überlagern, um den Fachboden in einer stabilen
horizontalen Anordnung zu verriegeln. Die überlagerte
Konstruktion begrenzt das Durchbiegen der Fachhälften
nach unten über die horizontale Ebene hinaus und dient
außerden zur Abstützung gegen unerwünschtes Durchknicken
des Fachbodens. Dies trägt dazu bei, den Wagen gegen
unbeabsichtigtes Zusammenfalten aufgrund einer zufälligen
Berührung mit einem Hindernis widerstandsfähig zu machen.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perpektivische Darstellung des Faltwagens
gemäß der Erfindung in freistehendem Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 mit
der Verbindung der überkreuzten Standbeine im
Mittelabschnitt,
Fig. 3 einen Aufriß des Faltwagens,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1 mit
der Befestigung des Querteils an den oberen En
den der Standbeine,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des im wesent
lichen in Fig. 1 dargestellten Faltwagens, in
teilweise zusammengefaltetem Zustand,
Fig. 6 einen Aufriß des in Fig. 5 in teilweise zusammen
gefaltetem Zustand dargestellten Faltwagens,
Fig. 7 einen Seitenriß des in Fig. 6 dargestellten Falt
wagens längs der Linie 7-7,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 1,
mit der Befestigung der äußeren Ecken des Fach
bodens an den unteren Enden der Standbeine,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 1,
mit der inneren Schwenkverbindung zwischen den
Fachhälften,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 1,
mit den sich überlagernden Teilen der Fachhälf
ten,
Fig. 11 einen Aufriß einer Fachhälfte zur Darstellung
der Anordnung der Flanschteile,
Fig. 12 eine Unteransicht einer Fachhälfte,
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 1,
mit den sich überlagernden Teilen der Fachhälf
ten in der Mitte längs der schwenkbar verbundenen
Seiten,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 in Fig. 1
durch die Schwenkverbindung der sich überlappen
den Fachhälften,
Fig. 15 eine auseinandergezogene perspektivische Darstel
lung des Faltwagens gemäß der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Faltwagen gemäß
der Erfindung einen im wesentlichen X-förmigen Rahmen
auf. Die Hauptbestandteile des Wagens bestehen aus zwei
Paaren von überkreuzten Beinen 4, 6 an entgegengesetzten
Seiten, vorderen und hinteren Querteilen 8, 10, die zwischen
den überkreuzten Beinen 4, 6 verlaufen, und einem Fachboden
12. Der Fachboden 12, der in horizontaler Anordnung darge
stellt ist, befindet sich am unteren Ende des Wagens
2 und wird zwischen den unteren Enden der überkreuzten
Standbeine 4, 6 gehalten. Es ist ersichtlich, daß der
Mittelabschnitt 14 des Beins 4 und der Mittelabschnitt
16 des Beins 6 durch eine Verbindung 18 (wie in Fig. 2
gezeigt) zusammengehalten sind, wodurch die Standbeine
4, 6 des Faltwagens 2 von der in Fig. 1 dargestellten
freistehenden Stellung in eine enge in Fig. 5 und 7 dar
gestellte Lagerstellung gefaltet werden kann. Der in
Fig. 1 dargestellte Wagen in seiner aufgeklappten frei
stehenden Stellung kann zum Transport von Gegenständen
auf dem Fachboden 12 oder wahlweise zur Aufnahme eines
(nicht gezeigten) Abfallbeutels verwendet werden, der
an den Querteilen 8, 10 aufgehängt ist.
In Fig. 15 ist der Wagen 2 in auseinandergezogener per
spektivischer Darstellung gezeigt. Es ist ersichtlich,
daß das Bein 4 auf der Außenseite des dazugehörigen über
kreuzenden Beins 6 angeordnet ist. Der Mittelabschnitt
14 jedes der sich kreuzenden Beine 4 weist, wie dargestellt,
einen im allgemeinen rechteckigen, durch die oberen bzw.
unteren Längsflächen 20, 22, abgegrenzten Seitenriß auf.
