DE102017107375A1 - Dichtband, Dichtecke und Set bestehend aus Dichtband und Dichtecke - Google Patents

Dichtband, Dichtecke und Set bestehend aus Dichtband und Dichtecke Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/008Sealing between wall and bathtub or shower tray

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dichtband (1), beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Badewanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden, mit einer Vlieslage (4, 5) und einer Dichtlage (6), einer Breite, einer Länge und zwei gegenüberliegenden Breitseiten. Um ein Dichtband anzugeben, das günstig auch unterschiedliche Abstände abdichten lässt, wird vorgeschlagen, dass die Dichtlage (6) aus einer sich über die im Wesentlichen gesamte Breite (B) des Dichtbandes (1) erstreckenden selbstklebenden, bleibend dehnbaren viskosen Masse (6) besteht und dass die Masse (6) beidseitig mit jeweils einer ersten und zweiten Vlieslage (4, 5) abgedeckt ist, wobei jede Vlieslage (4, 5) eine Dehnbarkeit in Richtung der Breite (B) von 60 Prozent oder mehr aufweist und die Masse (6) ein Flächengewicht von 250g/moder mehr aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Dichtecke (16), beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Badewanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden. Außerdem betrifft die Erfindung ein Set (S), bestehend aus mindestens einem Dichtband (1) und mindestens einer Dichtecke (16).

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Dichtband, beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Badewanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden, mit einer Vlieslage und einer Dichtlage, einer Breite, einer Länge und zwei gegenüberliegenden Breitseiten.
  • Zudem betrifft die Erfindung eine Dichtecke, beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Badewanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden, mit einer Vlieslage und einer Dichtlage, einer Breite, und einem vorgegebenen Eckwinkel mit vier jeweils entsprechend dem Eckwinkel zueinander verlaufenden, bezogen auf einen Einbauzustand unteren und oberen Eckabschnitten.
  • Stand der Technik
  • Zu bekannten Dichtbändern wird etwa auf die DE 201 21 930 U1 , die DE 100 31 214 B4 und die DE 20 2005 004 044 U1 verwiesen.
  • Bei Abdichtungsaufgaben im Hausbau, insbesondere in Bezug auf die erwähnten Sanitärgegenstände oder die erwähnten Fenster oder Türen, sind mitunter unterschiedliche breite Fugen mit einem Dichtband zu überbrücken. Beispielsweise auch Eckspalte zwischen dem abzudichtenden Gegenstand und einer Mauerwand oder Ständerwerk und andere Leichtbaukonstruktionen, weiter beispielsweise auch das Andichten von Sanitärgegenständen an angrenzende Bodenkonstruktionen bei ebenerdigen Sanitärgegenständen oder das an angrenzenden Ablagen. In Eckbereichen, beispielsweise im Übergang von über Eck angeordneten Mauerwerkabschnitten zu einem abzudichtenden Gegenstand, wie beispielsweise einem Sanitärgegenstand, kommen mitunter vorgefertigte, beispielsweise vorgeformte Dichtecken zum Einsatz. Bei den bekannten Dichtbändern und Dichtecken kann der Fall eintreten, dass derartige Bereiche nicht abdichtbar sind, weil die Breite des Dichtbandes oder eines Eckabschnittes der Dichtecke nicht ausreichend ist oder weil es zu elastischen Verformungen kommt, die sich zurückzubilden suchen und es so nicht zu einer dauerhaften Abdichtung kommt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von dem dargelegten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, ein Dichtband bzw. eine Dichtecke insbesondere für den Hausbau und vorzugsweise zur Abdichtung von Sanitärgegenständen im Hausbau anzugeben, das günstig auch unterschiedliche Abstände und insbesondere Eckausformungen abdichten lässt.
  • Diese Aufgabe ist bezüglich eines Dichtbandes nach einer ersten Lehre der Erfindung beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Dichtlage aus einer sich über die im Wesentlichen gesamte Breite des Dichtbandes erstreckenden selbstklebenden, bleibend dehnbaren viskosen Masse besteht und dass die Masse beidseitig mit jeweils einer ersten und zweiten Vlieslage abgedeckt ist, wobei jede Vlieslage eine Dehnbarkeit (zumindest) in Richtung der Breite von ca. 60 Prozent oder mehr aufweist und die Masse ein Flächengewicht von 250 g/m2 oder mehr aufweist.
