DE7831190U1 - Sicherheitsvorrichtung zum abfangen eines reserveradtraegers - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung zum abfangen eines reserveradtraegersInfo
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Description
* * β ^ * Aftd
Patentanwälte
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dr. rsr. nat. W. KORBER
Dipi.-Ing. j. SCHMIDT - EVERS Steinsdorfstr.10, 8000 MÖNCHEN 22
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT / 8/10, Avenue Emile Zola
F-92109 Boulogne Billancourt/Frankreich
Sicherheitsvorrichtung zum Abfangen eines Reserveradträgers.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung
f zum Abfangen eines Reserveradträgers, der im übrigen unter
dem Boden eines Kraftfahrzeugs verriegelt ist.
Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen das Reserverad waagerecht
unter dem Boden, im allgemeinen am Heck des Fahrzeugs in einem Träger oder Korb anzuordnen, der unter der Fahrzeugkarosserie
schwenkbar angebracht ist.
Es ist bekannt, an diesem Träger eine Verriegelungsmechanik vorzusehen, die beispielsweise nur vom Inneren des
Kofferraums aus betätigt werden kann, um einen etwaigen Diebstahl des Reserverades zu erschweren.
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Neben dieser Mechanik kann noch ein von der Verriegelung unabhängiger Sicherungshaken von gleicher Art angeordnet
werden, wie er für die vordere Fahrzeughaube verwendet wird/ die Mechanik kann aber auch mit dem Sicherungshaken
baulich vereinigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Anordnung findet sich in der französischen Patentanmeldung 73/32.804
der Anmelderin der vorliegenden Neuerung.
Wenn jedoch die Sicherung mit der Verriegelung gemeinsam arbeitet, macht ein Bruch der Verriegelung gleichzeitig
die Sicherung unwirksam. Es ist nicht sicher, daß der herunterfallende Reserveradträger aufgefangen wird, so daß
das Reserverad während der Fahrt des Kraftfahrzeugs versehentlich herausfallen kann.
Die unabhängig von der Verriegelungsmechanik wirkenden Sicherungshaken
lassen sich nur mit einiger Mühe bedienen, denn man muß unabhängig voneinander die Verriegelung und
die Sicherung betätigen, wenn man den Träger öffnen will.
Wenn andererseits der Träger gehoben und unter dem Fahrzeugboden verriegelt wird, bleibt der Sicherungshaken in
seiner Stellung unterhalb des Trägers und stellt einen gefährlichen und unschön aussehenden Vorsprung aus der Karosserie
dar.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine einfache und preisgünstige
Sicherheitsvorrichtung zu entwickeln, die an den vorhandenen Verriegelungsvorrichtungen leicht angebracht werden
kann und die ausschließlich beim Bewegen des schwenkbaren Reserveradträgers in Tätigkeit tritt.
Gegenstand der Neuerung ist daher ein Abfanghaken für den Halter neben dem Riegel, aber unabhängig von diesem arbeitend;
der Haken ist schwenkbar an einem feststehenden Teil der Karosserie angebracht und wird von einer Rückholfeder
beaufschlagt und läßt sich unter den Fahrzeugboden schwenken, solange der Träger von dem Riegel gehalten wird.
Der Träger übt dazu einen Druck auf das nockenförmige Profil des Hakens aus.
Wenn im Gegensatz dazu der Träger entweder durch Betätigen der vorhandenen Gewindespindelsicherung oder durch Bruch
der Spindel sich senkt, wird der Haken selbsttätig von
. der ihm zugeordneten Feder in die Sicherungsstellung ge
bracht.
Ausserdem ist an dem Ende des Sicherungshakens eine Platte
ausgebildet, mit der der Verriegelungshaken aktiv bewegt werden kann.
Somit macht die einfache manuelle Betätigung des Sicherungshakens gleichzeitig den Riegel frei, um den Träger zu senken,
damit das Reserverad abgesetzt wird.
Ausserdem rastet der Träger im ersten Abschnitt seiner Wiederaufwärtsbewegung selbsttätig in den Verriegelungshaken ein, der von dem Sicherungshaken mitgeführt wird.
