DE2340360C3 - Spannringverschluß aus Kunststoff - Google Patents

Spannringverschluß aus Kunststoff

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DE2340360C3
DE2340360C3 DE19732340360 DE2340360A DE2340360C3 DE 2340360 C3 DE2340360 C3 DE 2340360C3 DE 19732340360 DE19732340360 DE 19732340360 DE 2340360 A DE2340360 A DE 2340360A DE 2340360 C3 DE2340360 C3 DE 2340360C3
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clamping ring
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tongue
bolt head
pawls
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DE19732340360
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DE2340360B2 (de
DE2340360A1 (de
Inventor
A. 7211 Lauffen; Wünnenberg Hans 7993 Kressbronn Schobel
Original Assignee
A. + W. Schobel Ohg, 7211 Lauffen
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spannringverschluß aus Kunststoff mit einem einstückig ,in dem einen Ende des Spannrings angeformten Verschlußkopf, der eine Durchführung aufweist, in die das zungenförmige andere Ende des Spannrings schiebbar ist, wobei an den Seitenkanten des zungenförmigen Endes und an den Seitenwänden der Durchführung ineinandergreifende aus dem Kunststoff herausgeformte Sägezähne bzw. Sperrklinken vorgesehen sind.
Ein solcher Spannringverschluß ist aus der US-PS 36 18 173 bekannt. Nachteilig bei diesem bekannten Verschluß ist zunächst seine äußerst schwierige Herstellung im Spritzgußverfahren. Der Verschlußkopf besitzt nämlich sowohl geschlossene Seitenwände als auch geschlossene obere und untere Wandflächen. Im Inneren der durch diese geschlossenen Wandflächen gebildeten Durchführung müssen an den Wandflächen Vorsprünge und außerdem an diesen Vorsprüngen noch abgespreizte, spitz zulaufende Zungen angeformt werden.
Ein weiterer Nachteil besteht in der verhältnismäßig geringen Zugbelastbarkeit dieses bekannten Verschlusses. Die gesamte Zugbelastung des gespannten Ringes muß in dem Verschluß durch die spitz zulaufenden, aα den Vorsprüngen angeformten Zungen aufgenommen werden, die sich in den Sägezähnen des zungenförmigen Spannringes abstützen. Auf jeder Seite des Verschlußkopfes sind dabei jeweils nur eine bzw. maximal zwei solcher Sperrklinken vorgesehen. Da diese dünnen Sperrklinken außerdem schräg in die Durchführung hineinragen, sind sie bei dieser Zugbelastung einer starken Scherkomponente senkrecht zur Längsausdehnung der Sperrklinken ausgesetzt, die sehr schnell zu einem Abreißen der dünnen und spitz zulaufenden Sperrklinken führt. Diese Scherkomoonente wird zusätzlich dadurch verstärkt, daß die Sperrklinken aus spritztechnischen Gründen in axialer Richtung gegeneinander versetzt in der Durchführung angeordnet sind. Das zungenförmige Ende des Spannrings verläuft daher in gewissem Maße schlangenlinienförmig in der Durchführung, so daß die Scherkomponente senkrecht zur Längsausdehnung der Sperrklinken zusätzlich vergrößert wird.
Aus der IT-PS 5 08 037 ist weiter ein Spannringverschluß bekannt, bei dem der Verschlußkopf an der Oberseite des Spannrings angeordnete Sägezähne aufweist, die mit Sägezähnen an der Unterseite des zungenförmigen anderen Endes in Eingriff kommen. Oberhalb der Sägezähne des Verschlußkopfes angeordneie Querstege halten das zungenförmige Ende des Spannrings in Anlage an den Sägezähnen des Verschlußkopfes. Bei diesem Verschluß ist ein Ausweichen des zungenförmigen Endes nach oben von den Sägezähnen des Verschlußkopfes möglich, so daß sich dieser Verschluß leicht löst.
Schließlich beschreibt die DT-AS 1176 561 einen Spannringverschluß, bei welchem sowohl der Verschlußkopf als auch das zungenförmige andere Ende des Spannringes mit Säge/.