  • Bezüglich einer Dichtecke ist eine mögliche Lösung der Aufgabe dadurch gegeben, dass die Dichtlage aus einer sich über die im Wesentlichen alle Eckabschnitte des Eckwinkels erstreckenden selbstklebenden, bleibend dehnbaren viskosen Masse besteht und dass die Masse beidseitig mit jeweils einer ersten und zweiten Vlieslage abgedeckt ist, wobei jede Vlieslage eine Dehnbarkeit in eine Richtung quer zu der Erstreckung eines Eckabschnittes von 60% oder mehr aufweist und die Masse ein Flächengewicht von 250 g/m2 oder mehr aufweist.
  • Das Flächengewicht der Masse ist vergleichsweise gering gewählt. Dies entspricht auch einer geringen Dicke der Masse in dem Dichtband bzw. in der Dichtecke. Die Dicke der Masse entspricht etwa der sichtbaren Dicke einer oder beiden der Vlieslagen. Die Gesamtdicke des Dichtbandes bzw. der Dichtecke im Bereich der Eckabschnitte ist auch vergleichsweise gering ausgebildet. Sie kann im Bereich von 0,5 mm bis 3 mm liegen.
  • Die Vlieslagen sind in Richtung der Breite und/oder Länge, wobei sich mit Bezug auf eine Dichtecke die Länge auf eine Längserstreckung eines Eckabschnitts ausgehend von dem Eckbereich hin bis zu dem freien Ende bezieht und die Breite quer hierzu betrachtet gegeben ist, auch über einen wesentlichen Teil bleibend dehnbar. Wenn das Dichtband oder die Dichtecke in der Breite auseinandergezogen wird, kann es eine somit veränderte Breite auch bleibend einnehmen. Das Dichtband bzw. die Dichtecke ist in dieser Hinsicht als drapierfähig zu bezeichnen. Diese Veränderung in der Breite kann bei der Verarbeitung von Hand durch Ziehen in der Breite und/oder Länge ohne Weiteres erreicht werden.
  • In vorteilhafter Weise wird die Drapierfähigkeit des Dichtmaterials dazu genutzt, eine erfindungsgemäße Dichtecke vorzuformen. Dies kann, wie auch bevorzugt, durch einen Tiefziehvorgang erreicht sein.
  • Die Dichtecke weist auch nach deren Herstellung beispielsweise durch Tiefziehen eine noch ausreichende Restdehnbarkeit auf, um auch hier eine Anpassung durch Drapieren zu ermöglichen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits erläuterten Konzept beschrieben bzw. dargestellt. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein.
  • Jeweils mit Blick auf eine (innere) Breitseite schließen in bevorzugter Ausgestaltung sowohl die unteren Eckabschnitte zueinander, wie auch die oberen Eckabschnitte zueinander einen spitzen Winkel ein, der kleiner gewählt sein kann als 90 Grad und größer gewählt sein kann als 45 Grad. So kann weiter beispielsweise ein Winkel von etwa 60 Grad eingeschlossen sein. Durch Drapieren der Eckabschnitte ist eine günstige Anpassung auch in nicht exakt rechtwinklig ausgebildeten Eckbereichen ermöglicht.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass die Dichtmasse über einen ersten Teilbereich der Breite einen freiliegenden Klebebereich ausbildet. Die Breite des Dichtbandes bzw. der bevorzugt unteren Eckabschnitte kann in zwei Teilbereiche unterteilt werden. Der erste Teilbereich, in welchem die Dichtmasse in dem Klebebereich freiliegt, und einen zweiten Teilbereich, in welchem die Dichtmasse von der ersten Vlieslage abgedeckt ist. Diese Unterteilung bezieht sich auf eine der Breitseiten des Dichtbandes bzw. Eckabschnittes. Auf der gegenüberliegenden Breitseite ist bevorzugt keine Freilage der Dichtmasse ausgebildet. Die gegenüberliegende Breitseite ist vielmehr bevorzugt vollständig von der zweiten Vlieslage gebildet, welche entsprechend vollständig die Masse abdeckt.
  • Die Masse weist weiter bevorzugt in dem Klebebereich eine gleiche Dicke auf wie in dem verbleibenden zweiten Teilbereich der Breite.
  • Der Klebebereich erstreckt sich bevorzugt über die gesamte Länge des Dichtbandes bzw. des Eckabschnittes. Das gesamte Dichtband bzw. Eckbereich ist über die Länge bevorzugt gleich ausgebildet. Entsprechend ist die Breite des ersten Teilbereiches und/oder des zweiten Teilbereiches bevorzugt über die gesamte Länge des Dichtbandes bzw. Eckbereichs durchgehend gleich. Gleiches gilt bevorzugt für die Ausbildung auf der gegenüberliegenden Breitseite.
