DE10251980A1 - Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks, mit einem Gestell, das um den Materialsack herum angeordnet und mit Mitteln zum Einhängen des Materialsacks ausgestattet ist, wobei der Materialsack aus einem flexiblen Material gefertigt ist, die Gestalt eines auf der Oberseite offenen Quaders besitzt und an den vier Eckpunkten der Öffnung jeweils eine zum Transport oder zum Einhängen in das Gestell bestimmte Schlaufe oder Öse aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Gestell zwei jeweils im wesentlichen rechteckig ausgebildete, gegeneinander verschwenkbare Rahmen aufweist, von denen einer innerhalb des anderen Platz findet. Die Rahmen weisen jeweils zwei einander gegenüberliegende erste und jeweils zwei einander gegenüberliegende zweite Rahmenteile auf, von denen die ersten Rahmenteile jeweils eine Länge besitzen, welche etwa der Länge der ersten Kante des Grundrisses des Sacks entspricht, die zweiten Rahmenteile jeweils eine Länge aufweisen, welche größer ist als die Summe aus der zweiten Kantenlänge des Grundrisses des Sacks und dem Zweifachen der Schlaufen- bzw. Hakenlänge. Die Verschwenkachse ist etwa in der Mitte der beiden zweiten Rahmenteile angeordnet. Beim Befüllen des Materialsacks sind die Rahmen um einen solchen Winkel gegeneinander verschwenkt, daß der Abstand der zur Sacköffnung weisenden ersten Rahmenteile voneinander etwa der genannten Summe entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks, mit einem Gestell, das um den Materialsack herum angeordnet und mit Mitteln zum Einhängen des Materialsacks ausgestattet ist, wobei der Materialsack aus einem flexiblen Material gefertigt ist, die Gestalt eines auf der Oberseite offenen Quaders besitzt und an den vier Eckpunkten der Öffnung jeweils eine zum Transport oder zum Einhängen in das Gestell bestimmte Schlaufe oder Öse aufweist.
  • Zum Lagern von Baustoffen und zum Sammeln von Abfallstoffen und Bauschutt werden nach dem Stand der Technik häufig aus Stahlblech oder Kunststoff gefertigte Container unterschiedlicher Größe eingesetzt. Der An- und Abtransport dieser Behälter erfolgt hierbei in der Regel entweder durch Spezialfahrzeuge, welche über spezielle Aufbauten zur Aufnahme, zum Transport und zum Abkippen oder Abladen eines Containers verfügen oder durch LKWs, die mit einer Kranvorrichtung ausgestattet sind. Die Bereitstellung, das Einsammeln und der Abtransport dieser Sammelbehälter führt in nachteiliger Weise zu hohen Transportkosten. Zudem werden die Transporte meist mit schweren LKW's durchgeführt, so daß dieses System auch aus ökologischer Sicht als nachteilig anzusehen ist. Auch bei der Lagerung der leeren Behälter entstehen häufig dadurch Probleme, daß die Container ein großes Eigenvolumen aufweisen.
  • Bei einem anderen Transport- und Sammelsystem nach dem Stand der Technik werden anstelle starrer Behälter aus flexiblem Material hergestellte Materialsäcke eingesetzt. Gegenüber dem vorbenannten System weisen Säcke der genannten Art den Vorteil auf, daß sie sich nach dem Entleeren zusammenfalten und daher platzsparend lagern lassen. Darüber hinaus können sie in leerem Zustand aufgrund ihres geringen Gewichtes auch problemlos mit Kleinfahrzeugen zum jeweiligen Einsatzort transportiert werden.
  • Ein grundsätzliches Problem flexibler Materialsäcke besteht jedoch darin, daß sie im leeren Zustand keine Eigensteifigkeit aufweisen und ohne Stützvorrichtung in sich zusammenfallen würden. Für eine problemlose Befüllung der Materialsäcke ist es daher erforderlich, die Säcke jeweils in einen Stützrahmen einzuhängen. Die nach dem Stand der Technik bekannten Stützvorrichtungen bestehen in der Regel aus einem starren Rahmen, der mit Haken oder Ösen zum Einhängen der an den Säcken ausgebildeten Schlaufen ausgestattet ist. Die lichte Weite des Rahmens ist dabei etwas größer als die Dimensionen des Materialsacks ausgebildet, so daß ein gefüllter Sack innerhalb des Rahmens Platz findet.
