DE10127651A1 - Vorgeformte Module zur Herstellung von Paletten und daraus hergestellte Paletten - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft vorgeformte Module zur Herstellung von Paletten, bestehend aus profilierten Grundträgern 1 sowie zusätzlichen kurzen und langen Trägern sowie aus profilierten Grundplatten 9 und zusätzlichen Ausführungen als Oberseite und Unterseite sowie Verbindungsteilen und solche als Abdeckung. Die Module, welche die Profilstreben 1 ausbilden, werden aus Elementen, die mit dem geeigneten baulichen Abstand angeordnet sind, zusammengestellt. Diese Elemente bestehen aus einem Körper mit einem Querschnitt, geformt aus einer Verstrebungsanordnung aus Stegen, deren Aufgabe die Formung nebeneinander liegender Zellen 2 ist, sowie dem Umfangsprofil 3 und den Einsteckmöglichkeiten 4, in 5 Längsrichtung angebracht; mittels dieser Verbindungsmöglichkeiten werden die Module festgehalten, welche die Deckplatten 9 bilden. Diese Module, welche die Profilplatten ausbilden, sind ebenfalls flach und weisen einen zellartigen strukturellen Aufbau auf und besitzen mindestens eine längs angebrachte Steckaufnahme, die am Umfang ausgeformt ist. Diese Aufnahmen sind zueinander passend ausgeführt und dienen zur Aufnahme der Verbindungselemente 13 mit passender Ausbildung mittels einem Paar rechteckiger Platten mit einem Distanzsteg.

Description

Vorliegende Erfindung betrifft Elemente für die Bewegung und Handhabung von Lasten im Allgemeinen und behandelt im besonderen eine Unterlage, die gemeinhin als Palette bezeichnet wird, deren Zweck die Aufnahme von Gegenständen und Behältnissen ist, um deren Transport mittels Gabelstapler zu erleichtern.

Es gibt eine Vielzahl von Ausführungen dieser weit verbreiteten Unterlagen oder Paletten, die meist aus Hartholzlatten oder anderen mechanisch widerstandsfähigen Materialien gebaut sind, wozu sie aneinander beidseitig mit zwei Schichten von Holzbrettern verbunden werden. Beim Bau von Paletten werden zur Fixierung der miteinander verbundenen Elemente Winkeleisen und Blechwinkel verwendet. Mit herkömmlichen Paletten ist offensichtlich ein enormer Verbrauch an verschiedenartigsten Hölzern wie z. B. Quebracho, Saligna, Eukalyptus, Kiefer usw. sowie ein kostspieliger Bedarf an Arbeitskräften verbunden. Zur Kostenminimierung ist es daher notwendig, gebrauchte Palette wieder Instand zusetzen und dabei beschädigten Teile zu ersetzen und neu zu befestigen, da die Teile durch die grobe Behandlung während der Handhabung und Entnahme aus ihrem Verwendungsort für gewöhnlich aus ihrer Winkellage geraten.

Es wurde daher nach Alternativmaterialien gesucht, wobei in der Folge insbesondere Kunststoffe zum Einsatz kamen, die jedoch bis dato stets sehr kostenintensiv waren, ohne dass dadurch die Probleme der Handhabung von Materialien mittels Paletten wesentlich vereinfacht worden wären, da deren Anwendung auf der Bewegung von relativ geringen Lasten beschränkt geblieben ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines neuen Typs von modularen Elementen für die Herstellung von Paletten mit einem sehr einfachen und wirtschaftlichen Aufbau, zur Verwendung als Unterlage, die sich zum Tragen von Kisten und Verpackungen für die unterschiedlichsten Waren wie Obst- und Gemüsekisten etc. eignet, zur Erleichterung der Handhabung mittels Gabelstapler, zum Transport von einem Ort zum anderen, zur Stapelung, zum Be- und Entladen in Plantagen, zum vorübergehenden Aufbewahren in Lagern, Kühlhäusern, zum Befahren von Wegen, Schiffen, Silos, etc. d. h. die gesamte Handhabungsbreite, für die diese Elemente geeignet sind. Die modularen Elemente oder Module sollen die Herstellung von Paletten ermöglichen, die nur ein geringes Eigengewicht besitzen, dabei aber eine hohe Tragfähigkeit aufweisen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Module zur Herstellung von Paletten gemäß vorliegendem Hauptanspruch. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Moduls sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Paletten ist deren Herstellung bzw. Zusammenbau aus vorgeformten modularen Elementen. Jedes vorgeformten Element kann daher aus einem für den jeweiligen Einsatzzweck besonders geeigneten Material hergestellt werden.