  • Der Klebebereich ist weiter bevorzugt durch eine hinsichtlich der Breite gegenüber der zweiten Vlieslage verkürzten ersten Vlieslage gebildet. Hierdurch ist die ledigliche Freilage der Masse in dem ersten Teilbereich in einfacher Weise erreicht.
  • Der Klebebereich kann über die Länge des Dichtbandes bzw. des Eckabschnitts mit einer abziehbaren Abdecklage versehen sein. Die Abdecklage kann mit einem Überstand über den zweiten Teilbereich vorgesehen sein. Der zweite Teilbereich ist wie dargelegt bevorzugt allein durch die erste Vlieslage gebildet.
  • Das Dichtband und/oder die Dichtecke besteht weiter bevorzugt nur aus der Masse, den Vlieslagen und gegebenenfalls der beschriebenen Abdecklage.
  • Die Angaben zu der Dicke der Masse, insbesondere der gleichen Dicke in dem ersten und dem zweiten Teilbereich, der Gesamtdicke des Dichtbandes bzw. der Dichtecke und auch betreffend die gleiche Ausbildung des Dichtbandes bzw. des Eckabschnitts über die Länge, beziehen sich selbstverständlich auf den Zustand vor einer Verarbeitung. Es liegt gerade in der Natur des hier beschriebenen Dichtbandes und/oder der Dichtecke, dass nach einer Verarbeitung insofern deutlich unterschiedliche Verhältnisse gegeben sein können.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Set, beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Badewanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden, bestehend aus mindestens einem Dichtband und mindestens einer Dichtecke.
  • Sets der in Rede stehenden Art sind bekannt.
  • Um ein Set der in Rede stehenden Art anzugeben, welches sich insbesondere durch eine günstige Abdichtung auch bei unterschiedlichen Abständen und insbesondere Eckausformungen auszeichnet, weist das Set eine Ausbildung des Dichtbandes und/oder der Dichtecke gemäß einem oder mehreren der vorbeschriebenen Merkmale auf.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
    • 1 eine Draufsicht auf eine erste Breitseite des Dichtbandes;
    • 2 eine Draufsicht auf die gegenüberliegende Breitseite des Dichtbandes;
    • 3 eine perspektivische Ansicht bei teilweise abgezogener Abdecklage;
    • 4 einen Querschnitt durch das Dichtband, geschnitten entlang der Linie IV - IV in 1;
    • 5 ein Einbaubeispiel des Dichtbandes;
    • 6 eine Dichtecke in perspektivischer Darstellung;
    • 7 die Dichtecke in Draufsicht, betreffend den Zustand vor Einbau der Dichtecke;
    • 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII - VIII in 7;
    • 9 die Draufsicht auf die Dichtecke gemäß 7, jedoch betreffend eine Einbausituation;
    • 10 die Einbausituation der Dichtecke mit anschließendem Dichtband in perspektivischer Darstellung gemäß 5;
    • 11 ein Set bestehend aus Dichtband und Dichtecke in perspektivischer Darstellung;
    • 12 eine Querschnittsdarstellung, betreffend einen Fensteranschlussbereich;
    • 13 den herausvergrößerten Bereich XIII in 12.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst ein Dichtband 1 mit einer ersten Breitseite 2 und einer zweiten Breitseite 3. Das Dichtband ist flexibel und rollbar, siehe auch etwa 3.
  • Das Dichtband 1 weist weiter auf der ersten Breitseite 2 eine erste Vlieslage 4 und auf der zweiten Breitseite 3 eine zweite Vlieslage 5 auf.
  • Weiter weist das Dichtband 1 eine Dichtlage 6 auf, vergleiche auch 4, die sich über im Wesentlichen eine gesamte Breite B des Dichtbandes 1 erstreckt. Die Dichtlage 6 besteht aus einer dehnbaren viskosen Masse, die entsprechend bleibend dehnbar ist. Sie hat nur nach erfolgter Dehnung ein elastisches Rückstellvermögen, das sehr gering ist.
  • Die viskose Masse 6 kann beispielsweise aus Bitumen oder Butylkautschuk bestehen oder aus einer bitumenbasierten Masse bestehen.
