DE2162585C3 - Kunststoffpalette - Google Patents
KunststoffpaletteInfo
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- DE2162585C3 DE2162585C3 DE19712162585 DE2162585A DE2162585C3 DE 2162585 C3 DE2162585 C3 DE 2162585C3 DE 19712162585 DE19712162585 DE 19712162585 DE 2162585 A DE2162585 A DE 2162585A DE 2162585 C3 DE2162585 C3 DE 2162585C3
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Description
sind, wobei als Folge der Abstandstücke zwei Sätze von sich rechtwinklig kreuzenden Kanälen für die Aufnahme
der Gabel eines Hubstaplers zwischen der Oberfläche und der Standfläche gebildet sind und wobei
die Standfläche öffnungen an den Kreuzungsstellen der Kanäle aufweist.
Nach der OE-PS 2 72 960 sind Paletten aus Kunststoff bekannt, die einstückig ohne Verwendung eines
Kerns, beispielsweise im Spritzgußverfahren, herge-F i g. 2 eine perspektivische Ansicht dieser Palette,
auf deren Standfläche gesehen,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Palette, die längs der Linie X-X1 der F i g. 1 halbiert ist,
Fig.4 eine Ansicht eines vertikalen Längsschnittes
der Palette längs der Linie X-X der F i g. 1,
F i g. 5 bruchstückhaft einen vertikalen Längsschnitt der Palette längs der Linie Y- V der F i g. 3,
F i g. 6 bruchstückhaft einen horizontalen Quer
stellt sind. Jedoch sind diese Paletten aus Kunststoff so 50 schnitt der Palette längs der Linie Z-Z der F i g. 4,
ausgebildet, daß die Gabel eines Hubstaplers nur an Fig.7a und b jeweils Seitenansichten der Palette
von der Längsseite und der Breitseite gesehen, F i g. 8 bruchstückhaft einen vertikalen Längsschnitt
der Palette längs der Linie W- W der F i g. 2.
zwei Kanten der Palette eingreifen kann.
Die US-PS 25 44 657 betrifft eine Palette, an der die
Gabel eines Hubstaplers von allen vier Seiten eingeschoben werden kann. Diese Palette weist jedoch den 55 In der Zeichnung sind die Rippen 1 und 2 Elemente Nachteil auf, daß sie nicht aus einem einzigen Stück die die obere Fläche A der Palette bilden. Beide Rippen geformt werden kann, so daß zur Herstellung einer sol- 1 und 2 haben einen U-förmigen Querschnitt, wobei die chen Palette folglich Kerne benötigt werden. Rille des U-förmigen Querschnitts auf das Innere der
Gabel eines Hubstaplers von allen vier Seiten eingeschoben werden kann. Diese Palette weist jedoch den 55 In der Zeichnung sind die Rippen 1 und 2 Elemente Nachteil auf, daß sie nicht aus einem einzigen Stück die die obere Fläche A der Palette bilden. Beide Rippen geformt werden kann, so daß zur Herstellung einer sol- 1 und 2 haben einen U-förmigen Querschnitt, wobei die chen Palette folglich Kerne benötigt werden. Rille des U-förmigen Querschnitts auf das Innere der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palette (in F i g. 1 nach unten) gerichtet ist. Die Ripper
Kunststoffpalette der eingangs genannten Art so aus- 60 1 und 2 verlaufen unter einem rechten Winkel zueinan
der. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, sind die Rippen 1 ebensc
wie die Rippen 2 parallel zueinander in einem Aussparungen ergebenden Abstand (b\, bi) angeordnet, der et
was größer ist als die Breite (ai, :n) ihrer Oberfläche. In der Standfläche ßder Palette sind Rippen Γ par
g g
zubilden, daß sowohl die Gabel eines Hubstaplers von allen vier Seiten eingeschoben werden kann als auch
daß die Palette in einem Stück in einer Form aus zwei lösbaren Teilen hergestellt werden kann, ohne daß
hierbei ein Kern benötigt wird.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Palette aus Kunststoff der eingangs genannten Art dadurch aus,
daß die Oberfläche der Palette aus abwechselnd rechtallel
zu den Rippen 1 der oberen Fläche A vorgeseher mit der Ausnahme, daß die Rippen 1 nicht mit dieser
zur Deckung kommen. Dabei ist die Anordnung dei
Rippen so. daß jeweils eine Rippe 1' direkt unter der
Aussparung zwischen zwei der Rippen 1 liegt, und in gleicher Weise liegt eine Rippe 2' direkt unter der Aussparung
zwischen zwei der Rippen 2. Diese Art der Rippenkonstruktion kann hergestellt werden, indem lediglich
zwei Formteile C und D verwendet werden, wie sie in strichpunktierten Linien mit Mrichpi:nktiener
Schraffierung in F i g. 4 gezeigt sind.