Weitere Vorteile und Besonderheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Neuerung anhand der Zeichnung, die folgendes
darstellt:
Fig. 1 bzw. 2 eine Draufsicht bzw. eine Druntersicht auf bzw. unter den Reserveradträger und seine Verriegelungsmechanik,
in der ein neuerungsgemäßer Si-
cherungshaken vorgesehen ist;
Fig. 3 und 4 mit den Fig. 1 und 2 übereinstimmende Ansichten der Verriegelungsvorrichtung zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise des Sicherungshakens in grösserem Maßstab;
Fig. 5 ein perspektivisches Zerlegbild des mit dem Riegel verbundenen Sicherungshakens.
Die Fig. 1 und 2 lassen die vorgesehene Anwendung des Gegenstands der Neuerung deutlich erkennen.
Ein Reserveradträger 1 mit dem Reserverad 2 ist um zwei Gelenke 3, 4 schwenkbar unter dem Boden 5 eines Kraftfahr
zeughecks angeordnet.
Der Halter kann nach Bedarf gesenkt oder gehoben werden, indem man einen üblichen Riegel 6 betätigt, der eine Gewindespindel
7 aufweist, die durch den Fahrzeugboden geführt ist und von dem Kofferraum 8 des Fahrzeugs aus betätigt
werden kann; die Spindel verschiebt den Riegelkörper 9, der in einen den Träger 1 haltenden Haken 10 ausläuft,
geradlinig. Durch Rückwirkung des Trägers auf den Riegel wird dieser so weit gädreht, bis der Träger von
Hand aus dem Haken genommen werden kann, um das Reserverad 2 aus dem Träger zu heben.
Gemäß der Neuerung ist dem Riegel 6 eine Sicherungsvorrichtung 11 zugeordnet, die im wesentlichen aus einem
unter den Fahrzeugboden zurückklappbaren Haken 12 und dessen Halterung 13 besteht.
Fig. 5 zeigt, daß der Sicherungshaken 12 an seinen f
Halter 13 mittels eines Zapfens 14 angelenkt ist, der zwi- \
sehen zwei Schenkeln 13a, 13b des Halters eingespannt
ist. Auf diese Weise wird eine vertikal stabile Lage des
Hakens hergestellt.
ist. Auf diese Weise wird eine vertikal stabile Lage des
Hakens hergestellt.
Dur Jh eine um den Zapfen 14 gewickelte Feder 15 wird der
Haken 12 in seiner gezeichneten Sicherungsstellung gehalten, d.h. im Eingriff mit dem Gestänge des Reserveradträgers 1 stehend.
Haken 12 in seiner gezeichneten Sicherungsstellung gehalten, d.h. im Eingriff mit dem Gestänge des Reserveradträgers 1 stehend.
Um den Haken leichter an dem Fahrzeug anbringen zu können,
wird die Rückholfeder 15 vorher in den Gabelteil 16 des
Hakens 12 eingesetzt und mit zwei zentrisch zu der Zapfenachse angeordneten innenliegenden Vorsprüngen 17 festgehalten.
wird die Rückholfeder 15 vorher in den Gabelteil 16 des
Hakens 12 eingesetzt und mit zwei zentrisch zu der Zapfenachse angeordneten innenliegenden Vorsprüngen 17 festgehalten.
Der Halter 13 stellt in Wirklichkeit eine S-förmige Doppelgabel dar.
Die erste Gabel 13a, 13b bildet das Gelenk für den Haken 12,
die zweite Gabel 13b, 13c bildet zwei Schenkel, die einerseits den Riegelkörper 9 gegen Verdrehen sichern, damit
die zweite Gabel 13b, 13c bildet zwei Schenkel, die einerseits den Riegelkörper 9 gegen Verdrehen sichern, damit
er sich immer in der richtigen Stellung zu dem Träger 1 ;
C \
ν befindet, und die ihn andererseits bei seiner Verschiebung f
führen.
Natürlich ist dieser Teil des Halters 13 der speziellen i
Form des jeweiligen Riegels angepaßt, und der Halter kann | daher in Anpassung an den benutzten Riegel eine andere Form
erhalten.
erhalten.
Auf jeden Fall ist der Halter an einer Bodenverstärkung 18 | (Fig. 1 und 4) befestigt, vorzugsweise angeschweißt. ο
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Beim Zusammenbau greift ein abgebogenes Ende 19 der Rückholfeder 15 in eine öffnung 20 des Hakens, während
das andere Ende 21 sich an dem festen Teil der Karosserie, im vorliegenden Falle an der Bodenverstärkung 18
abstützt.
An der Innenseite hat der Sicherungshaken ein nockenförmiges
Profil 22, das während des Anhebens mit dem Gestänge des Trägers 1 zusammenwirkt.
