DE675592C

DE675592C - Senkrecht zum Tuerrahmen vor und zurueck verstellbares Tuerscharnier fuer abzudichtende Tueren

Info

Publication number: DE675592C
Application number: DET47867D
Authority: DE
Inventors: Carl Trippel
Original assignee: CARL TRIPPEL STAHLBAU
Current assignee: CARL TRIPPEL STAHLBAU
Priority date: 1936-12-08
Filing date: 1936-12-08
Publication date: 1939-05-12

Description

Senkrecht zum Türrahmen vor und zurück verstellbares Türscharnier für abzudichtende Türen Es sind Scharniere für abzudichtende Türen bekannt, bei welchen der Scharnierzapfen zwecks Änderung des Abstandes der Tür vom Türrahmen in einer an diesem blefestigten Führung vor und zurück verstellbar ist, trotzdem aber die .an der Tür befestigte Bandrolle zum Ausheben der Tür vom oberen Teil des Scharnierzapfens nach oben. frei abhebbar bleibt. Indessen sind diese Scharniere recht verwickelt, schwierig herstellbar und auch schwierig verstellbar.
Die Erfindung erstrebt eine größere Einfachheit des Baues, der Herstellung und- Verstellbarkeit sowie damit eine größere Wirtschaftlichkeit des Scharniers, was dadurch erreicht wird, daß die am Türrahmen zu befestigende Bandrolle und entsprechend auch der in ihr steckende untere Teil des Scharnierzapfens @owaligzylindrisch rausgebildet sind, dieser zwischen zwei, vorn und hinten zum Angriff an" den Scheiteln seiner Längsenden durch die @avaligzylindrische Bandmolle geschraubten Stellschrauben festgehalten ist und der obere Teil des Scharnierzapfens -sowie die ihn umgreifende, an der Tür befestigte und von ihm nach oben abhebbare Bandrolle kreiszylindrisch ausgebildet sind.
Es sind zwar Türschaxniere mit iovaligzylindrischer Bandrolle nicht -neu, doch sitzt letztere bei diesen Scharnieren an der Tür, und es ist ferner in ihr auch der in sie eingreifende Teil des auf der ganzen Länge gleichmäßig kreiszylindrischen Scharnerzapfens nicht feststellbar. Demnach .gestatten diese Scharniere zwar, daB die Tür sich selbsttätig dem Türrahmen nähern oder von ihm entfernen kann; sie sind deswegen aber für Türen, welche in der Schließstellung die Dichtungsleiste an den Türrahmen anpressen sollen und daher einen genau bestimmten Abstand vorm Türrahmen besitzen müssen, nicht geeignet.
Eine Ausführungsform des neuen. Türscharniers zeigt die Zeichnung. Es stellen dar: Fig. i in gegenüber den übrigen Figuren verkleinerter Darstellung Beinen Höhenschnitt durch das Scharnier nach den Linien. A-A der Fig. 2 und 3, während die Fig. 2 und 3 vergrößerte Querschnitte durch das Scharnier nach den Linien B-B und C-C der Fig. i veranschaulichen.
Die Vorderwand der Tür ist mit i, ihre Seitenwand mit 2, die längs der Türränder umlaufende Dichtungsleiste mit s und der Türrahmen mit 3 bezeichnet.
Die"an der Tür i, 2 befestigte Bandrolle 5 ist in üblicher Weise kreiszylindrisch ausgebildet. In ihr steckt der @obere kreiszyändrische Teil q. des Scharnierzapfens q., 6. Dagegen sind der untere Teil 6 des Schärnierzapfens q., 6 sowie entsprechend auch die ihn umfassende, am Türrahmen 3 befestigte Bandrolle 7 iovaligzylindrisch, wobei die Längsachse der Ovale senkrecht zum Türrahmen 3 gerichtet ist und die ovaligzylindrische Bandrolle 7 den @ovaligzylindrischen unteren Teil 6 des Scharnierzapfens q., 6 mit Spiel derart umschließt, daß dieser senkrecht zum Türrahmen 3 verstellt werden kann. Die @ova.ligzylindrische Formgebung der Bandrolle 7 und des unteren Teiles 6 des Scharnierzapfens q., 6 läßt sich durch Breitdrücken der entsprechenden, vorher kreiszylindrischen Teile. im G!esenk unschwer bewirken. Bei der Bandralle 7 muß für die Bearbeitung im Gesenk die Stoßfuge der Rolle durch ,eine Schweißnaht ß (Fig. 3) vorher geschlossen werden. Der Zapfenteil 6 wird in der Bandralle 7 durch die beiden sie durchsetzenden Stellschrauben 9 und io festbehalten, welche ,an den Scheiteln der Längsenden des Zapfenteilies 6 angreifen. Zum Verstellen des Scharnierzapfens ¢, 6 in der Bandrolle 7 vor,oder zurück bedarf es nur eines Leckerns der einen und eines Anzugs der anderen Stellschraube.
Zwischen die beiden Bandrollen 5 und 7 ist eine das Fußende des kreiszylindrischen Zapfenteiles q. umgreifende Unterlagsscheibe i i eingelegt.
Das neue Scharnier läßt sich auch bei gasdichten Fenstern und sonstigen zur Isolierung dienenden Türen und Fenstern verwenden.

Claims

PATENTANSPRUCH Sen'krech't zum Türrahmen vor und zurück verstellbares Türscharnier für abzudichtende Türen, welches einesteils aus einer kreiszylindrischen und anderenteils aus einer tovaligzylindrischen Bandrolle sowie einem beide Bandrollen durchgreifenden und in der iovaligzylindrischen Bandrolle vor und zurück verschiebbaren Scharnierzapfen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in der am Türrahmen (3) zu befestigenden unteren, @ovaligzylindrischen Bandrolle (7) der Scharnierzapfen (q., 6), welcher mit seinem oberen, kreiszylindrischen Teil (q.) in der an der Tür (i, 2) zu befestigenden und von ihm in üblicher Weise nach oben abhebbaren kreiszylindrischen Bandrolle (5) steckt, mit seinem unteren, entsprechend iovaligzylindri.sclien Teil (6) zwischen zwei, vorn und hinten zum Angriff an den Scheiteln seiner Längsenden durch die ovaligzylindrische Bandrolle (7) geschraubten Stellschrauben (9, io) festgehalten ist.