DE375621C - Einrichtung zur Regelung der Stroemungsgeschwindigkeit der Abzugsgase von Feuerungs-anlagen u. dgl. mit Ausstoss der Gase ueber dem Spiegel einer Fluessigkeit - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Stroemungsgeschwindigkeit der Abzugsgase von Feuerungs-anlagen u. dgl. mit Ausstoss der Gase ueber dem Spiegel einer Fluessigkeit

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DE375621C
DE375621C DEA33370D DEA0033370D DE375621C DE 375621 C DE375621 C DE 375621C DE A33370 D DEA33370 D DE A33370D DE A0033370 D DEA0033370 D DE A0033370D DE 375621 C DE375621 C DE 375621C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L13/00Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der Abzugsgase von Feuerungsanlagen u. dgl. mit Ausstoß der Gase über dem Spiegel einer Flüssigkeit. Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit unter Druck stehender Abzugsgase von Feuerungsanlagen, Retorten oder Schmelzöfen, wobei diese Gase über dem Spiegel einer Flüssigkeit ausgestoßen werden.
  • Es ist bekannt, die Abgase von Schmelzöfen, Retorten usw. auf Flüssigkeitsspiegel auszustoßen, um wertvolle Bestandtfeile in den Gasen abzusondern.
  • Die Erfindung bezweckt nun, abgesehen von der Absonderung, eine Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der Gase. Die aus dem Abzugsrohr unter Druck ausströmenden Gase werden je nach ihrer Strömungsgeschwindigkeit einen verschieden starken Druck auf den Flüssigkeitsspiegel ausüben. Ist dieser Druck stark, so weicht der Spiegel zurück, und durch einen Schwimmer wird die Zuflußsteuerung geöffnet und der Flüssigkeitsbehälter so lange mit Wasser gefüllt, bis der Abstand des Flüssigkeitsspiegels von der Rohröffnung ein geringerer geworden ist und dadurch eine Drosselung des Gasstromes bewirkt wird. Steigt anderseits durch Nachlassen des Gasdruckes der Flüssigkeitsspiegel zu hoch, so wird durch den Schwimmer der Flüssigkeitsauslaß geöffnet und selbsttätig eine Senkung des Spiegels herbeigeführt. Diese Regelung ist nicht nur insofern von Vorteil, als sie die Geschwindigkeit des Gasstromes regelt, sonclern sie ist vor allen Dingen dann wichtig, wenn es sich darum handelt, den Gasen beigemischte Stoffe niederzuschlagen. Für die wirkungsvolle Regelung der Geschwindigkeit und des Niederschlages muß der Flüssigkeitsspiegel einen bestimmten Abstand von der Öffnung des Rohres haben, der durch den Schwimmer, welcher mit dem Ventil für den Zufluß und Abfluß des Wassers in den Behälter in Verbindung steht, aufrechterhalten wird. Von Hand aus regelbare Ventile sind in der Hauptwasserleitung vorgesehen, um den Wasserspiegel im Behälter für bestimmte Zwecke nach Belieben regeln zu können.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind.
  • Abb. 2 und 3 sind vergrößerte Schnitte durch das die Standhöhe des -Wassers selbsttätig regelnde Ventil, welches in verschiedenen Stellungen dargestellt ist, Die Gase einer Retorte oder eines Schmelzofens 5 werden durch eine Abzugsröhre abgeführt. Die Abzugsröhre besteht .gemäß der Abb. i aus einem schrägen. mittleren Teil 6, einem oberen Teil 8 von halbkreisförmiger Form und einem nach unten gerichteten Auslaßende g, das im wesentlichen in einer wagerechten Ebene angeordnet ist. Das abgebogene Ende der Abzugsröhre ragt in einen Behälter io hinein. Der Behälter hat einen größeren Durchmesser als die Abzugsröhre, ist oben offen und mit einem trichterförmigen Boden i i ausgestattet, der am untersten Teil mit einer den Niederschlag sammelnden Röhre 12 versehen ist, welche den Ablaßhahn 13 besitzt. Der Behälter io steht mit einer Zuführungsröhre 14 in Verbindung, welche an einer Wasserquelle angeschlossen ist.
  • In. der Röhre 14 befindet sich ein die Zuführung des Wassers abschließbares Ventil 15, und zwischen diesem und dem Behälter ist ein Ventil 15' vorgesehen, durch welches Wasser aus dem Behälter austreten kann. Eine Nebenleitung 16, 16' umgeht die beiden Ventile und ist mit einem handverstellbaren Abschlußventil 17 ausgestattet. Die Nebenleitung enthält fernerhin ein Dreiwegventil 18. Letzteres besteht aus einem Ventilküken i9, das sich in der Bohrung eines Gehäuses to dreht und das an diametral gegenüberliegenden Seiten mit den Teilen 16, 16' der Nebenleitung in Verbindung steht. Rechtwinklig dazu steht das Gehäuse mit einer Ablaufröhre 21 in Verbindung. Das Küken i9 hat eine T-förtnige Bohrung i9', und bei geeigneter Drehung des Ventils wird eine Verbindung gemäß Abb. 3 für den Durchgang des Wassers durch die N ebenleitung um die eigentliche Leitung 14 in den Behälter io hergestellt. In der Stellung gemäß Abb. 2 dient die Nebenleitung als Auslaß für das Wasser des Behälters. Das Ventil i9 weist einen Hebelarm 22 auf, der gemäß Abb. i von Anschlägen :23,:23' eines Kabels 24 beherrscht wird, das sich an Rollen 25 führt und mit einer Gewindetrommel 26 verbunden ist, die oberhalb ,les Behälters io drehbar gelagert ist.