ähnen versehen sind. Zum Einrasten dieser Sägezähne müssen entweder die Seitenwände des Verschlußkopfes seitlich nachgeben können oder das zungenförmige Ende muß von oben in den Verschlußkopf eingelegt werden. Beide Möglichkeiten haber. zur Folge, daß der Verschluß nicht sehr stabil sein kann und höhere Zugbelastungen nicht aufzunehmen vermag. Sowohl der aus der IT-PS 5 08 037 als auch der aus der DT-AS 11 76 561 bekannte Verschluß sind auch nicht für hohe Zugbelastungen gedacht, wie sie insbesondere bei Spannringen für Gebinde zu einem sicheren Verschließen des Gebindes notwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannringverschluß aus Kunststoff zu schaffen, der einfach und billig herzustellen ist und eine hohe Zugbelastbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Spannringverschluß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände des Verschlußkopfes durch sich nicht überschneidende Abstandsstege auf der Oberseite und in der Höhe der Basis des Spannrings miteinander verbunden sind, daß die Sägezähne an beiden Seitenwänden jeweils einander gegenüber an den Ansatzstellen der Abstandsstege angeordnet sind, und, daß die an dem zungenförmigen Ende angeordneten Sperrklinken unter einem spitzen Winkel gegen die Längsachse des Spannrings abgespreizt sind und am Ende annähernd rechtwinklig gegen diese Längsachse verlaufen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verschlußkopf sind nicht alle vier Seitenflächen der Durchführung vollständig geschlossen. Die geschlossenen Seitenwände sind vielmehr durch hinterschneidungsfreie Abstandsstege miteinander verbunden, die abwechselnd an der Ober- und der Unterseite des Verschlußkopfes angeordnet sind. Außerdem sind die Sägezähne des Verschlusses an den Seitenwänden des Verschlußkopfes so ausgebildet, daß sie jeweils einander gegenüberliegend an den Ansatzstellen der Abstandsstege angeordnet sind. Aufgrund dieser hinterschneidungsfreien Ausbildung des Verschlußkopfes kann dieser äußerst einfach und billig im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Es sind nämlich nur zwei Formteile ohne irgendwelche zusätzlichen Schieber erforderlich.
Diese wesentliche Vereinfachung und damit Verbilli-
gung der Herstellung des Verschlußkopfes hat außerdem auch noch eine wesentliche Verbesserung der Zugbelastbarkeit zur Folge. Die Sägezähne an den Seitenwänden des Verschlußkopfes sind einander nämlich zwangsläufig genau gegenüberliegend angeordnet. Die Zahl der Sägezähne kann ohne Erhöhung des Herstellungsaufwandes beliebig vergrößert werden. Die Sperrklinken an dem zungenförmigen tnde des Spannrings sind unter einem spitzen Winkel und symmetrisch zueinander gegen die Längsachse des Spannrings abgespreizt und verlaufen an ihren Enden annähernd rechtwinklig gegen diese Längsachse. Dadurch stützen sich die Sperrklinken so gegen die Sägezähne des Verschlußkopfes ab, daß praktisch nur eine Druckkraft in Längsrichtung der Sperrklinken und keine Scherkomponente bei der Zugbelastung des Verschlusses auftritt. Auch ein seitliches Ausweichen des zungenförmigen Endes, welche' eine zusätzliche Scherkomponente verursachen könnte, wird durch die symmetrische Anordnung von Sperrklinken und Sägezähnen verhindert.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind unterhalb der Abstandsstege in Höhe der Basis des Spannrings entlang der Scitenwände nach der Verschlußuntt.Tseite hin verlaufende Verstärkungswiilste vorgesehen. Diese Verstärkungswulste dienen zur Versteifung des Verschlusses und gleichzeitig als Angriffspunkt für die Ausschieber zum Auswerfen des Verschlußteilcs aus der Spritzform bei der Her-tellung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Spannrings mit einem Verschluß gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht des Verschlußkopfes, F i g. 3 eine Unteransicht des Verschlußkopfes,
F i g. 4 eine Frontansicht des Verschlußkopfes, und
Fi g. 5 die Form und Anordnung der Spcirklinken am zungenförmigen Ende des Spannrings.
In Fig. 1 ist der Spannring 1 dargestellt, an dessen zungenförmigem Ende 2 beidseitig symmetrisch zueinander Sperrklinken 3 angeordnet sind, wie sie in F i g. 5 dargestellt sind.
Am anderen Ende des Spannringes ist einstückig ein Verschlußkopf 4 angeformt. Dieser Verschlußkopf 4 weist zwei Seitenwände 5 auf, die durch Abstandsstege 6 an der Oberseite des Verschlußkopfes miteinander verbunden sind. In Axialrichtung versetzt zu diesen Abstandsstegen 6 sind weitere Abstandsstege 7 vorgesehen, die auf der Höhe der Basis 12 des Spannrings 1 angeordnet sind. Aufgrund dieser versetzten Anordnung der Abstandsstege 6 und 7 treten in dem Verschlußkopf 4 keine Hinterschneidungen auf. Unterhalb der Abstandsstege 6 bzw. oberhalb der Abstandsstege 7 sind Sägezähne 8 bzw. 9 an den Seitenwänden 5 ausgebildet, die in der axialen Breite mit den Abstandsstegen übereinstimmen.