  • Von Nachteil bei genannten Rahmen ist jedoch, daß sie nach der Befüllung eines Sackes nicht ohne weiteres entfernt werden können. Sie bleiben daher in der Regel solange vor Ort stehen, bis der gefüllte Sack abtransportiert wird. Wollte man den Rahmen bereits vorher entfernen, müßte der gefüllte Sack mit einer Hebevorrichtung, beispielsweise einem Kran, hoch gehoben und der Rahmen unter dem angehobenen Sack hervorgezogen werden. Beide Verfahrensweise sind jedoch unbefriedigend, da sie entweder unnötige lange Stellzeiten des Rahmens oder zusätzlichen Arbeitsaufwand verursachen.
  • Die übliche Ausführung bekannter Stützrahmen führt auch zu einem weiteren Nachteil. Da die Rahmen jeweils um den Sack herum angeordnet sind, fallen deren Dimensionen notwendigerweise etwas größer als die eines gefüllten Sackes aus. Diese vergleichsweise großen Abmessung führen in Verbindung mit der starren Ausbildung eines Rahmens zu einer gewissen Sperrigkeit. Diese erweist sich bei der Lagerung ungenutzter Stützrahmen jedoch als problematisch.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks anzugeben, welche die genannten Nachteile vermeidet, sich somit nach der Befüllung des Sakkes ohne dessen vorherigen Abtransport entfernen läßt und in ungenutztem Zustand nur wenig Lagerraum beansprucht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
    • – das Gestell zwei jeweils im wesentlichen rechteckig ausgebildete, gegeneinander verschwenkbare Rahmen aufweist,
    • – von denen einer innerhalb des anderen Platz findet,
    • – die Rahmen jeweils zwei einander gegenüberliegende erste und jeweils zwei einander gegenüberliegende zweite Rahmenteile aufweisen, von denen
    • – die ersten Rahmenteile jeweils eine Länge aufweisen, welche etwa der Länge der ersten Kante des Grundrisses des Sacks entspricht
    • – die zweiten Rahmenteile jeweils eine Länge aufweisen, welche größer ist als die Summe aus der zweiten Kantenlänge des Grundrisses des Sacks und dem Zweifachen der Schlaufen- bzw. Hakenlänge
    • – die Verschwenkachse etwa in der Mitte der beiden zweiten Rahmenteile angeordnet ist
    • – und die Rahmen beim Befüllen des Materialsacks um einen solchen Winkel gegeneinander verschwenkt sind,
    • – daß der Abstand der zur Sacköffnung weisenden ersten Rahmenteile voneinander etwa der genannten Summe entspricht.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung umfaßt ein Gestell mit zwei gegeneinander verschwenkbaren Rahmen, von denen in geschlossenem Zustand der Vorrichtung einer innerhalb des anderen Platz findet. Beide Rahmen weisen eine rechteckige Form auf und sind jeweils aus zwei einander gegenüberliegenden ersten und zwei einander gegenüberliegenden zweiten Rahmenteilen zusammengesetzt. Diese Teile sind so bemessen, daß die Länge der ersten Rahmenteile etwa der Länge der ersten Kante des Grundrisses des Sacks entspricht und die Länge der zweiten Rahmenteile größer ist als die Summe aus der zweiten Kantenlänge des Grundrisses des Sacks und dem Zweifachen der Schlaufen- bzw. Hakenlänge. Die Verschwenkachse ist etwa in der Mitte der beiden zweiten Rahmenteile angeordnet.
