DE6903786U

DE6903786U - Zusammenlagbarer behaelter

Info

Publication number: DE6903786U
Application number: DE6903786U
Authority: DE
Original assignee: FRITZ NEIDHART KOMMANDITGESELL
Current assignee: FRITZ NEIDHART KOMMANDITGESELL
Priority date: 1969-01-31
Filing date: 1969-01-31
Publication date: 1969-10-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus losen, über Beschläge gegeneinander festlegbaren Teilen, nämlich Boden mit Traggriffen versehenem Deckel und vier Seitenwänden, bestehenden zusammenlegbaren Behälter, dessen Boden palettenartig ausgebildet ist.

Da die bekannten Behälter dieser Art den an sie zu stellenden Forderungen noch nicht in ausreichendem Maße genügen, liegt c'er Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen solchen Behälter so zu gestalten, daß er nicht nur den im. Einsatz auftretenden Beanspruchungen gewachsen, sondern auch, so verschließbar ist, daU auch bei Schräglagen und bei auf ihn einwirkenden Erschütterungai l<ein ungewolltes öffnen eintreten kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der den Oberteil der Palette bildende Boden des Behälters mit einem umlaufenden Rand versehen ist, von dem zwei parallele Randteile mindestens je eine mit Abstand voneinander angeordnete Durchtrittsöffnung aufweisen, in die längs der unteren Kanten zweier Seitenwände angeordnete Vorsprünge einsetzbar sind, diese

Dipl.-lng. Hainr Lesser, Potentcnwc'¹

D - 8 München 81, Cosimastra&e 81 ■ Telefon: (0811) 18 38 20

Seitenwände der Aufnahme der Randbereiche der beiden anderen Seitenwände dienende Längsfalze enthalten, an denen je ein Haken festgelegt ist, dem in einer der beiden anderen Seitenwände eine Öffnung zugeordnet ist und daß am alle Seitenwände teilweise umfassenden Deckel sicherbare Beschläge angebracht sind, die sowohl mit den öffnungen des Bodenrandes als auch mit längs der oberen Kanten angeordneten öffnungen in den Vorsprünge aufweisenden Seitenwänden in Wirkverbindung bringbar sind. Wenn vorstehend angegeben wurde, daß zwei parallele Randteile mindestens je eine mit Abstand voneinander angeordnete Durchtrittsöffnung aufweisen sollen, dann sollte damit auch zum Auedruck gebracht sein, daß es zweckmäßig ist, in jedem dieser beiden Randteile zwei solche Öffnungen vorzusehen. Dementsprechend sind dann natürlich auch zwei Vorsprünge und zwei weitere Beschläge an jeder entsprechenden Seitenwand vorzusehen und auch der Deckel muß zwei sicherbare Beschläge aufweisen, die mit den vorerwähnten öffnungen, die mindestens teilweise auch als Aussparungen ausgebildet sein können, in Wirkverbindung treten. Selbstverständlich kann man natürlich auch dort, wo eine Durchtrittsöffnung oder soweit möglich, eine Aussparung vorgesehen iBt, einen Vorsprung anordnen und dann in dem entsprechenden anderen Teil eine öffnung vorsehen, in die der Vorsprung od. dgl, einfassen kann. Ein derart gestalteter Behälter, dessen Boden, Deckel und Seitenwände selbstverständlich steil genug ausgebildet sein müssen, läßt sich nicht nur leicht erstellen, sondern auch leicht zusammenlegen und zwar so, daß Boden und Deckel, wie an sich bekannt, im aufgestellten und im zusammengelegten Zustand außen bleiben, wobei Boden und Deckel des zusammengelegten Behälters die entsprechend übereinandergelegten Seitenwände umfassen,

Oipl.-Intj. Heini Usjer, Patentanwoll D - 8 München 81, Cosimastta&e 81 · Telefon: (0811) 48 38 20

Zweckmäßig ist es, die am Deckel schwenkbar festgelegten Beschläge, welche den Deckel einmal gegenüber zwei Seitenwänden, zum anderen gegenüber dem Boden festzulegen gestatten, als in Aussparungen des Deckelrandes einklappbare Fallen auszubilden , und es eollte jeder in eine Aussparung einklappbaren Falle ein sie gegen öffnen sicherndes Schwenkglied zugeordnet sein, welches um eine senkrecht zur entsprechenden Deckelrand-Fläche stehende Achse schwenkbar ist. Hierdurch wird verhindert, daß sich die Falle, erstreckt sie sich parallel zur Grundfläche der Aussparung, in die sie hineingeklappt ist, ohne ein Schloß in dieser Lage gehalten wird. Falle und Schwenkglied können zusätzlich durch einen mit einer Plombe gesicherten Draht gesichert werden, wenn man in der Falle und im Schwenkglied je eine, dies zulassende Durchtrittsöffnung vorsieht.

Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt:

Fig. 1

Fig. Z

Fig. 3

eine perspektivische Ansicht des palettenartig gestalteten Bodens eines Behälters mit zwei Seitenwänden, die im aufgestellten Zustand des Behälters parallel und mit Abstand voneinander angeordnet sind eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Teile, wobei die beiden Seitenwände den, dem aufgestellten Zustand entsprechenden Abstand voneinander haben, kurz vor dem Einsetzen der beiden anderen Seitenwände,

eine Aufsicht auf den aufgestellten Behälter kurz vor dem Schließen desselben durch den Deckel,

Dipl.-Ing. Heini Leiter. Potenlonwalt

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Fig. 4

Fig. 5 Fig. 6

eine perspektivische Ansicht des Behälters im

zusammengelegten Zustand kurz vor Aufsetzen

des Deckels,

den zusammengelegten Behälter in verschlossenem

Zustand,

eine Teilansicht des Deckels im Bereich einer

durch ein Schwenkglied sicherbaren Falle.

Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Beden 1 palettenartig ausgebildet, er steht über Abstandsteile 2 mit Leisten od. dgl. 3 in starrer Verbindung, die das Einschieben der Gabel eines Hubstaplers od. dgl. gestatten. Der Boden 1 ist mit einem umlaufenden Rand 4 versehen, der sich in der Zeichnung gesehen nach oben erstreckt und der Abstandsbegrenzung der Seitenwände 5, 6, 7 und EJ nach außen dient, wenn diese sich senkrecht zur Fläche des Bodens 1 innerhalb des Randes 4 erstrecken. Die beiden parallelen Randteile 4' des Randes 4 weisen im dargestellten Fall je zwei mit Abstand voneinander angeordnete Durchtrittsöffnungen 9 auf, in die an den Seitenwänden 5 und 6 außen angeordnete Vorsprünge od. dgl. IO eingreifen, wenn diese beiden Seitenwände 5 und 6 von innen her an die Randteile 4' geschoben werden. Diese beiden Seitenwände 5 und 6 sind im Bereich ihrer in aufgestelltem Zustand senkrecht stehenden Kanten innen mit Längsfalzen 1 1 versehen, die so ausgebildet sind, daß sie ein Einsetzen der anderen Seitenwände 7 und 8 zwischen diesen Längsfalzen und den Randteilen 4" des Randes 4 gestatten. Haken 12 sind zweckmäßigerweise im oberen Bereich der Längsfalze 11 der Seitenwände Sund 6 vorgesehen, denen in den anderen Seitenwänden 7 und 8 vorgesehene entsprechend gestaltete Aussparungen 13 so zugeordnet sind, daß

Dipl.-Inq. Heini Usier 1 ._Π(αη*α1ΐ D - 8 Mündien 81, CoiimasUofce 81 ■ Tetefon. (0811) 48 38 20

die Sei'pnwände, faseen die Haken 1 2 in die Aussparungen 13 ein, durch üe Haken und die Randteile 4'' festgelegt sind. Die Seitenwand*^ 7 und 8 sind also angedeutet durch Pfeile 14 einzusetzen.

Die Seitenwände 5 und 6 sind außer mit Vor Sprüngen 10 in den Aufisnflächen mit Beschlägen 1 5 versehen, die öffnungen oder Aussp-irungen bilden für die Vorsprünge 16 von Fallen 17, die am Dackel 18 schwenkbar gelagert sind und aus den in Fig. 3 dargestellten Stellungen in Aussparungen 19 einklappbar sind. Ist der Deckel 18 mit seinem umlaufenden Rand 20 auf die aufgestellten Seitenwände 5, 6, 7 und 8 im oberen Bereich teilweise umfassend aufgesetzt, dann fassen die Vorsprünge 16 der Fallen 17 in dir öffnungen der Beschläge 15 ein. Entsprechendes gilt , wenn die Seitenteile parallel zueinander auf den Boden 1 aufgelegt sind «Tig. 4) und der Deckel im Sinne der Pfeile 21 soweit abgesenkt ist, daß sein umlaufender Rand 20 den Rand 4 des Bodens 1 umfaßt. In diesem Fall greifen die Vor Sprünge 16 der Fallen 17 dann in die Durchtrittsöffnungen oder Aussparungen 9 des Randes 4 ein.

