DE3321869C2 - - Google Patents
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- DE3321869C2 DE3321869C2 DE3321869A DE3321869A DE3321869C2 DE 3321869 C2 DE3321869 C2 DE 3321869C2 DE 3321869 A DE3321869 A DE 3321869A DE 3321869 A DE3321869 A DE 3321869A DE 3321869 C2 DE3321869 C2 DE 3321869C2
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/06—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
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- B60N2/0702—Slide construction characterised by its cross-section
- B60N2/072—Complex cross-section, e.g. obtained by extrusion
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/04—Ball or roller bearings
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Längsführung, insbe
sondere für Längsverstellvorrichtungen von Fahrzeugsitzen
und vorzugsweise für motorgetriebene Längsverstellvorrich
tungen, mit zwei gegeneinander verschiebbaren
und ineinander geführten Schienen,
- - die über zwei Reihen Wälzkörper, insbesondere Kugeln, welche auf einer Profildiagonalen diametral gegenüber liegen, miteinander in Verbindung stehen und unter Vor spannung aneinanderliegen,
- - von denen eine als umgriffene, die andere als umgreifen de Schiene ausgebildet ist,
- - die jeweils ein Winkelprofil mit im wesentlichen recht winklig zueinander stehenden und vorzugsweise gleichlan gen Armen aufweisen, wobei im Falle der umgreifenden Schiene am Ende jedes Arms ein Führungsflansch in Rich tung des jeweils anderen Arms vorspringt und dadurch eine innenliegende Führungsrille für Kugeln einer Reihe ausgebildet wird und im Falle der umgriffenen Schiene mit jedem Arm ein gebogener Führungsflansch mit einer außenliegenden Führungsrille verbunden ist und
- - die gemeinsam einen nahezu rechteckförmigen Innenraum umschließen.
Bei dieser, aus der DE-OS 31 43 431 der Anmelderin bekann
ten Längsführung läßt sich im Innenraum, der einen relativ
großen Querschnitt aufweist, günstig eine motorgetriebene
Verstellvorrichtung unterbringen. Der Innenraum nimmt da
bei beispielsweise eine Antriebswelle, ein von dieser an
getriebenes Ritzel und eine Zahnstange auf, die mit dem
Ritzel kämmt und mit derjenigen Schiene verbunden ist, die
nicht das Ritzel trägt.
Die bekannte Längsführung vermag, die Schienen von
einander trennenden Kräfte zu widerstehen. Sie hat zwei
wechselseitige Umklammerungsbereiche, die eine hohe Aus
reißfestigkeit sichern. Auf Grund dieser Umklammerungszo
nen, die jeweils aus wechselseitig ineinander gehakten,
im Profil U-förmigen Leisten bestehen, ist die Herstellung
der Schienen dieser, bekannten Längsführung mit einem ge
wissen Aufwand verbunden, bei der Herstellung aus Stahl
blech sind eine Anzahl von einzelnen Abbiegevorgängen,
Prägevorgängen oder dergleichen notwendig. Da derartige
oder auch andere Herstellungsverfahren der bekannten Längs
führung gewisse Anforderungen stellen und sich im Preis
der bekannten Längsführung niederschlagen, ist die bekann
te Längsführung nur dann besonderes vorteilhaft, wenn
eine hohe Ausreißfestigkeit gewünscht wird. Wird jedoch
lediglich eine Längsführung benötigt, an deren Ausreißfes
tigkeit keine höheren Anforderungen gestellt werden, ins
besondere weil beispielsweise andere Maßnahmen vorgesehen
sind, um die bei sitzbefestigten Sicherheitsgurten bei ei
nem Unfall auftretenden Kräfte in die Bodengruppe des
Fahrzeugs übertragen zu können, so bietet die bekannte
Längsführung nicht eine optimale und kostengünstige Prob
lemlösung.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die bekannte Längsführung dahingehend abzuwandeln und ins
besondere zu vereinfachen, daß unter Beibehaltung des vorteil
haften, relativ großen Innenraumes die Führungsbereiche ein
facher ausgebildet sind und dementsprechend die Herstellung
der Längsführung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der bekannten Längsführung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die beiden Füh
rungsflansche der umgriffenen Schiene unmittelbar von den En
den der Arme dieser Schiene ausgehen und von dort in Richtung
des jeweils anderen Arms dieser Schiene nach innen vorspringen
und daß vorzugsweise in Nähe eines und nur eines Führungsflan
sches der umgriffenen Schiene ein Anschlag an der umgreifenden
Schiene vorgesehen ist, der diesen Führungsflansch frei innen
seitig übergreift und ein Einfedern dieses Führungsflansches
nach innen hin und ein Ausfedern des gegenüberliegenden Armes
nach außen hin begrenzt.