Ein wichtiges Merkmal der Erfindung liegt auch darin, dass die modulare Teilung, die nachfolgend mit ihenr spezifischen Eigenschaften beschrieben wird, sich aus dem Aufbau von Komponenten ergibt, zu deren Ausführung Profile verwendet werden, bestehend aus einer Verstrebungsanordnung aus Stegen mit der Aufgabe, nicht nur eine Gewichtreduzierung der damit gebauten Teile zu erreichen, sondern auch die Erhöhung der Tragfähigkeit, die für jedes einzelne Element gefordert wird.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Einfachheit der Verbindung zwischen den modularen Elementen, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung montiert werden. Dadurch kann die Aufbauzeit jeder einzelnen Einheit sehr kurz gehalten werden, weiterhin erlaubt die Art und Weise, wie diese Module aufgebaut werden, mehrere Möglichkeiten des Zusammenbaus, in Übereinstimmung mit dem Anwendungs- oder Verwendungszweck dieses neuartigen Tragrahmens vom Typ "Palette", entstanden unter Verwendung der speziell entwickelten Module, die Gegenstand der Erfindung sind.

Aus der vorliegenden Erfindung ergeben sich dennoch auch andere Vorteile, wie z. B. ein extrem einfacher sowie wirtschaftlicher, konstruktiver Aufbau, der den Zusammenbau von verschiedenen Paletten erlaubt, die leicht zu stapeln sind, wenn sie nicht gebraucht werden. Ebenfalls kann erreicht werden, dass die Elemente sich dem Verwendungszweck besser anpassen wie bei umfangreicher Handhabung von Kasten, Verpackungen, Kisten, Warenbehältnissen, Baumaterialien und/oder ähnlichem. Dazu sind die Paletten unentbehrlich und erlauben eine leichte und schnelle Handhabung von Lasten mittels Gabelstapler.

Vorteilhaft können die Paletten einen beidseitigem Zugang aufweisen.

Zur Lösung der eingangs erwähnten Probleme und zwecks Ausnutzung der offenkundigen Vorteile hinsichtlich Schnelligkeit des Zusammenbaus der Elemente und der verschiedenen Bauarten von Paletten, die mit dem erfindungsgemäßen modularen System zusammengebaut werden können, ist ein extrem einfacher struktureller Aufbau geschaffen worden, der leicht anzuwenden ist und durch sehr einfache Verbindungselemente, deren Preis erheblich unter den derzeit benutzten Paletten bleibt, ergänzt wurde. Man greift dabei auf deren Aufbau zurück, wie es Standard ist, zur Verwendung von Stützträgern mit einer integrierten Deckplatte, bestehend aus einer Anzahl von Brettern, die über diese Träger montiert werden.

In der vorliegenden Beschreibung der Module wird das Wort "Profil" verwendet als normaler technischer Ausdruck zur Bezeichnung der Komponenten in deren Eigenschaft als integrierbare Einheiten mit einem vorgegebenen Querschnitt.

Wie aus dem Vorangegangenen hervorgeht, besteht der Gegenstand der Erfindung aus vorgeformten Modulen zur Herstellung von Paletten, in dem sich die modularen Elemente aus profilierten Grundträgern, sowie zusätzlichen kurzen und langen Trägern vorgesehen sind, sowie profilierte Grundplatten und zusätzliche Ausführungen als Oberseite und Unterseite sowie Verbindungsteile und solche als Abdeckung. Die Module, welche die Profilstrebe ausbilden, werden aus Elementen, die mit dem geeigneten baulichen Abstand angeordnet sind, zusammengestellt. Diese Elemente bestehen aus einem Körper mit einem Querschnitt, geformt aus einer Verstrebungsanordnung aus Stegen, deren Aufgabe die Formung nebeneinander liegenden Zellen ist, sowie dem Umfangsprofil und den Einsteckmöglichkeiten, in Längsrichtung angebracht; mittels diesen Verbindungsmöglichkeiten werden die Module festgehalten, welche die Profilplatten bilden. Diese Module, welche die Profilplatten ausbilden, sind ebenfalls flach und weisen einen zellartigen strukturellen Aufbau auf, und sie besitzen mindestens eine längs angebrachte Steckaufnahme, die am Umfang ausgeformt ist. Diese Aufnahmen sind zueinander passend ausgeführt und dienen zur Aufnahme der Verbindungselemente mit passender Ausbildung mittels einem Paar rechteckiger Platten mit einem Distanzsteg. Die Verbindungselemente können, wenn nötig, auf eine Leiste montiert, frei beweglich eingesetzt werden.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele ausführlicher erläutert.