Um nun die Fallen 17 ohne Schlösser festzulegen, ist jeder Aussparung 19 ein Schwenkglied 22 zugeordnet, das um eine auf der jeweiligen Fläche des Deckelrandes 20 senkrecht stehende, nicht dargestellte Achse schwenkbar ist. Der Schwenkbereich der Falle ist durch einen Pfeil 23 und der Schwenkbereich des Schwenkgliedes 22 durch einen Pfeil 24 angedeutet. Das Schwenkglied ist gebildet aus einem Winkelblech, dessen einer Schenkel bei 25'leicht abgebogen ist, um ihn einfach betätigen zu können. Mit ausgezogenen Linien sind Falle 17 und Schwenkglied 22 in der Lage dargestellt, in der das Schwenkglied die Falle gegen Verschwenken sichert.

Dipl.-Ing. Heim Le»e<. ^;'-jt«ntonwalt D - 8 MOnchen 81, Coiimeutfajj* 81 · Telefon: (0811) 48 38 20

Gestrichelt dargestellt sind diese Teile in den Lagen, in denen der Deckel auf die Seitenwände oder den Boden des Behälters aufgesetzt bzw von diesen Teilen abgenommen werden kann. Das Abheben bzw. Aufsetzen wird erleichtert durch am Deckel 18 angeordnete, schwenkbare und hinter die Deckelrand-Fläche klappbare Handgriffe 26 in mindestens zwei parallelen Flächen des Deckelrande» 20.

Aue FLg. 4 ist ersichtlich, wie die Seitenteile auf den Boden 1 aufgelegt werden, damit sie, in Höhenrichtung gesehen, möglichst wenig Raum beanspruchen. Die Seitenwand 5 wird so auf den Boden 1 aufgelegt, daß die Vorsprünge 10 nach oben gerichtet sind, dann wird die Seitenwand 6 so auf die Seitenwand 5 aufgelegt, daß deren Voreprünge nach unten gericntet sind und die Seitenwand 5 nicht berühren und dann folgen die beiden Seitenwände 7 und 8. Die Vorsprünge 10 sind in Fig. 4 nicht dargestellt, weil dort, wo sich Voreprünge befinden könnten , in der Zeichnung Ziffern angegeben sind, die die Reihenfolge des Auflegene und die Lage der Seitenwände festlegen. Man braucht also nur die bezifferten Flächen entsprechend der Reihenfolge "0", "1", "2" auf den Boden aufzulegen.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, liegen die Achsen, um die die Schwenkglieder 22 schwenkbar sind, tiefer als die Achsen, um die die Fallen 17 schwenkbar sind. Jede eingeklappte Falle und jedes über einer Falle liegende Schwenkglied sind also dann durch ihr Eigengewicht und zwar auch in Schräglagen festgelegt..

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Claims

ANSPRUCHE

1. Aue losen, über Beschläge gegeneinander festlegbaren Teilen, nämlich Boden, mit Traggriffen versehenem Deckel und vier Seitenwänden, bestehender, zusammenlegbarer Behäl .er, dessen Boden palettenartig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Oberteil der Palette bildende Boden (1) des Behälters mit einem umlaufenden Rand (4) versehen ist, von dem zwei parallele Randteile (4' ) mindestens je eine Durchtrittsöffnung (9) aufweisen, in die längs der unteren Kanten'zweier Seitenwände (5,6) angeordnete Vorcprünge (10) eineetzbar sind, diese Seitenwände (5,6) der Aufnahme der Randbereiche der beiden anderen Seitenwände (7,S) dienend« Längsfalte (11) enthalten, an denen mindestens je ein Haken (121 festgelegt ist, dem in einer der beiden anderen Seitenwände (7,8) eine öffnung (13) zugeordnet ist, und daß am alle Seitenwände (5, 6,7,8) teilweise umfassenden Deckel (18) sicherbare Beschläge (16, 17) angebracht sind, die sowohl mit den öffnungen (9) des Bodenrande β (4) als auch mit längs der oberen Kante angeordneten öffnungen (1 5) in den Vorsprünge (10) aufweisenden Seitenwänden (5,6) in Wirkverbindung bringbar sind.

2. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Deckel (18) festgelegten Beschläge (16,17) als in Aussparungen (19) des Deckelrandee (20) einklappbare Fallen (17) ausgebildet sind und daß jeder, in eine Aussparung einklappbare η Falle ein sie gegen Öffnen sicherndes Schwenkglied (22) zugeordnet ist, welches um

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eine senkrecht zur entsprechenden Deckelrandfläche stehende Ac verschwenkbar igt.

3. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeic hne t. daß die Fallen (Π\ und die ihnen zugeordneten Schwenkglieder (221 ie mit einer, ein Hindurchstecken eines Plombendrahtes od. dgl. zulassenden öffnung versehen sind.