DE818680C - Vorrichtung zur Herstellung von Wasserwellen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Wasserwellen, die es jeder Benutzerin ermöglicht, selbst Wasserwellen zu formen.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Bild i eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in geschlossenem Zustande, Bild 2 dieselbe Vorrichtung in geöffnetem Zustande, Bild 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung in geschlossenem Zustande, Bild 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung in geöffnetem Zustande während der Benutzung und Bild 5 eine Seitenansicht der geschlossenen Vorrichtung während der Benutzung.
• In den Bildern bedeutet a, a', d', a ... einen aus Blech, Kunststoff o. dgl. hergestellten, vorzugsweise aus einem Stück bestehenden Teil, der unten (bei a) nach Art eines Haarwellenhalters (Wellenklammer) geformt und durchlocht ist und nach oben unter einem stumpfen Winkel einen ein Rechteck bildenden Fortsatz ä aufweist, der als Handhabe dient.. Dieser Fortsatz hat seitliche z. B. dreieckartige oder anders geformte Ansätze ä', die um cgo° umgebogen sind. a... ist eine vorzugsweise abgebogene Griffkante an der Handhabe a', b, b', b", b"' ist ein entsprechender zweiter Teil. An Stelle der Teile a', ä', b', b" können auch z. B. aus Draht gebogene oder beliebig anders hergestellte Handhaben bzw. Achsenlagerungen benutzt werden.
• Die Teile ä', b" weisen (vgl. Bild i) in der Nähe der Verbindungslinie bzw. -ebene der beiden Griffkanten a', b"' nach dem Innern des Gerätes zu liegende Bohrungen auf, durch die eine bei d, d' abgekröpfte Drehachse c führt, die an der einen Seite bei f verlängert und zu einem Bügel oder Haargreifer g, h umgebogen ist. Der Teil c, d, f, g, 6i besteht vorzugsweise aus einem Stück, z. B. einem entsprechend geformten Draht. Um den abgekröpften Drahtteil d, d' ist eine Spiralfeder i herumgewickelt, deren Enden das Bestreben haben, durch Druck auf die Teile d', b' die Teile a, b geschlossen zu halten.
• Bei der Benutzung der Vorrichtung werden die Kanten a', b"' von Hand entgegen der Wirkung der Feder i zusammengedrückt, so claß die Kante a"' die Kante b"' berührt. Die Kante k des Teiles ä kommt dadurch aus der Lage in Bild i in die in Bild 2 gezeigte Lage. Die durchlochten Klammerteile öffnen sich, so daß der Drahtbügelteil g, h freiliegt. Die besondere Lagerung der Achsen c, c in der Nähe der Verbindungsebene der Druckkanten a', b"' und die Abkröpfung d, d' bewirken, daß sich die Klammerteile a, b gleichmäßig nach beiden Seiten von dem Bügelteil h entfernen und dieser gut freigelegt wird.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Schiebt man den freigelegten Teil /i entlang der Kopfhaut m unter das 1-laar ii (vgl. Bild 4) und läßt alsdann die Kanten a', b"' los, so bewegen sich durch dieWirkung der Feder i die Klammerteilea,b zur Kopfhaut hin, und der Teil h wird durch das Schließen der Klammer zwangsläufig von der Kopfhaut weggezogen. Somit wird, indem das Haar n von Teil h zwischen die sich schließende Klammer gezogen wird, durch das Gerät selbst automatisch eine Haarwelle o geformt und gleichzeitig von den durchlochten Klammerteilen festgehalten (vgl. Bild 5). Werden mehrere Haarwellen untereinander geformt, so wird das Haar vor Einsetzen der nächsten Klammer zweckmäßig jeweils etwas zur entgegengesetzten Seite gekämmt.

Claims (3)

1. PATEN TANSYRl;CHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Wasserwellen, gekennzeichnet durch eine .Klammer (a, b), deren Achse (c) zu einem sich zwischen die Haarklammerteile erstreckenden Bügel oder Haargreifer (f, g, h) verlängert ist.
2. 2. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (c) innerhalb des Gerätes in der Nähe der Verbindungslinie zwischen den Druckpunkten bzw. der Verbindungsebene der Druckkanten (a"', b"') der Handhaben liegt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feder (i) haltende Achsenteil (d, d') nach oben zu abgekröpft ist.