Ein querverlaufender eingeschnittener Kanal 24 erstreckt
sich zwischen den oberen und unteren Flächen 20, 22 des
Mittelabschnitts und wird durch entgegengesetzte innere
Seitenwände gebildet. Die inneren Seitenwände, die den
Kanal 24 bilden, enthalten entsprechende erste abgewinkelte
Seitenwandabschnitte 26 und zweite abgewinkelte Seitenwand
abschnitte 28. Die Abschnitte 26, 28 verbinden sich mit
einander längs einer Schwenkkante 30.
Es ist ersichtlich, daß die Seitenwandabschnitte 26,
28, welche den Kanal 24 des Mittelabschnitts bilden,
in bestimmten Winkelstellungen zu einem noch zu beschrei
benden Zweck rampenförmig ausgebildet sind und sich unter
einem Winkel von ca. 130° schneiden. Ein zylindrischer
Vorsprung 32 ragt nach innen aus dem Mittelabschnitt
14 jedes der Beine 4 wie dargestellt heraus, und jeder
Vorsprung 32 ist mit einer axialen Bohrung versehen.
Wie in Fig. 15 dargestellt, weist der Mittelabschnitt
16 des innen angeordneten Beins 6 ebenfalls einen recht
eckigen Seitenriß auf, der durch untere und obere Längs
flächen 34, 36 gebildet wird. Ein querverlaufender Kanal
38 erstreckt sich zwischen den Flächen 34, 36 und wird
durch entgegengesetzte innere Seitenwände begrenzt, welche
ebenfalls durch abgewinkelte Seitenwandabschnitte ein
bestimmtes Profil bilden. Der erste abgewinkelte Seiten
wandabschnitt 40 verbindet sich mit einem zweiten abge
winkelten Seitenwandabschnitt 42 längs einer Schwenkkante
44. Es ist ersichtlich, daß jeder der Seitenwandabschnitte
40, 42 eine bestimmte Winkelstellung einnimmt, und daß
sie sich unter einem Winkel von ca. 130° schneiden.
Eine Befestigungskappe 46, eine Verbindungshülse 48 und
eine Befestigungsschraube 50 dienen zur schwenkbaren
Verbindung der Mittelabschnitte 14, 16 der Beine 4, 6.
In dieser Verbindung drehen sich die Mittelabschnitte
der Beine frei im Verhältnis zueinander, wodurch die
entfernten Enden der Beine 4, 6 sich wahlweise gegeneian
der oder voneinander weg bewegen.
Befestigungsmuttern 52 und Befestigungsschrauben 54 dienen
zur Befestigung der Querteile 8, 10 an den entsprechenden
oberen Enden der überkreuzten Beine 4, 6. Die Querteile
8, 10 erstrecken sich in der Breitenausdehnung des Wagens
und bilden sowohl eine Verstrebung als auch einen Hand
griff zur Handhabung des Wagens. Außerdem kann zusätzlich
zwischen den Querteilen ein Abfallbeutel für Abfälle
oder dergleichen aufgehängt werden.
Weiterhin geht aus Fig. 15 hervor, daß der Fachboden
12 von den unteren Enden der Beine 4, 6 getragen wird
und zwei gleiche Fachhälften 56, 58 aufweist. Jede Fach
hälfte 56, 58 weist in der Draufsicht eine allgemein
rechteckige Form auf und bildet eine ebene Oberfläche
60. Eine hintere Ecke 61 jeder Fachhälfte 56, 58 ist
mit Verstärkungsblechen 62 versehen, welche parallel
nach oben verlaufen. Eine Schraube 64, eine Abdeckkappe
66 und eine zylindrische Hülse 68 bilden eine Schwenkver
bindung der äußeren hinteren Ecken 61 jeder Fachhälfte
56, 58 mit den unteren Enden der Beine 4, 6 (siehe Fig. 8).
Wie am besten aus Fig. 15 ersichtlich, sind Schwenkrollen
70 in zylindrischen Buchsen 72 montiert, welche in den
unteren Enden der Beine 4, 6 untergebracht sind.
