DE689661C

DE689661C - Fenster fuer Gasschutzhauben

Info

Publication number: DE689661C
Application number: DE1934D0069417
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1934-12-25
Filing date: 1934-12-25
Publication date: 1940-03-29

Description

Fenster fier Gasschutzhauben Die Erfindung betrifft ein elliptisches oder nahezu elliptisches Fenster für Gasschutzhauben, das eine aus Zellhorn bestehende Fensterscheibe hat. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem solchen bekannten Fenster, dessen Fensterscheibe biegbar ist und sich daher der Gesichtsform anpaßt und das Zusammenlegen der Haube nicht behindert, eine Klarscheibe, die in bekannt-er Weise das Beschlagen der Fensterscheibe verhindern soll, leicht auswechselbar so zu befestigen, daß die Klarscheibe die Verbiegung der Fensterscheibe mitmachen kann, aber trotzdem dauernd. fest an der Fensterscheibe anliegt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die K1aTscheibe mittels eines aus nachgiebigem Baustoff, vorzugsweise Zellhorn, bestehenden Ringstreifens befestigt ist, dessen äußerer Rand auf die Fensterscheibe aufgeklebt ist und dessen innerer, die K1arscheibe übergreifender Rand mit Aussparungen - versehen- ist, welche die Bildung von Falten beim Biegen des Fensters verhindern und das leichte Auswechseln der Klarscheibe ermöglichen.
Vorzugsweise sind sowohl auf dem Haubenkörper oder dem Rand der Fensterscheibe als auch auf der Klarscheibe Strichmarken angebracht, die beim richtigen Einlegen der Klarscheibe zusammenfallen. Hierdurch wird das Einsetzen der Klarscheibe erleichtert.
Zur Befestigung der Klarscheibe an der Fensterscheibe von Gasschutzmasken und -hauben sind bisher Sprengringe verwendet worden. Diese sind jedoch zur Befestigung der Klarscheibe an der biegbaren Fensterscheibe einer Gasschutzhaube nicht geeignet, da sie nicht biegs,ain sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Fensters für Gasschutzhauben dargestellt.
Abb. i ist eine Ansicht der Gasschutzhaube. Abb. z zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch das Fenster nach der Linie A-A der Abb. 3, und Abb. 3 zeigt im gleichen Maßstab das Fenster in der Anischt von innen. -a ist die aus Zellhorn bestehende elliptische Fensterscheibe, deren Rand mit .einer innen am Haubenkörper d befestigten Lasche b und mit einer außen am Haubenkötper befestigten Lasche c vernäht ist. Zwischen der äußeren Lasche c und der Wand des Haubenkörpers d ist ein die Fensterscheibe a umgebender, aus weichem Eisen bestehender Dralit g eingelegt, der dazu dient, die der Gesichtsform entsprechende Form des Fensters, in die das Fenster beim Anlegen der Haube gebogen wird, aufrechtzuerhalten. Zum Festhalten der Klarscheibe f an der Fensterscheibe a dient gemäß der Erfindung ein aus nachgiebigem Baustoff, vorzugsweise Zellhorn, bestehender Ringstreifen e, dessen äußerer Rand auf die Fensterscheibe a aufgeklebt ist und dessen innerer Rand kegelförmig in das Innere der Haube hineinragt und den Rand der Klarscheibe f übergreift. Der innere Rand des Ringstreifens e ist, wie Abb. 3 zeigt, mit Aussparungen i versehen, welche die Bildung von Falten im. der Klarscheibe beim Biegen des Fensters verhindern. Diese Aussparungen erleichtern außerdem das Auswechseln der Klarscheibe und sind zu diesem Zwecke am oberen Teil des -Ringstreif Ans e besonders groß. Das Einlegen der Klarscheibe f wird durch Strichmarken h erleichtert, die sowohl auf dem Ringstreifen e und dem Haubenkörper als auch auf dem Rand der Klarscheibe i angebracht sind und beim richtigen Einlegen der Klarscheibe zusammenfallen.

Claims

PATEN TANSPRtCHR: i. Elliptisches oder nahezu elliptisches Fenster für Gasschutzhauben mit aus Zellhorn bestehender Fensterscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarscheibe (f mittels eines aus nachgiebigem Baustoff, vorzugsweise Zellhorn, bestehenden Ringstreifens (e) befestigt ist, dessen äußerer Rand . auf die Fensterscheibe (a) aufgeklebt ist und dessen innerer, die Klarscheibe (f) übergreifender Rand mit Aussparungen (i) versehen ist, welche die Bildung von Falten beim Biegen des Fensters verhindern und das leichte Auswechseln der Klarscheibe (f) ermöglichen. a. Fenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf dein Haubenkörper (d) oder dem Rand der Fensterscheibe (a) als auch auf der Klarscheibe (f) Strichmarken (!a) angebracht sind, die beim richtigen Einlegen der Klarscheibe (f) zusammenfallen.