DE953215C

DE953215C - Koffer, insbesondere fuer Naehmaschinen

Info

Publication number: DE953215C
Application number: DEH16024A
Authority: DE
Inventors: Carl Hepting
Original assignee: Hepting & Co Carl
Current assignee: Hepting & Co Carl
Priority date: 1953-04-11
Filing date: 1953-04-11
Publication date: 1956-11-29

Description

Koffer, insbesondere für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft einen Koffer, insbesondere für den Transport von Nähmaschinen, mit zwei im wesentlichen symmetrischen trogförmigen, um gegenüberliegende Bodenkanten über Scharniere abklappbaren Kofferseitenteilen, einen am Boden des Koffers angeordneten Verschluß zur Verbindung der beiden Kofferseitenteile mit dem Boden und einer oberen Verschlußeinrichtung zum. Zusammenhalten der Kofferseitenteile.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, ein Lösen des Kofferbodens von den Kofferseitenteilen durch das Gewicht der Nähmaschine zu verhindern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Bodenverschluß ein über die Fuge der Kofferteile weglaufender Riegel vo,7gesehen ist, der in einer in dem Kofferboden befestigten Führung verschiebbar ist und beim Schließen des Koffers durch den einen Kofferteil so verschoben wird, daß er den anderen Kofferteil verriegelt.
Dadurch wird eine sichere Verbindung des Bodens mit den Seitenteilen des Koffers erzielt, und die selbsttätige Verriegelung beider Kofferteile beim Schließen des Koffers hat den Vorteil, daß sich das Verriegeln von Hand erübrigt, was bei den bekannten aus zwei aufklappbaren Teilen bestehenden Koffern nicht der Fall ist.
Wenn der Koffer geschlossen ist, verhindert die obere Verschlußeinrichtung, daß der Kofferteil, an dem der Riegel des Bodenverschlusses angeordnet ist, allein angehoben werden kann. Ein ungewolltes Öffnen des Koffers ist demzufolge nicht möglich. Der Riegel ist am Betätigungsende mit einer Abschrägung versehen, auf die der ihm zugeordnete Zapfen beim Schließen des Koffers aufläuft und ihn dadurch verschiebt. Als Riegel dient ein zylindrischer Bolzen, der am Verriegelungsende auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt ist, und der zu verriegelnde Zapfen weist eine diesem Durchmesser entsprechende Querbohrung auf, in die das abgesetzte Ende. des Bolzens eintritt.
Der Riegel steht unter Wirkung einer Feder, die ihn nach seiner Freigabe in die Ausgangsstellung zurückdrückt, so daß er nach dem Öffnendes Koffers selbsttätig den verriegelten Kofferteil freigibt.
Der Riegel ist auf der dem Kofferboden zugekehrten Seite mit einer Nase versehen, die in einem Längsschlitz der Riegelführung gleitet und als Widerlager für die Feder dient.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Schaubild des geschlossenen Koffers, dessen eine Wandung ausgebrochen ist, Fig. 2 und .3 senkrechte Schnitte durch den Verschluß bei geschlossenem und halbgeschlossenem sowie ganz geöffnetem Koffer, Fig. 4 ein Schaubild des Verschlusses und Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt desselben. Das Gehäuse des Koffers ist zweiteilig und besteht äus den beiden Teilen i und 2, die am Boden 3 so angelenkt sind, daß sie vollständig abgeklappt werden können und dann mit ihren Außenflächen aufliegen, wie in Fig. 3 strichpunktiert gezeigt ist.
Die Verbindung des Kofferteils i mit dem Boden 3 kann aus einem Lederscharnier 3' bestehen, wie in Fig.2 und 3 dargestellt, oder aus einem Metallscharnier, vorzugsweise einem Aushängescharnier, das ein Aushängen der Kofferteile i, 2 ermöglicht.
