<Desc/Clms Page number 1>
Mit einem Fischband eines Tür- oder Fensterflügels verbundene Hebevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Fischband eines Tür-, oder Fensterflügels verbundene Hebevorrichtung mit einem am Blendrahmen befestigten U-förmigen Lagerbock zur Lagerung eines Handhebels, durch welchen ein ge-
EMI1.1
schieblbares und in seinem oberen Teil den Fischbandbolzen tragendes flaches Hubglied bewegbar ist. Die bisher bekannten Ausführungsformen die- ser Art waren einesteils verhältnismässig kompliziert ausgebildet und zum andern Teil den gro- ssen Belastungen, denen eine Hebevorrichtung ausgesetzt ist, nicht gewachsen.
Um eine besonders günstige Konstruktion zu erzielen, ist erfin-
EMI1.2
net sind, wobei das obere Ende des Bandbolzens an einem in der Hülse des Flügelfensterfischbandes ! befestigten Widerlager anliegt.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine sich nach oben längs der Hülse des Flügelfensterfischbandes erstreckende Hubgliedverlängerung auf, in deren Ausschnitt bei geschlossenem Flügel der Kopf eines das Widerlager haltenden Bolzens eingreift. Dadurch vermeidet man die Anbringung von Nasen, Querstiften od. dgl. am Bandbolzen. Durch die Verwendung eines derartigen einfachen Bandbolzens und vor allem die Ausbildung des Hubgliedes als flaches Stanzteil werden die Herstellungskosten erheblich gesenkt und die Anzahl der Einzelteile wesentlich verringert.
Zweckmässig sind beide Enden des Widerlagers und seine Bolzen in gleichem Abstand von den Bandhülsenenden angeordnet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar : Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Anhebevorrichtung, Fig.
2 einen waagrechten Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1, Fig. 3 einen waagrechten Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 1, jedoch mit etwa waagrecht liegendem Handhebel.
Das Ausführungsbeispiel besteht aus einem am Blendrahmen 1 befestigten Lagerbock 2, der als U-förmige Gehäuse ausgebildet ist. Im Hohlraum dieses Gehäuses 2 sind ein aus einem flachen Stanzteil bestehendes Hubglied 3 und ein Bandbolzen 4 in der Höhe verschiebbar angeord- net. Im unterteil, zwei Backen 2'bildenden Teil des Gehäuses 2 ist der untere, das Hubglied 3 gabelförmig umfassende Teil eines Handhebels 5 mittels Nieten 6 schwenkbar gelagert. Ein. exzentrisch zur Drehachse 6 des Hebels 5 angeordneter Bolzen 7 greift in ein waagrechte Langloch 8 des Hubgliedes 3 ein. Zur Vergrösserung der Anlagefläche an der Kante des Langloches 8 ist der Bolzen 7 mit abgeflachten Seiten versehen.
Der Bandbolzen 4 hat an seiner unteren Stirnfläche einen Schlitz, in den der entsprechende
EMI1.3
dem Hubglied 3 durch einen Stift 9 verbunden sein. Das obere Ende des Bandbolzens 4 liegt an , einem in der Hülse 10 des flügelfesten Fischbandes 11 durch einen Bolzen 12 befestigten Widerlager 13 an. Der Kopf 14 des Bolzens 12 greift bei geschlossenem Flügel 15 in einen Ausschnitt 16 einer Hubgliedverlängerung 3'ein, die sich nach oben längs der Hülse 10 erstreckt. Der Bolzen 12 sowie die beiden Enden des Widerlagers 13 befinden sich in gleichen Abständen von den Bandhülsenenden, so dass das Fischband sowohl rechts als auch links verwendet werden kann.
Die Hülse 10 ist oben mit einem nur lose eingesteckten Ahschlussknopf 16 verschlossen, der entsprechend der Links- und Rechtsverwendung in die bei der Montage oben liegende Öffnung der Hülse eingeführt wind. Um einen festen Sitz des Gehäuses 2 am Rahmen 1 zu gewährleisten, ist am Gehäuse 2 ein in eine Bohrung des Rahmenholzes eingreifender Zylinderzapfen 17 vorgesehen.
Vor dem öffnen des Flügels 1 wird der Handhebel 5 um 1800 nach unten gedrückt. Der in
EMI1.4
Bolzen 7 bewegt sich dabei aus der Stellung senkrecht darüber. Das auf diese Weise angeho- be, ne Hubglied 3 hebt gleichzeitig den am Widerlager 13 anliegenden Bandbolzen und damit das Fisc5t) and 10, 11 mit dem Flügel 15. Durch die Lage des Bolzens 7 senkrecht über der Handhebel-Drehachse wird ein unerwünschtes Heruntergleiten des Habgliedes und damit des
EMI1.5
der Flügel in üblicher Weise geöffnet werden. Beim öffnen tritt der Kopf 14 des Bolzens 12
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Beim Absenken des Flügels wird dieser zuerst geschlossen und dann der Handhebel 5 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung geschwenkt. Ein Hängenbleiben des Flügels in angehobener Stellung beim Herunterlassen des Hubgliedes 3 wird durch die mit dem Kopf 14 im Eingriff stehende Hubgliedverlängerung 5 vermieden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit einem Fischband eines Tür- oder Fensterflügels verbundene Hebevorrichtung mit einem am Blendrahmen befestigten im Querschnitt Uförmigen Lagerbock zur Lagerung eines Handhebels, durch welchen ein gegenüber dem Lagerbock in lotrechter Richtung schiebbares, den
EMI2.2
ist. dadurch gekennzeichnet, dassLagerbock (2) als U-förmiges, zimmerseitig abgeschlossenes Gehäuse ausgebildet ist, in dem das flache, oben den Bandbolzen (4) tragende Hubglied (3) höhenverschiebbar angeordnet ist, wobei das obere Ende des Bandbolzens (4) an einem in der Hülse (10) des flügel festen Fischbandes (11) befestigten Widerlager (13) anliegt.