DE559890C - Koksofentuer mit schneidenartiger Metalldichtung - Google Patents
Koksofentuer mit schneidenartiger MetalldichtungInfo
- Publication number
- DE559890C DE559890C DEW84108D DEW0084108D DE559890C DE 559890 C DE559890 C DE 559890C DE W84108 D DEW84108 D DE W84108D DE W0084108 D DEW0084108 D DE W0084108D DE 559890 C DE559890 C DE 559890C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coke oven
- frame
- oven door
- door according
- iron
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/16—Sealing; Means for sealing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Koksofentür mit schneidenartiger Metalldichtung Man hat versucht, statt der im Dichtungsspalt angeordneten Asbestschnur eine metallische Abdichtung zu verwenden, und hierbei vorgeschlagen, diese Metalldichtung schneidenartig auszubilden. Eine solche bekannte Abdichtung besteht darin, daß ein T-förmiger Profilrahmen mit dem einen Schenkel sich gegen den Rahmen abstützt und mit dem anderen Schenkel in eine mit dem Türkörper verbundene Vorrichtung eingeklemmt ist, während der Steg des T-Rahmens mit einer membranartigen Lamelle verbunden ist, die am freien Ende mit dem Türkörper verspannt ist. Abgesehen von der außerordentlich verwickelten Bauart einer solchen Abdichtung besitzt diese den Nachteil, daß die gesamten Teile, namentlich auch die Lamelle, der Ofentemperatur und der Einwirkung der Gase ausgesetzt sind, so daß die Lamelle sehr schnell verbrennt und zumindest der Verkrustung ausgesetzt ist.
- Erfindungsgemäß werden die -Nachteile dieser Dichtung dadurch in einfacher Weise behoben, daß der durch ein geeignetes Profileisen gebildete, in an sich bekannter Weise durch Schrauben axial nachstellbare Dichtungsrahmen gegen Kippen gesichert am Türkörper selbst derart eingespannt ist, daß der freiliegende, gegen den Türspalt abdichtende Teil des Rahmens eine vergleichsweise geringe Länge besitzt. Im Gegensatz zu den bekannten Abdichtungen kommt also hier eine Lamelle nicht zur Verwendung. Auch ist nur ein ganz kurzer Teil des Rahmens, an dem sich die Schneide befindet, der Einwirkung der Gase und der Ofenhitze ausgesetzt.
- An sich sind Dichtungen bekannt, bei welchen ein starrer Dichtungsrahmen in einem mit dem Türkörper verbundenen Rahmenkörper verschieblich geführt ist. Doch handelt es sich hierbei nicht um Schneidenrahmen, sondern um eine Dichtung mittels Asbestschnur, gegen welche der verschieblich gelagerte Rahmen angepreßt wird. Bei derartigen Abdichtungen sind auch besondere Vorkehrungen, um ein Kippen zu verhindern, nicht erforderlich, da der Rahmen im Gegensatz zu einem Schneidenrahmen einen freiliegenden Teil nicht besitzt.
- Der Schneidenrahmen kann in einer Ausnehmung des Türkörpers selbst eingelagert werden und wird dann zweckmäßig durch besondere Einlagen in Form von geeigneten Profileisen gegen seitliches Kippen gesichert, wobei man zusätzlich noch eine Abdichtung durch fest verstemmte Asbesteinlagen benutzen kann. Um. in axialer Richtung eine Elastizität der Schneidendichtung zu erzielen, ist es vorteilhaft, zwischen dem Schneidenrahmen und den Belastungsschrauben Federn einzuschalten. Diese lassen sich besonders gut anbringen, wenn der Schneidenrahmen als ungleichschenkliges Winkeleisen ausgebildet ist, dessen längerer Schenkel die Schneide trägt, während sich auf dem kürzeren Schenkel die durch gebogene Flacheisenbänder gebildeten Federn abstützen. Um es dem Schneidenrahmen zu ermöglichen, etwaigen Verbiegungen des Türrahmens zu folgen, ist es vorteilhaft, das Winkeleisen in seinem äußeren Teil mit Einschnitten zu versehen, die in größerer Zahl in Abständen voneinander anzuordnen sind.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
- Die Abdichtung der Tür i gegen den Dichtungsspalt 2 erfolgt gemäß Fig. i durch den Metallrahmen 3, der als T-Eisen ausgebildet ist. Der Steg des T-Eisens ist hierbei etwas zugeschärft und stützt sich auf den Rahmen q. dichtend ab. Dieses T-Eisen ist in einer Ausnehmung 5 des Türkörpers i eingelagert und wird durch Metalleinlagen 6 gegen Kippen gesichert. 7 sind fest eingestemmte Asbestdichtungen, die ein Durchtreten von Gasen u. dgl. verhindern sollen. Durch die konische Ausbildung der Ausnehmungen 5 wird ein guter Halt der Teile gewährleistet. Ein Nachstellen des Rahmens ist durch Schrauben 7' leicht möglich.