Wie Fig. 3 zeigt, sind an den Seitenwänden 5 Verstärkungswulste 9 ausgebildet, die auch zum Auswerfen bei der Herstellung im Spritzgußverfahren dienen. Die Frontansicht des Verschlußkopfes in F i g. 4 zeigt wie die Rastzähne 8 von den Seitenwänden 5 in die Durchführung ragen, die von den Seitenwänden 5 und den oberen und unteren Abslandsstegen 6 und 7 begrenzt wird und zum Einführen des zungenförmigen Endes 2 des Spannrings dient.
Der Spannring 1 ist U-förmig aus zwei Seitenteilen 11 und einer Basis 12 gebildet. Wie in Fig. 1 und 4 zu erkennen ist, verläuft innerhalb des U-förmigen Spannrings in Längsrichtung eine Versteifungsrippe 10. Die Seitenwände 5 ragen nach der Unterseite des Verschlußkopfes über die unteren Abstandsstege 7 hinaus, wie in Fig.4 zu erkennen ist, so daß an der Unterseite des Verschlußkopfes ein U-förmiges Profil gebildet wird, das dem U-förmigen Profil des Spannrings I entspricht.
Mit diesem U-förmigen Profil wird der Spannring und der Verschlußkopf über die nach außen ragenden Ränder von Deckel und Eimer eines Gebindes gelegt, worauf das nach oben versetzt angeordnete zungenförmige Ende 2 des Spannrings zum Verschließen in die Durchführung des Verschlußkopfes eingeführt wird. Dabei rasten die Sperrklinken 3 des zungenförmigen Endes 2 in die Sägezähne 8 und 9 des Verschlußkopfes 4 ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spannringverschluß aus Kunststoff mit einem einstückig an dem einen Ende des Spannrings angeformten Verschlußkopf, der eine Durchführung aufweist, in die das zungenförmige andere Ende des Spannrings schiebbar ist, wobei an den Seitenkanten des zungenförmigen Endes und an den Seitenwänden der Durchführung ineinandergreifende aus dem Kunststoff herausgeformte Sägezähne bzw. Sperrklinken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5) des Verschlußkopfes (4) durch sich nicht überschneidende Abstandsstege (6, 7) auf der Oberseite und in der Höhe der Basis des Spannrings (1) miteinander verbunden sind, daß die Sägezähne (8, 9) an beiden Seitenwänden jeweils einander gegenüber an den Ansatzstellen der Abstandsstege angeordnet sind, und daß die an dem zungenförmigen Ende (2) angeordneten Sperrklinken (J) unter einem spitzen Winkel gegen die Längsachse des Spannrings abgespreizt sind und am Ende annähernd rechtwinklig gegen diese Längsachse verlaufen.
2 Spannringverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abstandsstege (7) in Höhe der Basis (12) des Spannrings (1) entlang der Seitenwände (5) nach der Verschlußunterseite hin verlaufende Verstärkungswulste (9) vorgesehen sind.
DE19732340360 1972-09-23 1973-08-09 Spannringverschluß aus Kunststoff Expired DE2340360C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732340360 DE2340360C3 (de) 1973-08-09 Spannringverschluß aus Kunststoff
CH1319273A CH562735A5 (de) 1972-09-23 1973-09-13
FR7334195A FR2200912A5 (de) 1972-09-23 1973-09-18
NL7312942A NL7312942A (de) 1972-09-23 1973-09-20
BE135909A BE805161A (fr) 1972-09-23 1973-09-21 Collier de serrage avec fermeture en matiere synthetique
GB3354874A GB1426670A (en) 1973-08-09 1974-07-30 Clamping rings
US495289A US3922758A (en) 1973-08-09 1974-08-06 Clamping ring having a closure member made of synthetic plastics material
CA206,539A CA1036325A (en) 1973-08-09 1974-08-08 Clamping ring having a closure member made of synthetic plastics material
JP49091918A JPS5748701B2 (de) 1973-08-09 1974-08-09

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722246878 DE2246878A1 (de) 1972-09-23 1972-09-23 Spannring mit verschluss aus kunststoff
DE19732340360 DE2340360C3 (de) 1973-08-09 Spannringverschluß aus Kunststoff

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2340360A1 DE2340360A1 (de) 1975-02-27
DE2340360B2 DE2340360B2 (de) 1976-10-14
DE2340360C3 true DE2340360C3 (de) 1977-05-26

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