  • Um vorliegende Vorrichtung zum Sammeln von Schutt oder Abfallstoffen einzurichten, wird ein Materialsack innerhalb des zunächst zusammengeklappten Gestells ausgebreitet. Nach dem Einhängen zweier Schlaufen an einer der ersten Rahmenteile werden die Rahmen auseinander geklappt, wobei die genannten zweiten Rahmenteile jeweils die Schenkel einer Schere bilden. Die jeweils an den unteren Enden der beiden Schenkel angeordneten ersten Rahmenteile bleiben hierbei auf dem Boden liegen, während die beiden an den oberen Enden der beiden Schenkel angeordneten ersten Rahmenteile eine Position etwa in Höhe der Sacköffnung einnehmen.
  • Zum Einhängen der beiden verbliebenen Schlaufen des Materialsackes werden beide Rahmen manuell soweit gegeneinander verschwenkt, bis der Abstand der beiden oberen ersten Rahmenteile voneinander etwa der genannten Summe entspricht. In dieser Verschwenkposition der Rahmen lassen sich die Schlaufen problemlos in entsprechenden Aufnahmevorrichtungen an dem anderen der ersten Rahmenteile einhängen.
  • Bei einem anschließenden Loslassen der beiden Rahmen haben diese aufgrund ihres Eigengewichtes das Bestreben, wieder zusammen zuklappen. Einer wesentlichen Überlegung bei vorliegender Erfindung entsprechend werden hierbei die Schlaufen des Materialsackes soweit gestrafft, bis sie mit der zur zweiten Kante der Grundrißfläche parallelen Kante der Öffnung eine gestreckte Anordnung bilden und dadurch ein weiteres Zusammenklappen der Rahmen verhindern. Die Öffnung des Materialsackes nimmt hierbei in vorteilhafter Weise ihre maximale Größe an, so daß der Sack problemlos befüllt werden kann.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Rahmen zum Aushängen des gefüllten Materialsacks über den zum Einhängen der Schlaufen notwendigen Verschwenkwinkel hinaus verschwenkbar sind. Führt man diesen Verschwenkvorgang durch, werden die Schlaufen aus ihrer gestreckten Anordnung jeweils etwas nach oben ausgelenkt, wobei der eingehängte Schlaufenendpunkt jeweils etwa einen Kreis um den am Sack befestigten Schlaufenfußpunkt beschreibt. Die Aufnahmevorrichtungen an den einander gegenüber liegenden Rahmenteilen hingegen beschreiben bei diesem Vorgang in erster Näherung jeweils einen Kreis um die den Boden berührenden Enden der scherenartig verbundenen Rahmenteile. Einer weiteren wesentlichen Überlegung bei vorliegender Erfindung entsprechend verringert sich hierbei der Abstand der Aufnahmevorrichtungen soweit, daß die Schlaufen erschlaffen und daher ohne Probleme am Rahmen ausgehängt werden können.
  • Vorliegender Vorgang führt somit dazu, daß die Vorrichtung zum Stützen des Materialsackes nach dessen Befüllung entfernt werden kann, ohne daß der gefüllte Sack mit einer Hebevorrichtung hoch gehoben werden müßte. Die beiden Rahmen werden vielmehr zusammengeklappt und über den gefüllten Sack hinweg gehoben.
  • Je nach Bedarf kann die erfindungsgemäße Vorrichtung anschließend entweder unmittelbar für einem neuen Einsatz vorgesehen werden oder bis zu einer wiederholten Anwendung gelagert werden. Im Falle einer Lagerung beansprucht die vorgeschlagene Vorrichtung einen Lagerraum mit einer Grundfläche etwa in der Größe der von den Rahmen umschlossenen Rechtecksfläche und einer Höhe von der Dicke der Rahmenprofile. Gegenüber herkömmlichen Stützvorrichtungen für Materialsäcke ist dieser Lagerplatzbedarf ganz erheblich reduziert.
