<Desc/Clms Page number 1>
Verschluss Hir Behälter, insbesondere Sterilisierbehälter.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Anschlag p, der auf der Klappe d angebracht ist, anschlägt. Hiedurch ist die Entriegelung ; : - stellung bestimmt, in der die Scheibe 71 ausser Eingriff mit dem Schlitz J ! der Sperrnase sich befindet. Nunmehr ist ein Vorbeilassen der Sperrnase 'wieder möglich, so dass die Klappe cl ohne weiteres ausgeschwenkt werden kann. Durch das Doppelscharnier c wird gemäss Fig. ermöglicht, dass die Klappe d um 1800 geschwenkt werden kann und in der geöffneten Lage nicht seitlich heraussteht, was beispielsweise bei Einsätzen von Sterilisatoren nachteilig ist.
Auf der Klappe r7 wird zweckmässig noch ein zweiter Anschlag q angeordnet, der in der geöffneten Lage nach Fig. 2 ein unerwünschtes Pendeln der Verriegelungsscheibe h über die durch ihn bestimmte Grenzlage verhindert.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 bis 3 ist die Offenstellung /der Verriegelungsscheibe erreicht, sobald das Gewicht/-etwa in die waagerechte Lage gelangt. Diese Stellung kann aber auch dann eintreten, wenn beispielsweise der Behälter, an dem der Verschluss angebracht ist, an der Seite angefasst wird und beim Transportieren von einer Stelle zur ändern nach unten hängt. In diesem Falle aber wäre die selbsttätige Öffnung des Verschlusses unerwünscht. Man konnte zur Verhinderung dieses Übelstandes an den Behälter zwei Verschlüsse der nach Fig. 1-3 beschriebenen Art anbringen, wobei der eine mit einer sich im Uhrzeigersinn und der andere mit einer sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn drehenden Scheibe h ausgebildet ist.
Bei einer solchen Anordnung bleibt stets einer der beiden Verschlüsse bestimmt geschlossen.
Wenn man an dem Behälter jedoch nur einen Verschluss anbringen will und trotzdem ein selbsttätiges Öffnen bei einer bestimmten Schräglage des Behälters vermeiden will, so wird zweckmässig die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform benutzt. Diese unterscheidet sich insofern von der weiter oben beschriebenen, als die Scheibe h eine andere Ausbildung bekommen hat.
Die Form der Scheibe b ist derart getroffen, dass auch bei der nahezu waagerechten gestrichelten Lage des Gewichtes 1.'die Scheibe h mit ihrem oberen Teil i noch im Eingriff mit dem Schlitz 1 der Sperrnase 'steht. Erst wenn die Scheibe noch weiter (im Uhrzeigersinn) gedreht wird und wenn das Gewicht 7. : an dem Anschlag p anstösst, ist die Einziehung der Scheibe i vor die Sperrnase f gekommen, so dass sich dann der Verschluss öffnen lässt. Die zuletzt erwähnte Stellung tritt jedoch beim seitlichen Anfassen des Behälters nicht von allein ein, so dass eine unerwünschte selbsttätige Öffnung des Verschlusses vermieden wird.
Es ist bereits bekannt, Deckel durch ein Gegengewicht auszubalancieren und dieses
EMI2.1
Alle diese bekannten Einrichtungen sind ihrer Ausbildung nach für Sterilisierbehälter und gleich zu beurteilende Gegenstände nicht verwendbar. Gerade für diese Einrichtungen besteht aber ein besonderes Bedürfnis nach einem zuverlässigen, selbsttätigen Verschluss von einfacher Bauart. Dieses Bedürfnis wird durch den beanspruchten neuen Verschluss befriedigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verschluss für Behälter, insbesondere für Sterilisierbehälter, mit einem unter Gewichtswirkung stehenden Sperrglied, dadurch gekennzeichnet, dass das als exzentrisch belastete Scheibe ausgebildete Sperrglied unter der Wirkung des auf ihm selbst angebrachten Gewichts selbsttätig die Verriegelung einer Verschlussklappe bewirkt und in der Sperrstellung bleibt.
EMI2.2