- Fig.2 zeigt einen Schneidenrahmen unter Benutzung eines keilartig zugeschärften Profils 3', welches durch Asbesteinlagen 7 0. dgl. in seiner Lage gehalten wird.
- Eine weitere Ausführungsform ist durch Fig. 3_ und q. dargestellt. Hier ist ein ungleichschenkliges Winkeleisen als Dichtungsrahmen benutzt, dessen längerer Schenkel 8 die Schneide besitzt, während sich auf dem kurzen Schenkel 9 Federn, io abstützen, die gemäß Fig. q. durch gebogene Flacheisen gebildet werden und die durch die Nachstellschrauben 7' unter Druck gesetzt werden können und ebenfalls ein Nachstellen der Schneidendichtungermöglichen. Im Gegensatz zu den Ausführungsformen, nach Fig. i und 2 erfolgt diese Nachstellung aber elastisch. Das Winkeleisen wird in seiner Lage durch die [)-Eiseneinlagen i i gehalten, welche mit Winkeleisen 12 verbunden sind. Diese sind in Abständen angeordnet und sichern gleichzeitig die Lage der Federn io. Das Winkeleisen ist gemäß Fig. 3 und q. auf einem Teil seiner Länge mit Einschnitten 13 versehen. Auf diese Weise ist es leicht möglich, daß sich der Schneidenrahmen bei Durchbiegungen des Türrahmens diesen anpaßt, da sich die Durchbiegung nur auf den kurzen, nicht eingeschnittenen Teil des langen Schenkels 8 zu erstrecken braucht.
- Bei allen Ausführungsformen ist der Schneidenrahmen mit dem Türkörper selbst derart fest verspannt, daß eine Bewegung nur in axialer Richtung möglich ist, wobei die den Gasen des Koksofens und der Hitze ausgesetzte Länge des Rahmens sehr gering ist, so daß auch die Ankrustungen entsprechend beschränkt sind.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Koksofentür mit einer schneidenartig ausgebildeten 1bletalldichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der durch ein geeignetes Profileisen gebildete, in an sich bekannter Weise durch Schrauben (7') nachstellbare Dichtungsrahmen gegen Kippen gesichert am Türkörper selbst eingespannt ist und daß der freiliegende, gegen den Dichtungsspalt abdichtende Teil des Rahmens eine vergleichsweise geringe Länge besitzt.
- 2. Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenrahmen in einer zweckmäßig konisch gestalteten Ausnehmung (5) des Türkörpers eingelagert ist und durch Einlagen, z. B. in Form von Profileisen (6), gegen seitliches Kippen gesichert ist.
- 3. Koksofentür nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung innerhalb der Ausnehmungen (5) des Türkörpers (i) durch eingestemmte Einlagen aus Asbest o. dgl. erfolgt. q..
- Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenrahmen durch ein T-Profil gebildet wird, dessen Steg am Ende zugeschärft wird und gegen dessen Flansch sich die nachstellbaren Druckschrauben abstützen.
- 5. Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch den langen Schenkel (8) eines ungleichschenkligen Winkeleisens gebildet wird, welches seitlich am Türkörper durch Vermittlung von geeigneten Profileisen eingespannt ist und in seinem kürzeren, von den Nachstellschrauben (7') belasteten Schenkel (9) und einem Teil des langen Schenkels in an sich bekannter Weise mit in Abständen angeordneten Einschnitten (i3) versehen ist.
