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Aufhängevorrichtung für Krawatten Gegenstand des Hauptpatents 615
376 ist eine Aufhängevorrichtung für Krawatten, bei der auf einer Leiste Klammern
gleichlaufend nebeneinander derart um ihren Mittelteil federnd schwenkbar angebracht
sind, daß zwischen der Leiste und dem unter Federdruck auf dieser aufliegenden unteren
Ende einer jeden Klammer eine Krawatte eingeklemmt werden kann, mit der Kennzeichnung,
daß die die Klammern tragende Längsleiste nach unten der Wand angenähert, zu dieser
schräg angeordnet ist und in dieser Stellung durch entsprechende Stützen gehalten
wird.
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Es wurde nun gefunden, daß Vorrichtungen dieser Art besonders zweckmäßig
dadurch ausgebildet werden können, daß die Leiste mindestens an ihrem oberen Rande
nach hinten umgebördelt wird und daß unter diese Umbördelung das eine gerade Endstück
der Schraubenfeder geschoben wird.
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Durch diese Ausbildung werden besondere Vorteile hinsichtlich des
Einbaues der Federn erzielt.
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Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und
zwar zeigen: Fig. i eine gekürzte Vorderansicht, Fig. 2 in größerem Maßstabe einen
Teil einer Vorderansicht auf die Leiste mit einer auf eine Klammer wirkenden Feder,"
jedoch unter Weglassung der Klammer, Fig. 3 in größerem Maßstabe eine Vorderansicht
auf einen ebensolchen Teil der Leiste, jedoch unter Weglassung sowohl der Klammer
als auch der Feder; in Fig.4 ist ein senkrechter Schnitt nach A-B der Fig. i in
vergrößertem Maßstabe und in Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach C-D der Fig. a
dargestellt, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe, jedoch vor Spannung der auf die
Klammer wirkenden Feder; Fig.6 zeigt, ebenfalls vergrößert, eine Draufsicht auf
das linke Ende eines Krawattenhalters nach Fig. i.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die z. B. aus Blech bestehende Leiste i, auf der in passenden Abständen voneinander
die zum Einklemmen der Krawatten 2 bestimmten Klammern 3 gleichlaufend nebeneinander
angeordnet sind, mindestens am oberen Rande nach hinten auf ein schmales Stück 4
umgebördelt und daß das eine gerade Ende 5 der auf die Klammern 3 wirkenden, im
mittleren Teile 6 schraubenförmig ausgebildeten Federn unter diese Umbördetung untergeschoben
wird. Der schraubenförmige Teil 6 einer jeden dieser Federn ist auf den auf der
Vorderseite der Leiste i.
die Drehachse für sämtliche Klammern bildenden
langen Draht 7 hinter einer- jeden Klammer so aufgeschoben, daß die Feder mit ihrem
einen geraden Endstück 8 auf der Rückseite des oberen Klammerteils aufliegt, während
das andere gerade Ende 5 der Feder durch eine Öffnung 18 in der Leigehindurchgesteckt
und auf der Rückseite der Leiste etwa senkrecht zur Längsrichtung derselben umgebogen
und so lang gehalten ist, daß es unter den umgebördelten oberen Rand q. der Leiste
i greift.
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Gegen seitliche Verschiebung auf dem Draht 7 sind die Klammern 3 bei
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dadurch gesichert, daß die Klammern
3 mit nach der Leiste zu senkrecht abgebogenen, durchlochten Ohren 9 so auf den
Draht 7 aufgeschoben sind, daß die genannten Ohren beiderseits von außen (oder auch
von innen) an aus dem Werkstoff der Leiste i ausgestanzten, ebenfalls gelochten
und aus der Leiste nach vorn senkrecht herausgebogenen Ohren io anliegen, durch
die der Draht 7 ebenfalls hindurchgeht. Auf diese Weise wird gleichzeitig die zwischen
den Ohren io übzr den Draht 7 übergeschobene Schraubenfeder 6 zwischen den Ohren
io in ihrer seitlichen Lage festgehalten. Das eine der durch das Ausstanzen der
Ohren io aus der Leiste i gebildeten Löcher 18 dient gleichzeitig zum Durchstecken
des einen Endstücks 5 der auf jede Klammer 3 wirkenden Schraubenfedern 6. Mit ir
sind an den Enden der Leiste doppelt rechtwinklig angebogene, bei 1z mit Schraubenlöchern
zum Anschrauben an eine Wand, z. B. an die Innenseite der Tür eines Kleiderschrankes,
versehene Stützen bezeichnet, durch welche die Leiste in einem solchen Abstand von
der Wand gehalten wird, daß zwischen ihr und der Wand ein Finger, z. B. der Zeigefinger,
eingeschoben werden und nach Auflegen eines anderen Fingers, z. B. des Daumens,
auf den oberen Teil einer Klammer diese durch einen zwischen den Fingern ausgeübten
Druck zwecks Einschiebens oder Herausnehmens einer Krawatte geöffnet werden kann.
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Um die Sicherheit des Einklemmens der Krawatten zu erhöhen, sind vorteilhaft
die Klammern an ihren unteren Enden mit Wulsten bzw. Abkröpfungen 13 versehen und
ferner auf der Leiste i durchlaufende Wulste i¢ und 15 vorgesehen, zwischen welchen
die Wulste 13 der Klammern sich anlegen. Wenn man in der aus Fig. q. ersichtlichen
Weise auch den unteren Rand der reiste z mit einer nach hinten gerichteten Umbördelung
17 versieht, so. ist @es möglich; zwischen die umgebördelten Randstücke q. und
17 eine z. B. aus Karton, Celluloid o. dgl. bestehende Platte 16 einzuschieben,
durch welche die Rückwand der Leiste mit den auf dieser aufliegenden Federenden
5 verdeckt wird.
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Durch die beschriebene Ausführungsart der Vorrichtung nach dem Hauptpätent
wird der Zusammenbau dieser Vorrichtungen ganz erheblich erleichtert und so die
Herstellung der Vorrichtungen wesentlich vereinfacht und verbilligt.
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Es ist nämlich dadurch ermöglicht, nach Einbringen einer jeden Feder
zwischen die z. B. aus der Leiste i ausgestanzten Ohren io derart, daß das gerade
Ende 5 der Feder, wie in Fig. 5 dargestellt ist, zunächst etwa senkrecht zur Fläche
der Leiste durch diese nach hinten hindurchragt, die Klammern 3 mit ihren Ohren
9 über die Ohren io in der zum Durchschieben des Drahtes 7 durch die Durchbohrungen
der Ohren 9 und io geeigneten Lage aufzuschieben, ohne daßi dabei durch das Erde
8 der Feder eine Druckwirkung auf den oberen Teil der Klammer 3 erfolgt, da die
Feder in diesem Zustande noch nicht gespannt ist. Erst nachdem durch Durchschieben
des Drahtes 7 durch die sämtlichen Ohren der Leiste und der Klammern sowie durch
die aufgeschobenen Schraubenfedern hindurch die Klammern in ihren Lagern festgelegt
sind,, erfolgt die Spannung der Federn dadurch, daß man ihre Endstücke 5 hinter
der Leiste nach oben, und zwar zunächst schräg, abbiegt und alsdann von der Seite
unter den umgebördelten Rand q. bis ungefähr in eine senkrechte Lage zur Längsrichtung
der Leiste unterschiebt.