DE2403822C3 - Einstückige Doppeldeck-Flachpalette aus Kunststoff - Google Patents

Description

Die Erfindung bett iflt eine einstückige Doppeldeck-Flachpalette aus Kunststoff, bei welcher je eine mit Verstärkungsrippen versehene Deck- und Bodenplatte durch Verbindungsstege miteinander verbunden sind, mit an den Ecken angeordneten, nach unten geöffneten Stüizelementen, wobei an den öffnungen zum Einschieben der Gabeln eines Flurfördcrzjugs nach innen in der Höhe sich vergrößernde Rippen vorgese' cn sind.

Eine derartige, aus der DE-OS 21 00 763 bekannte Palette hat den Nachteil, daß die Versteifung im mittleren Bereich als ungenügend angesehen werden muß und daß zu ihrer Herstellung eine formtechnisch sehr aufwendige Form benötigt wird.

Aus der US-PS 35 80 190 ist weiterhin eine Palette bekannt, die aus einer Deck- und Bodenplatte sowie aus einer dazwischen eingeklebten Zwischenstruktur aus sich kreuzenden Stützstegen besteht. Nachteilig ist bei dieser bekannten Palette, daß sie aus der Deck- und Bodenplatte mit der Zwischenstruktur zusammengefügt ist und daß durch die geringere Festigkeit der Klebung oder Verschweißung der Einzelteile die Festigkeit der Gesamtpalette nicht so hoch wie bei einer einstückigen Palette ist.

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine einstückige Palette mit einer Zwischenstrukuir derart auszubilden, daß eine höchstmögliche Festigkeit erreicht wird, daß sie ein geringes Gewicht aufweist und den Bedingungen eines robusten Transportbetriebes gewachsen ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der eingangs genannten Palette durch eine Gestaltung gelöst, die durch acht äußere, parallel /um Palcttenrand verlaufende, längliche Stiit/stcgc gekennzeichnet ist. von denen je zwei innen zwischen zwei benachbarten .Stützelementen verlaufen und an diese anschließen und zwischen diesen Stützstegen ein Mittelbereich freigelassen wird, welcher von zwei miteinander parallelen Stützsiegen begrenzt ist, wobei die Stützstege rechtwinklig zu den Stützstegen verlaufen und ihre inneren Enden durch zwei sich kreuzende zentrale Stege verbunden sind.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Ansicht der Doppeldeck-Flachpalette '.on unten,

ίο Fi g. 2 die Ansicht von oben,

F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie G-Hm F i g. 2, F i g. 4 eine Seitenansicht der Flachpalette,
F i g. 5 eine gegenüber der F i g. 4 um 90° gedrehte Seitenansicht,

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie A-B\n Fig. 4, F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie C-D in F i g. 1, F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie C-D in F i g. I und
Fig.9 perspektivisch eine Ansicht der Flachpalette nach dem Entfernen der Deckplatte.

Gemäß Fig.9 besteht die Doppeldeck-Flachpalette aus zwei sich kreuzenden zentralen Stegen 1, von deren Endkanten 8 jeweils zu zweit miteinander parallele Stützstege 2 ausgehen, die so ein Kreuz bilden, dessen Arme durch vier Stützstegpaare gebildet sind. Die Stützstege 2 weisen je ei"ae rechteckige öffnung 4 auf, die mit gleichen Öffnungen 5 in Flucht liegen, die ihrerseits in die äußeren Seitenflächen des rechteckigen Rahmens der Palette bildenden länglichen Stützstegen 3 vorhanden sind. Die in F'iucht liegenden Öffnungen 5 des äußeren Rahmens und die öffnungen 4 der Stützstege 2 bilden auf jeder Seite der Palette zwei Bahnen, in die die Gabel eines üblichen Flurförderzeugs eingeführt werden kann.

Die länglichen Stützstege 3 sind gegenüber den Enden der Stützstege 2 zurückgesetzt und in den dadurch geschaffenen Bereichen, an den Ecken des Palettenrechtecks, sind zur Verstärkung Stützelemente 6 vorhanden. An den länglichen Stützstegen 3 sind außen um die äußeren Öffnungen 5 herum nach innen in der Höhe sich vergrößernde dreieckige Rippen in gleichen Abständen parallel zueinander angeordnet.

Die Deck- und Bodenplatte, die die eigentlichen Tragflächen bilden, zciyen eine Reihe von im wesentlichen quadratischer Öffnungen 8. deren nach unten zeigende Seiten Versteifungsrippen 9 aufweisen, die zur Verstärkung der parallelen Stützstege 2 dienen.

Die Hohlräume 11, die· entlang den Symmetrieachsen der Palette liegen, weisen in ihren unteren und oberen Begrenzungswänden Vertiefungen 12 auf, die die Länge der Hohlräume haben und dabei Kanäle bilden, die als Absaugleitungen zusammen mit den Öffnungen 13 dienen können, die sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite der Palette vorhanden sind (Fig. 1 und F ig. 7).

Die Slützelemcnte 6 enthalten ebenfalls Absaugöffniingen.

Die Außenflächender Deck- und Bodenplatte, die den inneren Aufbau der Palette verschließen, sind gemäß

M) F i g. 3 mit Rippen 14 versehen, die in ihrer Hintefeinänderreihung als Gleitschutzelemente für die Palette dienen. Die Palette selbst ist einstückig und besteht aus Kunststoff.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Palentanspruch:

   Einstückige Doppeldeck-Flachpalette aus Kunststoff, bei welcher je eine mit Verstärkungsrippen versehene Deck- und Bodenplatte durch Verbindungsstege miteinander verbunden sind, mit an den Ecken angeordneten, nach unten geöffneten Stützelementen, wobei an den öffnungen zum Einschieben der Gabeln eines Flurförderzeugs nach innen in der Höhe sich vergrößernde Rippen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch acht äußere, parallel zum Palettenrand verlaufende, längliche Stützstege (3), von denen je zwei innen zwischen zwei benachbarten Stützelementen (6) verlaufen und an diese anschließen und zwischen diesen Stützstegen ein Mittelbereich freigelassen wird, welcher von zwei miteinander parallelen Stützstegen (2) begrenzt ist, wobei die S'ütztstege (2) rechtwinklig zu den Stützstegen (3) viriaufen und ihre inneren Enden durch zwei sich kreuzende zentrale Stege (1) verbunden sind.