Jede Fachhälfte 56, 58 weist einen U-förmigen Vorsprung
74, auf, der sich von einer inneren Ecke 76 erstreckt.
Der Vorsprung 74 weist eine Querbohrung auf und paßt
genau in einen Gelenkwinkel 78, der in der zugewandten
Seite der gegenüberliegenden Fachhälfte ausgebildet ist.
Bohrungen in den Vorsprüngen 74 und den Winkeln 78 sind
aufeinander ausgerichtet und bilden eine Drehverbindung
mittels einer Schraube 80 und einer Kappe 82. Somit sind
die inneren benachbarten Ecken der Fachhälften 56, 58
schwenkbar verbunden, und der Fachboden 12 kann sich
längs seiner Mittellinie, wie in Fig. 15, dargestellt,
nach oben falten.
Ein länglicher gestufter Unterflansch 84 verläuft vom
Vorsprung 74 jeder Fachhälfte 56, 58 über die Hälfte
ihrer nach innen gewandten Seite. Der gestufte Unter
flansch 84 springt nach außen vor und kommt unter einen
Überlappungsflansch 86, der längs der nach innen gerichte
ten Seite der gegenüberliegenden Fachhälfte verläuft.
Siehe Fig. 10. Es ist ersichtlich, daß der Unterflansch
84 von der Oberfläche 60 der Fachhälfte nach unten gestuft
ist und unter den Überlappungsflansch 86 der gegenüberlie
genden Fachhälfte paßt, wenn die Fachhälften 56, 58 nach
unten in horizontale Ausrichtung geschwenkt werden.
Fig. 11, 12, 13 und 14 zeigen die Überlappung der Flansche
84, 86. Wie ersichtlich, erstrecken sich die Flansche
84, 86 von den Seitenflächen 88, 90 nach außen. Bei der
überlappenden Ausrichtung der Flansche 84, 86,wie in
Fig. 13 und 14 dargestellt, kommen die vorderen Enden
der Flansche 84, 86 in Anschlag gegen die Seitenflächen
88, 90 der gegenüberliegenden Fachhälfte. Folglich wird
jeder quer zu den Fachhälften auf den Wagen ausgeübten
horizontalen Kraft durch den oben beschriebenen Anschlag
zwischen den überlappenden Flanschen 84, 86 der einen
Fachhälfte gegen die Seitenflächen 88, 90 der gegenüber
liegenden Fachhälfte entgegengewirkt. Dieser Anschlag
erhöht die Steifheit und Strukturfestigkeit des Wagens
und wirkt dem Hochklappen des Fachbodens 12 entgegen.
Wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, sind die Mittelabschnitte
14, 16 der Standbeine 4, 6 eng in den entsprechenden
Kanälen 24, 38 im Mittelabschnitt des benachbarten Stand
beins aufgenommen. Die Breite der Mittelabschnitte 14,
16 und der Abstand zwischen den Seitenwand-Abschnitten
26, 28 und 40, 42 der Kanäle ist derart gewählt, daß
die den Kanal des einen Standbeins bildenden Seitenwand
abschnitte gegen obere und untere Flächen des Mittelab
schnitts des benachbarten Beins anliegen. So liegen z.B.
die Seitenwandabschnitte 40, 42 des Standbeins 6 gegen
die oberen und unteren Flächen 20, 22 im Mittelabschnitt
14 des Standbeins 4 an. Außerdem ist ersichtlich, daß
die Winkelstellung der Seitenwandabschnitte 26, 28 und
40, 42 der Kanäle mit der Winkellage der Standbeine 4,
6 in der aufgeklappten freistehenden Stellung bzw. in
der zusammengefalteten Lagerstellung übereinstimmen.
Wie weiterhin aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, kippen die
Standbeine 4, 6 über die Schwenkkanten 44, 30, wenn die
Standbeine aus der aufgeklappten Stellung von Fig. 1 in
die in Fig. 7 gezeigte Lagerstellung gebracht werden,
und umgekehrt. Die Berührung zwischen den Seitenwänden
der Kanäle jedes Standbeins und den oberen und unteren
Flächen des Mittelabschnitts des benachbarten Beins bleibt
dauernd aufrechterhalten. Die aufeinanderfolgende Betrach
tung von Fig. 1, 5 und 7 zeigt daß, wenn die Standbeine
4, 6 in die zusammengefaltete Stellung gebracht werden,
der Fachboden 12 eine horizontale Lage einnimmt.
