DE460717C - Schutzdeckel fuer Doppelfernglaeser - Google Patents

Description

• Schutzdeckel für Doppelferngläser. Gegenstand der Erfindung ist eine Vervollkommnung von Okularschutzvorrichtungen, die über beide Okulare reichend mit einem Zugorgan versehen sind, so daß der deckelartige Teil während des Tragens leicht auf die Okularmuscheln gepreßt wird und vor dein Gebrauch des Fernglases durch einen kurzen Handgriff abgehoben werden kann.
• Die Erfindung besteht darin, daß die die Okulare einzeln abschließenden Deckelteile an einem gemeinsamen Querstück, in dessen Mitte das Zugorgan befestigt ist, regulierbar angeordnet sind, derart, daß sie sich für jeden Linsenabstand ein- und feststellen lassen. Der Vorteil dieser Einrichtung gegenüber anderen Schutzdeckeln besteht im wesentlichen darin, daß eine zuverlässige Abdichtung der Okulare gegen Staub und Nässe erreichbar ist.
• In der Zeichnung, welche der. Erfindungsgedanken in verschiedenen Ansichten darstellt, zeigt: Abb. i eine bisher übliche Schutzvorrichtung. -Abb. 2 und 3 zeigen je eine schaubildliche Darstellung des Schutzdeckels nach der Erfindung, während Abb. q. diesen in Draufsicht und Abb. 5 in Ansicht von der Seite und teilweisem Querschnitt darstellen.
• Nach der Erfindung wind jede Linse für sich durch eine zweckmäßig runde Scheibe a und dl aus Leder, Gummi, Holz oder Filz abgedeckt. Die Scheiben, d und 0 sind' durch ein Querstück b so verbunden, daß sich ihr Abstand. entsprechend dem der Linsen einregulieren läßt, wozu in dem Querstück b die Schlitze c und cl- vorgesehen sind. Die verstellbaren Dichtungsscheiben d und dl werden zweckmäßig durch Schrauben d und dl (Abb. 5) mit dem Querstück b verbünden, so daß sie in jeder gewünschten Lage festgehalten werden können. Inder Mitte des Querstückes b ist zwischen den beiden Dichtungsscheiben a und al- ein Feder- oder Gummibande befestigt, welches an seinem Ende in eine öse f ausläuft. Das Befestigen des Dekkels an dem Glase geschieht in der Weise, daß das. Feder- oder.Gummiband e mittels der Ose f an dem unteren des (die beiden Fernrohrhälften verbindenden Bolzens g (Abb. i bis 3) befestigt wird. Die auf die Ränder der Okularmuscheln o. dgl. aufsitzenden Dichtungsscheiben a und as werden durch das Federband e in Spannung gehalten, so daß die Okulare so gut wie luftdicht abgeschlossen sind. Um einen einwandfreien Sitz des Schutzdeckels zu gewährleisten, sind die Dichtungsscheiben a und al auf den den Okularen zugekehrten Seiten gewölbt ausgeführt (Abb. 5). Ein Abgleiten des aufgesetzten Schutzdeckels kann daher als ausgeschlossen bezeichnet werden. Soll das Glas in Gebrauch genommen werden, so wird der Schutzdeckel durch einen einfachen Handgriff herumgeklappt, so daß er die durch Abb. 3 dargestellte Lage einnimmt in der er sich ebenfalls durch das Feder- oder Gummiband e selbsttätig festhält. Der Schutzdeckel ist so -in keiner Weise im Wege, stört'nicht durch lästiges Klappern und! ist immer gebrauchsfertig. ,

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schutzdeckel für Doppelferngläser mit zwei die Okulare einzeln abschließenden, durch ein Zugorgan in Spannung gehaltenen Deckelteilen, dadurch, gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheiben (a, ay-) auf edlem Querstück (b) in :dessen Längsrichtung mittels Schrauben (d, d') und Schlitzen (c, cl-) ein- und feststellbar sind, so, daß, sie sich für.jeden Linsenabstand einregulieren lassen.