DE848699C

DE848699C - Dichtung fuer die Fugen bei Fenstern, Tueren od. dgl.

Info

Publication number: DE848699C
Application number: DEG5413A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Gaa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-09
Filing date: 1951-03-06
Publication date: 1952-09-08

Description

Es sind bereits Dichtungen für die Fugen bei Fenstern, Türen od. dgl. bekannt, welche aus dünnen, schmiegsamen Dichtungslamellen aus Papier, Textilgewebe, Metallfolie, Kunststoff od. dgl. bestehen, die mit gleichfalls aus einem der vorgenanntenMaterialien hergestelltenTragstreifen verbunden sind, welche z. B. zufolge entsprechender Bemessung ihrer Stärke derart federnd sind, daß sie die Dichtungslamellen stets in ihrer richtigen Wirkungslage zu halten trachten. In dieser Lage nehmen die Lamellen eine solche Stellung in bezug auf die fugenbildenden Teile ein, daß sie sich unter dem Einfluß der Zugluft (zufolge des Druckgefälles) an diese Teile abdichtend anschmiegen, wobei die Dichtungswirkung mit zunehmendem Druckgefälle ebenfalls verstärkt wird.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, daß die Tragstreifen Z-förmig gefaltet sind und an der Ober- bzw. Unterseite der im wesentlichen zueinander parallelen Z-Schenkel je eine Dichtungslamelle zweckmäßig durch Ankleben befestigt ist. Durch diese Ausgestaltung wird gegenüber den bekannten Dichtungen, welche in der Regel V-förmig gefaltete Tragstreifen mit nur einer Dichtungslamelle verwenden, der Vorteil erreicht, daß einerseits die Abdichtung an beiden fugenbildenden Teilen erfolgt und andererseits die Dichtung von der Strömungsrichtung der Zugluft unabhängig ist, indem sie im wesentlichen dieselbe Wirkung zeigt, wie zwei gegensinnig angeordnete V-Dichtungen..
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,.und zwar zeigt Fig. i eine Dichtung in schaubildlicher Ansicht und Fig. 2 den Einbau derselben zwischen die fugenbildenden Teile im Querschnitt.
In Fig. i bezeichnet i den, Z-förmig gefalteten Tragstreifen, dessen im wesentlichen parallele Sehenkel 2, 3 je eine Dichtungslamelle 4 bz.w. 5 tragen. Die Dichtungslamellen sind dabei an den Schenkeln 2, 3 an deren Ober- bzw. Unterseite zweckmäßig durch Ankleben befestigt.
Die Lamellen 4, 5 bestehen in an sieh bekannter Weise aus Papier, Textilgewebe, Metallfolie, Kunststoff od. dgl. und sind so beschaffen, daß sie einen sehr großen Grad von Schmiegsamkeit besitzen, der sie befähigt, sich unter dem Einfuß der Zugluft an die Teile dielt anzuschmiegen. Der Tragstreifen besteht gleichfalls aus einem der vorerwähnten Materialien, jedoch sind diese so ausgewählt bzw. ist die Stärke des Tragstreifens so bemessen, daß er federnd wirkt.
Fig.2 zeigt beispielsweise den Einsbau dieser Dichtung zwischen die fugenbildenden Teile 6, 7. Die Dichtung ist dabei an ihrem Schenkel 2, z. B. mittels Heftklammern 8 od. dgl., mit dem Teil 7 fest verbunden. Die zwischenliegende Dichtungslamelle 5 sichert ein vollkommen dichtes Befestigen, indem auch -die Lamelle 5 durch den Luftzug (die Sickerluft) ähnlich wie die obere Lamelle 4 gegen den zugehörigen fugenbildenden Teil dichtend angeschmiegt wird.
Der Tragstreifen i ragt, wie in Fig. 2 strichliert angedeutet, frei in die Fuge 'hinein und wird beim Schließen der fugenbildenden Teile federnd in die in vollen Linien gezeigte Lage gebracht. Die am Schenkel 2 befestigte Dichtungslamelle 4 schmiegt sich beim Auftreten von Zugluft dicht an den. Teil 6 an, und zwar unabhängig davon, in welcher Richtung die Zugluft strömt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dichtung für die Fugen bei Fenstern, Türen od. dgl. mit dünnen, schmiegsamen Dichtungsl.amellen aus Papier, Textilgewebe, Metallfolie, Kunststoff od. dgl., die mit gleichfalls aus einem dervorgenanntenMaterialien hergestelltenTragstreifen verbunden sind, welche z. B. zufolge entsprechender Bemessung ihrer Stärke derart federnd sind, daß sie die Dichtungslamellen stets in ihrer richtigen Wirkungslage zu halten trachten, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstreifen (i) Z-förmig gefaltet sind und an der Ober- bzw. Unterseite der im wesentlichen zueinander parallelen Schenkel (2 bzw. 3) je eine Dichtungslamelle (4 bzw. 5) befestigt ist.