  • Dier erste Vlieslage 4 und die zweite Vlieslage 5 sind beide stoffmäßig bevorzugt gleich ausgebildet. Insbesondere weist jede der beiden Vlieslagen 4, 5 eine Dehnbarkeit in Richtung der Breite B und/oder Länge von etwa 60 Prozent oder mehr auf.
  • Eine Dicke D des Dichtbandes 1 ist vergleichsweise gering gewählt. Beispielsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm. Hierbei ist weiter bevorzugt für die erste und die zweite Vlieslage 4, 5 sowie auch für die Dichtlage 6 eine jeweils gleiche Dicke gewählt.
  • Eine Vlieslage, bevorzugt beide Vlieslagen übereinstimmend, kann ein Flächengewicht von etwa 30 g/m2 bis 150 g/m2 aufweisen.
  • Bei der Vlieslage 4, 5 handelt es sich bevorzugt um ein Vlies auf Basis von Polypropylen oder Polyester.
  • Das Dichtband 1 weist weiter über einen ersten Teilbereich T1 der Breite B einen, gegebenenfalls nach Abzug einer Abdecklage 7 freiliegenden Klebebereich 8 auf. Der zweite Teilbereich T2 ist von der zweiten Vlieslage 5 bedeckt.
  • Auf der gegenüberliegenden Breitseite 2 ist die erste Vlieslage 4 über die gesamte Breite B des Dichtbandes 1 ausgebildet. Die erste Vlieslage 4 und/oder die zweite Vlieslage 5 sind darüber hinaus bevorzugt unterbrechungsfrei, ohne Löcher oder dergleichen, ausgebildet. Die erste Vlieslage 4 und/oder auch die zweite Vlieslage 5 sind über die gesamte Breite, also ggf. über eine dem Teilbereich T2 entsprechenden Breite, und die gesamte Länge des Dichtbandes 1 im Weiteren mit einem selben Flächengewicht und/oder einer selben Dicke ausgebildet.
  • Auch der Klebebereich 8 erstreckt sich mit einer gleichen Breite, also ggf. einer dem Teilbereich T1 entsprechenden Breite, bevorzugt über die gesamte Länge des Dichtbandes 1.
  • Der Klebebereich 8 ist allein dadurch ausgebildet, dass die erste Vlieslage 4 hinsichtlich der Breite B des Dichtbandes kleiner, d.h. breitenmäßig kürzer, ausgebildet ist als die zweite Vlieslage 5.
  • Wie sich insbesondere aus 4 ergibt, erstreckt sich zwar der Klebebereich 8 oberflächenseitig, gegebenenfalls nach Entfernung der Abdecklage 7, etwa oberflächengleich zu der zweiten Vlieslage 5. Er ist aber gleichwohl über die gesamte Breite B mit praktisch derselben Dicke ausgebildet. Diese gegebene Konfiguration ergibt sich allein durch ein gewisses Einwalzen der zweiten Vlieslage 5 im Herstellungsprozess in die Dichtlage 6. Die Abdecklage 7 kann wie dargestellt mit einem Überstand U über die zweite Vlieslage 5 in Richtung der Breite B des Dichtbandes 1 ausgebildet sein. Auch kann der Überstand U sowohl in Richtung der Breite B wie auch über die Länge des Dichtbands 1 ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich ein Anfassabschnitt, um die Abdecklage 7 bei Benutzung von Hand abziehen zu können. Die Abdecklage 7 ist in dem Bereich des Überstandes U mit der Vlieslage 4 bevorzugt unverbunden.
  • Das gesamte Dichtband 1 besteht bevorzugt nur aus der ersten und zweiten Vlieslage 4, 5, der Dichtlage 6 und gegebenenfalls der Abdecklage 7.
  • In 3 ist dargestellt, wie die Abdecklage 7 einfach abgezogen werden kann.
  • In 5 ist ein Einbaubeispiel dargestellt. Hierbei ist als Sanitärgegenstand ein Teilbereich einer Badewanne 9 dargestellt, die gegenüber zwei in einer Ecke 12 zusammenlaufenden Wandungen 10, 11 abzudichten ist. Hierbei ergibt sich im Bereich der Ecke 12 ein vergrößerter Abstand, der durch das Dichtband 1 auszufüllen ist.
