DE842117C - Dichtungseinrichtungen fuer die Fugen bei Fenstern, Tueren, Schraenken, Geraeten u. dgl. - Google Patents

Dichtungseinrichtungen fuer die Fugen bei Fenstern, Tueren, Schraenken, Geraeten u. dgl.

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Publication number
DE842117C
DE842117C DES18065A DES0018065A DE842117C DE 842117 C DE842117 C DE 842117C DE S18065 A DES18065 A DE S18065A DE S0018065 A DES0018065 A DE S0018065A DE 842117 C DE842117 C DE 842117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
strip
strips
sealing device
legs
Prior art date
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Expired
Application number
DES18065A
Other languages
English (en)
Inventor
Albin Ing Sablatnig
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE842117C publication Critical patent/DE842117C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Dichtungseinrichtungen für die Fugen bei Fenstern, Türen, Schränken, Geräten u. dgl. Es sind bereits Dichtungssysteme für die Fugen an Türen, Fenstern u. dgl. bekannt, bei denen Dichtungsstreifen so angeordnet sind, daß sie sich unter der Wirkung einer auftretenden Zugluft oder eines Druckgefälles an die fugenbildenden Körper abdichtend anschmiegen.
  • Die eine Ausführung besteht im wesentlichen aus dünnen Lamellen eines schmiegsamen Materials; sie hat den Nachteil der schwierigen Handhabung dieser zarten, langen Streifen sowie der Minderung der Dichtwirkung bei mangelhafter Montage.
  • Die zweite Ausführung besteht im wesentlichen ebenfalls aus dünnen Dichtungsstreifen, jedoch immer in Verbindung mit zweckmäßig einteiligen, vorzugsweise aus federndem Material hergestellten Tragstreifen. Aufgabe dieser Tragstreifen ist es, einesteils die Dichtungsstreifen in iihrer Wirkungslage zu halten und andernteils durch ihre Federwirkung das dichte Anliegen des eigentlichen Dichtungsstreifens an die fugenbildenden Teile zu unterstützen.
  • Verschiedene Umstände, die bei der Anbringung dieser Dichtungsart zu beachten sind, bedeuten eine Verteuerung der Montage und gleichzeitig eine gewisse Hemmung ihrer Anwendung und Verbreitung in Laienkreisen. Es sind dies: Erforderliches, sehr gutes Spannen der Dichtung (hierzu mehrfaches Befestigen der Streifenenden), Aufkleben des an sich spröden Tragstreifens auf dem fugenbildenden Teil zwecks Verhinderung des Luftdurchgangs unterhalb der Dichtung, weitere Maßnahmen, die bewirken sollen, daß die frisch montierte Dichtung nicht zu weit offen steht oder auch später, z. B. bei Reinigungsarbeiten oder längerem Offenbleiben der Türen, Fenster usw., insbesondere bei gleichzeitigem Vorhandensein besonderer Witterungsverhältnisse, sich zu weit öffnet, wodurch sie beim Schließen der Bauteile beschädigt wird.
  • Diese Nachteile werden nunmehr durch die Entwicklung der Dichtungsform nach der Erfindung vermieden.
  • Als Baustoff dient hier ein plastisches, weiches Material, welches bei nicht zu geringer Stärke und Widerstandsfähigkeit gute Elastizität und Anschmiegsamkeit besitzt, so daß das Anliegen an die fugenbildenden Teile mit Sicherheit und ohne Zuhilfenahme eines Tragstreifens gewährleistet wird. Solche Stoffe sind Gummi, imprägnierte Gewebe, verschiedene Kunststoffe u. dgl. Diese Stoffe setzen dein Falten ein großes Streckbestreben entgegen, welches von sich aus eine gute Dichtung ergibt.
  • 1)ie Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands. Im wesentlichen besteht die Dichtung aus einem gefalteten Dichtungsstreifen mit guter Elastizität, jedoch unter Hinzufügung eines Gegenstreifens oder einer besonderen Formgebung der Dichtung selbst; Maßnahmen, die das zu weite Aufgehen des Dichtungsstreifens verhindern. Die Schmiegsamkeit des Materials sichert die Abdichtung gegen die fugenbildenden Teile auch ohne Klebung der Befestigungsteile der Dichtung.
