DE723694C - Schwallwasserschutz fuer das Luftaustrittsende durchzugsbeluefteter elektrischer Maschinen - Google Patents

Schwallwasserschutz fuer das Luftaustrittsende durchzugsbeluefteter elektrischer Maschinen

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Publication number
DE723694C
DE723694C DES132474D DES0132474D DE723694C DE 723694 C DE723694 C DE 723694C DE S132474 D DES132474 D DE S132474D DE S0132474 D DES0132474 D DE S0132474D DE 723694 C DE723694 C DE 723694C
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DE
Germany
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machine
splash water
ring
funnel
end shield
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Expired
Application number
DES132474D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft

Description

  • Schwallwasserschutz für das Lüftaustrittsende durchzugsbelüfteter elektrischer Maschinen Bekannt sind Schwallwasserschutzvorrichtungen für das Luftaustrittsende durchzugsbelüfteter elektrischer Maschinen. Bisher machte es stets ziemlich große Schwierigkeiten, durchzugsbelüftete -elektrische Maschinen so auszubilden, daß sie den Schwallwasserschutzbedingungen genügten. Meist ordnete man zu diesem Zweck am Luftaustrittsende der Maschine über den Maschinenöffnungen entsprechende Aufbauten an, die den-erstrebten Zweck weniger gut erfüllten. Auch auf der Innenseite der Gehäuseöffnung hat man schon zum Schutz gegen Eindringen von Regenwasser oder vom Boden zurückspritzendem Wasser besondere Blüchabdeckungen angebracht, die symmetrisch im spitzen Winkel zur Welle verlaufende Kanäle für den Kühlluftdurchgang frei lassen. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen war einerseits in ihrer umständlichen und teuren Herstellung und andererseits in den durch die Auf- =und Anbauten bedingten großen Ausladungen, die vielfach zu unerwünschten Vergrößerungen der Maschine führten, zu sehen. Ein weiterer Nachteil war, daß .die Luftabführung aus der Maschine durch diese Vorrichtungen stark behindert wurde.
  • Man hat bekanntlich auch .schon den Maschinenlüfter als zusätzliche Schutzvorrichtung gegen das Schwallwasser verwendet, das durch zusätzliche kleine Luftöffnungen am lüfterseitigen Maschinenende eintreten kann: Die Luftaustrittsöffnungen selbst sind hierbei jedoch in der üblichen Weise gegen das Schwallwasser ,abgedeckt, wodurch auch bei dieser Maschine die erwähnten Nachteile auftreten.
  • Durch die Erfindung werden die genannten Schwierigkeiten beseitigt. Erfindungsgemäß werden am Luftaustrittsende durchzttgSb@elüfteter elektrischer Maschinen; bei denen der Kühlluftstrom nach Bestreichen der aktiven Maschinenteile in mehrfachem Richtungswechsel durch in radialer Richtung aufeinanderfolgende, zur Motorwelle symmetrisch .angeordnete Kanäle geführt wird, dadurch gegen den Eintritt von Schwallwasser geschützt, daß der Maschinenlüfter vermöge besonderer Ausbildung zusammen mit dem Lagerschild der Maschine den Richtungswechsel der Kühlluft erzwingt.
  • An Hand der Zeichnungen, die verschiedene Beispiele für die Ausbildung des lüfterseitigen Maschinenendes. zeigen, soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In Fig. i ist mit i die Maschinenwelle bezeichnet, auf der der Läufer 2 und,die Lüfternabe 4 befestigt sind. Auf dieser ist der Lüfterkörper 5 angebracht, der aus; drei übereinanderliegenden Ringen 6, 7, 8 besteht, die miteinander durch Rippen 9 bzw. Lüftlerschaufeln i o verbunden sind. Der mittlere und äußere Ring 7 und 8 haben trichterförmige Gestalt und bilden eine nach dem Lagerschild i i zu verengte öffnung. Der Lagerschild i i besitzt einen Kragen 12, der bis dicht an den Innenrand 13 des Ringes 8 heranreicht, während der Außenrand 14 des mittleren Ringes 7 in eine Ringnut 15 des Maschinengehäuses 16 ragt und so eine Dichtung sowohl gegen !ein Durchtreten der Maschineninnenluft als auch gegen ein Eintreten des durch die Gehäuseöffnungen 17 eindringenden Schwallwassers bildet. i g stellt eine am Innenring 6 befestigte Scheibe dar, die vorzugsweise aus Isoliermaterial besteht und die Aufgabe hat, etwa bis auf den Innenring gelangendes Wasser am Abfließen ins Maschineninnere zu hindern. Der beschriebene Schwallwasserschutz wirkt folgendermaßen: Tritt bei stillstehender Maschine Schwallwasser durch die Gehäuseöffnungen 17 ein, dann wird es von den trichterförmigen Lüfterringen 7 und 8 geigen den Lagerschild i i abgeleitet. Hier fließt es in einen freien Raum 35 bzw. um den Kragen 12 herum, -ach unten ab und kann. beim Nachlassen des Schwalles durch die unteren