In den Zeichnungen zeigt/zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Sicht einer Profilstrebe, die ein Grundmodul der Erfindung darstellt;

Fig. 2 dieselbe Profilstrebe wie zuvor, an der entlang einer ihrer flachen Seiten eine Verbreiterung angebracht worden ist, die eine beidseitig hervorstehende Längsauskragung ausbildet;

Fig. 3 die Profilstrebe mit einer einseitigen Längsauskragung;

Fig. 4 den Querschnitt der Profilstrebe mit einer alternativen inneren Verstrebungsanordnung;

Fig. 5 eine perspektivische Sicht des Einsteckmoduls der Deckplatte, aus denen die Tragfläche besteht;

Fig. 6 eine perspektivische Sicht einer Bauvariante der profilierten Deckplatte mit Längsriffelung;

Fig. 7a einen Querschnitt der Deckplatte mit gerillter Oberfläche;

Fig. 7b denselben Querschnitt wie bei Fig. 7a mit elastischen Einlegeteilen;

Fig. 8 eine perspektivische Sicht der Verbindungselemente in zwei möglichen Anordnungen, die zum Aufbau der Struktur benötigt werden;

Fig. 9 Frontansichten der dazugehörigen Endabdeckungen filz die drei Alternativen der Durchführung der Profilstreben;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Moduls, bestehend aus der zusätzlichen Profilstrebe, die Ihr den Aufbau der stapelbaren Paletten benötigt wird;

Fig. 11, 12 Varianten des vorherigen Moduls in mittlerer und kurzer Ausführung;

Fig. 13, 14, 15 perspektivische Ansichten der drei typischen Größen der zusätzlichen Profilstrebe zur Verwendung filz nicht stapelbare Paletten;

Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Moduls der Profilplatte, die bei den Modulen der Fig. 10-15 zur Anwendung kommt;

Fig. 17 eine Explosionszeichnung der Bauteile und modularen Elemente der Erfindung, auf geeignete Weise getrennt, um in Form einer Zusammenbauskizze einer Palette unter Anwendung der Grundmodule die Lage zueinander darzustellen;

Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der fertigen Palette unter Verwendung der vorherigen Skizze;

Fig. 19 eine Explosionszeichnung einer anderen Zusammenbaumöglichkeit der Palette unter Verwendung der Grundmodule;

Fig. 20 die perspektivische Ansicht einer schon fertigen Palette, unter Berücksichtigung der vorangegangenen Zeichnung;

Fig. 21 eine Explosionszeichnung der in den Fig. 10, 11 und 12 gezeigten Module, sowie der Verbindungsteile, dargestellt zum Aufbau einer nicht stapelbaren Palette nicht ("rackeable"), mit beidseitigem Zugang;

Fig. 22 eine montierte Palette, zusammengebaut nach der Kombination und Anordnung der Module, die in der vorangegangenen Figur gezeigt wird werden;

Fig. 23 eine Zusammenbauzeichnung einer stapelbaren Palette ("rackeable"); und

Fig. 24 eine montierte Palette, zusammengebaut nach der vorangegangenen Skizze.

Gleiche Symbole oder Zahlen in den Figuren bezeichnen gleiche oder sich entsprechende Teile.

In den Fig. 1, 2 und 3 werden die Bestandteile des aus Profilstreben bestehenden erfindungsgemäßen Grundmoduls näher erläutert: Die Profilstreben sind längliche vorgeformte Teile 1, deren Querschnitt aus einer integrierten Verstrebungsanordung aus Stegen besteht, welche nebeneinander liegenden Zellen 2 ausbilden. Sie weisen eine äussere Fläche (Umfang) mit flachen Seiten 3, sowie länglichen Nutsteckteile 4 und 5 auf, welche an der oberen- bzw. unteren Seite angeordnet sind. Das Profil 1 in Fig. 1 zeigt vier abgerundete Längskanten. Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 2 ein Profil 1 mit ebenfalls zwei flachen Seiten 3, wobei jedoch eine davon beidseitige durchgehende, sich gegenüberliegende Verlängerungen zur Ausbildung von Längsauskragungen 6 und 7 aufweist, die ebenfalls eine Zellenstruktur besitzen. Das Profil 1 der Fig. 3 besitzt nur eine einzige Längsauskragung 6 zur Ausbildung einer Abdeckung 8.