- 6. Koksöfentür nach Ansprüchen i und 5, bei welcher zur Anpressung eines Dichtungsrahmens Federn benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (io) zwischen Nachstellschrauben (T) umd dem Schneidenrahmen eingeschaltet sind.
- 7. Koksofentür nach Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in ari sich bekannter Weise als gebogene Flacheisenbänder (io) ausgebildet sind, welche sich gegen einen Schenkel des Schneidenrahmens abstützen. ä. Koksofentür nach Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Federn in ihrer Lage durch Winkeleisen (i2) gesichert sind, welche gleichzeitig durch Vermittlung besonderer Profileisen (ii) den Schneidenrahmen gegen Kippen sichern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84108D DE559890C (de) | 1929-11-03 | 1929-11-03 | Koksofentuer mit schneidenartiger Metalldichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84108D DE559890C (de) | 1929-11-03 | 1929-11-03 | Koksofentuer mit schneidenartiger Metalldichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559890C true DE559890C (de) | 1935-09-13 |
Family
ID=7611869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW84108D Expired DE559890C (de) | 1929-11-03 | 1929-11-03 | Koksofentuer mit schneidenartiger Metalldichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559890C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914729C (de) * | 1951-01-16 | 1954-07-08 | Koppers Gmbh Heinrich | Selbstdichtender Tuerverschluss fuer Verkokungskammeroefen |
DE926364C (de) * | 1932-07-07 | 1955-05-09 | Ernst Dipl-Ing Wolff | Metallisch selbstdichtende Koksofentuer |
DE1021329B (de) * | 1952-02-06 | 1957-12-27 | Rudolf Wilhelm Maschinenfabrik | Koksofentuer fuer Verkokungskammeroefen |
-
1929
- 1929-11-03 DE DEW84108D patent/DE559890C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926364C (de) * | 1932-07-07 | 1955-05-09 | Ernst Dipl-Ing Wolff | Metallisch selbstdichtende Koksofentuer |
DE914729C (de) * | 1951-01-16 | 1954-07-08 | Koppers Gmbh Heinrich | Selbstdichtender Tuerverschluss fuer Verkokungskammeroefen |
DE1021329B (de) * | 1952-02-06 | 1957-12-27 | Rudolf Wilhelm Maschinenfabrik | Koksofentuer fuer Verkokungskammeroefen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2309032C3 (de) | ||
DE69514347T2 (de) | Pflugschar | |
DE2021200C3 (de) | Abstechwerkzeug | |
DE559890C (de) | Koksofentuer mit schneidenartiger Metalldichtung | |
DD254519A5 (de) | Vorrichtung zum enthaeuten von fischen | |
DE933608C (de) | Wischer zum Reinigen gekruemmter Windschutzscheiben | |
DE726460C (de) | Nachgiebiger bogenfoermiger Grubenausbau | |
DE2261684C3 (de) | Medizinische Klemme | |
DE599100C (de) | Selbstdichtende Koksofentuer | |
DE470102C (de) | Verstellbarer Nasensteg fuer Schutzbrillen | |
DE746649C (de) | Abschnuervorrichtung fuer Koerperteile | |
DE533729C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Breite von Hufbeschlaegen aus elastischem Material | |
DE716216C (de) | Selbstdichtende Koksofentuer | |
AT107037B (de) | Befestigung von Scharen an Pflügen. | |
DE159956C (de) | ||
AT379213B (de) | Mehrkammer-dichtungsprofil | |
DE620600C (de) | Aufhaengevorrichtung fuer Krawatten | |
DE1235723B (de) | Streichkopf einer Papier-Streichmaschine | |
DE565205C (de) | Bezugsfeile mit einem auf einem stabfoermigen Halter auswechselbar befestigten Feilenbezug | |
AT253832B (de) | Federnde Befestigungsvorrichtung für das Stützrad von landwirtschaftlichen Schlepperanbaugeräten, insbesondere Anbaupflügen | |
DE441389C (de) | Bremsanzugvorrichtung fuer Backenbremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE521189C (de) | Schussfadenschere | |
DE162590C (de) | ||
DE2139825A1 (de) | Rinnenhalterung | |
DE2200465C3 (de) | Spannkluppe |