DE574515C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen der Zufuhr fluessigen Brennstoffs zum Vergaser von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen der Zufuhr fluessigen Brennstoffs zum Vergaser von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE574515C
DE574515C DEP62868D DEP0062868D DE574515C DE 574515 C DE574515 C DE 574515C DE P62868 D DEP62868 D DE P62868D DE P0062868 D DEP0062868 D DE P0062868D DE 574515 C DE574515 C DE 574515C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2710/00Control of valve gear, speed or power
    • F01L2710/006Safety devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen der Zufuhr flüssigen Brennstoffes zum Vergaser von Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen o. dgl., um bei stillestehendem Motor Brennstoffverluste durch undichtes Schließen der Vergasernadel zu vermeiden, insbesondere wenn der Fahrer den in der Brennstoffzufuhrleitung zum Vergaser befindlichen Hahn nicht abgesperrt hat. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in der zum Vergaser führenden Brennstoffleitung ein Heber angeordnet ist, dessen höchste Stelle über dem Höchstflüssigkeitsspiegel im Brennstoffbehälter liegt und durch eine Rohrleitung mit der Ansaugeleitung der Antriebsmaschine verbunden ist, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die selbsttätig die Stärke des Unterdruckes in Abhängigkeit von
ao der Höhe des Brennstoffspiegels im Heber steuert und den Eintritt von Brennstoff in das Verbindungsrohr zur Ansaugleitung verhindert. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist der Heber an seiner höchsten Stelle eine Kammer auf, die einten Schwimmer enthält, der mittels eines Ventils die Mündung der zur Ansaugeleitung der Antriebsmaschine führenden Rohrleitung schließen kann, sobald der Schwimmerkammer Brennstoff zugeführtwird. Das Eintreten von flüssigem Brennstoff in die Ansaugeleitung bei Undichtheiten am Ventil kann erfindungsgemäß dadurch verhindert werden, daß eine gesonderte kleine Lufteintrittsöffnung in der Schwimmerkammer vorgesehen ist.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Unterbrechen der Zufuhr flüssigen Brennstoffes zum Vergaser von Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen ein in der Brennstoffleitung angeordnetes Ventil unter Wirkung einer Spiralfeder steht, die bestrebt ist, diese Lei- tung zu schließen, wenn und solange das Ventil nicht durch den in der Ansaugeleitung des Motors herrschenden Unterdruck angehoben wird. Bei dieser Vorrichtung taucht das Ventil ständig derart in den in der Leitung befindlichen Brennstoff ein, daß das Unterbrechen der Brennstoffzufuhr mittels des Ventils, nur unvollkommen erfolgt oder unmöglich ist, wenn sich im Ventilsitz Fremdkörper abgesetzt haben, die ein völlig dichtes Abschließen desselben verhindern. Der Brennstoff kann dann ununterbrochen durch die Leitung zum Vergaser fließen, auch wenn kein Unterdruck in der Ansaugeleitung herrscht, und an undichten Stellen des Rohrleitungssystems bei Stillstand des Motors
heraustropfen; die Vorrichtung hat in diesem Falle also ihren Zweck verfehlt.
Man hat ferner vorgeschlagen, ein in der Brennstoffzuleitung zum Vergaser angeordnetes Absperrventil an einer Membran zu befestigen, die derart von dem Unterdruck in der- Ansaugeleitung des Motors beeinflußt wird, daß dieser das Ventil öffnet und daß sich das Ventil bei Aufhören des Unterdruckes schließt. Auch eine solche Vorrichtung wird zweckslos, sobald das Ventil nicht dicht abschließt, weil dieses ständig in den Brennstoff eintaucht.