Die rechteckigen hohlen Abstandstücke 3, 4, 5 und 6 verbinden nicht nur die obere Fläche A mit der Standfläche
B, sondern dienen auch dazu, die Kanäle 7 und 8 mit einer vorgeschriebenen Breite für das Einsetzen
der Gabel zu bilden. Die Abstandstücke 3 sind an den vier Ecken der Palette angeordnet und haben, wie in
ρ i g. 6 gezeigt ist, eine Breite a und eine Länge b. Zusätzlich sind sie an ihren oberen Kanten mit den Rippen
2 und einem Gabelführungsrahm^n 10 verbunden, welcher sich an dem Eingang des Hohlraums befindet.
An ihren unteren Kanten sind sie mit den Rippen 2' und einem Gabelführungsrahmen 10' verbunden. Das Abstandslück
4 ist an der Mitte der Seite der Palette in ihrer Längsrichtung angeordnet und hat, wie in F i g. 6
gezeigt ist, eine Breite a und eine Länge d, so daß die
Kanäle 7 mit einer Breite c zwischen diesem und den zuvor genannten Abstandstücken 3 gebildet wird. Wie
im Falle der Abstandstücke 3 ist dieses Abstandstück an seiner oberen Kante mit den Rippen 2 und dem Gabelführungsrahmen
10 und an seiner unteren Kante mit den Rippen 2' und dem Gabelführungsrahmen 10' verbunden.
Das Abstandstück 5 ist in der Mitte der Seite der Palette in der Breiten-Richtung angeordnet und
hat, wie in F i g. 6 gezeigt ist, eine Breite e und eine Länge b und bildet die Kanäle 8 mit einer Breite /"zwischen
sich und den zuvor genannten Abstandstücken 3. An ihren jeweiligen oberen und unteren Oberflächen
verlaufen die Rippen 2 und 2' in Berührung mit diesen. Die Kantenteile der Abstandstücke 3, 4 und 5 und die
Rahmen 10 und 10', welche den Eingang zu den Kanälen 7 und 8 bilden, sind so abgeschrägt, daß sie eine sich
erweiternde öffnung für diese Eingänge bilden.
Das Abstandstück 6 hat, wie in F i g. 2 gezeigt ist, im Querschnitt die Form eines Rechtecks, das durch die
zwei Geraden, die die zwei Seitenflächen der zwei einander gegenüberliegenden Abstandstücke 4 verbinden.
und durch die zwei Geraden, die die zwei Seilenflächen der zwei einander gegenüberliegenden Abstandstücke
5 verbinden, begrenzt wird. Das heißt, das Abstandstück 6 ist in der Mitte der Palette angeordnet und hat
eine Breite e und eine Länge d. Das Abstandsiück 6 trägt an seiner oberen Oberfläche die Rippen 2, die in
der Breitenrichtung der Palette verlaufen, und ist mit den Rippen 1 an einer oberen Kante verbunden. Andererseits
trägt es an seiner unteren Oberfläche die
ίο Rippen 2', die in der Breiten-Richtung der Palette verlaufen,
und ist an seiner unteren Kante mit den Rippen Γ verbunden.
Wie in F i g. 2 zu sehen ist, sind die Rippen Γ nicht
auf der ganzen Fläche der Standfläche B vorhanden.
Das heißt, in den Teilen der Standfläche B, die direkt unter den vier Räumen 9 liegen, die durch das Überschneiden
der Kanäle 7 mit den Kanälen 8 gebildet werden, fehlen die Rippen Y. Darüber hinaus öffnen
sich diese Abschnitte, wie in F i g. 8 gezeigt ist, mit einer Erweiterung von diesen Räumen. In der Zeichnung
ist gezeigt, daß die öffnung um einen Betrag größer ist als die Querschnittsfläche des Raumes, der
gleich der Breite einer Rippe ist. Der Grund dafür, warum diese erweiterte öffnung vorgesehen ist, besteht
darin, daß es dadurch möglich wird, die Palette unter Verwendung einer äußerst einfachen Vorrichtung zu
formen, bei der das öffnen und Schließen der Formhälften allein durch eine Auf- und Abbewegung möglich
ist (in der Zeichnung eine seitliche Bewegung), wie
in strichpunktierten Linien mit strichpunktierter Schraffierung in Fig.4 gezeigt ist. Zusätzlich liefern
diese öffnungen nicht nur einen Beitrag zur Verringerung des Gewichts der Palette, sondern können auch,
wenn ein Handhubwagen zum Handhaben der Lasten
verwendet wird, als öffnungen verwendet werden, durch welche sich die Räder, die in der Nähe des äußeren
Teils der Gabel angebracht sind, abstützen können. Weiter ist es in den Fällen, in welchen die erfindungsgemäße
Palette aus glattem Kunststoffmaterial, wie z.