Fig. 4 zeigt eine Variante des Querschnitts der Profilstreben, bei der die Zellen 2 des Stützträgers 1 in zwei Zellen 2a unterteilt sind, so dass Querstegen zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit ausgebildet werden.

In Fig. 5 wird das Profil von Deckplatten gezeigt, welche die Oberfläche der Palette bilden. Der Aufbau dieser Teile besitzt ebenfalls Zellstruktur mit einer ebenen Oberfläche 9 und einer Längsnutaufnahme 10 auf der Unterseite an der schmalsten Stelle, eingerahmt zwischen zwei schrägen Flächen 11, die bis zu den Außenflächen reichen. Bei den Varianten der Fig. 6, 7a und 7b sind auf der Oberfläche 9 des Profils zwei oder drei geriffelte oder gerillte Bänder 12 eingebracht, die aus demselben Material wie das Profil bestehen, oder als Einsteckteile aus Elastomer (Bezugsziffer 12a in Fig. 7b) mit einem ähnlichen Aufbau ausgebildet sein können. Derartige Längsbändern sollen das Verrutschen der Lasten verhindern.

In Fig. 8 wird das Montagezubehör genauer dargestellt, wie z. B. Kreuze 13, die aus einem Paar Flachelementen gebildet werden, untereinander durch einen Steg verbunden sind, dessen Dicke, wie im Falle der Abmessungen der Flachelemente, die entsprechenden Maße der aufgeführten Einsätze berücksichtigt, zwischen die sie als Konstruktionselement eingebracht werden, um eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen. Sie sind verschiebbar auf Leisten 14 montiert und können gegebenenfalls geeignete Feststelleinrichtungen umfassen.

Fig. 9 stellt drei Ausführungen der Abdeckungen 15 dar, die je nach Fall für die jeweiligen Profilstreben 1, 2 und 3 anwendbar sind. Es handelt sich um dieselbe Platte mit Abdeckungen 8 für die Längsauskragung, die sich an einer oder zwei Ecken an derselben Seite befinden und symmetrisch angeordnet sind, mit Befestigungsmöglichkeiten an den Trägermodulen in den entsprechenden Positionen links oder rechts.

Fig. 10 zeigt ein Modulelement, bezeichnet als zusätzliche Profilstrebe 16, die ein Paar keilförmige Längseinsteckprofile 17 auf seiner Oberseite, in der Nähe der Seiten des Profils, und ein Nutprofil 18 auf seiner Unterseite aufweist. Durch die zusätzlichen Profile ist sie gegenüber den vorherbeschriebenen Grundmodulen verbreitert, so dass die Zahl der inneren Zellen erhöht ist und optimale mechanische Eigenschaften gewährleistet. In den Fig. 11 und 12 wird dieses Modulelement in verschiedenen Längen dargestellt, ein Module 19 mit mittlerer Länge 19 und ein kürzeres Modul 20. Dadurch wird es ermöglicht, jeden ursprünglich durchgehenden Träger 16 in Abschnitte aufzuteilen, um Paletten mit beidseitigem Zugang aufbauen zu können. Derartige Module ermöglichen den Zusammenbau von stapelbaren ("rackeable") Paletten.

Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen drei Varianten eines Moduls für die Verwendung bei nicht stapelbaren (nicht "rackeable") Paletten, die sich von den vorherigen 16, 19 und 20 dadurch unterscheiden, dass die Unterseite ein positives Keilprofil 24 aufweist: Ein erstes Modul 21 mit Gesamtlänge, eine Modul 22 mit mittlerer Länge und ein kurzes Modul 23.

In Fig. 16 wird das zusätzliche Profilplattenmodul 25 dargestellt, das bei Paletten mit beidseitigem Zugang Anwendung findet und zwar sowohl bei stapelbaren, aufstockbaren oder "rackeable" Varianten, wie auch bei nicht stapelbaren oder "non-rackeable" Varianten. Es unterscheidet sich vom Grundmodul dadurch, dass sich auf seiner Oberseite eine Längsnut 26 befindet, und auf der flachen Unterseite in der Nähe der Seiten zwei gleiche Längsnuten 27 angeordnet sind.

Nach der Beschreibung der verschiedenen Komponenten des Gegenstandes der Erfindung zum Zweck, seine Eigenart darzulegen, wird im folgenden eine Beschreibung der Funktion und der Betriebsweise der Teile und des damit erreichten Ergebnisses dargestellt.