Die Profile dieser Längsführung sind dadurch wesentlich ein
facher als diejenigen der bekannten Längsführung, daß die Füh
rungsflansche unmittelbar von den Enden der umgriffenen Schiene
nach innen vorspringen und daß diesen Führungsflanschen nicht,
wie bei der bekannten Längsführung U-förmige Profilbereiche vor
geschaltet sind, wodurch bei der bekannten Längsführung die
Führungsflansche der umgriffenen Schiene von innen nach außen,
also in Gegenrichtung zur erfindungsgemäßen Längsführungs,
vorspringen.
Um nun eine gewisse Festigkeit gegen ein Ausreißen der um
griffenen Schiene aus der umgreifenden Schiene zu schaffen,
ist erfindungsgemäß der Anschlag vorgesehen, der lediglich
einem Führungsflansch, der im folgenden als gesicherter
Führungsflansch bezeichnet wird, der umgriffenen Schiene
zugeordnet ist. Gesichert wird dabei derjenige Führungs
flansch des Führungsbereiches, der bei gewichtsmäßig be
lasteter Längsführung praktisch die gesamten, gewichtsbe
dingten Kräfte überträgt, wenn die Kräfte in Richtung ei
nes Armes angreifen. Der Anschlag bewirkt, daß dieser ge
sicherte Führungsflansch nur ein kurzes Stück frei nach
innen einfedern kann. Dadurch wird verhindert, daß schon
bei schwächeren Zugbelastungen die Schienen auseinander
schnappen oder die Kugeln aus ihren Führungsrillen rutschen
können. Der andere Führungsbereich muß jeweils nicht ge
sichert werden, da er bei Trennkräften der hier betrachte
ten Richtung zusammengepreßt wird. Er müßte vielmehr gegen
ein Trennen bei hoher, gewichtsmäßiger Überlast gesichert
werden, eine derartige Sicherung ist jedoch nicht nötig,
da die Trennkräfte wesentlich größer sind als die maximalen
Belastungskräfte.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung wird der Anschlag
durch ein abgewinkeltes, insbesondere rundgebogenes Halte
teil gebildet, das den gesicherten Führungsflansch innen
seitig umgreift und vorzugsweise eine Leiste aufweist, die
an der Innenseite des benachbarten Arms der umgreifenden
Schiene befestigt, insbesondere angeschweißt ist. Diese
Ausbildung ermöglicht besonders einfach und jeweils zu ei
ner Diagonalen spiegelsymmetrische Profile der beiden
Schienen, erfordert aber die Befestigung des Halteteils,
das ein zusätzliches Teil ist.
In anderer, vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung hat
der gesicherte Führungsflansch eine Nase, die von dem An
schlag übergriffen wird. Dies ermöglicht eine wesentlich
kleinere Ausbildung des Anschlags. Insbesondere kann der
Anschlag als aus dem Material des benachbarten Arms der um
greifenden Schiene gebildete, durchgestanzte Krallenberei
che ausgebildet werden. Zwischen diesen durchgestanzten
Krallenbereichen befinden sich unbearbeitete Bereiche des
betreffenden Arms der umgreifenden Schiene. Diese können
jedoch relativ kurz bemessen sein, da der betrachtete Arm
der umgreifenden Schiene derjenige Arm ist, an dem die um
greifende Schiene befestigt wird, zum Beispiel an der Bo
dengruppe eines Fahrzeugs. Die durchgestanzten Krallenbe
reiche können dann relativ kurz und einfach ausgebildet
werden, wenn am gesicherten Führungsflansch eine Nase vor
gesehen ist. Grundsätzlich können sie aber auch diesen
Führungsflansch selbst zumindest teilweise frei innensei
tig übergreifen. Insgesamt wird ein zusätzliches Teil, wie
es bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel in Form
des Halteteils notwendig ist, vermieden. Das Gewicht die
ses zusätzlichen Teils wird eingespart, ohne daß eine we
sentlich geringere Ausreißfestigkeit in Kauf genommen wer
den muß.
