DE85033C - - Google Patents
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- valve
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/10—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pipeline Systems (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
W. MÖLLER in BREMERHAVEN. Ventil für Dampfpfeifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1895 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Behebung eines Uebelstandes bei Dampfpfeifen, welcher
darin besteht, dafs bei Abgabe von Warnungsbezw. Erkennungssignalen auf Dampfern bei
Dunkelheit oder Nebel der Ton der Dampfpfeife häufig infolge von Wasser, welches sich
im Ventilgehäuse der Pfeife und deren Rohrleitung durch Condensation des Dampfes sammelt,
versagt oder doch erst nach Entfernung dieses Hindernisses deutlich vernehmbar wird. Namentlich
bei Frosttemperatur kann dieser Uebelstand unberechenbare Folgen nach sich ziehen,
da Eis im Gehäuse und der Rohrleitung natürlich nicht so schnell entfernt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Bauausführungen des neuen Ventiles dargestellt,
und zwar veranschaulichen die Fig. 1 und 2 senkrechte Schnitte durch das geschlossene
bezw. geöffnete Ventil einer Dampfpfeife, wie es sich für hochgespannten Dampf empfiehlt.
Fig. 3 zeigt den senkrechten Schnitt eines geschlossenen Ventiles für niedrigere Dampfspannungen,
während Fig. 4 einen Schnitt durch dasselbe nach der gebrochenen Linie x-x darstellt.
In Fig. ι und 2 bezeichnet G das Ventilgehäuse, F den Flantsch zur Befestigung des
Dampfzuleitungsrohres und F2 den Flantsch zur Befestigung der Pfeife. S ist eine wagerecht
gelagerte Spindel mit einem der inneren Gehäusewand dicht anliegenden Kolbenschieber
K. Ueber das innere Ende dieser Spindel ist das in der Mitte durchbohrte Ventil V geschoben
; in dieser centralen Durchbohrung führt sich das kleinere Ventil V'2, welches auf
der Spindel S'2 sitzt. Zwischen dem Kolbenschieber und dem Ventil V ist eine Feder f
angeordnet, während das Ventil V2 durch die Feder/2 belastet ist. Für die Entwässerung
ist der Kanal H vorgesehen, dessen untere Mündung durch ein Rohr, ζ. Β. mit einem
Sammeltank für Condenswasser, verbunden werden kann. Der Hebel zum Inthätigkeitsetzen
des Ventiles ist mit h bezeichnet.
Das Ventil nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von dem vorigen nur dadurch, dafs sich
im Gehäuse ein Kegelventil V, anstatt zwei, befindet und dafs die Anschlufsstutzen für die
Rohre mit Schraubengewinde, anstatt mit Flantschen versehen sind.
Die Wirkungsweise des Ventiles ist folgende: Im Ruhezustande vermittelt der Kolbenschieber
K eine Verbindung des über dem Ventil befindlichen Rohres durch den Kanal H
mit dem Sammeltank, d. h. alle Bedingungen für eine gründliche Entwässerung sind vorhanden.
Beim Inthätigkeitsetzen des Ventiles bezw. der Spindel S schliefst sich zuerst durch
die Bewegung des Kolbens K der Entwässerungskanal H, und nachdem derselbe ca. 3 mm
Deckung hat, drückt ersterer auf das Kegelventil V bezw. F2, welche sich öffnen und den
für die Pfeife erforderlichen Dampf durchlassen. Nachdem das betreffende Signal gegeben ist,
schliefst sich zuerst das Kegelventil und es tritt die Entwässerung des Rohres durch Zurück-
treten des KolbenschieTjers selbstthä'tig ein. Um
etwaiges Sammelwasser aus dem Ventilgehäuse bezw. den Hohlräumen der Ventilkörper zu
entfernen, empfiehlt es sich, am inneren Theile der Spindel S Flächen anzufeilen und das
ganze Ventil etwas geneigt nach der Seite des Entwässerungskanals zu montiren. Derselbe
Hub- und Kraftaufwand, welche für die Eröffnung der Ventile V erforderlich sind und
das Mafs bei gewöhnlichen Dampfpfeifen nicht überschreiten, bewirken also gleichzeitig die
Entwässerung.
Die Stärke der zur Verwendung gelangenden Federn ist durch Ausprobiren festzustellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ventil für Dampfpfeifen, gekennzeichnet durch einen Abflufskanal (H) für das Condensationswasser, welcher beim Inthätigkeitsetzen der Dampfpfeife durch einen mit der Ventilstange (S) zwangläufig verbundenen Absperrschieber (K) geschlossen und beim Aufserthätigkeitsetzen derselben freigelegt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85033C true DE85033C (de) |
Family
ID=357206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85033D Active DE85033C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85033C (de) |
-
0
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