Dieser Nachteil der bekannten Vorrichtungen soll nun beim Erfindungsgegenstand dadurch vermieden werden, daß dieser nach dem Prinzip der Siphonwirkung arbeitet und die Brennstoffzufuhr infolgedessen bei Aufhören des Ansaugeunterdruckes in allen Fällen unterbrochen wird. Der Erfindungsgegenstand weist zwar auch ein Ventil auf. Eine Undichtheit dieses Ventils ist aber ohne Einfluß auf das Unterbrechen der Brennstoffzufuhr, da das Ventil lediglich zur Regelung des Ansaugedruckes dient.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung schematisch als Beispiele dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen einen Unterdruckförderer oder Brennstofftank bekannter Art, der durch eine Leitung 2 mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Vergaser verbunden ist.
Diese Leitung ist in der Regel durch einen Hahn 3 dauernd geschlossen, zu dessen beiden Seiten an das Rohr 2 Rohre 4 und 5 ange- ■ schlossen sind, die beide in den Boden einer kleinen Kammer 6 einmünden. Diese enthält einen mit einer Nadel 8 ausgerüsteten Schwimmer 7. Die Nadel Jkann ein mit der Ansaugeleitung des Motors in Verbindung stehendes Rohr 9 verschließen.
Die Kammer 6 muß derart angeordnet sein, daß sie oberhalb des höchstmöglichen Flüssigkeitsspiegels des Brennstoffs im Förderer oder Tank 1 liegt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Beim Stillsetzen des Motors stellt sich der
Flüssigkeitsspiegel im Rohr 4 auf die gleiche Höhe wie im Unterdruckförderer oder Tank 1 ein, d. h. er liegt unterhalb der Kammer 6, die leer ist. Die Verbindung zwischen dem Vergaser ist also unterbrochen; der von den Rohren 4 und 5 und der Kammer 6 gebildete Siphon enthält keinen Brennstoff.
Sobald der Motor zu laufen beginnt, wirkt sich seine Saugwirkung in der Kammer 6 durch das Rohr 9 aus, dessen Mündung in der Kammer bis dahin geöffnet war, weil der Schwimmer auf dem Boden der leeren Kammer auflag. Der Brennstoff wird also nun im Rohr 4 so· lange in die Kammer 6 angesaugt, bis der Schwimmer 7 so weit emporgestiegen ist, daß seine Nadel die öffnung des Rohres 9 verschließt. Gleichzeitig beginnt der Brennstoff durch das Rohr 5 zum Vergaser hin auszufließen, der nunmehr unter der Siphonwirkung dauernd Brennstoff bis zum nächsten Stillsetzen des Motors erhält (Fig. 2).
Beim Stillsetzen des Motors läuft der Siphon selbsttätig leer, da die Nadel 8 nicht mehr angesaugt wird, so daß sie nicht mehr die Öffnung des Rohres 9 verschließt, und weil der Brennstoff aufhört, in der Kammer 6 zu steigen, so daß der Vergaser infolgedessen keine Verbindung mehr mit dem Unterdruckförderer oder Tank 1 besitzt.
Diese Vorrichtung arbeitet mit großer Sicherheit.
Der Hahn 3 gestattet, den Brennstoff dem Vergaser unmittelbar ohne Benutzung des Siphons zuzuführen, falls dies erwünscht ist. Steht zu befürchten, daß die Nadel 8 nicht dicht ist und daß Brennstofftröpfchen unmittelbar durch das Rohr 9 vom Motor angesaugt werden könnten, braucht man nur in der Verschlußkappe oder dem Deckel6' der Kammer6 eine ihrer Größe zweckentsprechend bemessene Lufteintrittsöffnung 10 vorzusehen (Fig. 3), deren Durchflußmöglichkeit größer ist als die eventuell durch die Nadel hervorgerufene Verlustmenge. Die Nadel ist gezwungen, sich ruckweise zu öffnen oder in halbgeöffneter Stellung stehenzubleiben, um dem Sinken des Brennstoffes nachzukommen. Der Motor kann dann nur Brennstoffluftgemisch von der gleichen Mischung .wie das mittels des Vergasers zugeführte erhalten, und zwar in einer Menge, die zu gering ist, um die Einstellung auf Langsamgang beeinflussen zu können.
