DE718450C

DE718450C - Drehriegelverschluss fuer Fenster, Tueren o. dgl.

Info

Publication number: DE718450C
Application number: DEST57411D
Authority: DE
Inventors: Josef Stolar
Original assignee: JOAEF STOLAR
Current assignee: JOAEF STOLAR
Priority date: 1938-05-06
Filing date: 1938-05-06
Publication date: 1942-03-12

Description

Drehriegelverschluß für Fenster, Türen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehriegelverschluß für Fenster, Türen o. dgl., welcher von der Stirnseite des Fensters aus in den Fensterrahmen eingelassen wird. Der Riegel war bisher beiderseits mit Bunden versehen, die in Löchern des Gehäuses drehbar gelagert waren. Bei Herstellung dieser Riegel aus Gußeisen waren die Bunde aufgegossen, oder bei Riegeln aus Schmiedeeisen waren sie entweder aufgenietet oder aufgeschweißt, was die Herstellungskosten verteuerte. Sie standen zumeist aus dem Gehäuse etwas vor, so daß in dem Fenster- oder Türrahmen .ein entsprechend breites Loch gestemmt werden mußte, wodurch aber, ins; besonders bei schwächeren Fensterrahmen, die Festigkeit derselben gelitten hat. Bekannt sind aber auch Drehriegelverschlüsse mit einseitigem Bund und einer entsprechend großen Auspressung auf der anderen Seite. Dieser Bund dient aber hier nur zur Lagerung des Riegels im Gehäuse. Dies hat aber den Nachteil, daß der Riegel bei einer Verschiebung des Gehäuses, welche sich z. B. beim Werfen der Holzleiste, in die der Riegel eingebaut ist, ergeben kann, leicht aus seiner .einseitigen Lagerung herausspringt.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß das Gehäuse zwei verschieden große Öffnungen zur Lagerung des Riegels aufweist, von denen der Rand der kleineren üffnung in die durch Auspressung gebildete Vertiefung des Riegels eingebördelt ist. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Riegels, Abb.2 einen Querschnitt desselben lä»zs der Linie a-b der Abb. i, Abb.3 eine schaubildliche Ansicht des Riu gelverschlusses, Abb. q. einen Querschnitt durch denselben längs der Linie c-d der Abb. 3 und Abb. 5 die Löcher im ausgestanzten Blech, aus dem das Gehäuse gebogen wird.
Der Riegelverschluß besteht aus dem üblichen Stulp i, auf welchem das Gehäuse 2 vernietet ist. In diesem Gehäuse 2 -ist der Riegel 3 gelagert, der durch einen Handgriff verschwenkt wird.
Der Riegel 3 ist aus Schmiedeeisen hergestellt. Sein zur Lagerung dienender Bund 5 ist aus dem Riegel ausgepreßt. Beim Auspressen entsteht um die Öffnung ¢, welche zur Befestigung des Handgriffbolzens dient, auf einer Seite der Bund 5 und auf der anderen Seite die Vertiefung 6. Bei dieser Auspressung ist darauf zu achten, daß sowohl bei dem Bund 5 als auch der Vertiefung 6 möglichst scharfe Kanten gebildet werden. Bund und Vertiefung dienen zur beiderseitigen Lagerung des Riegels 3 in dem Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 selbst wird, wie in Abb. 5 zu ersehen ist, in bekannter Mleise aus einem einzigen Blechstück 7 ausgestanzt, wobei die Lagerungsöffnungen 8 bzw. 8' für den Riegel verschieden große Durchmesser haben. Durch _-abbiegen dieses so ausgestanzten Blechstückes längs der gestrichelten Kanten i o entsteht das U-förmige Gehäuse 2, welches mittels der Vorsprünge i i an dem Stulp i vernietet wird. Hierbei dient die größere Öffnung 8 als Lagerung für den Bund 5, wogegen die kleinere Öffnung 8' nach entsprechender Einbördelung in die Vertiefung 6 des Riegels als zweite Lagerung für den letzteren ausgenutzt wird. Infolge der scharfkantigen Ausbildung des Bundes 5 und der Vertiefung 6 ist die Lagerung des Riegels 3 eine zuverlässige.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drehriegelverschluß für Fenster, Türen o. dgl., bei dem eine Auspressung des Riegelkörpers als Lagerung im Gehäuse dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zwei verschieden große Öffnungen (8, 8') zur Lagerung des Riegels (3) aufweist, von denen der Rand der kleineren Öffnung (8') in die durch Auspressung gebildete Vertiefung (6) des Riegels eingebördelt ist.