DE696071C

DE696071C - Fenster fuer Gasschutzhauben

Info

Publication number: DE696071C
Application number: DE1934D0068976
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1934-10-24
Filing date: 1934-10-24
Publication date: 1940-09-10

Description

Fenster für Gasschutzhauben Die Erfindung betrifft ein Fenster für Gasschutzliauben, das ,eine aus elastischem, durchsichtigem Baustoff bestehende Fensterscheibe hat, deren Rand mit denn aus schmiegsamem Baustoff bestehenden Haubenkörper vernäht ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem-solchen bekannten Fenster, dessen Fensterscheibe biegbar ist .und sich. daher der Gesichtsform anpaßt und das Zusammenlegen der Haube nicht behindert, eine Klarscheibe, die in bekannter Weise das Beschlagen der Fensterscheibe verhindern soll, so zu befestigen, daß die Klarscheibe die Verbiegung der Fensterscheibe mitmachen kann, aber trotzdem .dauernd fest an der Fensterscheibe anliegt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, da.ß auf der Innenseite der Haube am Rand der Fensteröffnung ein in das Innere der Haube hineinragender, aus elastischem Baustoff .bestehender Ringstreifen befestigt ist,.. an dessen freiem Innenrand eine Spiralfeder derart unter Eigenspannung befestigt ist, daß sie die Klarscheibe gegen die Fensterscheibe drückt.
Auf der Außenseite .der Haube-äst am Rand der Fensteröffnung vorzugsweise .ein aus Gummistoff bestehender zweiter Ringstreifen befestigt, der mit seinem Innenrand den Rand der zwischen dem Ringstreifen und dem Haubenstoff liegenden Fensterscheibe übergreift. _ Zur Befestigung der Klarscheibe an !der Fensterscheibe von Gasschutzmasken und -tauben sind bisher Sprengringe verwendet worden. Da, diese nicht biegsam sind,- so sind sie zur Befestigung der Klarscheibe an der biegbaren Fensterscheibe einer Gassc'hutzha.übe nicht geeignet. Bei dem Fenster nach der Erfindung .dient zum Festhalten der Klärscheibe an Stelle des' üblichen Sprengringes ein kegelförmig in das Innere der Haube hineinragender, aus elastischem Baustoff bestehender Ringstreifen, an dessen freiem Innenrand eine Spiralfeder befestigt ist, die sich infolge ihrer Eigenspannung zusammenzieht und dadurch mit Spannung an der Klarscheibe anliegt, wodurch die Klarscheibe ständig an die Fensterscheibe ' angepreßt wird. Dabei vermag die den Sprengring ersetzende Spiralfeder alle Biegungen der Fensterscheibe mitzumachen, so daß das gesamte Fenster biegsam ist und die Gasschutzhaube leicht zusammengelegt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Fensters für Gasschutzhauben dargestellt.
Abb. i ist eine Ansicht der Gasschutzhaube, und Abb, z zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch clas Fenster nach der Linie A-A der Abb. i.
b ist die aus -elastischem, durchsichtigem Baustoff, z. B. Zellhorn, bestehende Fensterscheibe, deren Rand mit dem aus schmiegsamem Baustoff bestehenden Haubenkörpera und dem Innenrand eines auf der Außenseite der Haube am Ränd der Fensteröffnung befestigten, aus _ Gummistoff bestehenden Ringstreifens c vernäht ist, der den Rand der Fensterscheibe außen übergreift. Auf derh Innenseite der Haube ist am Rand der Fensteröffnung ein aus elastischem Baustoff he stehender Ringstreifen f aufgenäht, der kegeh förniig in das Innere der Haube hineinragt" In den freien Innenrand dieses Ringstreifens ist eine Spiralfeder g eingenäht, die infolge ihrer Spannung den Rand .des Ringstreifens f gleichmäßig gegen die Klarscheibe d drückt, so daß diese gasdicht an der Fensterscheibe b anliegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fenster für Gasschutzhauben mit aus elastischem, durchsichtigem Baustoff bestehender Fensterscheibe, deren Rand mit dem aus schmiegsamem Baustoff - bestehenden Haubenkörper vernäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Haube am Rand der Fensteröffnung ein in das Innere der Haube .hineinragender, aus elastischem Baustoff ölbestehender Ringstreifen (f) befestigt ist, an dessen freiem Innenrand eine Spiralfeder (g) derart unter Eigenspanaung befestigt ist, daß sie die Klarscheibe (d) gegen die Fensterscheibe (b) drückt.
2. Fenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Haube am Rand der Fensteröffnung ein aus Gummistoff bestehender zweiter Ringstreifen (c) befestigt ist, der mit seinem Innenrand den Rand der zwischen dem Ringstreifen (c) und dem Haubenstoff (u) liegenden Fensterscheibe (b) übergreift.