  • Für die Handhabung der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn an wenigstens einem der zur Sacköffnung weisenden ersten Rahmenteile ein Griff angebracht ist. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist daher etwa in der Mitte des genannten Rahmenteils ein Griff angeordnet. Er ermöglicht ein bequemes Auseinanderklappen der Rahmen beim Aufstellen eines Materialsacks, als auch einer Änderung des Verschwenkwinkels beider Rahmen zueinander beim Aushaken der Sackschlaufen nach der Befüllung des Materialsackes.
  • Bei der Ausbildung der Mittel zum Einhängen der Sackschlaufen an den beiden Rahmen sind zahlreiche Ausführungen möglich. Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, an den beim Befüllen zur Sacköffnung weisenden ersten Rahmenteilen Haken vorzusehen. Die Haken sind dabei an der Position anzubringen, daß die einzuhängenden Schlaufen des Materialsackes mit der jeweiligen zur zweiten Kante der Grundrißfläche parallelen Kante der Öffnung jeweils eine gestreckte Anordnung bilden. In aller Regel werden diese Positionen jeweils im Bereich der Enden der zur Sacköffnung weisenden ersten Rahmenteilen liegen.
  • Auch zur Ausbildung der Haken selbst wird seitens der Erfindung ein Vorschlag unterbreitet. Hiernach weisen die genannten Haken in der senkrecht zur Hakenebene liegenden Richtung eine größere Abmessung auf als die in der Hakenebene vorliegende Dicke des Hakens. Die Haken erhalten hierdurch eine breite tragenden Fläche, so daß die Materialschlaufen auch bei größerer Belastung nicht beschädigt werden.
  • Bei Anwendung der vorgeschlagenen Vorrichtung ergibt sich mitunter die Notwendigkeit, die Vorrichtung samt eingehängtem Sack an einen benachbarten Aufstellplatz zu verbringen. Dieser Vorgang ist selbstverständlich nur solange durchführbar, wie der Sack leer oder nur geringfügig gefüllt ist. Von Vorteil hierbei ist es, wenn an wenigstens einem der beim Befüllen zum Boden weisenden ersten Rahmenteile Rollen oder Räder angebracht sind. Für einen Ortswechsel wird die Vorrichtung dann an der Seite ohne Räder etwas angehoben und unter Abstützung auf die an der gegenüber liegenden Seite angebrachten Räder verschoben.
  • Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung eignet sich prinzipiell zum Abstützen von Materialsäcken unterschiedlicher Ausgestaltung. Eine besonders bevorzugte Ausbildung der Vorrichtung ist jedoch durch einen mit einem Gurt ausgestatteten Materialsack gekennzeichnet, welcher durch eine der an den Eckpunkte der Sacköffnung befestigten Schlaufen gezogen ist. Bei der genannten Ausführung ist der Gurt auch an dem darunter befindlichen Eckpunkt durch eine Schlaufe geführt und an dem diagonal gegenüberliegendem Eckpunkt festgelegt. Bei einer Varianten dieser Ausführung ist vorgesehen, daß der Gurt nur durch eine an einem der unteren Eckpunkte befestigte Schlaufe geführt und an dem diagonal gegenüberliegendem Eckpunkt festgelegt ist.
  • Beide Ausführungen haben sich hervorragend bewährt, wenn es gilt, den gefüllten Materialsack auszuleeren. Hierbei wird der Gurt mittels einer Hebevorrichtung, beispielsweise einem Kran, angehoben mit der Folge, daß der Sack umkippt und die Öffnung des Materialsackes unterhalb des Sackes zu liegen kommt. Bei einem weiteren Anheben des Sacks an genanntem Gurt kommt es dann zu einer vollständigen Entleerung des Materialsackes.
  • Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf Baustellen fallen in der Regel unterschiedliche Abfallstoffe an. Würde man diese verschiedenen Stoffe in einem Behälter sammeln, entstünden hierdurch hohe Entsorgungskosten, da vor einer Einlagerung der Stoffe auf Müllkippen oder vor einer Aufbereitung der Stoffe im Rahmen eines Recyclings die unterschiedlichen Stoffe wieder getrennt werden müßten. Es ist daher zu empfehlen, die Abfallstoffe nach unterschiedlichen Stoffgruppen getrennt zu sammeln. Dementsprechend sieht vorliegende Erfindung eine Verwendung der vorgeschlagenen Vorrichtung vor, bei der mehrere jeweils mit einem Materialsack ausgestattete Rahmen nebeneinander angeordnet sind und in jedem der Materialsäcke unterschiedliche Stoffe oder Stoffgruppen von Abfall oder Bauschutt gesammelt werden. Ein gleichzeitiges Sammeln von unterschiedlichen Abfallstoffen ist damit problemlos möglich.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Teil der Beschreibung entnehmen. In diesem Teil wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand einer Zeichnung erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Stützen von Materialsäcken.
  • Die dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Gestell 1 mit zwei rechteckigen, gegeneinander verschwenkbaren Rahmen 2, 3 und einen darin eingehängten Materialsack 4. Die Rahmen sind jeweils aus zwei einander gegenüber liegenden ersten Rahmenteile 2a, 2c bzw. 3a, 3c und zwei einander gegenüber liegenden zweiten Rahmenteilen 2b, 2d bzw. 3b, 3d zusammengesetzt. Deren Längen sind so bemessen, daß die Länge der ersten Rahmenteile 2a, 2c bzw. 3a, 3c etwa der Länge der in dieser Richtung weisenden Kantenlänge 4a des Sacks 4 entspricht und die Länge der zweiten Rahmenteile 2b, 2d bzw. 3b, 3d größer ist als die Summe 5 aus der zweiten Kantenlänge 4b des Sacks 4 und dem Zweifachen der Länge der Schlaufen 6, 7. Die Verschwenkachse 9 ist etwa in der Mitte der beiden zweiten Rahmenteile 2b, 3b und 2d, 3d angeordnet.
  • Vor dem Aufrichten des Gestells in die dargestellte Position wurden die beiden Schlaufen 6a, 6b in die entsprechenden Haken 9a, 9b am Rahmenteil 3a eingehängt. Anschließend sind die Rahmen 2, 3 soweit verschwenkt worden, bis der Abstand der zur Sacköffnung 10 weisenden ersten Rahmenteile 2c, 3a voneinander etwa der genannten Summe 5 entspricht. In dieser Position der Rahmen 2, 3 lassen sich die restlichen Schlaufen 7a, 7b problemlos in entsprechenden Aufnahmevorrichtungen 9c, 9d an dem anderen ersten Rahmenteil 2c einhängen.
  • Werden die Rahmen 2, 3 anschließend losgelassen, haben diese aufgrund ihres Eigengewichtes das Bestreben wieder zusammen zuklappen. Hierbei werden die Schlaufen 6a, 7a bzw. 6b, 7b des Materialsakkes 4 soweit gestrafft, bis sie mit der Kante 4b bzw. 4d des Sackes 4 eine gestreckte Anordnung bilden und dadurch ein weiteres Zusammenklappen der Rahmen 2, 3 verhindern. Die Öffnung 10 des Materialsakkes 4 nimmt hierbei ihre maximale Größe an, so daß der Sack 4 problemlos befüllt werden kann.
