DE836151C

DE836151C - Anhebevorrichtung fuer Tueren und Fenster

Info

Publication number: DE836151C
Application number: DEG3004D
Authority: DE
Inventors: Johann Maus; Alfred Renz
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH
Priority date: 1949-10-08
Filing date: 1950-07-07
Publication date: 1952-04-10
Also published as: CH288937A

Description

Bei der für Türen und Fenster geeigneten Anhebevorrichtung nach dem Patent 807 770 ist die obere, durch den Hubexzenter bewegbare Fischband'hülse mit einem Winkelschlitz versehen, in den ein Querstift des Bolzens der unteren Fischbandhülse eingreift. Wenn es sich darum handelt, die ganze Anhebevorrichtung beispielsweise für Fenster leichter auszubilden, dann tritt durch den Winkelschlitz eine Schwächung der Fischbandhülse ein, die bei unachtsamer Behandlung leicht zu Verformungen Anlaß sein kann. Außerdem hat der 'offene Winkelschlitz den Nachteil, daß beim Anstreichen die Malerfarbe in ihn eindringt und daß sich auch sonst Schmutz in ihm ablagern kann.
Diese Nachteile sind gemäß der zusätzlichen Erfindung dadurch behoben worden, daß der Winkelschlitz des Patentes 80777o durch eine winklige Nut in deroberen Fischbandhülse ersetzt worden ist. Vorzugsweise ist die Fischbandhülse aus verhältnisrnäßig dünnem Blech gerollt, und in diesem Fall ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, die winklige Nut durch Auspressung herzustellen.
Nach einem weiteren -Merkmal der Erfindung ist für die Nut eine T-Form gewählt worden, d. h. an den senkrecht verlaufenden Teil der Nut schließen sich nach links und rechts waagerecht verlaufende Teile an. Diese T-Form hat den Vorzug, daß die gleiche Fischbandhälfte für jede Tür oder jedes Fenster verwendet werden kann, gleichgültig ob der Flügel links oder rechts am Blendrahmen angeschlagen ist.; Während die bisher bekannten stärker ausgebildeten Arthebevorrichtungen in von der Türfläche ausgehende Ausriehmungen eingesetzt waren, ist das Gehäuse nunmehr als Einsteckgehäuse ausgebildet, so daß es auch in einen schmalen Schlitz des besonders bei Fenstern schmalen Überschlags eingesteckt werden kann. Dieses Einsteckgehäuse ist einfach aus einem U-förmig gebogenen Blechstück hergestellt. Auch der beim Ausführungsbeispiel des Patentes 807 770 einstückig hergestellte oder aus Guß bestehende, in das Gehäuse eingreifende Lappen der oberen Fischbandhälfte besteht nunmehr aus zwei einander parallel liegenden Blechlappen, die zusammen mit der Fischbandhülse aus einem Blechstück gebogen sind. ' Auf diese Weise ist eine sehr schmale und wenig auftragende Bauart erreicht worden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der verbesserten Anhebe-Jorrichtung dargestellt.
Fig. i zeigt die Anhebevorrichtung von der Seite gesehen; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie A-1; der Fig. i ; Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der 'gebrochenen Linie C-D der Fig. 2 dar, wobei ein Teil des Blendrahmens und des Fensterflügels mit dargestellt ist.
Das im gezeichneten Beispiel aus einem Blechstück U-förmig gebogene schmale Gehäuse i, in dem der Hubexzenter 2 drehbar gelagert ist, greift in einen von der Stirnseite ausgehenden Schlitz 3 des Fensterflügels 4 bzw. des Überschlags 4 ein. Die Exzenterachse 5 ist in bekannter Weise mit einem Handhebel 6 verbunden.
Die ol}ere Fischbandhülse ist gleichfalls aus einem Blechstück gebogen, derart, daß sich an die gerollte Hülse 7 die beiden parallelen Blechlappen 7' anschließen, die passend in das Gehäuse i eingreifen. Mit der oberen Fischbandhülse 7 ist ein Bolzen 8 fest verbunden. Die untere Fischbandhülse 9, die im Fensterblendrahmen io befestigt ist, trägt den Bolzen i i, der eine kleine Nase oder einen Querstift 12 besitzt. Der untere Teil der Fischbandhülse 7 ist mit einer T-förmigen Auspressung 13 versehen, wodurch im Innern der Hülse 7 eine T-förmige Nut ausgebildet ist. Der senkrechte Teil dieser Nut ist in der Zeichnung mit 14 und die beiden sich anschließenden waagerechten Teile sind mit 14' bezeichnet. Der Querstift 12 greift in die Nut 14, 14 ein.
Die Wirkungsweise entspricht der im Patent 807 770 beschriebenen, d. h. der Fensterflügel ist in seiner geöffneten Stellung frei abhebbar, wenn sich der Querstift 12 in Übereinstimmung mit dem senkrechten Nutenteil 14 befindet.

Claims

PATEN TANSPPLCHE: i. Anhebevorrichtung für Türen und Fenster nach Patent 807 77o, dadurch gekennzeichnet daß der Bolzenquerstift (12) des unteren Bolzens (ii) in eine winklige, vorzugsweise durch Auspressung gebildete Nut (14, 14) der oberen Fischbandhülse (7) eingreift.
2. Anhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut eine T-Form besitzt.
3. Anhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fischbandhülse (7) zusammen mit den beiden parallel liegenden, in das Gehäuse eingreifenden Lappen (7') aus einem Blechstück gebogen ist.
4. Anhebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) aus einem Blechstück U-förmig gebogen und als Einsteckgehäuse ausgebildet ist.