B. Polyäthylen mit großer Dichte, hergestellt ist, wirkungsvoll, z. B. kleine Löcher in Teile der Rippen zu
bohren und andere Materialien in diese einzubetten, die nicht so gleitfähig sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einstückige Palette aus Kunststoff mit einer viereckigen Oberfläche, einer viereckigen Standfläche sowie zwischen beiden Flächen stehenden hohlen Abstandstücken, die an den Ecken, an den Seiten und in der Mitte der Palette angeordnet sind, wobei als Folge der Abstandstücke zwei Sätze von sich rechtwinklig kreuzenden Kanälen für die Aufnahme der Gabel eines Hubstaplers zwischen der Oberfläche und der Standfläche gebildet sind und wobei die Standfläche öffnungen an den Kreuzungsstellen der Kanäle aufweist, dadurch gekennzeichnet.winklig zueinander liegenden Gruppen von Aussparungen begrenzenden Rippen besteht, die im Bereich der sich bildenden Kanäle, welche die beiden Längsseiten der Palette verbinden, parallel zu den Längsseiten verlaufen und im Bereich der Kanäle, welche die beiden Querseiten der Palette verbinden, sowie im Bereich der diese Kanäle gegen die Palettenmitte begrenzenden Abstandstücke parallel zu den Querseiten verlaufen, wobei die Oberfläche im Bereich der Abstandstücke anίο den Ecken und Längsseiten der Palette längsgerichtete Aussparungen aufweist, die den entsprechenden Aussparungen der Standfläche ebenso versetzt gegenüberliegen wie deren Rippen den Rippen der Oberfläche, die als nach dem Platteninnern offene U-Profile ausge-daß die Oberfläche (A) der Palette aus abwechselnd 15 bildet sind.rechtwinklig zueinander liegenden Gruppen von Aussparungen begrenzenden Rippen (1, 2) besteht, die im Bereich der Kanäle (7), welche die beiden Längsseiten der Palette verbinden, parallel zu den Da erfindungsgemäß die Palette so ausgebildet ist, daß die Hubstaplergabeln von allen vier Seiten eingeschoben werden können, ist die erfindungsgemäße Palette im Einsatz beim Frach(umschlag in ihrer Verwen-Längsseiten verlaufen und im Bereich der Kanäle 10 dung äußerst flexibel, insbesondere aus dem Grunde, da(8), welche die beiden Querseiten der Palette verbinden, sowie im Bereich der diese Kanäle gegen die Palettenmitte begrenzenden Abstandstücke (5, 6) parallel zu den Querseiten verlaufen, wobei die auf die Lage des Einschubs für Hubstaplergabeln an der Palette bei der Verladung der Palette nicht Rücksicht genommen werden muß. Da weiterhin die erfindungsgemäße Palette in einem Stück mit einer Form ohne i K f dOberfläche im Bereich der Abstandstücke (3, 4) an 25 Verwendung eines Kerns geformt werden kann, kön-den Ecken und Längsseiten der Palette längsgerichtete Aussparungen aufweist, die den entsprechenden Aussparungen der Standfläche (B) ebenso versetzt gegenüberliegen wie deren Rippen (V, 2') den nen zusätzlich die Herstellungskosten für solche Paletten gesenkt werden. Ferner kann auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Palette die Materialstärke bei gleichbleibender Festigkeit reduziert wer-Rippen der Oberfläche, die als nach den Paletten 30 den, so daß eine Ersparnis an Rohmaterial auftritt. Weiinnen offene U-Profile ausgebildet sind. terhin weist die erfindungsgemäße Palette infolge ihresAufbaus ein geringes Gewicht auf, wobei zusätzlichdurch die erfindungsgemäße Anordnung von Gruppenvon Aussparungen und Rippen ein Rutschen der auf der Palette aufliegenden Fracht vermieden ist.Die Erfindung betrifft eine einstückige Palette aus Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines AusKunststoff mit einer viereckigen Oberfläche, einer vier- führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung eckigen Standfläche sowie zwischen beiden Flächen
stehenden hohlen Abstandstücken, die an den Ecken,an den Seiten und in der Mitte der Palette angeordnet 40 deren Oberfläche gesehen,näher erläutert. Es zeigt
F i g. ί die perspektivische Ansicht einer Palette, auf
Applications Claiming Priority (3)
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Publications (3)
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DE2162585B2 DE2162585B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2162585C3 true DE2162585C3 (de) | 1976-03-25 |
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