Im übrigen ist das Ende des Hakens 12 zu einer im Winkel abgebogenen Platte 23 geformt, die an dem hakenförmigen Ende
10 des Riegels angreift, wie bei der anhand von Fig. zu besprechenden Arbeitsweise erläutert werden soll.
Wenn der Träger 1 geöffnet und etwa zum Radwechsel nach unten geführt ist, befinden der Riegel 6 und der Sicherungshaken 12 sich in der gestrichelt gezeichneten unteren
Stellung I.
Hebt man den Träger von Hand an, trifft jener bei la auf das untere Profil 24 des Hakens und zwingt diesen zum
Kippen in Richtung des Pfeils F, wobei der Riegel 6 von der Platte 23 berührt und mitgenommen wird.
Die Form des Halters 13 erlaubt nur eine geringe Kippung des Riegels aus den Schenkeln 13b, 13c der Gabel heraus,
und die Kippbewegung wird durch einen Anschlag 25 begrenzt, der aus dem äusseren Profil des Sicherungshakens hervorragt.
Nachdem die aus Haken und Riegel bestehende Bauteilgruppe die Mittelstellung II (strichpunktierte Linie) erreicht
hat, rastet der Träger bei Ib automatisch und gleich-
zeitig in den beiden Teilen der erwähnten Bauteilgruppe ein und geht dann unter der gemeinsamen Wirkung seines
Eigengewichts und der Rückholfeder 15 in die Position Ic bei Stellung I über.
Die an sich bekannte Verriegelung des Trägers erfolgt durch Drehen der Gewindespindel 7, die den Riegelkörper
aufwärts gegen die Bodenverstärkung 18 führt.
Gleichzeitig läuft das Gestänge des Trägers 1 weiter über (~'\ das Innenprofil 22 des Sicherungshakens und hebt diesen
automatisch mit Position Id in die Stellung III (ausgezo-
gene Linie), wobei die Feder 15 gespannt wird.
Auf diese Weise wird der Haken 12 unter den Boden 5 zurückgeklappt,
ist nicht mehr sichtbar und bleibt durch den hinteren Karosserieansatz 26 gegen Stöße geschützt.
Das Entriegeln des Trägers 1 erfolgt mit entgegengesetzten Bewegungen des Hakens und des Riegels, wodurch beide Teile
gleichzeitig in die Position I geführt werden.
Das öffnen des Trägers geschieht von Hand, indem man in
Richtung des Pfeils F gegen den Haken 12 stößt.
Bei einem plötzlichen Bruch des Riegels 6 wird, weil der Haken 12 unter der Zugwirkung der Feder 15 immer gegen
den Träger 1 gelehnt bleibt, durch die Fallbewegung des Trägers der Sicherungshaken automatisch in die Position I
gebracht und der Träger festgehalten.
Claims (2)
1. Sicherheitsvorrichtung zum Abfangen eines Reserveradträgers, der schwenkbar unter dem Boden eines Kraftfahrzeugs
angeordnet ist und mittels eines Riegels aus dem Kofferraum heraus betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) mit einem Sicherungshaken (12) verbunden ist, der an einem feststehenden
Teil (18) der Karosserie mit einem Halter (13) ( ) angebracht und gegen die Wirkung eines Rückholorgans
(15) automatisch schwenkbar ist, wobei er beim Anheben des Trägers (1) mittels des Riegels (6) unter den Fahr
zeugboden (5) zurückgeklappt wird.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (12) ein mit dem Gestänge des Trägers (1) zusammenwirkendes nockenartiges Innenprofil
(22) und eine Rückholfeder (15) aufweist, die um den Zapfen (14) des Hakens gewickelt ist und sich einerseits
an dem festen Karosserieteil (18) und andererseits an dem Haken (12) abstützt.
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) eine S-förmige
Doppelgabel darstellt, und daß die erste Gabel (13a, 13b) das Gelenk für den Haken (12) bildet, während die zweite
Gabel (13b, 13c) den neben dem Haken befindlichen Riegel (6) gegen Drehung sichert und seine geradlinige Bewegung
führt.
Λ 4. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hakens (12) zu einer im Winkel abgebogenen Platte (23) geformt ist,
die sich bei Tiefstellung des Trägers gegen das Ende (10) des Riegels (9) legt, um die ganze Anordnung etwas
zu kippen und den Träger (1) zu öffnen oder ihn automatisch zu verrasten.
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Family Applications Before (1)
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