Eine besonders günstige Ausbildung ergibt sich bei Anord
nung einer motorgetriebenen Längsverstellvorrichtung inner
halb des Innenraums der Längsführung, bei der die Längsver
stellvorrichtung in bekannter Weise eine Zahnstange auf
weist. Diese, mit der umgriffenen Schiene verbundene, Zahn
stange kann als Anschlag verwendet werden, insbesondere
wenn sie aus mindestens zwei parallelen Zahnleisten aufge
baut ist, von denen nur eine an der umgreifenden Schiene
befestigt ist und die andere kürzer ausgebildet ist. Unter
dieser kürzeren Zahnstange wird dabei eine Rille gebildet,
in die eine Nase des gesicherten Führungsflansches frei
eingreift. Diese Lösung bringt eine ausgezeichnete Mate
rialeinsparnis, zur Sicherung des Führungsbereichs ist le
diglich eine kurze Nase notwendig, ein Zusatzteil oder ein
Bearbeitungsvorgang für das Durchstanzen entfällt.
Schließlich ergeben sich besonders vorteilhafte Ausgestal
tungen, wenn die Schienen, zumindest aber die umgreifende
Schiene, im Strangpreßverfahren hergestellt werden. Dann
kann ein einstückig von der Innenwand der umgreifenden
Schiene nach innen vorspringendes Halteteil vorgesehen
werden, das den gesicherten Führungsflansch oder auch nur
eine Nase dieses Führungsflansches frei innenseitig über
greift. Auf Grund des Herstellungsvorganges im Strangpreß
verfahren fallen zusätzliche Herstellungsvorgänge für den
Anschlag nicht an, lediglich die Herstellung der Form, al
so des Strangpreßwerkzeuges, ist auf Grund der Notwendig
keit der Ausbildung des Anschlags etwas aufwendiger. Dies
schlägt jedoch bei Serienfertigung praktisch nicht auf den
Herstellungspreis durch. Unter diesen Umständen kann ohne
großen zusätzlichen Aufwand auch der andere Führungsbereich
durch einen Anschlag entsprechender Ausbildung gesichert
werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Außenan
schlag vorgesehen werden, der vom freien Ende des Führungs
flansches der umgreifenden Schiene in Fortsetzung der Rich
tung dieses Führungsflansches vorspringt und eine nach
außen weisende Nase der umgriffenen Schiene frei übergreift.
Auf diese Weise läßt sich, insbesondere durch gezielte An
ordnung von Anschlägen und zugehörigen Nasen, eine ausge
zeichnete Festigkeit gegen Ausreißen ausbilden, ohne daß
dies zu einer wesentlichen Kostensteigerung, insbesondere
einem deutlichen Mehrverbrauch an Material, führt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den übrigen Ansprüchen.
Im folgenden
werden im einzelnen bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Längsführung mit motor
getriebener Längsverstellvorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Längsführung mit einem
zusätzlichen Halteteil als Anschlag,
Fig. 3 eine Stirnansicht einer Längsführung, bei der
der gesicherte Führungsflansch eine Nase hat,
die von durchgestanzten Krallenbereichen frei
innenseitig übergriffen wird, und
Fig. 4 eine Stirnansicht einer Längsführung, bei der
beide Schienen im Strangpreßverfahren herge
stellt sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Längsführung besteht aus zwei
gegeneinander verschiebbaren und ineinander geführ
ten Schienen 22, 24, nämlich der umgreifenden Schiene 22
und der umgriffenen Schiene 24. Sie stehen über zwei Reihen
Kugeln 26, die auf einer Profildiagonalen 28 diagonal ge
genüber liegen, miteinander in Verbindung. Weiterhin lie
gen sie unter Vorspannung aneinander.