  • Das Dichtband 1 kann mittels des Klebebereiches 8 an einem Wannenrand 13 (Badewannenrand oder Duschtassenrand) angeklebt sein. Mit der gegenüberliegenden Randseite, die für sich gesehen nicht gesondert zur Verbindung oder gar Verklebung ausgebildet ist, kann sie an der Wand 10 oder 11 bzw. in der Ecke 12 angebracht sein. Üblicherweise wird auch hier eine Abknickung vorgesehen und der abgeknickte Bereich 14 mit einer Dichtschlämme, die zugleich verhaftend wirken kann, mit der Wand 10 bzw. 11 oder der Ecke 12 verbunden.
  • Um die geeignete Ausfüllung der Ecke 12 erreichen zu können, ist das Dichtband 1 in dem Bereich 15 von Hand stark gedehnt worden, so dass es auch diesen Bereich in geschlossener, abdichtender Weise überdeckt.
  • An der Randkante, welche dem Klebebereich 8 gegenüberliegt, können die Vlieslagen wie aus 4 ersichtlich, dort allerdings auch etwas übertrieben dargestellt, einen breitenmäßigen Überstand über die Dichtlage 6 aufweisen. Der Überstand kann im Bereich von 0,5 mm bis 2 mm, ggf. auch bis 5 mm beispielsweise gewählt sein.
  • Bei der in den 6 bis 9 in Einzeldarstellung gezeigten Dichtecke 16 ergeben sich ausgehend von einem vorgegebenen Eckwinkel 17 vier jeweils entsprechend dem Eckwinkel zueinander verlaufende Eckabschnitte 18 bis 21, wobei mit Bezug auf eine Einbausituation, wie dies beispielsweise in 10 dargestellt ist, der jeweils obere Eckabschnitt 18, 19 winklig verläuft zu dem in dieser Einbausituation unteren Eckabschnitt 20 bzw. 21.
  • Die Dichtecke 16 ist insgesamt entsprechend dem Dichtband 1 aufgebaut, so aufweisend eine im Querschnitt mittige Dichtlage 6 mit einer der ersten Breitseite 2 zugewandten ersten Vlieslage 4 und einer der zweiten Breitseite 3 zugewandten zweiten Vlieslage 5.
  • Darüber hinaus ist entsprechend dem Dichtband 1 entlang eines Randbereiches ein Klebebereich 8 freigehalten, der zunächst von einer Abdecklage 7 überdeckt ist.
  • Die Dichtecke 16 ist insgesamt einstückig ausgebildet, bevorzugt durch Tiefziehen eines entsprechend dem vorbeschriebenen Dichtband 1 ausgebildeten flächigen Dichtelements.
  • Im Idealfall ergibt sich zwischen einem oberen Eckabschnitt 18 bzw. 19 und dem unmittelbar zugeordneten unteren Eckabschnitt 20 bzw. 21 in einem Querschnitt gemäß der Darstellung in 8 ein Winkel von zumindest annähernd 90 Grad, ggf. ein Winkel von etwa 80 Grad bis 100 Grad.
  • Die Dichtlage 6 und die Vlieslagen 4 und 5 sind entsprechend sowohl im Bereich der oberen als auch unteren Eckabschnitte 18 bis 21 ausgebildet, wobei weiter der bezüglich der zweiten Vlieslage 5 freigehaltene Klebebereich 8 zugeordnet ist dem freien Randbereich des unteren Eckabschnittes 20, 21.
  • Zufolge der Herstellung der Dichtecke 16 beispielsweise durch Tiefziehen ergibt sich im Eckwinkel 17, insbesondere im Übergangsbereich der unteren Eckabschnitte 20 und 21, ein gestreckter Bereich 22.
  • Mit Bezug auf eine Draufsicht gemäß 7, in welcher die erste Breitseite 2 der unteren Eckabschnitte 20 und 21 sich als Fläche darstellt, ergibt sich bei einer weiter unbeeinflussten Dichtecke 16, d.h. bevorzugt unmittelbar nach deren Herstellung und vor Einsatz derselben, ein Winkel α zwischen den freien Randkanten der unteren Eckabschnitte 20 und 21, welcher bevorzugt kleiner ist als 90 Grad, weiter bevorzugt größer als 45 Grad. In einer möglichen, auch bevorzugten, Ausgestaltung ist ein Winkel α von etwa 60 Grad vorgesehen.
  • Die bezüglich des Dichtbandes 1 beschriebene Breite B ergibt sich quergerichtet zu einer Längserstreckung (Länge l) eines jeden Eckabschnitts 18 bis 21, so mit Bezug zu den unteren Eckabschnitten 20 und 21 hinsichtlich des Abstandes zwischen der inneren freien Randkante des unteren Eckabschnittes 20, 21 bis zu dem winklig zu diesem Eckabschnitt 20, 21 verlaufenden oberen Eckabschnitt 18,19.
