DE726460C - Nachgiebiger bogenfoermiger Grubenausbau - Google Patents

Nachgiebiger bogenfoermiger Grubenausbau

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DE726460C
DE726460C DEG90070D DEG0090070D DE726460C DE 726460 C DE726460 C DE 726460C DE G90070 D DEG90070 D DE G90070D DE G0090070 D DEG0090070 D DE G0090070D DE 726460 C DE726460 C DE 726460C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

Description

  • Nachgiebiger bogenförmiger Grubenausbau Es ist bei eisernen Grubenstempeln bekannt, das die Stempelteile zusammenhaltende Klemmband auf dem Unterstempel durch Einschnitte in die Flanschen des Unterstempelprofils oder besondere wulstartige Auspressungen in seiner Lage zu sichern. Hierbei wurde nicht allein eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Herabfallen des Klemmbandes erreicht, sondern auch vermieden, daß das Klemmband beim Einsinken des Oberstempels seine Schräglage so weit änderte, daß die beiden Stempelteile schließlich bis zur vollkommenen Festklemmung starr miteinander verbunden wurden. Auf den bogenförmigen nachgiebigen Grubenausbau war jedoch diese bei Grubenstempeln bekannte Klemmbandverbindung insofern nicht anwendbar, als sie infolge ihrer geschlossenen Form nicht für die beim Streckenausbau vorliegenden Bedingungen eines leichten Zusammenbaues und einer Zerlegung geeignet waren, weil nämlich ein Streckenausbau nicht wie ein Grubenstempel durch Zusammenschieben der Ausbauteile, sondern durch Abnehmen der Klemmverbindung geraubt werden muß.
  • Die gleichen Nachteile waren . auch bei einem weiter bekannten bogenförmigen Streckenausbau vorhanden, bei dem die ineinander verschieblichen Ausbauprofile durch ein geschlossenes Klemmband zusammengehalten wurden: Wenn sich auch bei diesem bekannten Bogenausbau das Klemmband mit einem besonderen Ansatz auf der Stirnfläche des bogenäußeren Ausbauprofils abstützte, so konnte doch eine Mitnahme des Klemmbandes und damit ein Schrägstellen der Verbindung hierbei nicht vermieden werden, da sich das Klemmband um die Stirnfläche °des biogenäußeren Profils als Drehpunkt verschwenken konnte.
  • Es ist schließlich auch weiterhin schon ein bogenförmiger nachgiebiger Grubenausbaubekannt, bei dem die Forderungen der leichten Lösbarkeit dadurch erfüllt werden, d.aß die ineinander verschieblichen Ausbauprofile durch beispielsweise zwei Klemmbügel zusammengehalten wurden, welche bei ihrer Lösung an mindestens einer Seite durch Abnahme eines Gleitschuhes offen gestaltet werden und daher unabhängig von den Ausbauprofilen gelöst werden konnten. Bei diesem bekannten bogenförmigen Ausbau waren jedoch irgendwelche Maßnahmen zur Verhinderung der Schrägstellung der Klemmbügel nicht vorhanden, was sich namentlich bei der Verwendung von zwei oder mehr Klemmbügeln sehr nachteilig auswirkte, weil jeder dieser Klemmbügel in der Praxis niemals vollkommen gleichmäßig angezogen wird. Infolgedessen kann sich der weniger stark angezogene Klemmbügel durch Mitnahme bei der Bewegung des einen Profils leicht schräg stellen. Infolge dieser Schrägstellung des einen Klemmbügels werden die Ausbauprofile durch die von diesen stärker ausgeübte Klemmwirkung auch in Richtung ihrer Profilhöhe ineinandergezogen, wobei sich der zweite Klemmbügel gleichfalls lockert und schräg stellt und so ein Verklemmen der Gesamtverbindung bewirkt.
  • Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen bogenförmigen Grubenausbau der letztgenannten Art, bei dem die ineinander verschieblichen Ausbauprofile durch zwei Klemmbügel zusammengehalten werden, welche in bekannter Weise durch Gleitschuhe leicht lösbar gestaltet sind, und besteht zur Beseitigung der genannten Nachteile im wesentlichen darin, daß die einzelnen Gleitschuhe miteinander gekuppelt sind. Durch diese zwangsläufige Verbindung .der beiden Gleitschuhe zweier benachbarter Klemmbügel in der Längsrichtung der Ausbauprofile kann sich ein ungleichmäßiger Anzug des einen oder anderen Klemmbügels nicht nachteilig auswirken, da dem Schrägstellen des weniger angezogenen Klemmbügels der fest angezogene Klemmbügel entgegenwirkt. Die Erfindung kann beispielsweise auch dadurch verwirklicht werden, daß die Enden der Klemmbügel durch einen gemeinsamen plattenförmigen Gleitschuh vereinigt sind. Nach einer weiteren besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung werden die Klemmbügelsche.nkel derart angeordnet, daß