  • Anstatt der Anschläge kann das Kabel 2q., gemäß Abb. 2 und 3, unmittelbar mit einem Hebelarm 22' ' verbunden. werden, durch «-elchen das Ventil i9 gedreht wird, und ein Gegengewicht 3o am oberen Ende des Armes gleicht das Gewicht eines Körpers 28 aus. Ein zweites Kabel 27, das um die Trommelwelle 26' gewunden ist, ist mit diesem Körper 28 verbunden, der in dem Wasser W des Behälters schwimmt, so daß bei Tiefgang des Wassers das Gewicht des Körpers 28 das Ventil i9 dreht, um dieses in die in Abb. 3 gezeigte Stellung zu bringen, so daß das Wasser in den Behälter einfließen kann. Beim Hochgang des Körpers, bedingt durch ein Anfüllen des Behälters, wird das Gewicht 29, Abb. i, am Kabel 2.4 oder das Gegengewicht 3o der Abb. 2 und 3 das Ventil i9 schließen, um das Einfließen des Wassers abzustellen, nachdem eine für den normalen Betrieb vorausbestimmte Standhöhe erreicht worden ist.
  • Da das Ventil ig durch einen Schwimmer des flüssigen Reglers betätigt wird, wird es sich den Veränderungen in der Standhöhe des Wassers anpassen, das in bezug auf die Ausflußöffnung 9 der Abzugsröhre dadurch eingestellt wird, daß die Verbindung zwischen dem Kabel 24 und dem Ventil 19 geändert wird. Das Wasser kann außerdem nach Abschließen des Ventils 17 durch Einstellung der Ventile 15, 15' von Hand aus geregelt werden. So kann das Wasser teilweise auslaufen und einen größeren Abstand von der Auslaßöffnung 9 einnehmen zur Erzielung eines stärkeren Zuges oder, wenn zur Verminderung des Zuges die Standhöhe gehoben werden soll, kann Wasser eingeführt werden, um beinahe in Berührung mit der Auslaßöffnung zu treten.
  • Um später wieder selbsttätige Regelung herzustellen, werden die Ventile 15, 15' geschlossen und das Ventil 17 geöffnet, worauf das Dreiwegventil i9 eingeschaltet wird und in die Stellungen der Abb. 2 und 3 gerät. Obwohl in der Abb. 2 und 3 die vollständige Offenstellung des Ventils i9 dargestellt ist, wird das Ventil für gewöhnlich jedoch nur, etwas geöffnet oder geschlossen sein. Eine einzige Vorrichtung 31 von irgendeiner bekannten Bauart wird von dem Kabel2d. in Antrieb versetzt, um die Standhöhe des Wassers im Behälter anzugeben.
  • Beim Betrieb gelangen die Abgase, bedingt durch den natürlichen Zug, durch die Abzugsröhre 6 nach oben und treten an der Auslaßöffnung 9 ins Freie, durch Verminderung oder Vermehrung der wirksamen Auslaßöffnung oder aber durch Verminderung oder Vermehrung des Raumes unterhalb der Auslaßöffnung wird der Zug geregelt. So wird, wenn die Standhöhe des Wassers W sich in einem Abstand von 114 des Durchmessers vom Auslaßende befindet, der Zug verstärkt, und bei kleiner werdendem Abstand verringert sich der Zug, bis er endlich ganz aufhört, wenn das Wasser das Ende 9 berührt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der Abzugsgase von Feuerungsanlagen u. dgl. mit Ausstoß der Gase über dem Spiegel einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer durch Schwimmer (28) bewegten Steuerung der Flüssigkeitsspiegel im Behälter (io) selbsttätig eingeregelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schwimmer (28) verbundene Dreiwegventil (18, i9) in einer Umleitung (16) liegt und je nach seiner Stellung durch die Umleitung frisches Wasser in die Zuleitung (1d.) eintreten oder aber das Wasser aus dem Behälter (io) austreten läßt.
DEA33370D 1920-05-01 1920-05-01 Einrichtung zur Regelung der Stroemungsgeschwindigkeit der Abzugsgase von Feuerungs-anlagen u. dgl. mit Ausstoss der Gase ueber dem Spiegel einer Fluessigkeit Expired DE375621C (de)

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