Fig. 3 zeigt den Wagen gemäß der Erfindung im Seitenriß.
Dabei ist ersichtlich, daß sich durch das Ineinanderpassen
der Standbeine 4, 6 die Ausrichtung der Beine und Schwenk
rollen auf jeder Seite in einer gemeinsamen Ebene ergibt.
Dies trägt dazu bei, die Breite des Wagens auf ein Minimum
zu reduzieren und seine Handhabung zu erleichtern. Außerdem
ergibt die Ausrichtung der Standbeine auf einer gemeinsa
men Ebene eine wirksamere Verteilung der nach unten gerich
teten Belastungskräfte innerhalb des Wagens, wodurch
die Tragkraft erhöht wird. Es ist zu beachten, daß die
oberen und unteren Abschnitte der Standbeine 4, 6 bei
Betrachtung im Seitenprofil axial versetzt sind. Das
heißt, daß die oberen und unteren Abschnitte des einen
Standbeins von den Diagonalecken am Mittelabschnitt des
Beins nach außen vorstehen. Da der Mittelabschnitt eine
längliche geradlinige Form aufweist, sind die oberen
und unteren Abschnitte der Beine entsprechend axial ver
setzt.
Aufgrund des Vorangehenden und aus der Betrachtung von
Fig. 1, 5, 7 und 15 ergibt sich, daß der Wagen gemäß der
Erfindung sowohl in der freistehenden Stellung als auch in
der Lagerstellung selbstverriegelnd ist. Die Winkelstellung
der Mittelabschnitte ist derart ausgelegt, daß sie der
freistehenden Stellung und der Lagerstellung der darin
aufgenommenen Standbeine entspricht. Die zum Schwenken
der Standbeine 4, 6 über die Schwenkkanten 30, 44 erfor
derliche Kraft trägt dazu bei, ein unbeabsichtigtes Auf
klappen oder Zusammenfalten des Wagens zu vermeiden.
Außerdem bringt die dauernde Berührung zwischen den die
Kanäle 24, 38 begrenzenden Seitenwänden und den oberen
und unteren Flächen im Mittelabschnitt des benachbarten
Beins zusätzliche strukturelle Festigkeit des Wagens
in allen Stellungen mit sich. Der Wagen ist somit selbst
verriegelnd und selbststützend, sowohl in der Lagerstellung
als in Betriebsstellung.
Die wichtigsten Bestandteile des Wagens, d.h. die Stand
beine 4, 6, der Fachboden 12 und die Querteile 8, 10
können aus Kunststoffmaterial wie z. B. Strukturschaum
bestehen. Zur Verstärkung der Schwenkverbindung zwischen
den Standbeinen 4, 6 sind keine Metallteile erforderlich,
da deren ineinanderpassende Mittelabschnitte eine Stütz
auflage bilden. Schließlich dient die Überlappung zwischen
den Fachhälften 56, 58 längs ihrer Innenkanten dazu,
ein Durchbiegen der Fachhälften nach unten über die horizon
tale Ebene hinaus, sowie das Auffalten derselben zu ver
hindern.