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist statt der Nadel 8 ein Ventil 11 an dem Ende eines bei 13 an dem Deckel 6' angebrachten Hebels 12 vorgesehen, dessen anderer freier Arm durch den Schwimmer 7 beeinflußt wird; das Ventil 11 öffnet sich, wenn der Unterdruck im Rohr 9 steigt. Die Wirkungsweise ist in dieser Ausführungsform die gleiche, wie oben beschrieben; es wird no jedoch der Einfluß der Schwingungen des Flüssigkeitsspiegels in der Kammer 6 ausgeschaltet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 bleibt die Mündung des Saugroh'res 9 ständig geöffnet; der Schwimmer 7 beeinflußt mittels einer Nadel 14 eine in der Kammer 6 angeordnete Lufteintrittsöffnung 15, wodurch der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 6 eingestellt wird; diese Lufteintrittsöffnung kann iao von der zentralen Führung des Schwimmers gebildet sein; die Nadel kann auch durch ein
Ventil, eine Kugel, einen Schieber o. dgl. ersetzt sein.
Diese Ausführungsform der Erfindung wirkt folgendermaßen:
Wenn die. Kammer 6 leer ist, liegt die Nadel 14 auf ihrem Sitz auf, so daß die Lufteintrittsöffnung 15 geschlossen ist. Infolge des Unterdruckes im Rohr 9 füllt sich die Kammer mit Brennstoff bis zu dem Augenblick, wo bei angehobenem Schwimmer 7 die durch das Anheben der Nadel entstehende Lufteintrittsöffnung genügend groß ist, um den Unterdruck im Innern der Kammer auf die Höhe zu senken, die gerade zum Aufrechterhalten des Flüssigkeitsspiegels in der Kammer erforderlich .ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bleibt die Mündung des Rohres 9 ständig geöffnet; der Schwimmer 7 ist mit einem Ventil 16 ausgerüstet, das eine Lufteintrittsöffnung 17 im Deckel 6' der Kammer 6 öffnet oder schließt. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche, wie vorbeschrieben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen der Zufuhr flüssigen Brennstoffes zum Vergaser von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Vergaser führenden Brennstoffleitung ein Heber (4, 5, 6) angeordnet ist, dessen höchste Stelle (6) über dem Höchstflüssigkeitsspiegel im Brennstoffbehälter (1) liegt und durch eine Rohrleitung (9) mit der Ansaugeleitung der Antriebsmaschine verbunden ist, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die selbsttätig die Stärke des Unterdruckes in Abhängigkeit von der Höhe des Brennstoffspiegels im Heber (4, 5, 6) steuert und den Eintritt von Brennstoff in das Verbindungsrohr (9) zur Ansaugeleitung verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (4, 5) an seiner höchsten Stelle eine Kammer (6) aufweist, die einen Schwimmer (7) enthält, der mit Hilfe von einem Ventil (8, 11) die Mündung der zur Ansaugeleitung der Antriebsmaschine führenden Rohrleitung (9) schließen kann, sobald der Schwimmerkammer (6) Brennstoff zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Eintretens von flüssigem Brennstoff in die Ansaugeleitung (9) bei Undichtheiten an dem Ventil (8, 11) eine gesonderte kleine Lufteintrittsöffnung (10) in der Schwimmerkammer (6) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schwimmerkammer (6) vorgesehene Lufteintrittsöffnung (15, 17) durch ein-vom Schwimmer (7) verstellbares Ventil (14, 16) in seinem Durchflußquerschnitt verändert werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Heberschenkel (4, 5) durch eine Leitung verbunden sind, die ein Absperrventil (3) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP62868D 1931-02-03 1931-04-18 Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen der Zufuhr fluessigen Brennstoffs zum Vergaser von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE574515C (de)

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