Auf jeder Seite des Bodens 3 ist auf diesem ein Verschluß befestigt, mittels welchem die beiden Gehäuseteile i, 2 beim Schließen des Koffers selbsttätig fest mit dem Böden 3 verbunden werden.
Als Verbindungsmittel dient ein Riegel 4 in Form eines zylindrischen Bolzens, der in einer auf dem Boden 3 -des Koffers befestigten Führung 5 gleitet und, wie auch diese, über die Fuge 6 der beiden Kofferteile i, 2 wegläuft.
An jedem dieser -Kofferteile i, 2 ist ein nach unten gerichteter Zapfen 7, 8 vorgesehen (Fig. 4). Beim Schließen des Koffers treten die Zapfen 7, 8 durch Bohrungen 9 der Führung 5 hindurch in die Bahn des Riegels 4. Der Zapfen 7 des Kofferteils i trifft hierbei auf das abgeschrägte Ende 1o des Riegels 4 und verschiebt ihn gegen den Zapfen 8 des Kofferteils 2. Er ist am Verriegelungsende abgesetzt und läuft in einen Zapfen i i kleineren Durchmessers aus (Fig.4), der bei der Verschiebung des Riegels 4 in eine Querbohrung 12 des Zapfens 8 eintritt und diesen dadurch verriegelt (Fig. 2). Der Riegel q. steht unter Wirkung einer Schraubenfeder 13, die in einer Aussparung 14 der Führung 5 angeordnet ist und den Riegel 4 nach seiner Freigabe selbsttätig in die entriegelte Stellung zurückdrückt, so daß der Kofferteile aufgeklappt werden kann (Fig. 3).
Der Riegel 4 ist auf der am Boden 3 des Koffers zugekehrten Seite mit einer Nase 15 versehen, die in einem Schlitz 16 der Führung 5 gleitet und die ein Widerlager für eine Feder 13 bildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Koffer, insbesondere für Nähmaschinen, mit zwei im wesentlichen symmetrischen trogförmigen, um gegenüberliegende Bodenkanten über Scharniere abklappbaren Kofferseitenteilen, ennem am Bodendes Koffers angeordneten VerschluB zur Verbindung der beiden Kofferseitenteile mit dem Boden und einer oberen Verschlußeinrichtung zum Zusammenhalten der Kofferseitenteile, dadurch gekennzeichnet, daß als Bodenverschluß ein über die Fuge (6) der Kofferteile (i, 2) weglaufender Riegel (4) dient, der in einer in dem Kofferboden (3) befestigten Führung (5) verschiebbar ist und beim Schließen des Koffers durch den einen Kofferteil (i) so verschoben wird, daß er den anderen Kofferteil (2) verriegelt.
2. Koffer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Kofferseitenteilen (i., 2) nach unten stehende Zapfen (7, 8) angeordnet sind, die durch Bohrungen (9) der Führung (5) hindurch beim Schließen des Koffers in die Bahn des Riegels (4) gelangen und von denen der eine diesen verschiebt, während der andere durch den Riegel (4) verriegelt wird.
3. Koffer nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) am Betätigungsende eine Abschrägung (1o) aufweist, auf die der ihn verschiebende Zapfen (7) beim Schließen des Koffers aufläuft.
4. Koffer nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Riegel (4) ein 7ylindrischer Bolzen dient, der am Verriegelungsende auf einen kleineren Durchmesser (i i) abgesetzt ist und der zu verriegelnde Zapfen (8) eine diesem Durchmesser entsprechende Querbohrung (r2) aufweist.
5. Koffer nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) unter Wirkung einer Feder (r3) steht, die ihn nach seiner Freigabe in die Ausgangsstellung zurückdrückt.
6. Koffer nach Ansprüchen i bis -5, .dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) einf- Nase (r5) aufweist, die in einem Längsschlitz (r6) der Führung (5) des Riegels (4) gleitet und als Widerlager für die Feder (r3) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2,50 057.