  • Fig. i bis 3 zeigen Wirkung und Ausbildung solcher Dichtungsstreifen mit Öffnungsbegrenzungsstreifen; bei Fig. 4 ist die Öffnungsbegrenzung innerhalb des Faltwinkels der Dichtung untergebracht; Fig. 5 und 5a bringen die Öffnungsbegrenzung in Verbindung mit einem Auflagestreifen; Fig. 6, 7 und 8 zeigen besondere Formgebungen des Streifens zur Sicherung der Öffnungsbegrenzung.
  • In Fig. i ist St der Dichtungsstreifen mit den winkelig abgefalteten Dichtungsschenkeln S1, S2, von welchen Si an dem fugenbildenden Teil F1 mittels Heftklammern KI oder Nagelung befestigt sei.
  • Eine gleichzeitige Klebung ist bei Verlegung auf sehr rauhen Bauelementen von Vorteil; durch die Schmiegsamkeit des Dichtungsschenkels und die Wirkung der Zugluft ist bei glatten Flächen auch ohne Klebung die Abdichtung erreicht. Es kann zur Befestigung auch Klebung allein, auf metallischen Bauteilen, zur Anwendung 'kommen. Durch die Elastizität des Materials hat der Dichtungsstreifen immer <las Bestreben, die Faltung wieder aufzuheben; der Gegenstreifen Gs hindert diese Strekkung, sobald der Faltenwinkel a = 45 his 6o° überschritten werden würde. Der Auflagestreifen A sichert diese Wirkung des Gegenstreifens durch Niederhalten der Faltwinkelspitze Sp am fugenbildenden Teil F1, wodurch das Hochheben des Gegenstreifens Gs und eine weitere Streckung des Faltwinkels verhindert wird. Durch Anordnen der Heftklammern KZ möglichst tief im Faltwinkel kann der Auflagestreifen A auch entfallen, mitunter wird er durch kurze Unterlagstreifen unter den Klammern, die bei der Montage zur Anwendung kommen, ersetzt. Der Gegenstreifen Gs, durchgehend oder in Einzelstücken aus einem steiferen Material, wie Kunststoff, Metall u. dgl. bestehend, ist mit dem Dichtungsstreifen vorzüglich durch Naht oder Klebung bzw. Heftung, verbunden und bis über die Faltwinkelspitze Sp vorragend. Die Naht und auch der Auflagestreifen hat, zugleich den Vorteil, daß bei zusammengedrückter Dichtung ansonsten anliegende Flächen des Dichtungsstreifens nicht zusammenbacken, wie es bei manchen Kunststoffen der Fall sein könnte.
  • Fig. 2 zeigt die in Fig. i abgebildete Dichtung in einer Fuge, zwischen den fugenbildenden Teilen F1, F2 liegend. Hierdurch ist der Winkel a verkleinert, der Dichtungsschenkel S2 liegt flacher, der Gegenstreifen Gs ist vom fugenbildenden Teil F1 abgehoben und außer jeder Funktion.
  • In Fig. 3 sind zwei oder mehr beispielsweise materialverschiedene Dichtungsstreifen St und U ineinandergeschachtelt und mit einem entsprechenden, gemeinsamen Gegenstreifen versehen.
  • Fig. ,4 zeigt einen Dichtungsstreifen, in dessen Innenteil ein mit den beiden Schenkeln S1, S2 verbundener Streifen Q von geringerer Breite, dessen Ränder mit den Faltenschenkeln S1, S2 verbunden, vernäht usw. sind und so die öffnungsweite des Dichtungsstreifens begrenzen. Der Unberlagstreifen A dient hier zur Formhaltung der Dichtung. Durch die Schenkel S1, S2 und Querverbindung Q entsteht ein schlauchartiger Hohlraum; analoge Formen sind auch als Profilkörper im Spritzverfahren herstellbar.
  • In Fig. 5 ist ein Auflagestreifen AD doppelschichtig abgefaltet im Dichtungsstreifen angeordnet und längs des Faltwinkels genäht.
  • Fig. 5 a zeigt die genähten, ungefalteten Streifen. Durch Vorfalten des Streifens AD längs einer Nahtseite wird eine Unsymmetrie in der Lage der Naht erreicht, so daß der Schenkel S2 des Dichtungsstreifens nach Montage einen Winkel von etwa 6o° zur Basis einschließt, welcher den größten Öffnungswinkel der Dichtung darstellt.