  • Auch ergeben sich insbesondere in den unteren Eckabschnitten 20 und 21 erste und zweite Teilbereiche T1 und T2 als Teilabschnitte über die Breite B, wobei sich auch hier ein Überstand U bezüglich der Abdecklage 7 ergeben kann (vgl. insbesondere 8).
  • Die vorgeformte, einstückig handhabbare Dichtecke 16 weist im Wesentlichen quergerichtet zu einer Längserstreckung eines Eckabschnittes, insbesondere der unteren Eckabschnitte 20 und 21 eine Dehnbarkeit auf, die es erlaubt, die Dichtecke 16 in eine durch Wandungen 10 und 11 und einen dichtend anzuschließenden Wannenrand 13 gegebenen Eckbereich angepasst anzuformen (vgl. 9 und 10). Diese Dehnbarkeit quer zur Längserstreckung der Eckabschnitte, darüber hinaus aber auch eine weitere bevorzugt gegebene Dehnbarkeit in Längserstreckung der Eckabschnitte, bietet eine günstige Anpassung der Dichtecke 16 auch in Gebäudeeckbereichen, in welchen die Wandungen 10 und 11 nicht exakt in einem rechten Winkel ausgerichtet sind. Entsprechend lassen sich durch die gegebene Drapierfähigkeit der Dichtecke 16 derartige Anpassungen vornehmen.
  • So kann die herstellungsseitig beispielsweise mit einem Winkel α von etwa 60 Grad zwischen den unteren Eckabschnitten 20 und 21 versehene Dichtecke 16 soweit drapiert und gedehnt werden, dass Winkel zwischen den Gebäudewandungen 10 und 11 bis hin zu etwa 120 Grad durch die einteilig handhabbare Dichtecke 16 abzudichten sind. Es kann sich entsprechend zwischen den unteren Eckabschnitten 20 und 21 ein gegenüber dem Auslieferungszustand größerer Winkel α‘einstellen (siehe 9).
  • Entsprechend dem Dichtband 1 erfolgt auch bei der Dichtecke 16 eine Verklebung der unteren Eckabschnitte 20 und 21 unter Nutzung des diesbezüglichen Klebebereiches 8 beispielsweise an dem Wannenrand 13.
  • Jeweils endseitig der Endabschnitte 18 bis 21 kann gemäß der Darstellung in 10 ein Dichtband 1 ansetzen, dies unter entsprechender Überlappung der zugewandten Endbereiche, wie dies in 9 zur besseren Veranschaulichung in übertriebener Darstellung gezeigt ist.
  • In 10 ist entsprechend der Darstellung in 5 der über den im Zuge des Tiefziehvorganges gedehnten Bereich 22 weiter gedehnte Bereich 15 zur Anpassung und Festlegung der Dichtecke 16 an den Gebäudewandungen 10 und 11 und dem Wannenrand 13 dargestellt.
  • Die Dichtecke 16 ist bevorzugt vollständig entlang der Längserstreckung beider unterer Eckabschnitte 20 und 21 unterbrechungsfrei dichtend mit dem Wannenrand 13 verklebt.
  • Es kann gemäß der schematischen Darstellung in 11 ein Set S, bestehend aus zumindest einem Dichtband 1 und zumindest einer Dichtecke 16, vorgesehen sein. Es kann weiter beispielsweise ein zu einer Rolle aufgewickeltes Dichtband 1 mit einer quer zur Breite B betrachteten Gesamterstreckungslänge von bspw. 20 m, 50 m oder auch 100 m vorgesehen sein und zumindest eine Dichtecke 16 mit einer Kantenlänge l eines jeden Eckabschnittes 18 bis 21 von bspw. etwa 10 mm bis hin zu etwa 60 mm.
  • Ein solches Set, aber auch nur ein Dichtband 1, ggf. auch unter Nutzung einer Dichtecke 16, kann auch zur Abdichtung im Bereich eines Fenster- oder Türanschlusses dienen (vgl. 12 und 13).
  • So kann das Dichtband 1 mit seinem Klebebereich 8 an den Blendrahmen 23 des Fensters 24 oder der Tür festgelegt sein. Unter Überbrückung des Abstands zur benachbarten Wandung 10 ist der dem Klebebereich 8 abgewandte Abschnitt des Dichtbandes 1 bspw. durch Auftrag einer Putzschicht 25 an der Wandung 10 angehaftet.