  • Nach dem Befüllen des Sackes 4 werden die Schlaufen 6a7b aus den Aufnahmen 9a9d wieder ausgehakt. Hierzu werden die Rahmen 2, 3 über die dargestellte Verschwenkposition hinaus verschwenkt. Die jeweils in den Haken 9a9d eingehängten Enden der Schlaufen 6, 7 beschreiben hierbei jeweils etwa einen Kreis 11 um den am Sack 4 befestigten Schlaufenfußpunkt. Die Haken 9a9d hingegen bewegen sich bei diesem Vorgang in erster Näherung jeweils auf einem Kreis 12 um die den Boden 13 berührenden Enden der zweiten Rahmenteile 2b, 2d bzw. 3b, 3d. Aufgrund dieses geometrischen Sachverhaltes erschlaffen die Schlaufen und können daher ohne Probleme aus den Aufnahmen 9a9d ausgehängt werden. Die Rahmen 2, 3 können anschließend vollends zusammengeklappt werden und über den befüllten Sack 4 hinweg entfernt werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks, – mit einem Gestell, – das um den Materialsack herum angeordnet – und mit Mitteln zum Einhängen des Materialsacks ausgestattet ist, – wobei der Materialsack – aus einem flexiblen Material gefertigt ist, – die Gestalt eines auf der Oberseite offenen Quaders besitzt – und an den vier Eckpunkten der Öffnung jeweils eine zum Transport oder zum Einhängen in das Gestell bestimmte Schlaufe oder Öse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß – das Gestell (1) zwei jeweils im wesentlichen rechteckig ausgebildete, gegeneinander verschwenkbare Rahmen (2, 3) aufweist, – von denen einer innerhalb des anderen Platz findet, – die Rahmen (2, 3) jeweils zwei einander gegenüberliegende erste (2a, 2c bzw. 3a, 3c) und jeweils zwei einander gegenüberliegende zweite Rahmenteile (2b, 2d bzw. 3b, 3d) aufweisen, von denen – die ersten Rahmenteile (2a, 2c bzw. 3a, 3c) jeweils eine Länge aufweisen, welche etwa der Länge der ersten Kante (4a) des Grundrisses des Sacks (4) entspricht – die zweiten Rahmenteile (2b, 2d bzw. 3b, 3d) jeweils eine Länge aufweisen, welche größer ist als die Summe (5) aus der zweiten Kantenlänge (4b) des Grundrisses des Sacks (4) und dem Zweifachen der Schlaufenlänge (6 bzw. 7), – die Verschwenkachse (9) etwa in der Mitte der beiden zweiten Rahmenteile (2b, 3b bzw. 2d, 3d) angeordnet ist – und die Rahmen (2, 3) beim Befüllen des Materialsacks (4) um einen solchen Winkel gegeneinander verschwenkt sind, – daß der Abstand der zur Sacköffnung weisenden ersten Rahmenteile (3a, 2c) voneinander etwa der genannten Summe (5) entspricht.
  2. Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannten Rahmen (2, 3) zum Aushängen des gefüllten Materialsacks (4) über den genannten Winkel hinaus verschwenkbar sind.
  3. Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß – an wenigstens einem der beim Befüllen zur Sacköffnung weisenden ersten Rahmenteile (3a, 2c) im Bereich von deren Mitte ein Griff angebracht ist.
  4. Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannten Mittel zum Einhängen des Materialsacks jeweils als Haken (9a9d) ausgebildet sind, – welche an den beim Befüllen zur Sacköffnung weisenden ersten Rahmenteilen (3a, 2c) im Bereich von deren Enden angebracht sind.
  5. Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannten Haken (9a9d) in der senkrecht zur Hakenebene liegenden Richtung eine größere Abmessung aufweisen als die in der Hakenebene vorliegende Dicke des Hakens.
  6. Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß – an wenigstens einem der beim Befüllen zum Boden weisenden ersten Rahmenteile (2a, 3c) Rollen oder Räder angebracht sind.
  7. Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks nach einem der Ansprüche 1–6, gekennzeichnet durch – einen Materialsack (4), der mit einem Gurt ausgestattet ist, – welcher – durch eine der an den genannten Eckpunkte befestigten Schlaufen (6a, 6b, 7a, 7b) gezogen ist, – an dem darunter befindlichen Eckpunkt durch eine Schlaufe geführt ist – und an dem diagonal gegenüberliegendem Eckpunkt festgelegt ist – oder – durch eine an einem der unteren Eckpunkte befestigte Schlaufe geführt ist – und an dem diagonal gegenüberliegendem Eckpunkt festgelegt ist.
  8. Verwendung der Vorrichtung zum Stützen eines Materialsacks nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – mehrere jeweils mit einem Materialsack (4) ausgestattete Gestelle (1), – vorzugsweise nebeneinander, aufgestellt sind – und in jedem der Materialsäcke unterschiedliche Stoffe oder Stoffgruppen gesammelt werden.
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