sie in Ausschnitte der Flanschen .des äußeren Ausbauprofils eingreifen. Hierbei wird jeder einzelne Klemmbügel noch für sich gegen Schrägstellen gesichert, so daß die Gesamtverbindung im Zusamm@enhang mit der kraftschlüssigen Kupplung der einzelnen Gleitschuhe wie eine geschlossene Muffe wirkt, ohne in bezug auf die Bedingungen der Lösbarkeit ,die Nachteile einer reinen Muff.enverbindung aufzuweisen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen.ierläutert. Es zeigen: Abb. feine nachgiebige Verbindung gemäß der Erfindung in Längsansicht, Abb.2 eine andere Ausführungsform der Eifindung, Abb.3 .einen Schnitt gemäß der Linie I-I der Abb. i, Abb. ,l eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb. i sind die ineinander verschieblichen Ausbauprofile i und 2 an ihrer überlappungsstelle durch zwei Klemmbügel 8 zusammengehalten, an denen der Gleitschuh 7 -leicht lösbar befestigt ist. Die Gleitschuhe der einzelnen Klemmbügel 8 sind al-s,o hier in der Längsrichtung der Ausbauprofile i und 2 zu :einem einzigen Teil vereinigt, so daß ein Schrägstellen des einen oder anderen Klemmbügels verhindert wird, zumal die Schenkel der Klemmbügel 8 in Ausschnitten des bogenäußeren Profils i geführt sind. Je nach den Verhältnissen können Einlagen 9 oder i o Verwendung finden, die nicht unbedingt als Reibungseinlagen ausgebildet zu sein brauchen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 entspricht im wesentlichen der Abb. i, nur sind hier zwei kurze Stücke 12 an Stelle des Gleitstückes 7 in Abb. 2 "getreten, welche durch das Zwischenstück i i miteinander gekuppelt und gegen die Ausbauprofile abgedeckt sind.
  • Wie in Abb.3 punktiert angedeutet, kann das Trogprofil i auch eine Formgebung nach Art eines Omegas aufweisen.
  • Nach Abb. q. besitzt das Tr ogprofil i die Form eines U-eisenähnlichen Profils, während das Stegprofil2 aus einer Eisenbahnschiene besteht.
  • Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft, sondern kann noch in verschieden anderer Formgebung verwirklicht werden. So können beispielsweise die Schraubverbindungen auch sinngemäß durch Keilverbindungen o. dgl.ersetzt werden, ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird. Die Erfindung ist auch keineswegs auf den eisernen nachgiebigen Grubenausbau beschränkt, sondern kann mit gleichem Vorteil auch unter arideren Verhältnissen Verwendung finden, so beispielsweise bei bombensicheren Unterständen. Walzprofile der verschiedensten Formgebung sind bei ihr mit mehr oder minder großem Vorteil verwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger bogenförmiger Grubenausbau_, bei dem die ineinander verschieblichen Ausbauprofile an einer überlappungsstelle durch mehrere Klemmbügel mit leicht lösbar gestalteten Gleitschuhen zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gleitschuhe miteinander gekuppelt sind.
  2. 2. Nachgiebiger bogenförmiger Grubenausbau, bei dem die ineinander verschieblichen Ausbauprofile an einer f;berlappungsstelle durch mehrere Klemmbügel mit leicht lösbar gestalteten Gleitschuhen zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Klemmbügel durch einen gemeinsamen plattenförmigen Gleitschuh vereinigt sind.
  3. 3. Nachgiebiger Grubenausbau nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügelschenkel in Ausschnitte der Flanschen des äußeren Ausbauprofils eingreifen.
DEG90070D 1935-03-24 1935-03-24 Nachgiebiger bogenfoermiger Grubenausbau Expired DE726460C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866932C (de) * 1948-12-28 1953-03-02 Arnold Dr-Ing Haarmann Streckenausbau
DE936262C (de) * 1951-03-28 1955-12-07 Bochumer Eisen Heintzmann Eiserner Tuerstockausbau
DE966862C (de) * 1951-10-10 1957-09-12 Bochumer Eisen Heintzmann Satz von mit Flanschen versehenen Grubenausbauprofilen
DE970354C (de) * 1950-01-06 1958-09-11 Bergbaustahl G M B H Grubenausbau unter Verwendung von Glockenprofilen
DE1054401B (de) * 1954-07-29 1959-04-09 Westfalenhuette Ag Drucknachgiebige Verspannung der sich ueberlappenden Rinnenprofilsegmente von aus solchen bestehenden Grubenausbaurahmen
US3023862A (en) * 1958-11-03 1962-03-06 Applic Scient Mine roof supports
DE1124901B (de) * 1953-07-04 1962-03-08 Steinkohlenbergwerk Friedrich Drucknachgiebige Verbindung fuer die ineinandergefuehrten Profile bei Streckenausbaurahmen aus Rinnenprofilen

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