  • Wie aus der vergrößerten Darstellung in 13 zu erkennen, kann es sich, wie auch bevorzugt, um ein Dichtband 1 der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform handeln, darüber hinaus aber auch um eine Dichtecke 16 gemäß den Darstellungen in den 6 - 8.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
  • Ein Dichtband 1, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtlage 6 aus einer sich über die im Wesentlichen gesamte Breite B des Dichtbandes 1 erstreckenden selbstklebenden, bleibend dehnbaren viskosen Masse 6 besteht und dass die Masse 6 beidseitig mit jeweils einer ersten und zweiten Vlieslage 4, 5 abgedeckt ist, wobei jede Vlieslage 4, 5 eine Dehnbarkeit in Richtung der Breite B von 60 Prozent oder mehr aufweist und die Masse 6 ein Flächengewicht von 250g/m2 oder mehr aufweist.
  • Eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtlage 6 aus einer sich über die im Wesentlichen alle Eckabschnitte 18 - 21 des Eckwinkels 17 erstreckenden selbstklebenden, bleibend dehnbaren viskosen Masse 6 besteht und dass die Masse 6 beidseitig mit jeweils einer ersten und zweiten Vlieslage 4, 5 abgedeckt ist, wobei jede Vlieslage 4, 5 eine Dehnbarkeit in eine Richtung quer zu der Erstreckung eines Eckabschnitts 18 - 21 von 60% oder mehr aufweist und die Masse 6 ein Flächengewicht von 250 g/m2 oder mehr aufweist.
  • Eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die unteren Eckabschnitte 20, 21 zueinander und die oberen Eckabschnitte 18, 19 zueinander einen spitzen Winkel α einschließen, wobei der spitze Winkel α kleiner ist als 90 Grad und größer als 45 Grad.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Dichtmasse 6 über einen ersten Teilbereich T1 der Breite B einen freiliegenden Klebebereich 8 ausbildet.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Masse 6 in dem Klebebereich 8 eine gleiche Dicke aufweist wie in dem verbleibenden zweiten Teilbereich T2 der Breite B.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Klebebereich 8 sich über die gesamte Länge des Dichtbandes 1 bzw. eines oder mehrerer Eckabschnitte 18 - 21 der Dichtecke erstreckt.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Klebebereich 8 nur auf einer Breitseite des Dichtbandes 1 eines oder mehrerer Eckabschnitte 18 - 21 der Dichtecke 16 ausgebildet ist.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Klebebereich 8 durch eine hinsichtlich der Breite B gegenüber der zweiten Vlieslage 5 verkürzten ersten Vlieslage 4 gebildet ist.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Klebebereich 8 über die Länge eine gleichbleibende Abmessung in Richtung der Breite B aufweist.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Klebebereich über die Länge mit einer abziehbaren Abdecklage 7 versehen ist.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Abdecklage 7 über die Länge mit einem Überstand U über die in Richtung der Breite und/oder anschließende Vlieslage 4, 5 ausgebildet ist.
  • Ein Dichtband 1 oder eine Dichtecke 16, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Dichtband bzw. die Dichtecke 16 nur aus der Masse 6, den Vlieslagen 4, 5 und gegebenenfalls einer Abdecklage 7 besteht.
  • Ein Set, beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Wanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden, bestehend aus mindestens einem Dichtband (1) und mindestens einer Dichtecke (16), welches Dichtband und/oder welche Dichtecke ausgebildet ist nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dichtband
    2
    Breitseite (erste)
    3
    Breitseite (zweite)
    4
    Vlieslage (erste)
    5
    Vlieslage (zweite)
    6
    Dichtlage
    7
    Abdecklage
    8
    Klebebereich
    9
    Badewanne
    10
    Wandung
    11
    Wandung
    12
    Ecke
    13
    Wannenrand
    14
    Bereich
    15
    Bereich
    16
    Dichtecke
    17
    Eckwinkel
    18
    Eckabschnitt
    19
    Eckabschnitt
    20
    Eckabschnitt
    21
    Eckabschnitt
    22
    Bereich
    23
    Blendrahmen
    24
    Fenster
    25
    Putzschicht
    B
    Breite
    D
    Dicke
    S
    Set
    T1
    Teilbereich (erster)
    T2
    Teilbereich (zweiter)
    U
    Überstand
    l
    Länge
    α
    Winkel
    α‘
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20121930 U1 [0003]
    • DE 10031214 B4 [0003]
    • DE 202005004044 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Dichtband (1), beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Badewanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden, mit einer Vlieslage (4, 5) und einer Dichtlage (6), einer Breite, einer Länge und zwei gegenüberliegenden Breitseiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlage (6) aus einer sich über die im Wesentlichen gesamte Breite (B) des Dichtbandes (1) erstreckenden selbstklebenden, bleibend dehnbaren viskosen Masse (6) besteht und dass die Masse (6) beidseitig mit jeweils einer ersten und zweiten Vlieslage (4, 5) abgedeckt ist, wobei jede Vlieslage (4, 5) eine Dehnbarkeit in Richtung der Breite (B) von 60 Prozent oder mehr aufweist und die Masse (6) ein Flächengewicht von 250g/m2 oder mehr aufweist.
