DE929364C

DE929364C - Metallisch selbstdichtende Koksofentuer

Info

Publication number: DE929364C
Application number: DEW6458A
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl-Ing Wolff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-07-07
Filing date: 1951-08-08
Publication date: 1955-06-27
Also published as: DE926364C

Description

Gegenstand des Patentes 926 364 ist eine metallisch selbstdichtende Koksofentür, hei der ein in waagerechter Richtung verschieblic'li gelagertes Dichtungsband, welches mit der Dichtungsfläche des Türrahmens zusammen die Dichtung bildet, am Türkörper, und zwar auf einer an dessen Außenseite befindlichen Paßfläche durch Reibung festgelegt ist. Das Nachstellen des Dichtungsrahmens, «-elches bei den früheren Konstruktionen durch '; achstellschrauben erfolgte, die im Türkörper gelagert «-aren, erfolgt bei dem Dichtungsband nach dem Patent 92.6 364 durch Schlagen oder Klopfen auf die Rückseite des Dichtungsbandes. Dadurch entsteht bei einem Vortreiben des Dichtungsbandes an einer bestimmten Stelle kein Rückdruck auf die Tür, welcher das Abheben des Dichtungsbandes an den benachbarten Stellen zur Folge haben könnte. Die Anordnung ist besonders einfach, leicht answechselbar und ohne Schwierigkeiten zu reinigen.
Die Erfindung bezieht sich auf das Anbringen dieser Dichtung auch bei solchen älteren Türen, bei denen bisher eine federnde -Membran den Dichtungsrand aus T- oder Winkeleisen trug oder Dichtungsmittel vorgesehen waren, die durch in Richtung des Dichtungsdruckes wirkende Schrauben oder in, anderer Weise nachstellbar ausgestaltet si-Zd. \ach der Erfindung werden zu diesem Zweck die bisherigen Dichtungsmittel entfernt, und es wird am Türrahineni ein umlaufender Rahmen, beispielsweise aus Gußeisen, befestigt, an dein sich eine in Richtung der Ofenachse liegende Paßfläclie befindet, gegen die das Dichtungsband durch Reibungsschluß festgelegt ist. Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, die Vorteile des durch Reibungsschluß gehaltenen Dichtungsbandes bei älteren Türen auszunutzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Türkörper einer Koksofentür mit einer älteren Dichtung, Abb. 2 einen Sc',nitt durch den Türkörper der gleichen Tür, die erfindungsgemäß umgebaut ist und Abb. 3 eine teilweise Ansicht auf eine Tür nach Abb.2 in kleinem Maßstab.
In das 1lauerwerk des Ofenkopfes ist, wie bei (lern Hauptpatent, der geschlossen umlaufende Türrahtnen i i fest eingesetzt. Der Türkörper besteht aus der Grundplatte 13 mit einem umlaufenden Flansch. Nach der Ofenkammer zu ist der Türkörper durch den Stopfen 15 wärmeisoliert, der von Klemmgliedern 14 gehalten wird. Zum Umbau der Tür werden die in Abb. i dargestellten Dichtungsteile entfernt und wird der umlaufende Rahmei 30 mit Schrauben 31 auf der Grundplatte 13 befestigt. Der nach außen zeigende Flansch 32 des Rahmens 30, der in Richtung der Ofenachse liegt, hat eine Paßfläche 16, gegen die sich das Dichtungsband 17 anlegt. Das Dichtungsband 17 hat eine zugespitzte Schneide 25, die amTürrahmen i i zur Diclitungsarllage kommt. Das Dichtungsband 17 wird mit Reibungsschluß durch Schraubenhakeil 33 gehalten. Der eingelegte Dichtungsstreifen 34 verhindert den Durchtritt von Gasen z«-isc'hen dem Rahmen 30 und der Grundplatte 13.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Form des umlaufenden Rahmens 3o. Der Rahmei, kann vielmehr je nach der Form der vorhandenenKolssofentür dieser in zweckmäßiger Weise angepaßt und dementsprechend die Befestigung des Rahmens gewählt werden. Es ist nur erforderlich, daß sich daran eine in Richtung der Ofenaebse liegende Paßfläche befindet, gegen die (las Dichtungsband mit Reihungsschluß ge(lrückt %s-erden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anwendung einer lletall-auf-lletall-Diclitung. bei der ein in waagerechter Richtung verschiebbar gelagerter Dichtungsstreifen an einerAußenfläche der Tür durch Reibung festgelegt ist, nach Patent 926 364 auf solche Iiolzsofenitüren, die ursprünglich mit Dichtungsmitteln versehen waren, die durch in Richtung des Diclituaigsdruckes wirkende Schrauben oder in anderer `'eise naclistellbar ausgestaltet sind, dadurch gelcennzeiehnet, daß an Stelle dieser Dichtungsmittel am Türkörper ein umlaufender Rahmen (3o) angeordnet und an dessen Außenfläche (i6) der Dichtungsstreifen (i7) festgelegt ist.