Jede Schiene 22, 24 hat jeweils ein Winkelprofil 30 mit
zwei rechtwinklig zueinander stehenden und gleichlangen
Armen 32, 34 bzw. 36, 38. Am Ende jedes der beiden Arme 32,
34 der umgreifenden Schiene 22 springt ein Führungsflansch 40
rechtwinklig und in Richtung des jeweils anderen Arms 34
bzw. 32 vor. Seine Länge entspricht im wesentlichen dem
Durchmesser der an ihm anliegenden Kugel 26. Er bildet zu
sammen mit dem Ende des Arms 32, 34, an dem er vorspringt,
eine innenliegende Führungsrille 42 für die Kugel 26.
Auch an der umgriffenen Schiene 24 springt am Ende jedes
Arms 36, 38 ein Führungsflansch 44, 46 im rechten Winkel
zum Arm vor, jedoch sind diese Führungsflansche 44, 46
über 90° abgebogen und springen zunächst nach innen und
dann, in ihrem weiteren Verlauf, parallel zur Richtung des
sie tragenden Arms 36, 38 in Richtung dieses Arms 36, 38
vor. Dadurch enden sie in einem gewissen Abstand vor der
Innenwand eines Arms 32, 34 der umgreifenden Schiene 22.
Im Arm 36 der umgriffenen Schiene 24 ist eine Büchse 48
gehalten, die eine Antriebswelle 50 lagert, an der ein
Ritzel 52 befestigt ist. Dieses befindet sich im Innenraum
54 der Längsführung. Weiterhin ist in diesem Innenraum ei
ne Zahnstange 56 angeordnet und am Arm 34 befestigt. Sie
setzt sich aus zwei Zahnleisten 58, 60, die parallel zu
einander verlaufen zusammen. Die in der Fig. 1 linke Zahn
leiste 58 ist etwas länger als die rechte Zahnleiste 60
und nur sie ist mit dem Arm 34 verbunden. Dagegen bleibt
zwischen der Unterfläche der Zahnleiste 60 und dem Arm 34
ein Spalt frei, in den eine Nase 62 des Führungsflansches
44 frei eingreift. Die Unterkante der Zahnleiste 60 zusam
men mit dem seitlich freien Teilbereich der Zahnleiste 58
bildet einen Anschlag für die Nase 62 des Führungsflansches
44 und verhindert, daß der Führungsflansch 44 über ein ge
wisses Maß hinaus, nämlich bis zum Anschlag an eine Zahn
leiste 58, 60, nach innen einfedern kann. Ein derartiges
Einfedern tritt dann auf, wenn an den beiden Schienen 22,
24 Trennkräfte in Richtung der Pfeile 64, 66 angreifen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist zwischen dem Ritzel
und dem Arm 38 lediglich ein geringer, beispielsweise un
terhalb einem Millimeter liegender Luftspalt frei. Dadurch
wird vermieden, daß dieser Arm 38 über ein gewisses Maß
hinaus nach innen einfedern kann. Eine derartige Bewegung
tritt sowohl bei einer gewichtsmäßigen Belastung (in Gegen
richtung der Pfeile 64, 66) als auch bei einer Zugbelas
stung in Richtung der Pfeile 64, 66 auf.
Insgesamt wird die umgriffene Schiene 24 durch die Einheit
aus Ritzel 52 und Zahnstange 56 innen versteift, ihre Arme
36, 38 können also nur geringfügig nach innen einfedern,
bis sie an das Ritzel 52 bzw. die Zahnstange 56 anschlagen.
Dadurch wird einem Trennen der Schienen 22, 24 entgegenge
wirkt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht im wesent
lichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Die Außenkan
ten des Profils auch dieser Längsführung beschreiben im
wesentlichen ein Quadrat. Weiterhin ist nur einer der bei
den Führungsflansche mit einem Anschlag versehen, der an
dere Führungsflansch der sich jeweils links oben befindet,
ist ungesichert. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 jedoch
folgende Unterschiede: Der Führungsflansch 44 hat keine
Nase, sondern ist wie der Führungsflansch 46 ausgebildet.