  2. Dichtecke (16), beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Badewanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden, mit einer Vlieslage (4, 5) und einer Dichtlage (6), einer Breite, einem vorgegebenen Eckwinkel (17), mit vier jeweils entsprechend dem Eckwinkel (17) zueinander verlaufenden, bezogen auf einen Einbauzustand unteren und oberen Eckabschnitten (18 - 21), dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlage (6) aus einer sich über die im Wesentlichen alle Eckabschnitte (18 - 21) des Eckwinkels (17) erstreckenden selbstklebenden, bleibend dehnbaren viskosen Masse (6) besteht und dass die Masse (6) beidseitig mit jeweils einer ersten und zweiten Vlieslage (4, 5) abgedeckt ist, wobei jede Vlieslage (4, 5) eine Dehnbarkeit in eine Richtung quer zu der Erstreckung eines Eckabschnitts (18 - 21) von 60% oder mehr aufweist und die Masse (6) ein Flächengewicht von 250 g/m2 oder mehr aufweist.
  3. Dichtecke (16) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Eckabschnitte (20, 21) zueinander und die oberen Eckabschnitte (18, 19) zueinander einen spitzen Winkel (α) einschließen, wobei der spitze Winkel (α) kleiner ist als 90 Grad und größer als 45 Grad.
  4. Dichtband (1) oder Dichtecke (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmasse (6) über einen ersten Teilbereich (T1) der Breite (B) einen freiliegenden Klebebereich (8) ausbildet, und/oder, bevorzugt, dass die Masse (6) in dem Klebebereich (8) eine gleiche Dicke aufweist wie in dem verbleibenden zweiten Teilbereich (T2) der Breite (B).
  5. Dichtband (1) oder Dichtecke (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebebereich (8) sich über die gesamte Länge des Dichtbandes (1) bzw. eines oder mehrerer Eckabschnitte (18 - 21) der Dichtecke (16) erstreckt, und/oder, bevorzugt, dass der Klebebereich (8) nur auf einer Breitseite des Dichtbandes (1) eines oder mehrerer Eckabschnitte (18 - 21) der Dichtecke (16) ausgebildet ist.
  6. Dichtband (1) oder Dichtecke (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebebereich (8) durch eine hinsichtlich der Breite (B) gegenüber der zweiten Vlieslage (5) verkürzten ersten Vlieslage (4) gebildet ist, und/oder, bevorzugt, dass der Klebebereich (8) über die Länge eine gleichbleibende Abmessung in Richtung der Breite (B) aufweist.
  7. Dichtband (1) oder Dichtecke (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebebereich über die Länge mit einer abziehbaren Abdecklage (7) versehen ist, und/oder, bevorzugt, dass die Abdecklage (7) über die Länge mit einem Überstand (U) über die in Richtung der Breite und/oder Länge anschließende Vlieslage (4, 5) ausgebildet ist.
  8. Dichtband (1) oder Dichtecke (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (1) bzw. die Dichtecke (16) nur aus der Masse (6), den Vlieslagen (4, 5) und gegebenenfalls einer Abdecklage (7) besteht.
  9. Set (S), beispielsweise zur Anwendung bei der Abdichtung eines Sanitärgegenstandes wie einer Wanne oder Duschtasse oder bei der Abdichtung eines Fensters oder einer Tür, beispielsweise zu einer Wand oder einem Boden, bestehend aus mindestens einem Dichtband (1) und mindestens einer Dichtecke (16), welches Dichtband und/oder welche Dichtecke ausgebildet ist nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12.
  10. Dichtband (1), Dichtecke (16) oder Set (S), gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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