Es wird der Zusammenbau jeder der Trägereinheiten, die Gegenstand der Erfindung sind, dargestellt, wobei die jeweilige Ausführung aus der entsprechenden Zusammenbauzeichnung hervorgeht.

Dementsprechend benutzt man für die Paletten des konventionellen Typs die Trägergrundprofile 1, die je nach Ausführungsform angeordnet werden. Im allgemeinen werden für eine Palette drei Trägerprofile verwendet. Typischerweise fünf bis 6 Deckplatten 9 bilden die Oberfläche der Palette. Diese werden entsprechend dem Bedarf mit glatter oder geriffelter Oberfläche ausgewählt und unter Anwendung der Verbindungsteile und der entsprechenden Front- und Distalabdeckungen an den Enden der Träger verbunden, so wie dies in den Fig. 17 und 19 dargestellt ist, durch die allein mit den dazugehörigen Verbindungsteilen die Paletten erstellt werden können, die den Fig. 18 und 20 entsprechen. Es wird verdeutlicht, wie bei der stapelbaren Palette der Fig. 22 und 24 die Profilstreben verzahnt miteinander verbunden sind, um die Profilplatten zu verstärken.

In den schematischen Fig. 21 und 22 wird die konstruktive Annordnung einer nicht stapelbaren Palette ("non-rackeable"), mit beidseitigem Zugang dargestellt. In den schematischen Fig. 23 und 24 wird die konstruktive Anordnung der modularen Elemente für den Aufbau einer stapelbaren Palette ("rackeable") mit beidseitigem Zugang dargestellt.

Auf diese Art und Weise wird eine der konstruktiven Möglichkeiten dargestellt, welche die Erfindung und ihre Funktionsweise verdeutlichen, und es wird die spezielle Anwendung verständlich gemacht, wie es für die sich in Betrieb befindlichen herkömmlichen Paletten typisch ist.

Claims (18)

1. Vorgeformte Module zur Herstellung von Paletten, deren üblicher Aufbau aus Stützträgern für eine Plattform besteht, gebildet aus einer Anzahl von Brettern, die auf den Stützträgern so montiert sind, dass zwischen ihnen genügend Raum bleibt, um die Gabel eines Gabelstaplers einzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Module aus Grundprofilstreben und zusätzlichen langen und kurzen Elementen, sowie aus Grundprofilplatten und Zubehörteilen für Verbindungen und Abdeckungen bestehen, wobei die genannten Module, welche die Stützträger darstellen, aus Elementen bestehen, die aus vorgeformten Teilen gebildet werden, deren Querschnitt nebeneinander liegende durch Stege getrennte Zellen aufweist, ein Umfangsprofil und längs angeordnete Verbindungsprofile, die mittels der genannten Zubehörteile an den Modulen befestigt werden, welche die Profilplatten darstellen; wobei die genannten Module, welche die Profilplatten darstellen, ebenfalls flach mit Ausformung einer Zellstruktur ausgebildet sind, sowie mindestens ein längs angeordnetes Verbindungselement, das im Umfangsprofil eingeformt ist.

2. Module gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Grundträger längliche Körper darstellen, die über die ganze Länge der Palette durchgehend sind und dafür vorgesehen sind, auf der Länge einer seiner Seitenflächen mindestens eine Verlängerung der Fläche zu besitzen, die eine durchgehende Längsauskragung bildet, die zusammen mit der genannten Seitenfläche eine Längsabdeckung bildet, wobei die Höhe der genannten Auskragung mindestens so groß ist wie die Dicke der Profilplattenmodule, welche die entsprechende Plattform bilden.

3. Module gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Seitenflächen der genannten langen Träger zwei durchgehende, gegenüberliegende Verlängerungen an ihrer Seite besitzt, die längs angeordnete Auskragungen bilden, deren Höhe der Dicke der Abdeckungsprofilplatten entspricht, welche die Oberfläche der Plattform ausbilden, und der Dicke der Profllbodenplatten, die an den entsprechenden Stützträgern befestigt sind.

4. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten kurzen Zusatzträgermodule den Einbau der Kreuzstützen der Bretter, welche die Oberfläche der Palette ausbilden, in unterbrochener Weise zulassen und derart durch eine zusätzliche Profilplatte miteinander verbunden sind, die mindestens an einer seiner beiden Seiten befestigt ist.

5. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzprofilplattenmodul zwischen den Oberseiten von jedem kurzen Zusatzträgermodul und den Deckplattenprofilen eingefligt ist.

6. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite eines Zusatzdeckplattenmodul eine zentrale Längsnut aufweist, während die Unterseite ein Paar zentrale Längsnuten besitzt, die sich in der Nähe der Seitenflächen befinden.

7. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten kurzen und langen Zusatzprofilmodule auf der einen Seite ein Paar von Längskeilflächen aufweisen, die sich in der Nähe der Seiten befinden, während die gegenüberliegende Oberfläche nur eine Nut in ihrer Längsachse besitzt.

8. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten kurzen und langen Zusatzprofilmodule auf der einen Seite ein Paar von Längskeilflächen aufweisen, die sich in der Nähe der Seiten befinden, während die gegenüberliegende Oberfläche nur einen Keil in ihrer Längsachse besitzt.

9. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Grundprofilplattenmodule eine Längsnut auf ihre flachen Unterseite aufweisen, die eingefügt ist zwischen beiden beidseitig geneigten Flächen, und die eine Oberfläche besitzen, die zwischen glatt und längsgeriffelt ausgewählt werden kann.

10. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verbindungsteile zwischen den Modulelementen aus einem Paar rechteckiger Platten bestehen, die mit einem Distanzsteg so verbunden sind, dass die Abmessungen den entsprechenden vorgenannten Verbindungslementen angepasst sind.

11. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Verbindungselemente in den Umfang der erwähnten Modularelemente eingeformt sind und untereinander eine funktionelle Verbindung eingehen.

12. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verbindungselemente zwischen den Modularelementen verschiebbar auf Leisten montiert sind.

13. Module gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungselemente entsprechend dem Querschnitt der Längsträgermodule ausgeformt sind.

14. Palette aus Norgeformten Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Module des Typs Längsträgerprofil mit den dazugehörigen vorgesehenen beidseitigen Abdeckungen verwendet werden, darauf befestigt mittels den auf Leisten montierten Verbindungsteilen eine Vielzahl von Deckplattenprofilen mit einer Oberfläche, die glatt, geriffelt oder mit elastischen Einlagen versehen ausgebildet sein kann.

15. Palette aus vorgeformten Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Module des Typs Längsträgerprofil mit den dazugehörigen vorgesehenen beidseitigen Abdeckungen verwendet werden, montiert auf geeignet verteilt angeordneten Profilplatten, und dass auf den genannten Längsträgerprofilen mittels den auf Leisten montierten Verbindungsteilen eine Vielzahl von Deckplattenprofilen befestigt werden mit einer Oberfläche, die glatt, geriffelt oder mit elastischen Einlagen versehen ausgebildet sein kann.

16. Palette aus vorgeformten Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen stapelbaren Typ handelt, der aus Zusatzprofilträgern des kurzen Typs besteht mit einem Paar von Keilverbindungen an der oberen Oberfläche und einer Nut auf der Unterseite, entsprechend verteilt und verbunden mit drei Zusatzplattenmodulen, welche mit Hilfe der Verbindungselemente auf Leisten als Unterlagen für die Vielzahl der genannten Grundplattenmodule des gewünschten Typs in der Art dienen, dass die genannten kurzen Zusatzträger mittels unabhängiger Verbindungstücke mit den Kreuzprofilplattenmodulen zwischen den genannten Trägermodulen so verbunden sind, dass zwei geeignete Transportöffnungen zur Verfügung stehen.

17. Palette aus vorgeformten Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen stapelbaren Typ handelt, der aus Zusatzprofllträgern des kurzen Typs besteht, mit einem Paar von Keilverbindungen an der oberen Oberfläche und einer Nut auf der Unterseite, entsprechend verteilt und verbunden mit drei Zusatzplattenmodulen, welche mit Hilfe der Verbindungselemente auf Leisten als Unterlagen für die Vielzahl der genannten Grundplattenmodule des gewünschten Typs in der Art dienen, dass die genannten kurzen Zusatzträger mittels unabhängiger Verbindungstücke mit den Profilplattenmodulen zwischen den genannten Trägermodulen so verbunden sind, dass zwei geeignete Transportöffnungen zur Verfügung stehen.

18. Palette gemäß einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Zusatzprofilträger des kurzen Typs in Gruppen verteilt angeordnet sind, von denen mindestens drei Einheiten auf geeignete Weise axial voneinander getrennt angeordnet sind.