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TabakpMhe od. dgl.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Tabakpfeife od. dgl. mit einem Deckel zum Schutz des Inhaltes der Pfeife gegen Wind und Feuchtigkeit, ohne das Aussehen der Pfeife zu beeinträchtigen. Es sind bereits Deckel bekannt, die mittels zweier neben dem Pfeifenkopf verlaufender Füsse an diesen angelenkt sind. Die bekannte Pfeife hat aber den Nachteil, dass die neben dem Pfeifenkopf verlaufenden Deckelfüsse das Halten der Pfeife sehr erschweren.
Gemäss der Erfindung weist der Pfeifenkopf seitlich Abflachungen auf, entlang welcher die Innenseite der Deckelfüsse an ihm anliegt, während die Aussenseite der Füsse dem Umriss des Pfeifenkopfes angepasst ist. Auf diese Weise bilden die Füsse sozusagen einen Teil des Pfeifenkopfes und die ganze Anordnung des Deckels samt seiner Befestigung wird besonders unauffällig, so dass das normale Aussehen einer deckellosen Pfeife nur unmerklieh verändert wird. Zweckmässig besitzt der Deckel zwei gegenüber- liegende Füsse. es kann aber auch ein einziger Fuss genügen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
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ist eine gleichartige Ansicht mit abgeändertem Deckel, die Fig. 5 und ss zeigen in Ansicht weitere Aus- führungsformen des Deckels.
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des Pfeifenkopfes vervollständigt wird, wenn sich der Deckel in der Absehlussstellung befindet. Der Deckel 7 ist bei 1 3 gelocht und besitzt einen derart geformten, herabreiehenden Flansch, dass in der Absehlussstellung des Deckels zwischen Flansch und Rand des Pfeifenkopfes ein ringförmiger Luftspalt 13 gebildet wird, durch den die zum einwandfreien Brennen erforderliche Luftmenge eintreten kann.
In Fig. 1 ist der Deckel in vollen Linien in der Abschlussstellung dargestellt. Um den Pfeifenkopf zu öffnen, wird der Deckel nach vorne in die strichpunktiert gezeichnete Stellung herabgeschwenkt.
Damit der Deckel beim Herabschwenken nicht mit den Rändern des Pfeifenkopfes in Berührung kommt. ist der Drehzapfen 10 exzentrisch zur lotreehten Achse des Pfeifenkopfes angeordnet. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass der Zapfen die Wand des Pfeifenkopfes nicht zur Gänze durchsetzt.
Um ein Schwenken des Deckels über die Rüekseite der Pfeife zu verhindern, ist ein Anschlag 14 am Rand des Pfeifenkopfes vorgesehen. Dieser Ansehlag kann auch am Deckel angebracht oder aber auch weggelassen werden, wenn die Schwenkbewegung des Deckels nicht begrenzt werden soll. Der Ansehlag kann die Form eines abnehmbaren Teiles, z. B. eines Zapfens, Bolzens aus Metall od. dgl., aufweisen. Auf diese Weise kann der Deckel nach Entfernung des Anschlages über die Rückseite der Pfeife geschwenkt werden, um den Zugang zwecks Reinigung zu erleichtern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Deckel, der ähnlich jenem nach Fig. 1 ist, mit zwei Füssen S versehen, die an entgegengesetzten Seiten des Pfeifenkopfes entlang abgeflachten Teilen des-
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Deekels nach einer Seite zu begrenzen. Dieser Anschlag kann, wie oben beschrieben, abnehmbar sein.
Der Pfeifenkopf nach Fig. 6 ist mit einem Deekel 7 versehen, der zwecks Erleichterung der Reinigung des Deckelinneren besonders ausgebildet ist. Hier verläuft der Flansch bloss an der Vorderseite des
Deckels, und der Rand des Pfeifenkopfes fällt von hinten schräg nach vorne ab, wie bei J gezeigt ist.
Der Deckel ist gestrichelt in der Abschlussstellung dargestellt.
Die dargestellten Ausführungsformen zeigen angelenkte Deckel, es ist aber auch eine Scharnier- anordnung möglich. Beispielsweise kann der Deckel mit einem Fuss nach den Fig. 1-3 statt eines Dreh- zapfens 10 ein Scharnier besitzen, das an der gewünschten Seite des Pfeifenkopfes befestigt ist. so dass der Deckel am Scharnier herabgeschwenkt werden kann.
Obgleich die vorstehend beschriebenen Deckel in erster Linie für Tabakpfeifen bestimmt sind, können sie auch bei Zigarettenhaltern in Pfeifenform verwendet werden. Beispielsweise kann der Kopf des Halters genügend lang ausgebildet sein, um eine Zigarette von normaler oder auch kürzerer Länge als üblich aufzunehmen, in welchem Falle dann der Kopf mit einem der beschriebenen Deckel versehen wird. Nach ähnlichen Gesichtspunkten kann ein Zigarettenhalter ausgebildet werden. In der Beschreibung und in den Ansprüchen sind unter der Bezeichnung Tabakpfeife od. dgl."auch Zigaretten-und Zigarren- halter verstanden.
Der Deckel mit den Füssen besteht vorteilhaft aus Holz, um sich im Aussehen dem Pfeifenkopf anzupassen, und kann aus einem Stück hergestellt werden. Gewünschtenfalls kann der Deckel allein oder mit den Füssen auch aus Metall oder anderm Material bestehen ; so können der eigentliche Deckelteil aus Holz und die Füsse aus Metall oder anderm Material hergestellt sein. Die vom Deekelflanseh umgebene
Innenseite des Deckels kann flach oder vertieft (Fig. 1) ausgebildet sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tabakpfeife od. dgl., deren Deckel mittels neben dem Pfeifenkopf verlaufenden Füssen an diesen angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfeifenkopf (9) seitlich Abflachungen (11) aufweist, entlang welchen die Innenseite der Deckelfüsse (8) an ihm anliegt, wogegen die Aussenseite der Deckel- füsse dem Umriss des Pfeifenkopfes angepasst ist.