Claims (18)
1. Faltwagen mit je zwei ersten und zweiten länglichen
überkreuzten Standbeinen auf entgegengesetzten Sei
ten, wobei je zwei derselben ein außenliegendes Bein
und ein innenliegendes Bein umfassen, welche schwenk
bar in ihrem Mittelteil verbunden sind, wodurch die
entfernten Endabschnitte der Beine, die vom Mittelab
schnitt nach außen verlaufen, sich in die freistehen
de Stellung ausdehnen und in eine Lagerstellung zusam
menfalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelab
schnitte der schwenkbar verbundenen Beine mit gegen
überliegenden eingeschnittenen Kanälen versehen sind,
welche quer zueinander verlaufen und ineinander passen,
wobei diese Beine auf jeder Seite des Wagens in einer
gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelabschnitte obere und untere nach außen
weisende Flächen aufweisen, wobei der Kanal im Mittel
abschnitt, der zwischen diesen Abschnitten liegt,
durch innere entgegengesetzte Seitenwände gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal im Mittelabschnitt eines der Beine
den Mittelabschnitt des benachbarten Beins in sich
aufnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände, welche die Kanäle des Mittelab
schnitts des einen Beins bilden, sich gegen obere
und untere Flächen des Mittelabschnitts des benach
barten Beins abstützen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Kanal des Mittelabschnitts bildenden
Seitenwände ein Profil aufweisen, welches die Schwenk
bewegung der benachbarten Mittelabschnitte der Beine
in der freistehenden Stellung und in der Lagerstellung
begrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Kanal des Mittelabschnitts bildenden
Seitenwände entsprechende erste und zweite parallel
abgewinkelte Abschnitte aufweisen, die sich längs
einer Schwenkkante berühren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Bein obere und untere längliche Abschnitte
aufweist, die von Diagonalecken des Mittelsbschnitts
nach außen verlaufen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Abschnitte jedes Beins
in dem Seitenprofil am Mittelabschnitt des Beins
axial versetzt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wagen einen faltbaren Fachboden
am unteren Ende aufweist, der von den unteren Enden
der unteren Abschnitte der Beine gehalten ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fachboden erste und zweite Fachabschnitte
aufweist, die schwenkbar an den inneren Seiten mitei
nander verbunden sind und deren äußere Ecken schwenk
bar in den unteren Abschnitten der Beine gelagert
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fachabschnitte Oberflächen aufweisen, die
in der freistehenden Stellung eine horizontal in
gleicher Ebene ausgerichtete Lage einnehmen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fachabschnitte zusätzliche sich überlagernde
Flansche längs ihrer Innenseite aufweisen, wodurch
die Schwenkbewegung der Fachabschnitte nach unten
über die horizontale Ausrichtung hinaus verhindert
wird.
13. Faltwagen mit einer selbststützenden Verbindung des
Mittelabschnitts für überkreuzte scherenartige Beine,
die aus einem äußeren und einem inneren Bein beste
hen, welche in ihrem Mittelabschnitt schwenkbar mit
einander verbunden sind, wodurch die entfernten Enden
der Beine, die vom Mittelabschnitt nach außen verlau
fen, in eine gespreizte Stellung ausschwenkbar und
in eine Lagerstellung zusammenfaltbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt der schwenk
bar verbundenen scherenartigen Beine mit entgegen
gesetzten eingeschnittenen Kanälen versehen ist,
welche quer zueinander verlaufen und ineinander pas
sen, wodurch die scherenartigen Beine in einer gemein
samen Ebene verlaufen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelabschnitt jedes scherenartigen Beins
obere und untere nach außen gerichtete parallele
Flächen aufweist, und daß der Kanal des Mittelab
schnitts zwischen denselben verläuft und durch innere
gegenüberliegende Seitenwände gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände des Kanals im Mittelabschnitt
des einen Beins sich gegen obere und untere Flächen
des Mittelabschnitts des benachbarten Beins abstützen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände der Kanäle ein Profil aufweisen,
das die Schwenkbewegung der Mittelabschnitte von
benachbarten Beinen in der ausgeklappten Stellung
und in der Lagerstellung begrenzt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Seitenwand der Kanäle erste und zweite abge
winkelte Abschnitte der Seitenwand aufweist, welche
längs einer Schwenkkante miteinander verbunden sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten abgewinkelten Abschnitte
der Seitenwände des Kanals dergestalt im Abstand
voneinander angeordnet sind, daß sie abwechslungsweise
gegen die oberen und die unteren Flächen der Mittel
abschnitte benachbarter Beine anliegen, wenn die
Beine zwischen der ausgeklappten Stellung und der
Lagerstellung geschwenkt werden.
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