Er wird jedoch von einem Anschlag in Form eines rundgebo
genen Halteteils 68 innenseitig frei mit einem Luftspalt
von beispielsweise einem Millimeter übergriffen. Dieses
Halteteil 68 hat eine Leiste 70, die auf die Innenwand des
Arms 34 aufgeschweißt ist. Insgesamt hat das Halteteil 68
die Form einer Schelle.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind dieselben Schie
nenprofile wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorge
sehen, d. h. der Führungsflansch 44 hat eine in Richtung
des Arms 38 vorspringende Nase 62. Diese wird in Abweichung
vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 frei übergriffen durch
aus dem Material des Arms 34 gebildete, durchgestanzte
Krallenbereiche 72, von denen mehrere in Längsrichtung der
Schiene 22, unterbrochen durch unbearbeitete, kürzere Teil
bereiche, vorgesehen sind.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 schließlich zeigt
stranggepreßte Schienenprofile. Der gesicherte Führungs
flansch 44 hat wiederum eine Nase 62, die zusätzlich auch
leicht nach innen vorspringt. Sie wird übergriffen durch
einen Anschlag in Form eines einstückig mit dem Arm 34 aus
geführten, nach innen vorspringenden Halteteiles 74, das
die Nase 62 hakenförmig frei übergreift.
Der andere, links oben befindliche Führungsbereich der
Längsführung gemäß Fig. 4 ist ebenfalls gesichert. Hierzu
springt am Führungsflansch 40 ein halbbogenförmiges Halte
teil 75 in Verlängerung dieses Führungsflansches 40 vor,
das eine nach außen vorspringende Nase 76 am Endbereich
des Armes 38 außen frei übergreift.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind diese
beiden Arten der Verkrallung lediglich aus Gründen einer
besser verständlichen Darstellung einmal nur am rechten
unteren und einmal nur am linken oberen Führungsbereich
ausgebildet. Die Verkrallung kann jedoch wahlweise an je
dem Führungsbereich innen und/oder außen und unabhängig
von jeweils anderen Führungsbereichen ausgebildet werden.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Material
dicke der Arme 32, 34 bzw. 36, 38 ausgehend vom Verbindungs
bereich und in Richtung des jeweiligen Arms 32 bis 36 ge
ringer wird. Diese Ausbildung ist bei der Herstellung im
Strangpreßverfahren einfach erreichbar und ermöglicht eine
Materialeinsparung.
In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ähnlich Fig. 2 hat der gesicherte Führungsflansch 44 eben
falls keine Nase 62 und wird von einem Halteteil 68 frei
übergriffen, das direkt an einer Zahnstange 56 befestigt ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, die Zahnstange 56 nicht auf ihrer ge
samten Länge (wie in Fig. 1 gezeigt), sondern nur an einem
Punkt mit der umgreifenden Schiene 22 zu verbinden. Die Na
se 62 bewirkt dann zusammen mit dem Ritzel 52 eine Führung der
Zahnstange 56, die unabhängig von Fertigungs- und Montage
toleranzen stets in die korrekte Lage bezüglich des Ritzels
52 gedrückt wird.
Claims (14)
1. Längsführung, insbesondere für Längsverstellvorrich
tungen von Fahrzeugsitzen und vorzugsweise für motor
getriebene Längsverstellvorrichtungen, mit zwei
gegeneinander verschiebbaren und ineinander
geführten Schienen,
- - die über zwei Reihen Wälzkörper, insbesondere Ku geln, welche auf einer Profildiagonalen diametral gegenüberliegen, miteinander in Verbindung stehen und unter Vorspannung aneinanderliegen,
- - von denen eine als umgriffene, die andere als um greifende Schiene ausgebildet ist,
- - die jeweils ein Winkelprofil mit im wesentlichen rechtwinklig zueinander stehenden und vorzugsweise gleichlangen Armen aufweisen, wobei im Falle der umgreifenden Schiene am Ende jedes Arms ein Füh rungsflansch in Richtung des jeweils anderen Arms vorspringt und dadurch eine innenliegende Führungs rille für Kugeln einer Reihe ausgebildet wird und im Falle der umgriffenen Schiene mit jedem Arm ein gebogener Führungsflansch mit einer außenliegenden Führungsrille verbunden ist und
- - die gemeinsam einen nahezu rechteckförmigen Innen raum umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsflan sche (44, 46) der umgriffenen Schiene (24) unmittel bar von den Enden der Arme (36, 38) dieser Schiene (24) ausgehen und von dort in Richtung des jeweils anderen Armes (38, 36) dieser Schiene (24) nach innen vorspringen und daß insbesondere in Nähe eines und vorzugsweise nur eines Führungsflansches (44) der um griffenen Schiene (24) ein Anschlag (56, 68, 72, 74) an der umgreifenden Schiene (22) vorgesehen ist, der den Führungsflansch (44) frei innenseitig übergreift und ein Einfedern dieses Führungsflansches (44) nach innen hin bzw. ein Ausfedern des Arms (34) nach außen hin begrenzt.
2. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkanten des Profils der Längsführung ein
Rechteck, vorzugsweise ein Quadrat, beschreiben.
3. Längsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag durch ein abgewinkeltes,
insbesondere rundgebogenes Halteteil (68) gebildet
ist, das den gesicherten Führungsflansch (44) innen
seitig umgreift und vorzugsweise eine Leiste (70)
aufweist, die an der Innenseite des benachbarten
Arms (34) der umgreifenden Schiene (22) befestigt,
insbesondere angeschweißt ist (Fig. 2).
4. Längsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Führungsflansch (44)
eine Nase (62) aufweist, die vorzugsweise parallel
zu dem benachbarten Arm (34) vorspringt und frei von
einem Anschlag (56, 68, 72, 74) übergriffen wird.
5. Längsführung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag als aus dem Material des
benachbarten Arms (34) der umgreifenden Schiene (22)
gebildete, durchgestanzte Krallenbereiche (72) aus
gebildet ist (Fig. 3).
6. Längsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit
einer motorbetriebenen Längsverstellvorrichtung und
einer im Innenraum angeordneten Zahnstange, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag durch die Zahnstan
ge (56), insbesondere eine Stufe in der Zahnstange
(56), gebildet wird.
7. Längsführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstange durch zwei parallele Zahnleisten
(58, 60) zusammengesetzt ist, von denen eine mit dem
Arm (34) verbunden ist und länger ist als die andere,
und daß die Unterfläche der kürzeren Zahnleiste (60)
zusammen mit dem Seitenbereich der längeren Zahnlei
ste (58) den Anschlag bilden.
8. Längsführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der lichte Abstand eines mit der Zahn
stange (56) in Eingriff befindlichen Ritzels (52)
zur Innenfläche des benachbarten Arms (38) der um
griffenen Schiene (24) gering ist, insbesondere un
ter einem Millimeter liegt.
9. Längsführung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ritzel (52)
und dem Führungsflansch (46) ein geringer Luftspalt
freibleibt.
10. Längsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schienen (22, 24), zumindest aber
die umgreifende Schiene (22), stranggepreßt sind und
daß die umgreifende Schiene (22) ein einstückig von
der Innenwand des Arms (34) nach innen vorspringen
des Halteteil (74) aufweist.
11. Längsführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteteil (74) eine Nase (62) des ge
sicherten Führungsflansches (44) oder einen Führungs
flansch (44) ohne Nase frei innen übergreift.
12. Längsführung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß auch dem anderen Führungsflansch
(46) ein Halteteil (75) zugeordnet ist.
13. Längsführung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Füh
rungsflansch (40) der umgreifenden Schiene (22) ein
außenliegender Haltebereich (75) in Richtung dieses
Führungsflansches (40) vorspringt und hakenförmig
eine Nase (76) am freien Ende des Arms (bzw. 38)
der umgriffenen Schiene (24) von außen her frei um
greift.
14. Längsführung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Profildicke der Arme
(32 bis 38) der Winkelprofile (30) ausgehend von
ihrem gemeinsamen Verbindungsbereich in der jeweili
gen Richtung dieser Arme (32 bis 38) hin abnimmt.
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1984
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- 1984-03-13 EP EP84102711A patent/EP0130275B1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0130275B1 (de) | 1988-11-30 |
EP0130275A3 (en) | 1987-06-10 |
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DE3475390D1 (en) | 1989-01-05 |
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