DE940003C

DE940003C - Verschlussklappe fuer OEffnungen an elektrischen Maschinen

Info

Publication number: DE940003C
Application number: DES3663D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Peineke; Karl Reschke
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1939-02-01
Filing date: 1939-02-01
Publication date: 1956-03-08

Description

Bei den bekannten elektrischen Maschinen sind die Lagerschilde meist mit verschließbaren Öffnungen versehen. Diese Öffnungen dienen der Kühlluft zum Durchtritt und sind zum Verschließen mit besonders kleinen Deckeln oder Klappen versehen. Eine solche Ausgestaltung der Maschine hat den Nachteil, daß verhältnismäßig viel Sonderarbeit erforderlich ist. Die zur Regulierung der Belüftung der Maschine dienenden Deckel müssen einzeln hergestellt und einzeln eingepaßt werden. Außerdem haftet dieser Verschlußart der Maschinen der Mangel an, daß die Lagerdeckel keinen genügenden Schutz gegen Feuchtigkeit, insbesondere gegen Tropf- oder Spritzwasser bietet.
Es ist bereits bekannt, zum Verschluß für elektrische Maschinen und Apparate über die Öffnungen des Gehäuses drehbar angeordnete Ringe aus einem elastischen Band mit Hebel- oder Schraubverschluß vorzusehen. Im Gegensatz dazu betrifft die Erfindung Verschlußklappen für Öffnungen elektrischer Maschinen, die an dem Maschinengehäuse selbst befestigt sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Klappe einen eingerollten Rand besitzt, der in diesen Rand erfassende seiner Form angepaßte Befestigungshaken am Gehäuse derart eingreift, daß die Klappe um diese Befestigungsstelle als Drehpunkt schwenkbar ist. Bei einer solchen Ausgestaltung elektrischer Maschinen verwendet man als Stirnverschlüsse besonders ausgebildete Kappen, die aus einem Lagerschild bestehen, das durch Rippen oder Stege mit einem Ring verbunden ist, der an das Gehäuse der elektrischen Maschine angeschlossen wird. Es empfiehlt sich, die Bedienungsklappen so auszubilden, daß sie an der Befestigungsstelle lösbar einsgehängt sind. Als Verschluß für die Blechklappe verwendet man vorteilhaft in an sich bekannter Weise einen Spannverschluß, z.B. Kniehebelverschluß. Es ist aber auch möglich, einen Schraubverschluß zu verwenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch einem verschließbaren Teil einer elektrischen Maschine. Auf den vorzugsweise stirnseitig an dem Maschinengehäuse angebrachten Stegen bzw. Rippen I, 2 und 3 sind Verschlußklappen 4 und 5 befestigt. Die Klappen 4 und 5 haben bei 6 und 7 einen rund aufgebogenen Rand, der in Haken 8 und 9 eingreift. Haken und Rand sind so ausgebildet, daß die Verschlußklappen 4 und 5 in Richtung der Pfeile Io und II nach oben geschwenkt werden können, ohne daß sie dabei zunächst ihre Verbindung mit den Haken 8 und 9 verlieren. Andererseits sind die Haken aber auch so ausgestaltet, daß man bei Herunterdrücken der Verschlußklappen 4 und 5 in Richtung de Pfeile I2 und I3 die Klappen, auch den Hakenteil 8 und 9 auszuhängen vermag. Als Verschluß für die Klappen 4 und 5 sind Kniehebelversehlüsse I4 und I5 vorgesehen. Die Kniehebelversohlüsse I4 und I5 ermöglichen es, die Blechklappen 4 und 5 vollkommen straff über die Öffnung des Maschinengehäuses zu ziehen, derart, daß das Eindringen von Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses ausgeschlossen ist. Auf diese Weise wird ein außerordentlich fester Verschluß gegen Spritz- und Tropfwasser erzielt und die Betriebssicherheit der elektrischen Maschinen wesentlich erhöht.
Wie bereits erwähnt, ist es natürlich nicht nötig, als Verschluß für die Klappen 4 und 5 Kniehebelverschlüsse zu verwenden, es ist sehr wohl möglich, auch Spannverschlüsse anderer Art zur Anwendung zu bringen, beispielsweise Schraubverschlüsse. Die Verschlußklappen 4 und 5 eignen sich in besonderem Maße als Bedienungsklappen, da sie jederzeit leicht geöffnet werden und da ihre Entfernung ebenfalls leicht möglich ist, so, daß die Maschine leicht und ungehinderten Zugang erhält.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Verschlußklappe für Öffnungen an elektrischen Maschinen, insbesondere für Lagerschildöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe einen eingerollten Rand besitzt, der in diesen Rand erfassende, seiner Form angepaßbe Befestigungshaken am Gehäuse derart eingreift, daß die Klappe um diese Befestigungsstelle als Drehpunkt schwenkbar ist.
2. Verschlußklappe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsklappen an der Befestigungsstelle lösbar eingehängt sind.
3. Verschlußklappe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschluß für die Blechklappe ein Spannverschluß, insbesondere ein Kniehebelverschluß dient.
4. Verschlußklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschluß ein Schraubverschluß dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 233:842.