Gehäuseöffnungen 17 ins Freie fließen. Auch bei einer .eventuellen Schräglage der Maschine, wie sie häufig auf Schiffen vorkommt, kann das etwa auf den Lüfterring 6 gelangende Wasser nicht bis an die aktiven Maschinenteile gelangen, da es durch die den Ring 6 überragende Schutzscheibe i9 am Einströmen in das Maschineninnere gehindert wird. Ist die Maschine im Betrieb, dann wird das eindringende Wasser einerseits schon durch den austretenden Lüfterluftstrom am Eindringen verhindert, andererseits aber zum größten Teil beim Auftreffen auf die in Bewegung befindlichen Lüfterflügel wieder hinausgeschleudert. Etwa trotzdem neindringendes Wasser kann nicht schädlich werden, da es in gleicher Weise wie bei der stillstehenden Maschine beim Nachlassen des Schwalles wieder aus der Maschine abfließt.
  • Die Fig.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es tritt aber im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. i die Luft nicht durch Gehäuseöffnungen, sondern durch Lagerschildöffnungen 17o aus. Entsprechend diesen veränderten Verhältnissen ist auch die Abdichtung des Lüfterumfanges gegenüber dem Maschineninnern durch Stufenabsätze 4o und 41, die voneinander durch einen Ringkanal 42 getrennt sind, vorgenommen. Wasser, das etwa in diesen Kanal 42 eindringen sollte, fließt in diesem Kanal nach unten ab und verläßt ihn durch eine unten vorgesehene Bohrung 43.
  • Fig.3 stellt eine weitere Verwirklichung des Erfindungsgedankens dar. Auch hier bläst der Lüfter die Luft durch Lagerschildöffnungen 170 aus. Die Dichtung des Lüfters g ;.genüber dem Lagerschild ist ähnlich wie gemäß Fig.2 ausgeführt, nur daß einerseits. das in den Kanal 42 gelangende Wasser unmittelbar durch eine Bohrung 43 ins Freie ausströmen kann und andererseits der äußere Lüfterring 81 mit seinem Außenrand direkt an den Lagerschild i i heranreicht und mit diesem eine Dichtung bildet. Der mittlere Lüfterring 70 ist an seinem Innenrand 71 als Fangrinne ausgebildet, so daß das bis hierher gelangte Wasser in dieser Rinne nach unten und außen abfließen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwallwasserschutz für das Luftaustrittsende durchzugsbelüfteter elektrischer Maschinen, bei dem der Kühlluftstrom nach Bestreichen der aktiven Maschinenteile in mehrfachem Richtungswechsel durch in radialer Richtung aufeinanderfolgende, zur Motorwelle kreissymmetrisch angeordnete Kanäle geführt wird und das eindringende Schwallwasser durch die Kanäle wieder nach außen abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenlüfter vermöge besonderer Ausbildung zusammen mit dem Lagerschild der Maschine den Richtungswechsel der Kühlluft erzwingt.
  2. 2. Schwallwasserschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterkörper aus drei übereinanderliegenden, durch Rippen (9) bzw.. Lüfterschaufeln (i o) miteinander verbundenen Ringen (6; 7, 8) besteht und daß der äußere (8) und mittlere Ring (7) eine trichterartige Gestalt haben und eine nach dein Lagerschild (i i) zu verengte öffnung bilden.
  3. 3. Schwallwasserschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand (13) des äußeren Trichterringes (8) mit einem Kragen (12) des Lagerschildes und der Außenrand (14) des mittleren Trichterringes (7) mit dem Maschinengehäuse (t6) einen Dichtungsspalt bildet, ;so .daß während des Stillstandes der Maschine das durch obere Gehäuseöffnungen (17) eintretende Schwallwasser mittels der beiden Trichterringe nach dem Lagerschild zu abgeleitet und von dort durch untere Gehäuseöffnungen (17) wieder ins Freie abgeführt wird. q.. Schw allwasserschutz nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand des mittleren Trichterringes (70) einen radial nach außen weisenden Ansatz (7i) besitzt, der ,als Fangring für das eintretende Schwallwasser dient und dieses zu unteren öffnungen (170) des Lagerschildes leitet.
DES132474D 1938-06-09 1938-06-09 Schwallwasserschutz fuer das Luftaustrittsende durchzugsbeluefteter elektrischer Maschinen Expired DE723694C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2834897A (en) * 1953-12-21 1958-05-13 Bendix Aviat Corp Dynamoelectric machine cooling
DE1161352B (de) * 1962-02-20 1964-01-16 Siemens Ag Durchzugsbelueftete und spritzwassergeschuetzte elektrische Maschine oder Apparat
FR2433846A1 (fr) * 1978-07-26 1980-03-14 Bosch Gmbh Robert Moteur electrique muni d'une roue de ventilateur pour refouler de l'air de refroidissement
DE3903945C1 (de) * 1989-02-10 1990-07-19 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De

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