DE1815642U

DE1815642U - Staubabdekkung fuer kugelgelenke.

Info

Publication number: DE1815642U
Application number: DE1960E0013576
Authority: DE
Original assignee: ENG PRODUCTIONS CLEVEDON Ltd
Current assignee: ENG PRODUCTIONS CLEVEDON Ltd
Priority date: 1959-04-28
Filing date: 1960-02-08
Publication date: 1960-07-28
Also published as: GB892025A

Description

Gebrauchsmusteranmeldung Staubabdeckung für Kugelgelenke Die Neuerung bezieht sich auf Staubabdeckungen für Kugelgelenke sowie auf den Schutz solcher Abdeckungen gegen Beschädigungen, insbesondere bei Verwendung solcher Staubabdekkungen bei den Kugelgelenken in den Radaufhängungen oder Lenkgestängen von Fahrzeugen.
Die Neuerung sieht zur Verwendung bei einem Kugelgelenk mit einem kugelförmig oder ähnlich ausgebildeten Gehäuse mit einer Öffnung, durch welche ein Kugelzapfen nach außen ragt, eine Staubabdeckung vor, die eine flexible Abdichtungshülse umfaßt, deren eines Ende so ausgebildet ist, daß es das erwähnte Gehäuse umschließen kann, während das andere Ende der Hülse den aus dem Gehäuse herausragenden Kugelzapfen oder ein diesem zugeordnetes Bauteil umgibt ; ferner umfaßt die Staubabdeckung gemäß der Neuerung einen äußeren Mantel aus Metall oder einem zähen plastischen Material oder einem anderen geeigneten Material, der die Hülse als Schutzschild umgibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben

sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbßi-

J

spiele an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer bei einem Kugelgelenk vorgesehenen Staubabdekkung gemäß der Neuerung.
Fig. 2 zeigt in einem Teilschnitt eine alternative Möglichkeit zum Verbinden der Teile der Staubabdeckung miteinander.
Gemäß Fig. 1 ist ein Kugelgelenk, das das übliche Kugelgehäuse 1 mit einer Öffnung 2 umfaßt, durch welche ein Kugelzapfen 3 nach außen vorsteht, mit einer Staubabdeckung versehen, die eine flexible Hülse 4 umfaßt, um das Eindringen von Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit in das Gehäuse 1 über die Öffnung 2 zu verhindern. Die flexible Hülse 4 ist so geformt, daß ihr eines Ende 4a einen etwas größeren Durchmesser besitzt als ihr anderes Ende, und das weitere Ende 4a wird am Umfang der Gehäusewand nahe der Gehäuseöffnung durch einen Sprengring 5 oder dergl. in einer nach außen offenen Ringnut 1a festgehalten. Das engere Ende der Hülse trägt einen nach oben ragenden Flansch 6, der den Kugelzapfen 3 unmittelbar oberhalb einer an dem Kugelzapfen vorgesehenen Schulter 3a mit enger Passung umgibt ; die Schulter 3a ist in unmittelbarer Nähe der Verbindungsstelle zwischen dem Zapfen 3 und dem kugelförmigen oder anders ausgebildeten Ende 7 des Zapfens angeordnet, der in dem Gehäuse 1 allseitig beweglich ist.
Der aufrecht stehende Flansch 6 am engeren Ende der Hülse ist am Umfang der Oberkante des Flansches nach außen abgewinkelt, so daß ein seichter, sich nach außen öffnender Kanal vorhanden ist. In diesen Kanal greift die Innenkante eines ringförmigen Mantelteils 8 ein, das sich von dieser Befestigungstelle aus nach außen über die Außenseite der Hülse 4 erweitert und somit einen Schutzschild für die Hülse bildet. Die freie Außenkante des Mantelteils 8 liegt oberhalb des weiteren Endes 4a der Hülse, so daß die freie Bewegung des Gelenks nicht behindert wird ; das Mantelteil besteht aus einem beliebigen geeigneten Material, z. B. Metall, einem zähen plastischen Material oder dergleichen.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten alternativen Ausbildungsform ist das zur Befestigung dienende Ende des Mantelteils 8 mit Hilfe eines Bindeverfahrens oder auf andere Weise dauerhaft mit einem abgeänderten Flansch 6a verbunden, der am Umfang des engeren Endes der Hülse 4 ausgebildet ist und den Kugelzapfen umgibt. Das Mantelteil 8 könnte natürlich auch auf verschiedene andere Weisen an der Hülse 4 befestigt sein. Sohutzansprüche :

Claims

SOHUTZANSPRÜCHE 1. Staubabdeckung zur Verwendung bei einem Kugelgelenk mit einem kugelförmig oder dergl. ausgebildeten Gehäuse, das eine Öffnung aufweist, durch welche ein Kugelzapfen hindurchragt, gekennzeichnet durch eine flexible Abdichtungshülse, deren eines Ende so ausgebildet ist, daß es das Gehäuse umschließt, während ihr anderes Ende so ausgebildet ist, daß es den aus dem Gehäuse herausragenden Kugelzapfen oder ein ihm zugeordnetes Bauteil umschließt, sowie ein aus Metall oder einem zähen plastischen Material oder einem anderen geeigneten Material hergestelltes äußeres Mantelteil, das die flexible Hülse als Schutzschild umgibt.
2. Staubabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Umschließen des Kugelzapfens oder eines diesem zugeordneten Bauteils bestimmte Ende der Hülse enger ist als das zum Umschließen des Gehäuses bestimmte Ende der Hülse, und daß ein Ende des Mantelteils an der Hülse in der Nähe des engeren Hülsenendes befestigt ist, während das andere Ende des Mantelteils frei bleibt und in einem gewissen Abstand vom Rand des weiteren Hülsenendes endet.
3. Staubabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des engeren Hülsenende ein aufrecht stehender Flansch ausgebildet ist, der längs seiner Oberkante nach außen abgewinkelt ist, um einen seichten, sich nach außen öffnenden Kanal zu bilden, in dem das Befestigungsende des Mantelteils festgehalten wird.
4. Staubabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das befestigte Ende des Mantelteils mit Hilfe eines Bindeverfahrens oder auf andere Weise dauerhaft an der Hülse in der Nähe des engeren Hülsenendes befestigt ist.
5. Staubabdeckung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekenn-' zeichnet, daß sich das Mantelteil von seinem befestigten Ende aus nach außen über die Hülse hinweg erweitert.