  • In Fig. 6 sind die Dichtungsschenkel S1, SE durch einen äußeren Wulstansatz Wu verbunden, der den größten Faltwinkel bestimmt.
  • In Fig. 7 wird der Dichtungsstreifen doppelt oder auch mehrfach gefaltet, wobei der äußere Faltungskopf K über die Faltwinkelspitze Sp vorragt und als Abstützung des Dichtungsstreifens dient, so daß ein maximaler öffnungswinkel nicht überschritten werden kann. Die Faltung ist vorzugsweise durch die Naht gesichert. Wie in Fig. 3 können auch hier zwei oder mehr Streifen in Schichten übereinanderliegend und verschiedenen Materials zur Anwendung kommen.
  • Fig. 8 zeigt in die Faltung einen Einlagestreifen Et miteingenäht, der ein Verformen des Faltkopfs K oder ein zu starkes Ausweichen des-
    selheii verhitiilert. Für die Befestigung der Streifen
    »acli Fig. 6 bis 8 gilt dasselbe wie das bereits bei
    I@ ig. r lieschrieliene.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. I>iclitungscinrirhtung für die Fugen bei feiistcni, "Türen. Schränken, Geräten u. dgl. mit winkelförmig gefalteten Lamellen mit aus elastischeni und schmiegsamem Material (Kunststoff, (,ttintiii, inil)i-iigniertcs Gewebe u. dgl.) gebildeteii 1)iclittingssti-eifen, welche in bezug auf die Vugeii so aiigeoi-(Inet sind, daß sie sich unter der \\'irkuiig auftretender Zugluft an die fugenhilclrtiden Teile finit beiden Schenkeln abdichtend aii:dmiiegeti, dadurch gekennzeichnet, daß die I )iclitungssti-eifen (St, SZ), die öffnungsweite der Dichtung allgrenzend, initGegenwirkstreifen ausgestattet sMel ()der Gegenwirkelemente auf--2. I >iclituiigseinriclitung iiacli Anspruch 1, dadurc 1i gel;ciiiizeicünct, daß auf dem Dichtungsstreifen (.5'i. J-.,) Gegenwirkstreifen (Gs) durch \alit iuler sonstige Verbindung befestigt sind, t\ohei der Rand des Gegenstreifens über die I@alt:,pitze des Dichtungsstreifens vorsteht. ,;. Dichtungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, d;idtii-cli gekennzeichnet, daß zwei oder wehr parallele Dichtungsstreifen gemeinsam mit cinein (icgei)wii-ksti-eifen -ersehen sind. 1. 1)iclitungseinrichtung nach Anspruch 1, da-(ltircli gcl;eiinzeicliiiet, daß eine innere VerbiniItiiig der beiden Dichtungsschenkel durch einen kürzeren Streifen (Q) vorgesehen ist oder ähnlich die Dichtungsschenkel durch schlauchartige Gebilde in Profilform verbunden sind. 5. Dichtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen zwecks Herbeiführung einer Winkellage der Schenkel durch unsymmetrische Faltung des Streifens mit einem doppelschichtigen Auflagestreifen (AD) vernäht ist. 6. Dichtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenwirkstreifen ein wulstförmiger Grundansatz (Wu) des Dichtungsstreifens angeordnet ist. ;. Dichtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ein- oder mehrschichtige Dichtungsstreifen durch doppelte oder mehrfache Faltung zur Erzielung einer Gegenwirkung wulstförniig vorragende Formteile (K) att f weist. B. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst durch einen Einlagestreifen (Est) versteift ist. <g. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansl>riicile 1 bis 3, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwirkstreifen (Gs) vorzugs-«eise durch Naht oder Klebung bzw. Heftung (hl) mit den Dichtungsstreifen (S, St) verbunden oder an diesen befestigt sind. io. Dichtungseinrichtung nach einem der AnsliFiiclle t bis 4, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, clati zur Niederhaltung der Faltwinkelspitze, zwecks Sicherung der Wirkung des Gegenstreifens, der Befestigungsschenkel (St) durch Abdeckstreifen (A) überdeckt ist.
DES18065A 1949-09-29 1950-08-01 Dichtungseinrichtungen fuer die Fugen bei Fenstern, Tueren, Schraenken, Geraeten u. dgl. Expired DE842117C (de)

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